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Markenqualität oder wo fängt man mit sparen an? Ein Erfahrungsbericht!

Opel Vectra C
Themenstarteram 23. Juli 2011 um 9:53

Hallo,

Mal eine kurze, provokative Anmerkung zur Markenqualität mancher Fahrzeugteile:

Das Sportfahrwerk meines Vectra ist Schrott. Das Fahr- und Komfortverhalten ist für das schwere Auto sehr gut, die Haltbarkeit der Fahrzeugteile und das Poltern der Achsen einfach eine Katastrophe.

Vor zwei Tagen war ich beim TÜV. So entspannt bin ich da noch nie hingefahren. Neue Federn (Opel), neue Dämpfer, neue Koppelstangen (Meyle), neue Domlager (Sachs), neue Spurstangen und Spurstangenköpfe (Febi) und vor 40.000km neue Querlenker (Lemförder) und Hydrolager (Febi)

Kann ja nichts mehr kommen. Denkste: Traggelenk vorne links, Spiel erhöht! Und zwar ordentlich. Habe es selber gesehen.

Kochend wieder nach Hause gefahren, die Rechnung für die Querlenker rausgesucht und fast nen Tobsuchtsanfall bekommen.

Habe vor knapp zwei Jahren über 200 Euro pro Querlenker bezahlt, für Teile von Lemförder. Warum? Weil man was gescheites wollte.

Zwei Jahre und 40.000 km später treffe ich folgende Erkenntnis:

Das nächste Querlenker kommt von Ebay und kostet dort 73 Euro. Die Qualität kann viel schlechter nicht sein. Möchte sogar wetten, dass der vom gleichen Chinese gegossen wurde.

Eigentlich bin ich ja gegen das sparen an solchen Teilen, bei neun Euro für NoName Spurstangenköpfe und 21 Euro für einen Febi, da nehme ich den Markenhersteller.

Aber bei 200 Euro gegenüber 73 Euro für ein neues Traggelenk, dass gerade mal 40.000 km lang hält, da hört der Spaß einfach auf.

Grüße

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10 Antworten

was manche alles so wechseln, bei mir wurde nur mal ein Spurstangenkopf gewechselt. Sorry ... aber fährst du viele Feldwege?

Warum wechselt man sein ganzes Fahrwerk?

Themenstarteram 23. Juli 2011 um 10:21

Hi,

Nein. Hauptsächlich gut ausgebaute Bundesstraße.

Klar, manchmal ist die ein oder andere holprige Landstraße dabei, aber da fahr ich dann eben langsam. Alleine schon, weil mich das polternte Fahrwerk nervt.

Dieses Fahrprofil haben aber auch alle anderen mir bekannten Autos und dort hält ein Traggelenk doch auch das drei bis vierfache.

Grüße

P.S: Die Teile wurden gewechselt, weil das Auto mittlerweile 206.000km hat.

am 23. Juli 2011 um 10:37

Das ist echt ne sauerei! Haben auch erst einen Querlenker tauschen müssen und auch knapp 200€ bezahlt. Hoffe der hält länger....

Aber zum Thema sparen, haben damals in unseren Vectra B ein KW Gewindefahrwerk eingebaut. Hat damals 1200 € gekostet. War super Fahrkomfort, nicht zu hart nicht zu weich echt super. Jetzt haben wir in unseren Siggi ein Gewindefahrwerk von FK eingebaut weil ne Feder gebrochen war und die Dämpfer sind auch schon ausgelaufen. Hat gekostet 170 € :) und können uns echt nicht beschweren. Lässt sich schön straff fahren aber ist nicht knüppel hart. Also echt super das Teil. Und im Vergleich zum KW haben wir echt was gesparrt.

Wo hast Du denn dei Teile gekauft? Bist du dir ganz sicher, dass es sich um original-Teile gehandelt hat?

Lemförder ist von der Qualität recht weit oben anzusehen. Von Febi kann ich das nicht behaupten...

MfG

W!ldsau

Themenstarteram 23. Juli 2011 um 16:35

Hi,

Teile sind vom lokalen Teilehändler. Also nicht aus Ebay oder so.

Waren auch original verpackt, sogar in Tüten mit ZF Lemförder Aufdruck eingeschweisst.

Grüße

bei mir ist der 2te querlenker rechts auch schon wieder hinüber gewesen, waren ~55tkm die er gehalten hat.

muß allerdings dazu sagen das ich ja auch ein defektes domlager rechts hatte welches ja auch zu erhöhtem verschleiß führen konnte.

der linke ist der org. mit jetzt 188tkm

Zitat:

Original geschrieben von W!ldsau

Lemförder ist von der Qualität recht weit oben anzusehen. Von Febi kann ich das nicht behaupten...

Kauf mal Hinterachsbuchsen für den Vectra B von denen, dann wirst du die Aussage ganz schnell revidieren. Ich wollte damals auch sparen, die originalen Buchsen beim FOH waren mir zu teuer, also die von Lemförder gekauft und siehe da, die passen nicht :eek: Die Dinger brauchte man nicht pressen, die sind von alleine rein und raus gerollt, fast 2 mm Untermaß :rolleyes: So viel zur guten Qualität...

Zitat:

Original geschrieben von torrannagga

Hallo,

Mal eine kurze, provokative Anmerkung zur Markenqualität mancher Fahrzeugteile:

Das Sportfahrwerk meines Vectra ist Schrott. Das Fahr- und Komfortverhalten ist für das schwere Auto sehr gut, die Haltbarkeit der Fahrzeugteile und das Poltern der Achsen einfach eine Katastrophe.

Vor zwei Tagen war ich beim TÜV. So entspannt bin ich da noch nie hingefahren. Neue Federn (Opel), neue Dämpfer, neue Koppelstangen (Meyle), neue Domlager (Sachs), neue Spurstangen und Spurstangenköpfe (Febi) und vor 40.000km neue Querlenker (Lemförder) und Hydrolager (Febi)

Kann ja nichts mehr kommen. Denkste: Traggelenk vorne links, Spiel erhöht! Und zwar ordentlich. Habe es selber gesehen.

Kochend wieder nach Hause gefahren, die Rechnung für die Querlenker rausgesucht und fast nen Tobsuchtsanfall bekommen.

Habe vor knapp zwei Jahren über 200 Euro pro Querlenker bezahlt, für Teile von Lemförder. Warum? Weil man was gescheites wollte.

Zwei Jahre und 40.000 km später treffe ich folgende Erkenntnis:

Das nächste Querlenker kommt von Ebay und kostet dort 73 Euro. Die Qualität kann viel schlechter nicht sein. Möchte sogar wetten, dass der vom gleichen Chinese gegossen wurde.

Eigentlich bin ich ja gegen das sparen an solchen Teilen, bei neun Euro für NoName Spurstangenköpfe und 21 Euro für einen Febi, da nehme ich den Markenhersteller.

Aber bei 200 Euro gegenüber 73 Euro für ein neues Traggelenk, dass gerade mal 40.000 km lang hält, da hört der Spaß einfach auf.

 

Grüße

Moin,

vor KNAPP 2 Jahren? Da würd ich mal abklären, ob da noch Garantie drauf ist!

MfG

Hallo,

vor meinem jetzigen Vectra C Caravan fuhr ich eine Audi A4 Avant. Bei dem gingen auch sämtliche Querlenker (4 Stück pro Seite + Koppelstange + Spurstangenköpfe) nach und nach kaputt.

Wenn die vom Werk aus schon unterdimensioniert konstruiert worden sind (wie es beim Audi halt war), dann wird es auch mit Ersatzteilen, auch Markenqualität, nicht anders sein.

Es gab dann von Meyle Ausführungen, die extra verstärkt ausgeführt wurden, nachdem die Schwachstelle erkannt war. Audi zog dann erst viel später mit geänderten Teilen nach.

Außerdem mußte man die Schrauben der Querlenker erst im eingefederten wieder Zustand anziehen, da sonst die Gummimetallager sehr schnell wieder den Geist aufgaben.

Aber im Allgemeinen hört man bei Opel ja nicht so viel von verschlissenen Fahrwerkkomponenten, von den Federn mal abgesehen.

Gruß

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Mouton

Hallo,

vor meinem jetzigen Vectra C Caravan fuhr ich eine Audi A4 Avant. Bei dem gingen auch sämtliche Querlenker (4 Stück pro Seite + Koppelstange + Spurstangenköpfe) nach und nach kaputt.

Wenn die vom Werk aus schon unterdimensioniert konstruiert worden sind (wie es beim Audi halt war), dann wird es auch mit Ersatzteilen, auch Markenqualität, nicht anders sein.

Es gab dann von Meyle Ausführungen, die extra verstärkt ausgeführt wurden, nachdem die Schwachstelle erkannt war. Audi zog dann erst viel später mit geänderten Teilen nach.

Außerdem mußte man die Schrauben der Querlenker erst im eingefederten wieder Zustand anziehen, da sonst die Gummimetallager sehr schnell wieder den Geist aufgaben.

Aber im Allgemeinen hört man bei Opel ja nicht so viel von verschlissenen Fahrwerkkomponenten, von den Federn mal abgesehen.

Gruß

Stefan

Hallo,

beim Vectra-C / Signum oder auch beim Astra-H sehe ich das auch so. Die Teile sind garantiert nicht von Opel unterdimensioniert. Opel bezieht die nur von verschiedenen Herstellern und prüft die Qualität der Zulieferteile nicht sorgfältig genug. Ob das nun Fahrwerksteile, Bremsen, Lichtmaschinen, Drallklappen oder AGR Ventile sind spielt dabei meiner Meinung nach nicht die große Rolle. Seit Einführung der ISO 9000 ist ja in der Regel hauptsächlich der Hersteller der Teile für die Qualitätskontrolle verantwortlich. Nur ist darauf nicht immer Verlass...

Fahrwerksteile oder Radlager halten in der Regel sehr wohl! Ich denke bei Opel weiß man auch ganz genau welcher Zulieferer den Mist dann geliefert hat. Noch nicht einmal bei den Lichtmaschinen, dem AGR oder den Drallklappen kann man mit Sicherheit sagen dass die alle fehlerhaft waren. Es gibt auch genügend die nach 6 Jahren und 250000km und mehr noch die Erstausstattung drin haben. Nur kommt Opel eben mit den Daten nicht raus. Wenn sie wirklich kundenfreundlich reagieren würden müssten die dann ebenfalls unaufgefordert die betroffenen Fahrzeughalter anschreiben.

Mit den Teilen aus dem freien Zubehörmarkt ist das genau das Selbe. Grundsätzlich müsste jedes Teil das man kauft ein E-Prüfzeichen haben und somit die Spezifikation des Fahrzeugherstellers erfüllen oder übertreffen! Die Praxis sieht eben oft anders aus...

Das KBA müsste sicherheitsrelevante Teile regelmäßig überprüfen, nur machen die das in der Regel nicht oder erst wenn sich die Beschwerden häufen!

Gruß

MW1980

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