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MB W245 B-Klasse Faltschiebedach undicht

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 4. April 2015 um 16:53

Hallo

Ich habe ein undichtes Problem beim Faltschiebedach meines MB W245, B-Klasse, Baujahr 2008.

Ich war damit schon zweimal in der Garage und man hat sich dort viel Mühe gegeben und auch Zeit genommen und das Dach dann endlich (scheinbar) dicht bekommen. Der erste Verdacht war, dass es in besagtem Bereich lockere Schrauben hatte. Die wurden kurzerhand angezogen. Ein paar Tage später, undicht. Schließlich wurde wieder der komplette Himmel ausgebaut und intensiv gesucht und geprüft ob eventuell die Abflussleitung verstopft ist - negativ. Sie wurde durchgeputzt und sogar beim Dach, wo der Schlauch durch das obere Ende der A-Säule hinein läuft, wurde das Blech aufgeweitet, damit es noch weniger eingeengt ist.

Es hat jedenfalls, bevor der Himmel wieder eingebaut wurde, ca 10 Minuten Dauerregen mit dem Gartenschlauch standgehalten.

Aber: Ein paar Wochen später an der gleichen Stelle wieder undicht !!!

Das Dach ist immer an der selben Stelle undicht. Weil es ziemlich kompliziert zu erklären ist, habe ich den Himmel nochmals ausgebaut und passende, selbsterklärende Fotos gemacht.

Hat mir jemand einen Lösungsansatz für dieses Problem? Es ist beim Schiebedach links vorne - quasi über dem Fahrersitz. Ich hoffe, es kann mir jemand den entscheidenden Tip geben, wie ich das Problem angehen soll / kann.

dankend im voraus für eure Ratschläge

endurogeri

Ja, ja, ich weiss - das nächste Auto ohne Schiebedach.....

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10 Antworten

Das Thema "Lamellenschiebedach undicht" haben wir hier bis zum Abwinken.

Einfach mal in der Sufu Lamellenschiebedach eingeben und dann unter den Treffern sondieren.

Einen habe ich dir aber mal rausgepickt ...

Lamellenschiebedach undicht, hier

Experten zu diesem Thema gibts aber auch. Einer davon wäre magggus71. Schau doch einfach mal durch seine Kommentare was "undichte Lamelle" betrifft, möglich dass dort schon was passendes dabei ist.

Themenstarteram 4. April 2015 um 20:26

Hallo ottocar2013

Danke für die info. Natüprlich habe ich schon gesucht und gestöbert, aber für mein Problem noch keinen passenden Ansatz gefunden.

Was ich jetzt fix herausgefunden habe ist der Umstand, dass die Abflüsse keine Schuld am undichten Dach haben. Wie auf dem Foto ersichtlich, habe ich diesen Wassertropfen, welcher genau zwischen zwei Leitungen (höchstwahrscheinlich die Kanäle / Führungen vom Lamellendachseilzug. Leider für mich nicht genau nachvollziehbar, scheint mir diese Leitung wie mit einem Deckel von oben zugeschraubt und dort scheint es das Wasser heraus zu drücken. Ob es von der seitlichen Aluschiene oder von vorne über den ersten Übergang zwischen Blechdach und erster Lamelle herkommt, konnte ich noch nicht herausfinden, weil es sich so ungemein verzögert, bis es eben zu einem tropfenden Austritt kommt.

Was mir auch etwas unlogisch vorkommt, sind das die Leitungen an der Seite plötzlich wie Plastikschläuche fortgesetzt sind (auf jeder Seite jeweils ein Stück) und ca in der Hälfte des Daches bzw auf Höhe der B-Säule einfach aufhören und offen sind. Wenn man dran saugt, kann Wasser kommen, aber dort findet der Wasseraustritt nicht statt !!

Wenn dieser Schlauch heruntergezogen wird, kann dort auch Wasser herauskommen. Kann das sein, dass im Bereich des Elektromotors irgendwo Wasser eintritt? Kann ich den vorderen Plastikbereich ausbauen, um mitunter von oben dann die Abdeckungen, welche geschraubt zu sein scheint nachzuziehen?

Grüß dich!

Ich würde erstmal prüfen ob es sich um das Standardproblem des Daches handelt.

Gebrochene Gleitschlitten....

Diese sind zuständig dafür das sich die erste Lamelle anhebt...aber auch....das beim Schließen des Daches genug Zug auf die Abdichtungen ausgeübt wird.

Ist ein Gleitschlitten angebrochen hebt sich der Windabweiser noch an....aber umgekehrt schließt er nicht mehr mit der Kraft die die Lamelle braucht um dicht zu sein.

"Dicht" ist das ganze Ding sowieso nicht daher auch dieses Lecksystem....aber durch die ungenügende Abdichtung dringt mehr Wasser ein als ablaufen kann.

So schätze ich dein Problem ein.

Ein Entfernen der vorderen Konsole halte ich im eingebauten Zustand für unmöglich...und unnötig.

Die offenen Leiungsenden sind in der Tat die der Seilzüge und habeb nichts mit dem Wasserablauf zu tun.

Erkennen kann man die gebrochenen Gleitschlitten daran das die 2 Wangen die den Splint aufnehmen der den Hubarm lagert nicht mehr parallel zu einander stehen....oder an sonstigen Unregelmäßigkeiten.

Hoffe ich konnte dir bis hierhin helfen.

Kannst mich auch gern mal anrufen.

Frohe Ostern

Hallo!

Mein Lieblingsthema: undichtes Lamellendach.

Um an die Stelle zu kommen, wo die Undichtigkeit ist, muss man das komplette Schiebedach herausnehmen. Es liegt vermutlich in den Innereien zwischen den Ablaufkanälen verborgen, die nur im zerlegten Zustand erreichbar sind.

Ich habe damals versucht alles ohne Ausbau abzudichten. Hat ein halbes Jahr gehalten, nun ist wieder was sichtbar.

Frage an maggus71: bei mir funktioniert das Schiebedach noch tadellos, gesehen an der elektrischen Funktion. Daher müssten die Gleitschienen ja noch intakt sein. Meiner Meinung brechen die nur bei übermäßiger Belastung oder im Winterbetrieb. Wenn man neue einbaut, sind die dann verstärkt? Gibt es dann keine Probleme mehr?

Aus Angst davor, benutze ich das Schiebedach kaum noch.

Gruß

Zitat:

@endurogeri schrieb am 4. April 2015 um 18:53:05 Uhr:

Hat jemand einen Lösungsansatz für dieses Problem? Es ist beim Schiebedach links vorne - quasi über dem Fahrersitz. Ich hoffe, es kann mir jemand den entscheidenden Tip geben, wie ich das Problem angehen soll / kann.

Mit ausgebautem Himmel bei Regen fahren und gleichzeitig nach der Leckstelle Ausschau halten, wird schwierig sein.

Aber vielleicht kannst Du während des Dauerregens mit dem Gartenschlauch mittels eines starken Staubsaugers im Fahrgastraum durch die Entlüftungsöffnungen einen Unterdruck erzeugen (Überzählige Öffnungen natürlich zustopfen).

Entlueftung
Themenstarteram 5. April 2015 um 19:04

Zitat:

@magggus71 schrieb am 5. April 2015 um 07:38:59 Uhr:

Grüß dich!

Ich würde erstmal prüfen ob es sich um das Standardproblem des Daches handelt.

Gebrochene Gleitschlitten....

Diese sind zuständig dafür das sich die erste Lamelle anhebt...aber auch....das beim Schließen des Daches genug Zug auf die Abdichtungen ausgeübt wird.

Ist ein Gleitschlitten angebrochen hebt sich der Windabweiser noch an....aber umgekehrt schließt er nicht mehr mit der Kraft die die Lamelle braucht um dicht zu sein.

"Dicht" ist das ganze Ding sowieso nicht daher auch dieses Lecksystem....aber durch die ungenügende Abdichtung dringt mehr Wasser ein als ablaufen kann.

So schätze ich dein Problem ein.

Ein Entfernen der vorderen Konsole halte ich im eingebauten Zustand für unmöglich...und unnötig.

Die offenen Leiungsenden sind in der Tat die der Seilzüge und habeb nichts mit dem Wasserablauf zu tun.

Erkennen kann man die gebrochenen Gleitschlitten daran das die 2 Wangen die den Splint aufnehmen der den Hubarm lagert nicht mehr parallel zu einander stehen....oder an sonstigen Unregelmäßigkeiten.

Hoffe ich konnte dir bis hierhin helfen.

Kannst mich auch gern mal anrufen.

Frohe Ostern

Ok. Dieser Hinweis war wirklich gut.

Ich habe bei genauerer Prüfung feststellen können, dass das Lamellendach oder besser gesagt die erste Lamelle wirklich nicht so stabil ist, wie es sein sollte. Auf der rechte Seite war es beim Drücken und Ziehen regelrecht instabil und habe feststellen können, dass ich das äussere Gelenk / Knochen / Gleitschlitten?? sogar herausziehen konnte. Ist auch auf dem Bild 2 ersichtlich. Ich gehe mal stark davon aus, dass das nicht im Sinne des Erfinders ist.

Ist dieses Teil ausgehängt oder defekt? Muss es gewechselt werden oder kann ich es selber instandsetzen? Muss etwas das ganze Dach raus oder muss ich in die Werkstatt?

Was mich überrascht ist der Umstand, dass der mögliche Defekt auf der rechten Seite ist und die Undichtigkeit auf der linken Seite. Hängt das mit der Seilzugführung zusammen?

Zudem ist mir aufgefallen, dass das Dach in der ersten Stufe die erste Lamelle nur ca 5 mm öffnet, quasi wie entriegelt. In der zweiten Öffnungstufe, geht die erste Lamelle zur Gänze auf und die übrigen Lamellen gehen anschließend zurück. Ich habe es so in Erinnerung, dass in der ersten Stufe die erste Lamelle zur Gänze aufgeht und in der zweiten Stufe die übrigen Lamellen nach hinten fahren.

Wie sollte es richtig sein?

Hallo rooster

Das Dach nicht nutzen ist die Sicherste Lösung dem Problem aus dem Weg zu gehen.

Aber äußerst unbefriedigend zu wissen das da eine potentielle Leckstelle vor sich hinschlumert^^

Ich schmiere es nach meiner Reparatur jetzt immer bei jedem Ölwechsel mit Silikonspray.

Die Kunststoffteile sind durch die Jahre porös und angebrochen.

Auch Schmutz und Ablagerungen erhöhen die Reibung beim Öffnen sodas es bei den meisten Fahrzeugen bei denen das Dach nicht gewartet wurde ein Glücksspiel wird das Dach zu öffnen.

Und nein....gleiches Material und gleiche Ausführung

Beim meinem W 245 (Neuwagen) traten Undichtigkeiten zwischen den Lamellen nach 1 Jahr auf.Nach 2 Reparaturversuchen in der Werkstatt gab es ein komplett neues Dach.Hätte ich es bezahlen müssen,wären 5.000,00 € fällig gewesen.

Mit dem neuen Dach ist alles okay.Selbst in der Waschstraße.

Gruß

Mattzedes

Themenstarteram 8. April 2015 um 19:25

Ich habe jetzt bei mb den rep.satz für die kaputte Mechanik der Ausstellungslamelle bestellt und werde jetzt versuchen, nach Ausbau des Daches alles ordnungsgemäß instand zu setzen. Bericht folgt...

Themenstarteram 22. April 2015 um 19:22

Halleluja.

Das Dach ist repariert, alles funktioniert und ist dicht. Es waren zwar drei nervenaufreibende Tage Arbeit, aber es hat sich doch gelohnt.

Es wurde der komplette Rep.satz verbaut und zusätzlich noch von der ersten Ausstelllamelle beide Gelenkscharniere gegen Neue ausgetauscht. Auch die schwergängigen Sonnenrollos gehen jetzt tadellos.

Der Grund für den Defekt habe ich auch orten können. Das Dach wurde mit Sikaflex zu Tode gedichtet. Dort wo die Gelenke vom ersten Lamellendach sind, wurde zugepappt. Durch die Schwergängigkeit, hat eben das schwächste Teil nachgegeben und vorbei war es mit der Dichtheit. Zudem waren die Kanäle für die Seilführung so stark verschmutzt und schwergängig, dass die auch noch ihren Beitrag geleistet haben.

Die Reinigung aller Teile hat alleine schon über vier Stunden in Anspruch genommen - das sagt wohl genug aus.

Abschließend noch Danke an alle, die mir hier mit Rat und Tat zur Seite standen, allen voran einen ganz besonderen Dank dem magggus71

mit luftigem Gruss

endurogeri

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