Mechaniker hat fast kalten Motor hochgedreht
Ich wollte eure Meinung zum oben angeführte Thread hören.
Also letzte Woche wurde die Wasserpumpe getauscht wie bereits in einem anderen Thread erzählt.
Ich habe mein Fahrzeug am Vorabend beim Händler abgestellt und am nächsten Tag wurde er in der Früh in die Werkstatt reingefahren und die Wasserpumpe gewechselt.
Dann wurde mein Wagen wieder angestartet und auf 3 bis 3,5 Tausend Touren hochgedreht und in dieser Tourenstellung gehalten um die Heizung zu testen wie der Mechaniker sagte. Der Motor war natürlich nicht ganz kalt weil bereits ein paar Meter gefahren aber anfangs gerade noch im blauen Bereich. Später
als der Motor wärmer wurde er dann auf 4,5 Touren gedreht.
Ich hoffe nicht dass es irgendeinen Schaden durch das Vorgehen dieses Mechanikers gibt.
Danke für eure Beiträge.
Jürgen
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57 Antworten
glaube ich nicht.bei der asu jagen die den motor ja auch immer hoch.deswegen hab ich meinen vorher warmgefahren:D.
Ich nehm mal an es ist ein Benziner.
Ich sag mal, das ist normales Vorgehen. Kein Mechaniker kann sich leisten, 10km warm zufahren. Die 3500 und 4500 sind gutes Optimum, damit es nicht so schlimm ist und zugleich der Motor schnell Temperatur bekommt.
Wenn ich zur AU muss oder aehnliches, dann sagt mir der Fachmann schon vorher, dass ich ne Ehrenrunde zu drehen hab oder er muss den Motor schaenden :D
Gruss
Joe
Welcher Motor ? Benziner ?
3 bis 3,5 TSD Touren ohne Last, kein Problem.
Aber selbst bis in den roten Bereich bei Vollast würde der eiskalte Motor überleben. Und wenn dies nur wenige Male über die Jahre gemacht würde, an der Lebensdauer ändert sich nix.
Anders sieht es nat. aus, wenn du jeden Morgen mit 6000 Touren vom Hof donnerst.
Edit: War mal wieder ziemlich langsam, aber zur ASU muss der Motor gut warm sein, damit du die Werte erreichst. (besser natürlich der Motor ! )
Direkte Schäden wird es nicht geben....und solange er den Motor nicht noch höher gedreht hat und das ein recht einmaliger Fisch bleibt, sollte es ok sein.
Viele Besitzer fahren auch nicht anders und der Motor hält.
In ner Werkstatt ist einfach garnicht die Zeit dafür da, den Motor warmzufahren....und das würde dann höhere Preise oder Beschwerden ("warum ne 15km Probefahrt?") nach sich ziehen .. ;)
Was soll denn da groß passieren?
Der Motor läuft komplett ohne Last das macht dem mal gerade garnix aus.
Ihr stellt euch immer an...
irgendwie so wie Heulsusen... ;-)
Selbst wenn er noch mehr gedreht hätte würde ich mir keine Sorgen machen.
Schlimmer wäre es wenn du die Kiste ganz kalt auffe Bahn und ab da immer vollgas fahren würdest, also mit hoher Drehzahl und Last.
Ja es ist ein Benziner 118PS BJ99. Man muss nicht 15 km fahren - ein,2,3 Min. im Leerlauf hätten schon genügt und der Motor wäre da schon etwas wärmer gewesen.
muss zur AU denn nicht der motor kalt sein (vorschrift) wegen der kaltwerte? wozu muss sonst ein kaltlaufregler rein für euro2 wenn nur im warmen gemessen werden würde?
Also bisher kenn ich nur "warme" Asus. Da wird sogar die Öltemp. gemessen und wenn die nicht 90 Grad ist macht der Tester nicht mit.
Zitat:
Original geschrieben von piolek
muss zur AU denn nicht der motor kalt sein (vorschrift) wegen der kaltwerte? wozu muss sonst ein kaltlaufregler rein für euro2 wenn nur im warmen gemessen werden würde?
nein au,wird nur beim warmen motor gemacht (diesel)
min.80 grad öltemparatur
Ist doch alles gar kein Problem. Die Drehzahlen sind doch wirklich human. Wenn ich zur Arbeit fahre, habe ich nach zwei Fahrminuten eine Landstrasse vor mir, auf der zwischen 110 und 120 gefahren wird. Meiner ist dann gerade aus dem blauen Bereich raus - mir bleibt aber auch nichts anderes übrig, als mit dem Verkehr mitzufließen und die 110 zu halten. Dabei dreht mein 318i FL auch bei 3500 U/Min. Bis jetzt hat er sich nicht darüber beschwert. Und wenn man mal überholen muss, dreht man auch mal höher. Geht halt nicht anders. Ich seh das aber so, dass der Motor das aushalten muss.
Gruß
Krümel
Zitat:
Original geschrieben von Jürgen H.
Ja es ist ein Benziner 118PS BJ99. Man muss nicht 15 km fahren - ein,2,3 Min. im Leerlauf hätten schon genügt und der Motor wäre da schon etwas wärmer gewesen.
meines wissens ist es für den motor sogar schädlicher, wenn er kalt gestartet wird und dann erst eine weile im leerlauf läuft.. und 3500 sind auch nicht wirklich kritisch, da brauchst dir keine sorgen zu machen
1. ob ein Motor ohne oder mit Last läuft, ist vollkommen egal.
Es zählt allein die Drehzahl der Kurbelwelle, d.h.wieviel m/s legen die Kolben in den Laufbuchsen zurück.
2. Man muss dem Motor Zeit geben, Öldruck aufzubauen und das Öl überall gleichmässig zu verteilen. Dazu reichen 2 min im Leelauf vollkommen aus, dann schaden 3000U/min bei einem Benziner auch nicht. Bei einem Diesel sieht es anders aus, da arbeitet der Turbolader schon und der erreicht auch Drehzahlen über 20.000, es gibt Turbolader die drehen 70.000. Das ohne entsprechenden Öldruck und Öltemepratur (denn nur dann ist das Öl flüssig genug die Welle im Turbo in Schwebe zu halten) ist tödlich für den Lader.
3. Solche Sachen zerstören einen Motor natürlich nicht schlagartig, erhöhen aber sehr wohl den Verschleiß.
In meiner "freien" Werkstatt in der mein Passat TDi immer repariert wurde, hat einmal ein Mechaniker vom Motorraum aus die Drehzahl schlagartig erhöht. Und zwar ohne Ölstand und Öltemperatur zu checken. Drehzahlmesser hatte er natürlich auch nicht im Blickfeld.
Ich habe ihm dermassen laut ins Ohr gebrüllt das er einen Meter zurückgesprungen ist. Ein klärendes Gespräch und der Wagen wurde vernünftig behandelt.
Habe ihn vor 3 Wochen mit 317.000 verkauft, schnurrte immer noch wie eine Katze. ALLE Teile am Motor (ausser Zahnriemen und LMM) sind noch die ersten.
Im Übrigen: ich komme aus der Luftfahrttechnik. Weiss irgendjemand warum Flugzeugtriebwerke so lange halten?
Richtig: weil es penible Warmlaufphasen, Checks und Wartungsanweisungen gibt, die ALLE einhalten, weil ihr Leben dran hängen könnte.
Und warum halten viele Automotoren nicht mal 200.000km?
Auch richtig: weil viele Leute einen Haufen Geld für Anschaffung, Alu´s, Sound usw. ausgeben, aber nicht in der Lage sind, die ersten 10km mit max. halber Nenndrehzahl zu fahren und dann auch noch stümperhafte Mechaniker dulden.
Meine Meinung, auf deutsch gesagt...
liegt vieleicht auch daran das die meisten Flugzeugtriebwerke keine Kolbenmotoren mehr sind.
Und das die wesentlich öfter gewartet und überholt werden.
Strahltriebwerke drehen ca 3000-9000 U/min
Abgastemperaturen bis 900°, die schon im Triebwerk herrschen, nicht erst dahinter (Krümmer =Nozzle)
Öl: fast ohne Additive
Kraftstoff: 99,9% reiner Diesel, keine Additive
Entwicklunhg der Triebwerke: 1955-1980, danach nichts wesentlich neues mehr.
Ein heuter Otto oder Dieselmotor sollte ohne weiteres 500.000km halten. Leider schaffen es viele nicht mal zur hälfte.