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Mazda CX-5 oder Ford Kuga?
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Kompakt-SUV und kann mich nicht zwischen den beiden o. g. Fahrzeugen entscheiden. Ich fahre ca. 15 TKM pro Jahr und behalte meine Autos immer für 7 - 8 Jahre. Bestellt wird ein Benziner mit Automatik, mittlerem Motor und höchster Ausstattungslinie.
Was mir wichtig ist:
- Maximale Insassensicherheit
- Sehr viel Platz, insbesondere im Kofferraum
- Zuverlässigkeit von Motor, Antrieb und Elektrik
Beim CX-5 ist mir folgendes aufgefallen:
+ Hohe Zuverlässigkeit, extrem robuste und langlebige Saugermotoren
+ Exzellente Ergebnisse beim Insassenschutz
+ Sehr schickes Design
- Fahrzeug wird schon seit 2012 gebaut, welches man an der Technik und insbesondere am völlig veralteten Infotainment-System auch sehen kann (z. B. winziges Display, kein digitales Cockpit, kein Touchscreen)
- Höchstgeschwindigkeit trotz fast 200 PS sehr ernüchternd (nicht mal 200 km/h sind drin, während ein Tiguan selbst mit nur 150 PS auf über 200 km/h kommt)
Beim Kuga ist mir folgendes aufgefallen:
+ Ist gerade ganz frisch auf dem Markt gekommen, demtsprechend ist die gesamte Technik aktuell
+ Insgesamt schön, geräumig und auch sicher
- Langzeitqualität kann ich nicht beurteilen, insbesondere die Fords aus den 90ern (und Anfang der 00er) glänzten ja mit einer katastrophalen Zuverlässigkeit und mit viel Rost. Ich weiß nicht, ob Ford bzgl. der Zuverlässigkeit mit Mazda mithalten kann.
Welchen Wagen würdet ihr empfehlen? Ein Tiguan kommt übrigens nicht in Frage, da ich keine deutschen Produkte kaufe oder fahre.
Beste Antwort im Thema
Wenn man wie der Vor-Schreiber bestimmte Dinge, wie in diesem Fall die Kategorie SUV, nicht mag, sollte man auch mal die Finger von der Tastatur lassen.
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88 Antworten
Ganz ehrlich:
Keinen von beiden. Ganz einfach weil es SUV sind. Du suchst Platz, Komfort und Sicherheit und gehst auf ein SUV? Jede vergleichbare Limousine ist in diesen Punkten besser. Achja: bei einem Luftwiedrrstand wie eine IKEA Schrankwand wunderst Du Dich über die geringe V max?
Davon abgesehen: der Mazda entspricht wohl nicht deinen Vorstellungen. Dann hat der Kauf keinen Sinn. Wenn Dir der Ford nicht geheuer ist wegen der Zuverlässigkeit dann ist das ebenfalls nix. Bei einem Neuwagenkauf muß es " Klick" machen.
Wenn du mehrere Autos hat wo es " klickt" ist es was Anderes.
Und was die Insassensicherheit angeht: Jedes moderne Auto hat gefühlte 30 Airbags und viele Sterne in div. Crashtests. Ansonsten bekämen Sie garkeine Zulassung.
Ein Denkanstoß: Was ist Dir im Punkt Sicherheit lieber? Gefühlte Sicherheit durch z. B höhere Sitzposition oder tatsächliche aktive Sicherheit durch gute Straßenlage und wendiges Fahrverhalten? Ein SUV hat konstruktiobsbedingt einen recht hohen Schwerpunkt und ein relativ hohes Gewicht das paßt nicht zu einem wirklich sicheren Fahrverhalten, erst recht nicht zum Vergleich mit einer Limousine.
Wenn man wie der Vor-Schreiber bestimmte Dinge, wie in diesem Fall die Kategorie SUV, nicht mag, sollte man auch mal die Finger von der Tastatur lassen.
Der TE hat eine Frage gestellt die ich nach meiner durchaus begründbaren Meinung beantwortet habe. Nicht nur den ersten Satz lesen sondern bitte auch den Rest mit dem "klick" machen. Das gilt nämlich für alle Neuwagen.
Die 2. Generation des CX-5 gibts doch erst seit 2017? Mazdas empfinde ich vom Platzangebot her alle sehr knapp bemessen. So auch den CX-5. Würde ich mir nochmal genau anschauen, sollte dies eine gewichtigere Anforderung sein. Schick sind sind sie dafür alle. Mir ist eine Navieinheit die ich über Drehregler bedienen kann allemal lieber als ein Touchscreen. Intuitives Bedienen während der Fahrt ohne dauernt konzentriert nach vorne zu lehnen um auch bei Bodenunebenheiten die richtigen Stellen auf dem Touchscreen zu treffen. Hinzu kommen die ganzen Fingerabdrücke die man täglich abwischen möchte. Mazda ist auch nichts für Leute mit sportlichen Ambitionen. Die 2 und 2,5 Liter Sauger sind komfortable und laufruhige Motoren für entspanntes Fahren. Zudem ist die Automatik nicht ganz up to date. Daher nimmt sie etwas Fahrleistung auf dem Datenblatt. Dafür aber unglaublich komfortabel und robust. Und die SUV Bauart kostet eben auch Dynamik (Mazda 6 28kmh höhere VMax beim 2.5).
Der Ford Kuga ist eben ganz frisch auf dem Markt. Bürgt ja immer ein gewisses Risiko bei neuen Fahrzeugen. Wenn ich mal schnell den Konfigurator überfliege besitzen auch nur die Hybridversionen eine Automatik. Nicht die normalen 1.5 Ecoboost. Mehr kann ich zu dem Kuga leider nicht sagen.
Ansonsten schadet es nicht sich auch nochmal über die alternativen zu informieren. Honda CRV, Toyota RAV4, Opel Grandland X, Hyundai Kona, Mitsubishi ASX oder den bereits genannten Tiguan und seine Konzernbrüder.
EDIT: Man kann ja den Wink geben, dass nicht alles toll an einem SUV ist und auch Nachteile besitzt. Aber wie schon in anderen Threads geschrieben wurde: "Es bringt nichts dem Vegetarier ein Steak schmackhaft zu machen."
Tatsächlich mag ich eigentlich gar keine SUVs. Ich bin eher der sportliche Fahrer und weiß schon heute, dass ich bei meinem Fahrstil wohl alle 6 Monate neue Reifen und Bremsen brauche.
Der einzige Grund, warum es unbedingt ein SUV sein muss, ist die hohe passive Sicherheit durch den hohen Schwerpunkt und das hohe Gewicht. Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien die eindeutig belegen, dass man im Falle eines Crashs (z. B. mit einem anderen SUV) in einem SUV signifikant besser geschützt ist als einer sehr tiefgelegenen Limousine. Macht ja auch Sinn.
Also im CX-5 fand ich das Platzangebot als Beifahrer (1,84m) und insgesamt 4 Personen schon sehr beengt. Meine Knie stießen gegen das Handschuhfach. Weiterhin empfand ich ihn als relativ lahm und laut im Innenraum.
Zum Ford Kuga kann ich dir leider nichts sagen.
Was ich dir aber sagen, kann...mit diesen SUV's macht sportliches fahren absolut keinen Spaß - ganz schlimm in Kurven.
Ich kann es nur aus dem X3 mit "Sportfahrwerk" berichten. Man fühlt sich, wie auf dem Bild im Anhang. So mein Empfinden. Das ist aber eben Bauartbedingt. Ansonsten sind diese Autos nicht schlecht aber eine Limo oder einen Kombi würde ich vom Fahrverhalten und auch Platz vorziehen.
Die Studien möchte ich gerne mal sehen.
Mehr Gewicht bedeutet bei selben Rahmenbedingungen erstmal einen längeren Bremsweg. Und je mehr Masse desto stärker die kinetische Energie die bei einem Aufprall auf ein starres Objekt wirkt. Auch sieht man kleine Kinder um das Fahrzeug schechter durch die hohe Karosse. Rundumsicht ist also mies. Zudem leidet wie friesek schon schrieb durch den höheren Schwerpunkt die Fahrdynamik.
@Fruehrentner_CH die Argumentation mit der Sicherheit ist gegen jedes physikalische Gesetz!
Demnach müßte ein LKW jedem Anderen Auto überlegen sein. Das Gegenteil ist der Fall.
1. Das Hohe Gewicht: Es "drückt" doch auch beim Aufprall das ganze Auto stärker zusammen es steckt mehr Wumms dahinter. Du mußt die ganze Fuhre erstmal zum Stehen bringen. Üerleg mal ob das wirklich ein Vorteil ist
2. Der hohe Schwerpunkt: Warum sind Sportwagen so flach und breit wenn ein hoher Schwerpunkt so toll ist? Denk mal drüber nach.
Der tatsächliche Vorteil beim Crash ist nur gegeben wenn der SUV mit einem kleineren Fahrzeug Zusammenprall. Das geht aber auf Kosten des Kleineren. Irgendwo muß die Energie ja hin.
Hi,
bist du die entsprechenden Fahrzeuge schon mal Probe gefahren? Wenn du eine sportliche Fahrweise bevorzugst wirst du mit einem SUV nicht glücklich. Im ersten Moment fühlen die sich meistens noch ganz ok an aber je länger man fährt umso mehr spürt man das Gewicht und den hohen Schwerpunkt.
Es kann durchaus Crashsituationen geben bei denen man im SUV etwas sicherer ist als in einer vergleichbaren Limousine/Kombi aber bei anderen Situationen ist der SUV ungünstiger. Sicherheitstechnisch würde ich sagen es ist ein Patt.
Wenn Sicherheit bei dir eine wichtige Rolle spielt gibt es eigentlich keine Frage dann müsstest du den Kuga nehmen, denn der ist die jüngere Konstruktion was sich nicht nur beim Entertaiment zeigt, in Sachen Sicherheit machen die Hersteller auch immer Fortschritte. Daher müsste der Kuga da besser abschneiden als der ältere CX5.
unabhängig von Geschmack und Vorliebe - auch ich sehe den SUV durchaus kritisch - möchte ich dazu sagen:
- Sportlichkeit
eher sportlichen Fahrern schläft im SUV wohl eher das Gesicht ein. Ich habe gerade den Umstieg gemacht vom HotHatch zum SUV ... naja, man muss sich umgewöhnen. Und 193PS hört sich erstmal ganz nett an - aber zusammen mit AWD, 1800kg und Automatik ... es geht so, jammern auf hohem Niveau ganz klar. Aber sonderlich dynamisch bewegen tut der sich nicht (kurios an der Sache: meine Eltern fahren das gleiche Modell als Hybrid mit 185PS und FWD. Der geht bis ca 140 sehr deutlich munterer zur Sache). Auch das Fahrverhalten hat (im Vergleich zum HotHatch) eher was von Fischkutter auf hoher See. Natürlich gibt es auch SUV, die das Thema "Sportlichkeit" besser umsetzen - aber das zu Lasten von Komfort und/oder Preis. In der eher sensiblen Klasse der Volkstümlichen Fahrzeuge muss man sich da auf mehr Kompromisse einstellen.
- Sicherheit:
das sehe ich zweigeteilt. Die aktive Sicherheit muss natürlich leiden im Vergleich zu einem flacheren Fahrzeug mit niedrigerem Schwerpunkt. Zumindest wenn der SUV-Trumm noch etwas Komfort bieten soll. Aber die aktive Sicherheit sehe ich beim SUV nicht wirklich so viel vorteilhafter als in einem anderen Auto.
Aber es gibt auch positive Seiten am SUV
- Komfort:
also ich kann sagen, dass unser SUV doch ziemlich kommod ist (wenn man sich mit der Sitzposition abgefunden hat, die mir nicht sehr liegt und bei vielen SUV für Probleme sorgt - ich komme mit tiefem Sitz und gestrecktem Bein idR besser klar). Bodenunebenheiten, die einem vorher die Plomben aus den Zähnen gehauen haben, scheinen nicht mehr da zu sein, werden weggefedert (trotz 19"). Die Sitze sind recht groß und gemütlich.
- Platz:
da sehe ich den SUV durch seine Form im Vorteil. Ich glaube es gibt wenige Kombis bis 4,60, die ein solches Raumangebot bieten wie unser SUV. Ich (187cm) stelle den Sitz auf mich ein, und dann kann hinter mir ein genauso großer Mensch mit viel Platz sitzen, meine Tochter fragte, ob sie in dem Fußraum tanzen soll. Kofferraum 560l dazu - das bieten Limousinen dieser Länge eher nicht.
Ansonsten würde ich auch mal den Honda CRV in die Diskussion werfen
Die Mazda-Motoren sind doch auch Direkteinspritzer?! Das sind nicht weniger komplexe und moderne Motoren als die Ecoboost, nur eben ohne Turbo.
Wenn du dir bei Ford über Rost Gedanken machst, frage ich mich wie du Mazda in Erwägung ziehen kannst? In den Zeiten als Ford Probleme mit Rost hatte, waren die bei Mazda nicht minder vorhanden.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass wir mit insgesamt 12 Ford in der Familie, fast ausschließlich aus den 90er und 00ern Jahren, nie Probleme mit der Zuverlässigkeit (und auch Rost) hatten. Pannen kann man an einer Hand abzählen und das waren dann Batterieprobleme. Und im Zweifel gibt es bis zu 10 Jahren Garantie über die Garantieprogramme bei Ford direkt.
Zitat:
@Fruehrentner_CH schrieb am 5. November 2020 um 05:38:59 Uhr:
Ein Tiguan kommt übrigens nicht in Frage, da ich keine deutschen Produkte kaufe oder fahre.
Dann scheidet der Kuga schon mal direkt aus,das Saarland gehört mittlerweile auch schon wieder mehr als 60 Jahre zu Deutschland
Ps.: Sorry,für die kleine Irreführung,der Kuga kommt ja mittlerweile auch aus Spanien
Ja wenns das besser macht,is das wohl doch in Ordnung
Zitat:
@Fruehrentner_CH schrieb am 5. November 2020 um 07:26:40 Uhr:
Tatsächlich mag ich eigentlich gar keine SUVs. Ich bin eher der sportliche Fahrer und weiß schon heute, dass ich bei meinem Fahrstil wohl alle 6 Monate neue Reifen und Bremsen brauche.
Der einzige Grund, warum es unbedingt ein SUV sein muss, ist die hohe passive Sicherheit durch den hohen Schwerpunkt und das hohe Gewicht. Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien die eindeutig belegen, dass man im Falle eines Crashs (z. B. mit einem anderen SUV) in einem SUV signifikant besser geschützt ist als einer sehr tiefgelegenen Limousine. Macht ja auch Sinn.
Wobei der hohe Schwerpunkt tatsächlich ein Nachteil ist. Am besten ist, einen Unfall zu vermeiden, das gelingt mit einem niedrigen Schwerpunkt eher. Zudem ist auch die Kippgefahr beim Ausweichen geringer.
im grunde hilt nur probefahren und gucken was dir besser gefällt.
natürlich kann man auch noch dinge wie kaufpreis(bzw wertverlust unter berücksichtigung des restwerts) und unterhalt(verbrauch, steuer, versicherungseinstufung, wartungskosten und intervall!) mit einfließen lassen.
beim kuga ganz interessant:
mit automatik landest du hier beim 2.5er sauger entweder als vollhybrid oder als plug in hybrid. beide mit stufenlosem getriebe was für einen plug in ja sehr sinnvoll ist (der läuft unter teillast dann immer im idealen drehzahlbereich). willst du allrad landest beim hybrid. kommst du mit vorderradantrieb klar landest du beim plug in hybrid. der plug in ist "nur" ca 70kg schwerer (und eben ohne allradtechnik...vermutlich sind es ca 150kg was die plug in technik wiegt)
vermutlich ist der plug-in nach prämie sogar eine ecke günstiger. spätestens nach restwert ist er das günstigere fahrzeug (die angst vorm verbrennerfahrverbot ist ja innerhalb der nächsten 10 jahre reell). kraftstoffkosten sichelrich auch weniger sofern man zu hause günstig strom tanken kann. rechtweite insgesamt auch leicht besser.
->fahrleistungen 0-100 und vmax scheinen beide fast gleich zu sein. dennoch darfst du davon ausgehen, dass der plug in insgesamt etwas besser durchbeschleunigt (keine ahnung ob es irgendwo 40-80 oder 60-100 angaben gibt).
der plug in scheint gerade ein akkuproblem zu haben (wäre die frage wie lange es braucht um das in den griff zu kriegen nicht dass man mit bestellstopp oder lieferverzögerung dann über den prämienzeitram rutscht...)
vielleicht ist ein hyundai tucson ja auch noch eine alternative. das auslaufende modell sicher sehr ausgereift.
wenn du noch eine weile zeit hast für den kauf wäre auch der neue tuscon denkbar.soll auch als hybrid (1.6er turbo und 60ps elektro =, 230ps am 6 stufen automatik und als plug in kommen)
->der innenraum insgesamt nochmal eine geration weiter als der ford könnte man sagen ( https://www.autoscout24.de/.../...8b-Hyundai-Tucson-Interieur-1100.jpg ).aber es kann noch so schön aussehen - wichtig ist dass man mit der bedienung klarkommt . auch hier hilft dann nur anschauen.
->wen kein vollhybrid oder pug in hybrid gäbs auch noch 150ps und 180ps turbomotoren (mildhybridtechnik haben die aber dann auch das macht ja sinn) welche dann allerdings nicht an einem automaten sondern an einem doppelkupplungsgetriebe hängen.
->wenns der alte tuscon sein soll istggf der 185ps diesel nicht unterinteressant. hängt am 8 stufen automat. vor dem hintergrund dass der neue innen und aussen einen gewissen sprung macht, könnte es sein dass der alte im auslauf zu echt guten preisen zu bekommen ist. die frage bei deinen 15tkm wäre dann ob du regelmäßig auch mal eine langstrecke fährst (was für den diesel wünschenswert wäre) oder ob er ständig nur kurzstrecken sieht(dann lieber keinen diesel).