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Mazda Perspektiven
Mazda skizziert EV-Pläne
(aus einem Artikel der motoring.com.au vom 26.10.2017)
(Anm.:gekürzt und zusammengefasst)
Mazda hat Details des Plans, der ursprünglich auf der Automobilausstellung in LA im November letzten Jahres angekündigt wurde, konkretisiert, um die ersten elektrifizierten Modelle ab 2019 auf den Markt zu bringen.
Bislang ist das einzige elektrifizierte Modell des japanischen Herstellers der Mazda3-Hybrid, der einen Benzin-Elektro-Antriebsstrang des Toyota Prius einsetzt, aber nur in Japan verkauft wird.
Aber es gibt Veränderungen. Mazda hat nunmehr sein erstes globales Elektrofahrzeug bestätigt, ein komplett neues mit einem Range-Extender ausgestattetes Fahrzeug, welches innerhalb von zwei Jahren in Produktion gehen soll.
Basierend auf der SKYACTIV-Plattform von Mazda und in einer dazu maßgeschneiderten Karosserie wird sein Antriebsstrang dem von Mazdas experimentellen Mazda2 (Demio) EV ähnlich sein, der einen kompakten leichten Einscheibenwankel aufweist, der als Generator zum Antreiben des Batteriesatzes verwendet wird und damit die Reichweite des Fahrzeugs erhöht.
(Anm.: geht offensichtlich auf Testfahrzeuge zurück, die bereits 2013 entwickelt wurden.
2013 präsentierte das Unternehmen eine winzige 330-ccm-Einscheibeneinheit, die einen Mazda2-Stromer mit Elektrizität versorgte).
Wenig später, um 2020, wird Mazda den ersten in einer Reihe von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen basierend auf bestehenden Mazda-Modellen einführen.
Dann, im Jahr 2021, wird Mazda sein erstes rein elektrisches, batteriebetriebenes Modell auf den Markt bringen – ein weiteres maßgeschneidertes, zusätzliches Elektrofahrzeug, aber diesmal gemeinsam entwickelt mit Toyota und Denso als Teil des Joint-Venture-Projekts namens EV Common Architecture Spirit Company EVCAS (EV C.A. Spirit Co., Ltd.).
Vor einem Monat offiziell angekündigt, wird angenommen, dass der EVCAS-Plan schließlich eine Reihe von batteriebetriebenen Solid-State-Modellen umfasst, darunter alles von Kleinwagen über große SUV bis hin zu leichten Lkw.
Als erstes dieser SSD-Modelle wird ein kompaktes Fahrzeug mit unterschiedlichen Karosserieformen erwartet, jeweils zugeschnitten auf Mazda und Toyota.
Mazdas Entwicklungsingenieur für Fahrzeugentwicklung und Produktplanung, Ichiro Hirose, bestätigte auf der Messe in Tokyo die Einführung dieser Modelle bei motoring.com.au.
Er bestätigte auch, dass Mazda plant, bis 2030 eine elektrifizierte Version jedes Modells in seinem Sortiment anzubieten. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen versprochen, seinen flottenbezogenen CO2-Ausstoß auf 50% des 2010er Levels zu reduzieren und diese Reduzierung auf 90% bis 2050 zu erhöhen.
Hirose-San bestätigte Mazdas patentierte SPCCI-Verbrennungstechnologie, die im gestalteten Mazda3 2019 debüttieren wird, schließlich an alle Benzinmotoren der Marke anzupassen.
Das Unternehmen geht davon aus, dass der erste 2,0 Liter SPCCI-Motor 30 Prozent mehr Absatz erzielt, wenn der neue Mazda3 bis 2020 weltweit zum Verkauf steht. Zu diesem Zeitpunkt erwartet er, dass bis zu 95% aller neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
angetrieben werden. Der SPCCI-Motor soll mehr Drehmoment und einen um 30% reduzierten Verbrauch erzielen im Vergleich zu den gegenwärtigen SKYACTIVE-G-Motoren.
Mazda sagt auch, dass es sich dem Diesel verpflichtet fühlt und plant, ein bedeutendes Upgrade für seine SKYACTIVE-D-Motoren bis 2019 zu bringen.
Abgesehen davon, dass sie mit den ehrgeizigen EV-Plänen wichtiger Mainstream-Marken, einschließlich Volkswagen Schritt halten können, wird Mazdas Elektrifizierungsstrategie es ihr ermöglichen, ihre Fahrzeuge weiterhin in Märkten wie Kalifornien zu verkaufen, wo Elektrofahrzeuge zum „Eintrittspreis“ für Automobilhersteller werden.
„Neben der Reduzierung der Emissionen unter realen Bedingungen glauben wir, dass der beste Weg dies zu erreichen ein Multi-Lösungsansatz ist, der eine Mischung aus Verbrennungsmotoren und Elektrifizierungstechnologien im Hinblick auf die Energiesituation und den Stromquellen jeder Region darstellt“, so der Mazda-Präsident und CEO Masamichi Kogai in Tokyo.
Quelle :
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Mazda skizziert EV-Pläne
(aus einem Artikel der motoring.com.au vom 26.10.2017)
(Anm.:gekürzt und zusammengefasst)
Mazda hat Details des Plans, der ursprünglich auf der Automobilausstellung in LA im November letzten Jahres angekündigt wurde, konkretisiert, um die ersten elektrifizierten Modelle ab 2019 auf den Markt zu bringen.
Bislang ist das einzige elektrifizierte Modell des japanischen Herstellers der Mazda3-Hybrid, der einen Benzin-Elektro-Antriebsstrang des Toyota Prius einsetzt, aber nur in Japan verkauft wird.
Aber es gibt Veränderungen. Mazda hat nunmehr sein erstes globales Elektrofahrzeug bestätigt, ein komplett neues mit einem Range-Extender ausgestattetes Fahrzeug, welches innerhalb von zwei Jahren in Produktion gehen soll.
Basierend auf der SKYACTIV-Plattform von Mazda und in einer dazu maßgeschneiderten Karosserie wird sein Antriebsstrang dem von Mazdas experimentellen Mazda2 (Demio) EV ähnlich sein, der einen kompakten leichten Einscheibenwankel aufweist, der als Generator zum Antreiben des Batteriesatzes verwendet wird und damit die Reichweite des Fahrzeugs erhöht.
(Anm.: geht offensichtlich auf Testfahrzeuge zurück, die bereits 2013 entwickelt wurden.
2013 präsentierte das Unternehmen eine winzige 330-ccm-Einscheibeneinheit, die einen Mazda2-Stromer mit Elektrizität versorgte).
Wenig später, um 2020, wird Mazda den ersten in einer Reihe von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen basierend auf bestehenden Mazda-Modellen einführen.
Dann, im Jahr 2021, wird Mazda sein erstes rein elektrisches, batteriebetriebenes Modell auf den Markt bringen – ein weiteres maßgeschneidertes, zusätzliches Elektrofahrzeug, aber diesmal gemeinsam entwickelt mit Toyota und Denso als Teil des Joint-Venture-Projekts namens EV Common Architecture Spirit Company EVCAS (EV C.A. Spirit Co., Ltd.).
Vor einem Monat offiziell angekündigt, wird angenommen, dass der EVCAS-Plan schließlich eine Reihe von batteriebetriebenen Solid-State-Modellen umfasst, darunter alles von Kleinwagen über große SUV bis hin zu leichten Lkw.
Als erstes dieser SSD-Modelle wird ein kompaktes Fahrzeug mit unterschiedlichen Karosserieformen erwartet, jeweils zugeschnitten auf Mazda und Toyota.
Mazdas Entwicklungsingenieur für Fahrzeugentwicklung und Produktplanung, Ichiro Hirose, bestätigte auf der Messe in Tokyo die Einführung dieser Modelle bei motoring.com.au.
Er bestätigte auch, dass Mazda plant, bis 2030 eine elektrifizierte Version jedes Modells in seinem Sortiment anzubieten. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen versprochen, seinen flottenbezogenen CO2-Ausstoß auf 50% des 2010er Levels zu reduzieren und diese Reduzierung auf 90% bis 2050 zu erhöhen.
Hirose-San bestätigte Mazdas patentierte SPCCI-Verbrennungstechnologie, die im gestalteten Mazda3 2019 debüttieren wird, schließlich an alle Benzinmotoren der Marke anzupassen.
Das Unternehmen geht davon aus, dass der erste 2,0 Liter SPCCI-Motor 30 Prozent mehr Absatz erzielt, wenn der neue Mazda3 bis 2020 weltweit zum Verkauf steht. Zu diesem Zeitpunkt erwartet er, dass bis zu 95% aller neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
angetrieben werden. Der SPCCI-Motor soll mehr Drehmoment und einen um 30% reduzierten Verbrauch erzielen im Vergleich zu den gegenwärtigen SKYACTIVE-G-Motoren.
Mazda sagt auch, dass es sich dem Diesel verpflichtet fühlt und plant, ein bedeutendes Upgrade für seine SKYACTIVE-D-Motoren bis 2019 zu bringen.
Abgesehen davon, dass sie mit den ehrgeizigen EV-Plänen wichtiger Mainstream-Marken, einschließlich Volkswagen Schritt halten können, wird Mazdas Elektrifizierungsstrategie es ihr ermöglichen, ihre Fahrzeuge weiterhin in Märkten wie Kalifornien zu verkaufen, wo Elektrofahrzeuge zum „Eintrittspreis“ für Automobilhersteller werden.
„Neben der Reduzierung der Emissionen unter realen Bedingungen glauben wir, dass der beste Weg dies zu erreichen ein Multi-Lösungsansatz ist, der eine Mischung aus Verbrennungsmotoren und Elektrifizierungstechnologien im Hinblick auf die Energiesituation und den Stromquellen jeder Region darstellt“, so der Mazda-Präsident und CEO Masamichi Kogai in Tokyo.
Quelle :
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3 Antworten
Eine kleine aber feine Ergänzung noch zu Deinem Thread. Der Mazda Axela ist nicht der einzige Hybrid in Mazdas Japan Lineup. Es gibt noch den Mazda Flair als Mild Hybriden, welcher ein lizensierter Suzuki Wagon R mit Suzuki Mild Hybrid System ist.
Ich glaube, Mazda wird Zug um Zug auch weitere Hybridvarianten mit den Antriebskomponenten seiner Partner einführen. Beim Plug-in-Hybrid bin ich skeptisch, denn schließlich weist der Strommix in Japan eine noch schlechtere CO2 Bilanz auf als in Deutschland. Für den Heimatmarkt machen Elektroautos zum anstecken daher wenig bis keinen Sinn und so werden solche Entwicklungen eher auf ausländische Märkte wie China, Nordamerika oder einige europäische Länder abzielen, in denen der Strom stark subventioniert wird.
PS Welt, 26.10.2017, Der Vorbote: Mazda Kai - SPS
Mit der Studie Kai gibt Mazda einen Ausblick auf sein nächstes Kompaktmodell. Dass glänzt nicht nur durch Optik, sondern auch mit einem neuartigen Motor.
"(...)
Das Ergebnis ist ein neuer 2,0-Liter-Vierzylinder-Verbrennungsmotor, der den drehfreudigen Charakter eines Benziners mit der Effizienz, dem Drehmoment und dem schnellen Ansprechverhalten eines Dieselmotors verbinden soll. Die Verdichtung von 16:1 liegt näher am Diesel als am Benziner. Mazda nennt das Verfahren „Spark Controlled Compression Ignition“ (SCCI). Das 140 kW/190 PS starke Triebwerk avanciert zum weltweit ersten Serien-Benziner mit Kompressionszündung. Es kommt mit einem extrem mageren Benzin-Luftgemisch aus, das sich durch die Kompression - wie bei einem Diesel eben - selbst entzündet und dabei gleichmäßig im gesamten Brennraum abfackelt. Nur beim Anfahren und im hohen Lastbereich hilft eine Zündkerze dem Feuerwerk auf die Sprünge.
Unter dem Strich soll der zusätzlich mit einem 24-Volt-Bordnetz versehene und mit einem E-Motor als Starter und Generator arbeitende Mildhybrid einerseits ein um 10 bis 30 Prozent höheres Drehmoment ermöglichen, andererseits die Effizienz des Motors um 20 bis 30 Prozent gegenüber der heutigen Generation verbessern. Der X-Benziner könnte damit genauso sparsam unterwegs sein wie ein vergleichbar starker Dieselmotor, aber auf dessen Ausstoß an Stickoxid und Ruß verzichten. Zu schön, um wahr zu sein? Das wird die Zukunft zeigen.
Auf jeden Fall wird der Serien-3er weiter auch mit Ottomotoren und als Diesel angeboten. Dabei gehen Benziner ebenfalls als Mildhybrid ins Rennen, werden in der Leistung gegenüber den aktuellen Triebwerken mit 88 kW/120 PS und 121 kW/165 PS aber etwas zulegen. Auch der Diesel wird deutlich mehr Power bekommen als der derzeitige 1,5-Liter mit 77 kW/105 PS und sein Potenzial auch aus einem deutlich größeren Hubraum schöpfen. Eine Variante als Plug-in-Hybrid ist nicht geplant. Da müssen sich Mazda-Fans schon bis 2021 gedulden, wenn der neue Mazda6 als Teilzeitstromer kommen soll.
(...)
Ebenfalls für 2019 ist das erste reine Elektroauto von Mazda angekündigt, das in einer Kooperation mit Toyota und dem Zulieferer Denso entsteht. Doch auch hier wird Mazda einen eigenen Weg gehen, denn als Range Extender soll ein kleiner Wankelmotor zum Einsatz kommen."
Mazda enthüllt KAI Concept und VISION COUPE = Bilder
Danke für die Infos!
VG myinfo
@Kamui77
@myinfo
Danke für die Beiträge