E 350 e laden der Batterie mit Wallbox oder reicht eine normale Steckdose 380 Volt
Hallo Leute,
Ich habe mir einen MB E350e zu gelegt.
Meine Frage ist nun. Zum aufladen zu Hause eine Wallbox oder reicht eine 380 volt Steckdose
Viele Grüße und bleibt gesund
Mercedes CLK 200
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12 Antworten
Ferengi hat sicher recht, dass ein separater Stromkreis oder bestenfalls eine Wallbox das Optimum ist.
Ich lade meinen 300de über die Garagen-Stromdose. Das Laden dauert, wenn die Anzeige denn 0 Km anzeigt ca. 5 Std. - dann wird der Strom abgeschaltet. Gut ist di er Absicherung über eine 16 Ampere Sicherung.
380 Volt funktioniert mit dem beiliegenden Ladekabel übrigens NICHT!
Viel Spaß mit dem "e-Mobil"
Zitat:
@Mercedes CLK 200 schrieb am 28. Juni 2020 um 11:38:31 Uhr:
Hallo Leute,
Ich habe mir einen MB E350e zu gelegt.
Meine Frage ist nun. Zum aufladen zu Hause eine Wallbox oder reicht eine 380 volt Steckdose
Viele Grüße und bleibt gesund
Mercedes CLK 200
Das kommt darauf an. Wenn Du auch zuhause schnell aufladen willst / musst, dann kommst Du ohne eine entsprechende Wallbox nicht herum. Bei den Mercedes PHEVs ist die Ladeleistung aber ohnehin auf 7,2 kW begrenzt. Und dann hat der E350e meines Wissens nach eine Batterie mit 6,2 kWh Leistung, welche Du selbst mit der Leistung einer normalen Haushaltssteckdose (230V, 16A) in ca. 2,5h wieder von 0 auf voll laden kannst.
Nur um auf Nummer sicher zu gehen würde ich mir an Deiner Stelle eine neue Industriesteckdose setzen lassen. Mit einem 5-adrigen Kabel zum Hausanschluss und entsprechender Absicherung (3*32A) bist Du mit der Installation auf der sicheren Seite und kannst die Unterputzdose später mal als Verteiler für eine Wallbox mit bis zu 22kW nutzen.
Für den E350e schliesst Du aber nur eine einfache Industriesteckdose (1*16A) an, mit der Du mit dem entsprechenden Ladekabel bis 3,6 kW laden kannst. Damit hast Du den Akku in jedem Fall weniger als 2h wieder voll, was für den Hausgebrauch vermutlich dicke reichen sollte.
Just my 2 cts...
Das stimmt nicht ganz, denn das Fahrzeug kann zwischen Wallbox und Steckdose unterscheiden. Beim einphasigen Laden an der Steckdose wird der Strom auf ca. 10A begrenzt -> 2.2 kW
Zitat:
@Fluete schrieb am 28. Juni 2020 um 13:47:10 Uhr:
Das kommt darauf an. Wenn Du auch zuhause schnell aufladen willst / musst, dann kommst Du ohne eine entsprechende Wallbox nicht herum. Bei den Mercedes PHEVs ist die Ladeleistung aber ohnehin auf 7,2 kW begrenzt.
Der alte E350e kann meines Wissens nach nur 1-phasig laden, also mit max. 3,7kW.
Ich würde hier erst einmal mit einer ganz normalen Steckdose anfangen, aufrüsten kann man immer noch.
Eine Wallbox macht bei dem Fahrzeug einfach kaum einen Unterschied, nur die staatliche Förderung aktuell dafür, ist eigentlich ein echtes Argument dafür.
Naja, aber auch bei einphasigem Laden ist der Unterschied zwischen 2.2 kW (mehr macht er nicht an der Haushaltssteckdose!) und 3.6 kW schon deutlich.
Und eine Wallbox wie die Heidelberg Home Eco reicht völlig aus und kostet nicht die Welt.
Die Home Eco ist allerdings nicht förderfähig.
Tja, das ist wie bei Amazon. Such Dir selbst was Günstiges oder nimm etwas, das für Prime qualifiziert ist.
Ab der blauen CEE Steckdose sollte mit einem passenden Kabel auch 3,6 kW möglich sein (1 phasig, 16A). Warum sollte ich für einen Hybrid bei der derzeitigen Batteriekapazität eine Wallbox installieren?
Zitat:
@DerPhil71 schrieb am 12. April 2021 um 20:57:48 Uhr:
Naja, aber auch bei einphasigem Laden ist der Unterschied zwischen 2.2 kW (mehr macht er nicht an der Haushaltssteckdose!) und 3.6 kW schon deutlich.
Ob es nun zu Hause zwei oder drei Stunden dauert, dürfte fast immer vollkommen egal sein.
Zitat:
@Fluete schrieb am 12. April 2021 um 23:53:52 Uhr:
Warum sollte ich für einen Hybrid bei der derzeitigen Batteriekapazität eine Wallbox installieren?
An die Zukunft denken, wäre eine Option.
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 12. April 2021 um 16:01:35 Uhr:
Eine Wallbox macht bei dem Fahrzeug einfach kaum einen Unterschied, nur die staatliche Förderung aktuell dafür, ist eigentlich ein echtes Argument dafür.
Meine Meinung ist ganz klar pro Wallbox. Deswegen habe ich auch eine installiert.
Mehrere Gründe kann ich dafür aufführen, die mich persönlich überzeugen.
1. Förderung KFW
2. Was kommt in der Zukunft?
Da will ich einfach vorbereitet sein.
3. Anmeldung der Wallbox bei der Netzagentur. Irgendwann werden keine mehr genehmigt werden, da das Netz, zumindest aktuell, noch nicht danach ausgelegt ist. Dann braucht es eine Genehmigung vor Installation und keine "nur Anmeldung" nach Installation.
4. Da ich noch keinen 380V Anschluss hatte, habe ich nun eine Kupplung zwischen Wallbox und Verteiler, sodass ich den Anschluss nun auch nutzen kann für Gartengeräte, die mit Starkstrom betrieben werden.
5. "Angebliche" Wertsteigerungseffekt der Immobilie
Wie geschrieben, es muss halt jeder für sich selbst und seine Gegebenheiten entscheiden, ob er es will oder nicht. Pauschale Aussagen werden da nicht weiterhelfen.
Gruß Chris
Zitat:
@Chris S60 D5 schrieb am 13. April 2021 um 10:09:48 Uhr:
Wie geschrieben, es muss halt jeder für sich selbst und seine Gegebenheiten entscheiden, ob er es will oder nicht. Pauschale Aussagen werden da nicht weiterhelfen.
Gruß Chris
Richtig, pauschal hilft da nicht. Der einzige Punkt, der für mich persönlich ggf. relevant wäre, wäre die Anmeldung. Die gilt aber auch schon jetzt nur für eine 11kW Box. Bei 22kW muss bereits heute schon vom lokalen Netzbetreiber genehmigt werden. Aber an 22kW kann ich dafür auch ein EV mit einem 85kWh-Akku (oder zukünftig 100kWh +) gut wieder voll aufladen.
Ich erwarte allerdings, dass sich im Markt bis dahin vermutlich doch noch einiges tun könnte. Technologischer Fortschritt sowie Preisanpassungen durch Volumeneffekte. Somit habe ich meine CEE-Dose an einer fest installierten, entsprechend dimensionierten und abgesicherten 5-adrigen Zuleitung mit eigenem Zähler hängen, damit ich später mit wenig Aufwand direkt eine Wallbox montieren kann.
Passt so für mich für hier und jetzt