- Startseite
- Forum
- Auto
- Mazda
- Mazda´s Erfolgsergebnis 2016
Mazda´s Erfolgsergebnis 2016
Zur Zeit ist ja nicht viel los hier im Mazda-Forum. Dabei war 2016 für Mazda erneut ein Erfolgsjahr, v.a. durch den überwiegenden Teil der Privatkäufer.
Ich stelle deshalb mal die aktuelle News als Anlage ein, die heute erschienen ist. Interessant ist die Bilanz auf jeden Fall.
Ähnliche Themen
18 Antworten
moin, 63000 autos ist natürlich ein hammer - vorallendingen , da auf minimum 6 modelle verteilt ! Marktanteil unter 2% !
Es gab zeiten, da machte mazda mit einem 626 schon 30.000 autos im jahr.
Wo liegt da der erfolg heute ?
Wer früher mazda fuhr, fährt heute volvo,bmw,audi oder mercedes .
Die mazdas sind zu teuer geworden.
Früher gab´s auch Raider und gelbe Telefonzellen! Wenn die früheren Mazda Fahrer heute BMW und Volvo fahren, kann Mazda sicher preislich nicht mithalten..... Tolle Logik
Wollen wir mal nicht alles schlecht reden! Ist doch prima - mehr gewachsen wie der Markt trotz verkleinerten Händlernetz usw usw. Positive Aussichten für 2017, aktualisierte Fahrzeug-Palette. Keine Diesel-Skandal an der Backe, die zufriedensten Kunden, wird schon klappen mit den 2%.
@ahmenzel
Die Zeiten, wo Mazda über 30.000 Stück p.a. vom Mazda 626 in Deutschland verkaufte, kenne ich auch noch. Ich hatte einen davon. Weiss, 2,0 GL Fliessheck. Schönes Auto. Neu gekauft. Sehr zuverlässig. Unkaputtbar, sagte man damals. Der 626 war das meistverkaufte Importauto in Deutschland. Sehr wertstabil. Der 626 war zuverlässiger als jedes deutsche Produkt, ausser Mercedes. Er gewann Autotest vor der gesammelten deutschen Konkurrenz von VW, Opel. und Ford. Quasi undenkbar heute. Damals hatte Mazda einen sehr guten Ruf hier. Dieser Ruf ging dann leider runter. Es kamen dubiose Modelle. Es kam Rost. Es kam Zoom Zoom. Die Marke war irgendwann nur noch ein Schatten Ihrer selbst. Nie tot, aber stark angeschlagen.
Ich weiss nicht wann der Tiefpunkt genau war. Aber dies ist auch egal. Ford verabschiedete sich und Mazda begann mitten in dieser Auto- und eigenen Sinnkrise sich wieder neu aufzustellen. Das Glas ist jetzt wieder 1/2 voll. Nicht leer. Die mausern sich von Jahr zu Jahr. Von daher sind 63.000 Autos doch ein gutes Ergebnis. Du hast insofern recht, dass die Zeit von damals bis heute keine steigende Kurve war. Aber die Richtung, die stimmt wieder.
Im obigen beigefügten Artikel von Mazda wird explizit der hohe Privatkunden-Anteil bei Mazda erwähnt. Hier mal die Zahlen für 2016 zum gewerblichliche Anteil laut KBA:
Mazda 2: 55,3 %
Mazda MX5: 41,8 %
Mazda 3: 61,5 %
Mazda 6: 75,2 %
CX 3: 32,7 %
CX 5: 49,0 %
Im Fiirmenwagen-Geschäft sind primär Mittelklasse Autos als Kombis und Limousinen unterwegss, neben Utilities oder kleinen Transportern. Der hohe Privatkunden-Anteil resultiert primär aus dem Produktmix bei Mazda, insbesondere den volumenstarken SUV's. Innerhalb der SUV's unterscheidet sich die Zahlen dann nicht sonderlich zu vergleichbaren Modellen anderer Anbieter. Auch ein X1 weist "nur" 42,8 % gewerblich aus, ein RAV4 41,8 % oder ein Tucson 40,9 %. Die obige Verteilung ist quasi nichts besonderes, sondern halbwegs üblich. Die Meister der Privatkunden sind aber andere Auto-Modelle. Hier mal eine Liste solcher Meister. Wieder wird der gewerbliche Anteil laut KBA aus 2016 angegeben:
Suzuki Celero: 29,3 %
Mitsubishi Space Star: 22,6 %
Dacia Sandero: 11,8 %
Dacia Duster: 16,7 %
Mitsubishi ASX: 22,9 %
Suzuki Jimny: 22,3 %
Dacia Lodgy: 20,7 %
Dacia Dokker: 20,9 %
Citroen Jumper: 14,6 %
Selbstverständlich sind solche prozentualen Zahlen nur bedingt ein Indikator für irgendwas. Jede Eigenzulassung, die ja auch bei Mazda durchaus beliebt ist, führt zu einer gewerblichen Erst-Zulassung. Es senkt quasi den Privatkunden-Anteil, auch wenn es eine Tageszulassung ist, die 4 Wochen später an einen Privatkunden verkauft wird. Die Strategie von Mazda sich doch eher den Privatkunden zu widmen, da diese von den Platzhirschen eher links liegen gelassen werden, ist aber durchaus stimmig. Hier muss man eben nicht mind. 35 % Rabatt geben, wie bei Grosskunden. Der kleine Gewerbekunde ist dagegen schon interessant. Aber dies sieht man ja auch gut an den Preismodellen. Die werden auch geködert, aber halt nicht ganz so arg.
Zitat:
@bobbymotsch schrieb am 8. Januar 2017 um 13:48:56 Uhr:
Jede Eigenzulassung, die ja auch bei Mazda durchaus beliebt ist, führt zu einer gewerblichen Erst-Zulassung. Es senkt quasi den Privatkunden-Anteil, auch wenn es eine Tageszulassung ist, die 4 Wochen später an einen Privatkunden verkauft wird. Die Strategie von Mazda sich doch eher den Privatkunden zu widmen, da diese von den Platzhirschen eher links liegen gelassen werden, ist aber durchaus stimmig.
Wie man auf der Mazda-website (Pool der Neuwagen) erkennen kann, decken sich die Mazda-Händler mit einer bestimmten Anzahl von Fahrzeugen regelmäßig ein, die dann natürlich erstmal auf die Händler zugelassen werden. Das hängt, zwar nicht nur, aber auch damit zusammen, dass sie Lager-, Ausstellungs- und Probefahrzeuge haben müssen. Sie verkürzen damit auch für den einen oder anderen Typ die Lieferzeit aus Japan oder Mexiko.
Mazda ist immer noch ein relativ kleiner Hersteller im Vergleich zu den bekannten großen. Trotzdem ist der Bedarf international gesehen sehr hoch. Die Produktionskapazitäten stoßen öfter mal an Grenzen und werden erneut ausgebaut.
Ich habe selbst schon bei meinem Händler mehrfach erlebt, dass da manchmal ziemliche Ebbe im Verkaufsraum war. Ausverkauf selbst der Vorführer.
Die Statistik, die Mazda führt, sagt da immer noch mehr aus, als die der KBA mit ihrer verbalen gewerblichen Einordnung (Firmen, Leasing usw.).
@Alfons007
Welche Statistik führen die denn? Die referenzieren m.E. auf KBA Zahlen. Anderenfalls könnten Sie ja auch keinen Vergleich zum Markt machen, was sie ja im Text tun.
P.S.:
Die Wagen auf der Mazda Website sind viele Neuwagen. Die sind dann auch nicht zugelassen. Den Händlern ist es natürlich unbenommen, Tageszulassungen zu tätigen oder Vorführer anzumelden. Dann sind es logischerweise zu diesem Zeitpunkt "Neuzulassungen" in der KBA Statistik. Ein nicht zu gelassenes Auto im Pool von dem du sprichst, ist so ähnlich wie ein Auto auf hoher See. Natürlich muss Mazda dort etwas anders disponieren. Ist ja nicht der einzige Hersteller, der nicht vor Ort in Europa produziert.
Zitat:
@bobbymotsch schrieb am 8. Januar 2017 um 17:22:52 Uhr:
@Alfons007
Welche Statistik führen die denn? Die referenzieren m.E. auf KBA Zahlen. Anderenfalls könnten Sie ja auch keinen Vergleich zum Markt machen, was sie ja im Text tun.
P.S.:
Die Wagen auf der Mazda Website sind viele Neuwagen. Die sind dann auch nicht zugelassen. Den Händlern ist es natürlich unbenommen, Tageszulassungen zu tätigen oder Vorführer anzumelden. Dann sind es logischerweise zu diesem Zeitpunkt "Neuzulassungen" in der KBA Statistik. Ein nicht zu gelassenes Auto im Pool von dem du sprichst, ist so ähnlich wie ein Auto auf hoher See. Natürlich muss Mazda dort etwas anders disponieren. Ist ja nicht der einzige Hersteller, der nicht vor Ort in Europa produziert.
Mazda nutzt selbstverständlich die KBA-Statistik - aber nicht nur. Den Privatanteil letztlich für Mazda zu ermitteln ist ja auch ganz einfach: über den bei Mazda im Internet hinterlegten Service-Nachweis des Fahrzeugs mit Fahrgestell-Nummer, Zulassungs-Namen, Adresse.
Deine obige prozentuale Statistik der gewerblichen Zulassungen 2016 (danke übrigens) gibt mir doch recht. Der Mazda-Absatz in D wird in erster Linie von Privatkäufern erzielt (s. auch Darstellung Mazda). Also sind in den gewerblichen Zulassungen viele Eigenzulassungen der Händler enthalten, die dann v.a. an privat verkauft werden. Das unterscheidet die KBA-Statistik bei den Neuzulassungen natürlich nicht - leider.
PS. Auf der Mazda-website sieht kann man sehen, wieviele von welchem Typ vorhanden sind und bei welchem Händler stehen. Eine doch erstaunliche Zahl an Neufahrzeugen.
Auf folgenden Abschnitt des Artkels, referenzierte ich. Dort wird m.E. Bezug zu KBA-Zahlen genommen.
"Während sich die privaten Zulassungen im Jahr 2016 im Gesamtmarkt um sieben Prozent gesteigert haben, konnte Mazda hier im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von rund 19 Prozent verzeichnen."
Website Mazda:
Mazda nutzt Ihre Webseite primär für diesen Pool der Neuwagen. Wer Tageszulassungen, Vorführer oder sonstige junge Gebrauchte sucht, muss schon auf mobile & Co schaun. Es haben sich auch einige, wenige Tageszulassungen auf der Website bei Mazda verirrt. Das tatsächliche Marktangebot dazu, ist aber woanders im Web. Ich habe etwas das Gefühl, Mazda möchte dort Interessenten nicht verwirren. Ist ja auch etwas blöd, wenn man so direkt nebeneinander die preislichen Unterschiede sieht
Dies machen die deutschen Hersteller tatsächlich etwas anders. Deren Jungwagen-Börse ist auf deren Webseiten weitestgehend komplett verfügbar. Zumindestens gilt dies für Audi und BMW. Aber dort ist tatsächlich nicht der "Neuwagen-Pool" im Fokus, sondern primär der junge Gebrauchte.
Von meinem Händler weiß ich, und das ist einer der großen Mazda-Händler, dass alle Neufahrzeuge ihm gehören. Auch wenn die Ausstellungsfahrzeuge oder auch Lagerfahrzeuge natürlich nicht mit einem Nummernschild dastehen.
Wir reden hier wahrscheinlich aneinander vorbei.
Ich meine, dass die prozentuale gewerbliche KBA-Aufschlüsselung der einzelnen Mazda-Modelle so letztendlich nicht stimmig ist. Im Endeffekt ist der Anteil, der über den Händler beim Privatkäufer landet bei Mazda deutlich höher.
Der Anteil wirklich genutzter gewerblicher Fahrzeuge dürfte bei Mazda eher recht gering sein.
Mietfahrzeuge sind sehr selten und bei vielen Großkunden entscheidet das fleet management zugunsten einheimischer Hersteller meist als Leasing.
Ja, im Grosskundengeschäft ist Mazda sicher kaum präsent. Der Freiberufler oder halt jeder Selbstständige ist dann aber schon eher Zielgruppe. Die werden ja bewusst mit Sonderrabatten beworben.
Und mit den KBA Zahlen stimmt es natürlich. Sie bedürfen der Interpretation. Stimmig, sind sie aber schon. Man darf sie halt nicht überinterpretieren. Den Gewerbesplit (Mietwagen, etc.) berichtet KBA übrigens auch irgendwo. Der Besitzübergang ist aber egal. Ob die nun Mazda, dem Händler, der Bank von Japan oder halt einem Kunden gehören. Entscheidend ist beim KBA die "Zulassung" zum Strassenverkehr. Dies ist auch gerne ein Kritikpunkt an Zahlen. Man muss es halt interpretieren. Fertig, aus. Ich tippe, dass viele CX5 noch im Dezember auf den Händler zugelassen wurden. Mir erscheinen sonst die Zahlen im Dezember etwas zu hoch. Aber dies ist ganz normal. Dies werden dann die Schnäppchen im ersten Quartal 2017. Vermutlich läuft auch zeitnah die Bestellung für das aktuelle Modell aus. Den Dezember Effekt könnte man jetzt vermutlich schon über mobile sehen, wenn man es monitoren würde. Aber im Prinzip, die landen alle im Markt. Halt früher oder später. Es ist nur eine kleine zeitliche Verlagerung.
@bobbymotsch
Wir sollten das Thema KBA-Statistik damit abschließen
Zitat:
@Alfons007 schrieb am 9. Januar 2017 um 11:05:06 Uhr:
@bobbymotsch
Wir sollten das Thema KBA-Statistik damit abschließen
yep
Ich hab hier noch gesplittete gewerbliche Neuzulassungen 2016.
Händler- und Werkszulassungen: 30,7%
Vermieter: 5,3%
sonstige gewerbliche: 14,4%
private Zulassungen: 49,6%
Der Großteil der Händler- und Werkszulassungen sind wohl Tageszulassungen und können somit auch eher zum Privatkundenanteil gezählt werden.
Zitat:
@benutzer-sama schrieb am 10. Januar 2017 um 15:44:50 Uhr:
Ich hab hier noch gesplittete gewerbliche Neuzulassungen 2016.
Händler- und Werkszulassungen: 30,7%
Vermieter: 5,3%
sonstige gewerbliche: 14,4%
private Zulassungen: 49,6%
Der Großteil der Händler- und Werkszulassungen sind wohl Tageszulassungen und können somit auch eher zum Privatkundenanteil gezählt werden.
Großes Danke.
Ich hoffe @bobbymotsch liest mit.