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Maschine geht bei kaltem Wetter beim Gang einlegen aus
Hallo! Ich habe ein Problem mit meiner R125 aus 2022. Nach 2-3 Tagen Standzeit in feuchtkalten Nächten mit Temperaturen knapp unter 0 Grad startet die Maschine morgens zwar ganz normal, aber sobald ich in den ersten Gang schalten möchte, geht der Motor wieder aus, als ob der Seitenständer noch ausgefahren wäre. In der Werkstatt ist das Problem nicht aufgetreten nach einer kalten Nacht, wirklich weiterhelfen kann man mir dort leider auch nicht. Vermutlich ist der Seitenständerschalter betroffen, der durch die extreme Kälte nicht richtig funktioniert. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Wenn ja, wie konntet ihr das Problem beheben? Vielen Dank vorab!
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3 Antworten
Es könnte am Schalterkontakt vom Seitenständer liegen, das der eventuell bei Kälte hängt.
Hier könntest Du einfach mal versuchen den Stecker zu brücken (mit ner Büroklammer). Dmit bekommst Du raus, ob der Schalter ne Macke hat und den dann tauschen.
Was noch sein kann, dass ab und an die Kupplungsscheiben aneinander kleben. Hier kannst du versuchen vorm Gang einlegen gas zu geben und die Drehzahl zu erhöhen. Durch die höhere Drehzahl kann sich die Kupplung besser lösen und der Motor bleibt an.
Einfach mal die Maschine per Gasgriff auf drehzahl bringen (vielleicht um die 3000 1/min) und dann den Gang einlegen. Geht sie wieder aus ohne Ruck ist es wohl der Seitenständerschalter. Gibt es einen Ruck ist es die Kupplung.
Ob die Kupplungsscheiben und -beläge nicht trennen, kannst Du bei stehendem Motor folgendermaßen prüfen: Kupplung ziehen, ersten Gang einlegen und versuchen das Motorrad mit gezogener Kupplung zu schieben. Blockiert das Hinterrad, trennt die Kupplung nicht.
Abhilfe: Mit gezogener Kupplung und eingelegtem Gang die Kupplungsscheiben durch schlagartige kräftige Schiebeversuche des Motorrads (vor und zurück) versuchen freizuruckeln. Oder das Motorrad etwas warmlaufen lassen. Das wärmere Öl löst dann evt. die "Verklebung". Oder mal frisches Öl probieren.