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Manschette ohne Stifte an der Auflaufeinrichtung wechseln
Guten Abend,
ich möchte an meinem Anhänger die Manschette an der Auflaufeinrichtung wechseln.
In verschiedenen Videos werde dabei Stifte an den Schraubenlöchern eingeschlagen.
Brauche ich solche Stifte?
Rutscht ohne die Stifte irgendwas zurück?
Im Anhang ein Bild meines Anhängers.
Danke
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo, wenn Du die Schrauben vom Zugmaul entfernst, denn das musst du ja das Zugmaul abnehmen, du bekommst die Manschette ja nicht darüber und ohne Sicherungsbolzen wird sich der Dämpfer der Auflaufbremse vollständig ausfahren und du bekommst das Lochbild vom Zugmaul und des Zugrohres nicht wieder übereinander oder nur sehr sehr mühselig also bevor du in deinen Tatendrang einfach die beiden Schrauben am Zug mal raus nimmst, solltest du Stifte an Stelle der Schrauben einsetzen, damit das Innenleben des Zugrohres an seiner Stelle bleibt und du das Zugmaul gefahrlos vom Zugrohr abnehmen kannst und bei der Remontage die Schrauben wieder eintreiben kannst.
Ich denke, um diese Stifte geht es hier. Natürlich sind die hier irgendwo zu sehen, weil sie ja erst einschlagen oder eintreiben werden müssen/sollen, bevor du die Schrauben am Zugmaul raus nimmst.
Ich hoffe, ich habe mich irgendwie verständlich ausgedrückt.
Ansonsten schau dir mal eine Montage Anleitung zum Beispiel von einer ALKO Anti-Schlingerkupplung an, dann siehst du was ich meine.
Ach, ich hab gleich mal ein Video gefunden, das siehst du genau, was dabei zu beachten ist: https://youtu.be/fsMm7wmQKrs
Gruß g601
P.S.: gilt natürlich nur bei auflaufgebremsten Anhängern...
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11 Antworten
An meinem Anhänger sind da keine Stifte eingeschlagen.
Auf deinem Bild sehe ich auch keine.
Stell doch mal den Link zu so einem Video ein.
So wie ich das sehe musst du nur die beiden M12 Schrauben rausnehmen, das Zugmaul abnehmen, die Manschette erneuern und zusammenbauen.
Wenn dir dabei irgendwo Stifte unterkommen die du rausschlagen musst um das Zugmaul zu demontieren gehörtn diese selbstverständlich wieder montiert.
Moorteufelchen
Hallo, wenn Du die Schrauben vom Zugmaul entfernst, denn das musst du ja das Zugmaul abnehmen, du bekommst die Manschette ja nicht darüber und ohne Sicherungsbolzen wird sich der Dämpfer der Auflaufbremse vollständig ausfahren und du bekommst das Lochbild vom Zugmaul und des Zugrohres nicht wieder übereinander oder nur sehr sehr mühselig also bevor du in deinen Tatendrang einfach die beiden Schrauben am Zug mal raus nimmst, solltest du Stifte an Stelle der Schrauben einsetzen, damit das Innenleben des Zugrohres an seiner Stelle bleibt und du das Zugmaul gefahrlos vom Zugrohr abnehmen kannst und bei der Remontage die Schrauben wieder eintreiben kannst.
Ich denke, um diese Stifte geht es hier. Natürlich sind die hier irgendwo zu sehen, weil sie ja erst einschlagen oder eintreiben werden müssen/sollen, bevor du die Schrauben am Zugmaul raus nimmst.
Ich hoffe, ich habe mich irgendwie verständlich ausgedrückt.
Ansonsten schau dir mal eine Montage Anleitung zum Beispiel von einer ALKO Anti-Schlingerkupplung an, dann siehst du was ich meine.
Ach, ich hab gleich mal ein Video gefunden, das siehst du genau, was dabei zu beachten ist: https://youtu.be/fsMm7wmQKrs
Gruß g601
P.S.: gilt natürlich nur bei auflaufgebremsten Anhängern...
Hier das Video:
https://m.youtube.com/watch?v=vEA2rmV4mMc
Die schlagen mit den Stiften die Schrauben heraus.
Damit soll verhindert werden, das da der Dämpfer zurück rutscht.
Hallo,
da ärgert sich aber der Bolzen, wenn er als Stift gehänselt wird...
Wenn Du den Bolzen nicht hast (wer hat schon sowas...), dann nimm die vordere Schraube raus, mess den Durchmesser des Zugrohres und flex eine gleichartige Schraube passend ab.
Es hilft, wenn man die etwas "anspitzt" und gut einfettet, dann rutscht die besser.
Der Dämpfer schiebt sich übrigens vor...
Grüße
Thorsten
Zitat:
@thoritz schrieb am 10. Januar 2018 um 23:32:58 Uhr:
Hallo,
da ärgert sich aber der Bolzen, wenn er als Stift gehänselt wird...
Wenn Du den Bolzen nicht hast (wer hat schon sowas...), dann nimm die vordere Schraube raus, mess den Durchmesser des Zugrohres und flex eine gleichartige Schraube passend ab.
Es hilft, wenn man die etwas "anspitzt" und gut einfettet, dann rutscht die besser.
Grüße
Thorsten
Ok, Dankeschön.
Ohne Stift/Bolzen geht es also nicht.
Zitat:
@g601 schrieb am 10. Januar 2018 um 23:18:06 Uhr:
Hallo, wenn Du die Schrauben vom Zugmaul entfernst, denn das musst du ja das Zugmaul abnehmen, du bekommst die Manschette ja nicht darüber und ohne Sicherungsbolzen wird sich der Dämpfer der Auflaufbremse vollständig ausfahren und du bekommst das Lochbild vom Zugmaul und des Zugrohres nicht wieder übereinander oder nur sehr sehr mühselig also bevor du in deinen Tatendrang einfach die beiden Schrauben am Zug mal raus nimmst, solltest du Stifte an Stelle der Schrauben einsetzen, damit das Innenleben des Zugrohres an seiner Stelle bleibt und du das Zugmaul gefahrlos vom Zugrohr abnehmen kannst und bei der Remontage die Schrauben wieder eintreiben kannst.
Ich denke, um diese Stifte geht es hier. Natürlich sind die hier irgendwo zu sehen, weil sie ja erst einschlagen oder eintreiben werden müssen/sollen, bevor du die Schrauben am Zugmaul raus nimmst.
Ich hoffe, ich habe mich irgendwie verständlich ausgedrückt.
Ansonsten schau dir mal eine Montage Anleitung zum Beispiel von einer ALKO Anti-Schlingerkupplung an, dann siehst du was ich meine.
Ach, ich hab gleich mal ein Video gefunden, das siehst du genau, was dabei zu beachten ist: https://youtu.be/fsMm7wmQKrs
Gruß g601
P.S.: gilt natürlich nur bei auflaufgebremsten Anhängern...
Okay, Dankeschön
Hallo,
@Speckbraeddle
der so genannte Dämpfer ist der große Bruder der Gasdrucklifte an der PKW-Heckklappe.
Aber wie dort dämpft er nicht nur.
Wichtiger ist er als Rücksteller des durch das Bremsen eingerückten Zugmauls.
Er sorgt dafür, dass das Zugmaul immer ganz ausgefahren in der Ausgangsposition steht.
Dabei ist er selbst nicht ganz ausgefahren, damit das Ganze unter Spannung bleibt.
Wenn man die hintere Schraube ohne den Bolzen raus zieht, schiebt er sich bis zum maximalen Hub in das Rohr und das Auge liegt dann zwischen erster und zweiter Schraube. Dann muss man die Hebelmimik in der Auflaufeinrichtung zerlegen, um ihn zu entlasten.
Grüße
Thorsten
PS:
Da der Dämpfer nur einen gewissen Druck aufbaut, muss man den Hänger beim Abhängen nach Rückwärtsfahrt so weit per Hand weiter zurückschieben, dass das Zugmaul weitgehend ausgefahren ist.
Hängt man eingeschoben ab, drückt der Dämpfer das Zugmaul nach Abhängen vor und eine Macke in den teilweise rund 1000,- Euro teuren Stoßfänger.
Unaufhaltsam und in Zeitlupe...
Nur zur Info
Zitat:
@thoritz schrieb am 11. Januar 2018 um 10:56:53 Uhr:
Hallo,
@Speckbraeddle
der so genannte Dämpfer ist der große Bruder der Gasdrucklifte an der PKW-Heckklappe.
Aber wie dort dämpft er nicht nur.
Wichtiger ist er als Rücksteller des durch das Bremsen eingerückten Zugmauls.
Er sorgt dafür, dass das Zugmaul immer ganz ausgefahren in der Ausgangsposition steht.
Dabei ist er selbst nicht ganz ausgefahren, damit das Ganze unter Spannung bleibt.
Wenn man die hintere Schraube ohne den Bolzen raus zieht, schiebt er sich bis zum maximalen Hub in das Rohr und das Auge liegt dann zwischen erster und zweiter Schraube. Dann muss man die Hebelmimik in der Auflaufeinrichtung zerlegen, um ihn zu entlasten.
Grüße
Thorsten
PS:
Da der Dämpfer nur einen gewissen Druck aufbaut, muss man den Hänger beim Abhängen nach Rückwärtsfahrt so weit per Hand weiter zurückschieben, dass das Zugmaul weitgehend ausgefahren ist.
Hängt man eingeschoben ab, drückt der Dämpfer das Zugmaul nach Abhängen vor und eine Macke in den teilweise rund 1000,- Euro teuren Stoßfänger.
Unaufhaltsam und in Zeitlupe...
Nur zur Info
Vielen Dank.
Dann lege ich mal los.
...also bei meinen Anhängern brauche ich keinerlei Bolzen um eine Kupplung zu wechseln. Schrauben raus, Kupplung abnehmen, wobei der Dämpfer noch ein wenig auseinandergeht. Das Auge befindet sich danach ca. um 1 x den Lochdurchmesser vor dem Schraubloch.
Neue / andere Kupplung draufgesteckt und vorderer Schraubbolzen reingesteckt, anschließend angel ich mit einem etwas größeren Schraubendreher das Dämpferauge. Das läßt sich mit dem Schraubendreher problemlos auf die mit dem SChraubloch deckungsgleiche Position hebeln. Von der gegenüberliegenden Seite kann man nun den Schraubbolzen durchstecken.
Mit dem Schraubendreher muß man halt immer von der Seite aus hebeln, wo später die Muttern drauf kommen.
War vor ein paar Monaten auch kein Problem auf diese Weise den Dämpfer gegen einen Neuen zu tauschen.
Ich habe auch noch nie irgendwelche Bolzen zum wechseln bebnutzt, es ging immer so.
Ich habe den Faltenbalg gestern Abend gewechselt.
Als Bolzen Ersatz eine passende Schraube zurecht gesägt.
Es hat so funktioniert, ich kann nicht sagen ob es ohne auch geklappt hätte.
Hier im Video bei Montage einer Winterhoff werden die Bolzen ebenfalls benutzt.
Evtl. liegt es auch am Alter des Dämpfers?