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Mayonaise Öldeckel + Schläuche, 1.6 Liter

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 20. September 2017 um 21:56

Hallo,

seit einiger Zeit bildet sich die bekannte Suppe am Öleinlaufdeckel sowie in den Gummis zur Drosselklappe. Nicht immer. Dies wurde ab und an von einem Bekannten nach Ausbau bereinigt. Bei meiner letzten Fahrt über AB mit über 130 Km war wieder der Schleim im Deckel sichtbar. Kein Wasserverlust (Behälter wie zuvor auf Max) . Eventuell Öldeckel undicht wo dann Außenluft eintreten kann?

MfG

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40 Antworten

Das ist normal.

Jup ist bei den 1.6ern normal. Man kann es mit besserem Öl ( 5W40 anstatt 5W30 Longlife) und jährlichem Ölwechsel etwas eindämmen aber die Sauger neigen dazu vor allem wenn eher Kurzstrecke gefahren wird.

Stimmt, bin auch auf 5W40 umgestiegen und der Schleim ist fast ganz weg und dabei fahre ich extreme Kurzstrecken.

Ich habe bei meinem 1.6er seit dem Umstieg auf Mobil1 5W30 keinen Schleim mehr unterm Deckel, zuvor bin ich jahrelang CASTROL EDGE 5W30 gefahren. Keine Ahnung ob es tatsächlich am Öl liegt, aber andere Änderungsmaßnahmen gab es nicht.

Negativ, der Ölschlamm entsteht aufgrund von Wasser und anderen Verunreinigungen, die aufgrund von unzureichend warmen Motoröl nicht aus selbigen abgebaut werden können.

Ein Umölen hilft dort nicht, da das Grundproblem Kondenswasser aufgrund von Kurzstrecke nicht gelöst wird.

 

1-2 mal je Woche min. 100km Fahrt am Stück, kann die Kurzstrecke im Bezug auf schnell alternde Additive (in Grenzen) auffangen.

 

Ich würde zudem schauen was der Hersteller vorgibt, 5w40 ist zwar nicht der Sprung, kann aber aufgrund einer anderen Additivierung, als die jew. Motorölnorm vorschreibt, mittel-langfristig zu Schäden führen.

 

Bsp: Es gab beim E36 (6Zylindermotoren) mal den „genialen“ Tipp vom vorgeschrieben Öl auf Mobil1 0w40 (habe ich hoffentlich noch richtig im Kopf) zu wechseln. Der Motor lief tatsächlich besser, aber irgendwann meldeten sich die Hydrostößel und auch die Nockenwelle litt. Ich kenne ein paar Leute denen das von der Norm abweichende Öl einen Motorschaden bescherte.

Lieber das Auto richtig bewegen und den Ölwechselintervall herabsetzen, das wirkt in 100% der Fälle.

Zitat:

@Boorish schrieb am 22. September 2017 um 17:28:37 Uhr:

 

Ich würde zudem schauen was der Hersteller vorgibt, 5w40 ist zwar nicht der Sprung, kann aber aufgrund einer anderen Additivierung, als die jew. Motorölnorm vorschreibt, mittel-langfristig zu Schäden führen.

Und welchem Motoröl war der alte 1.6er früher unterwegs? Mit 10W40!

Damit hat er sogar astronomische Laufleistungen erzielt ;).

Ich habe im übrigen meinen 1.6er auch auf 5W40 umgestellt und wechsel nunmehr 1x Jahr das Öl.

Kein Ölverbrauch! und der gelbe Schlamm taucht nur noch im Winter auf.

Mag sein, jedoch ist nicht das Öl per se entscheidend für die Normerfüllung des Öles, sondern die Additivierung des selbigen. Man kann auch ein 5w40 für die Norm 50700 freigeben, jedoch legte sich VW auf 5w30 fest + einen gewissen Additivcocktail. In der Kombination erhält das Öl die Normfreigabe 50700, sind andere Additive zugesetzt, verliert es die Norm.

Es kann auch sein das ein 10w40 die Additive der Norm 50700 enthält ...

Du weist auf was ich hinaus will?

Das Öl ist nahezu egal für den verschleißarmen Betrieb, entscheidend sind immer die zugesetzten Additive.

 

Zum Schlamm:

Das ist es was ich eingangs sagte, du änderst die Ursache nicht, unterdrückst damit temporär nur ein Symptom. Schlussendlich ist es egal ob 10w40 oder 5w40, du hast aufgrund der Kurzstrecke Wasser im Motor, welches sich nicht abbaut.

Themenstarteram 23. September 2017 um 22:36

Hallo,

dieses blöde Geredsel vom VW-Öl (5W etc.) scheint nur eiene Verkaufsstrategie von VW zu sein, da die sonst zu 10W/40 standen.

Dies ist auch noch heute zulässig, so meine Kfz-Mechaniker.

Je dünnflüssiger > mehr Ölverbrauch!

Meinen anstehenden Ölwechsel werde ich mit Langzeitfilter mit 10W40 ausführen lassen. Dann alle 15TKm .

Nene, die 5w Öle wurden notwendig, da die Fertigungtoleranzen geringer wurden, zudem wurden nun Bauteile verwendet, welche ein etwas „dünneres“ Öl nötig machten.

Man muss auch bedenken, ein 10w40 war das erste Mehrbereichsöl für nahezu alle Motoren, heute ich es 5w30.

 

Die Aussage 10w40 ist Zulässig ist falsch und sicher in Unkenntnis der Zusammensetzung eines Öles getroffen worden.

 

1.:

10w40 in einem modernen Turbomotor bedeutet den Tod des Motors auf Raten zu verwenden. Das Öl nimmt zu langsam seine volle Schmierfähig auf, gerade in Hochdrehzahlbauteilen oder Bereichen die von der schmierstoffabgebenden Quelle weiter weg sitzen (Zylinderlaufflächen) leiden im Kaltstart unter einem abreißenden Ölfilm (Folgen brauche ich nicht ausführen).

 

2.:

Ist nicht jedes bspw. 5w30 für ein Motor geeignet, dessen Norm 5w30 verlangt.

Entscheidend (wie weiter oben ausgeführt) sind die zugesetzten Additive, dessen Cocktail sich uU erheblich (!) voneinander unterscheidet.

 

3.:

Spezialöle wie 10w60 sind Öle für bestimmte Konzepte (hier Hochtemperaturöl. Bsp: Motor wird durch Renneinsatz sehr heiß). Diese erfordert aber auch einen gewissen Umgang mit dem Motor in der Warmlaufphase ...

 

4.:

Pauschale Aussagen zu zum Motor passenden Ölen sind immer falsch, außer man nimmt eines her das die jeweilige Norm erfüllt (Kombination Grundöl + Additivcocktail nach Herstellervorgabe). In dem Fall ist die Pauschale Aussage korrekt: Normerfüllendes Öl ist immer das Richtige für den jeweiligen Motor.

Zitat:

@Boorish schrieb am 24. September 2017 um 08:27:54 Uhr:

Nene, die 5w Öle wurden notwendig, da die Fertigungtoleranzen geringer wurden, zudem wurden nun Bauteile verwendet, welche ein etwas „dünneres“ Öl nötig machten.

Man muss auch bedenken, ein 10w40 war das erste Mehrbereichsöl für nahezu alle Motoren, heute ich es 5w30.

Die Aussage 10w40 ist Zulässig ist falsch und sicher in Unkenntnis der Zusammensetzung eines Öles getroffen worden.

1.:

10w40 in einem modernen Turbomotor bedeutet den Tod des Motors auf Raten zu verwenden.

2.:

Ist nicht jedes bspw. 5w30 für ein Motor geeignet...

3.:

Spezialöle wie 10w60 sind...

4.:

Pauschale Aussagen...

Du hast vollkommen recht :).

Aber hier geht es doch um den alten 1.6er. Und der braucht nun wahrlich nicht das 5W30 ;).

Jedoch den Additivcocktail! Diesen gibt es nur mit Öl, welches die dem Motor zugeordnete Norm erfüllt.

Themenstarteram 29. September 2017 um 18:52

Zitat:

@Boorish schrieb am 24. September 2017 um 19:17:21 Uhr:

Jedoch den Additivcocktail! Diesen gibt es nur mit Öl, welches die dem Motor zugeordnete Norm erfüllt.

Verwendet werden soll ja auch kein 10W40 vom Grabbeltisch, sondern eins mit Freigabe Mercedes/VW. Bei A.T.U. gibt es öfters Komplettangebote.

Und irgendwelche Zusätze von LM kommen mir nirgends rein !

Kaum ein Grabbeltischöl erfüllt die VW-Norm für den 1,6er nicht.

Zitat:

@Boorish [url=https://www.motor-talk.de/.../...naise-oeldeckel-schlaeuche-1-6-liter-

1-2 mal je Woche min. 100km Fahrt am Stück, kann die Kurzstrecke im Bezug auf schnell alternde Additive (in Grenzen) auffangen.

Ja, weil es bei 2x 100km/Woche, also 800km/Monat oder 9.600km/Jahr nur fürs "freiblasen" auf der Autobahn, sich nicht mehr wirklich um Kurzstrecke handelt, da hast du Recht :D

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