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MEDIKAMENTE.....wie handhabt ihr das?....fahrt ihr damit Auto?
Hallo,
man kommt vom Arzt und hat dort gerade eine fette cortisonhaltige Infusion bekommen, zusätzlich hat man schon vorher Schmerzmittel genommen ( Opiad ), da man es sonst garnicht erst bis zum Arzt geschafft hätte.
Ich war ziemlich benommen und bin deshalb zu Fuss nach Hause.
Aber: am nächsten Tag nach der 2. Infusion und den Tabletten fühlte ich mich ( im Kopf ) fit und bin zurück gefahren. ( der Wagen stand ja noch Vortag da. )
1. wie handhabt ihr das?
Wir "Behinderte" müssen oft permanent Medikamente nehmen.
2.Wie sieht das bei einer Kontrolle aus?
3.Nie wieder Auto fahren? .......das ist doch noch eine der wenigen Freuden die man noch hat
Gruss
QQ 777
Beste Antwort im Thema
Hallo,
In vielen Hustensäften ist Alkohol drin...
Zitat:
Nach Opiaten sollte man wohl auch besser nicht fahren, allerdings habe ich auch einen Bekannten der das tut, weil er das Zeug ständig nimmt, um halbwegs schmerzfrei durch den Tag zu kommen.
sonne30
Ich kleb´leider auch Transtec.
Meine Hausärztin sagte,da sie sich an Ihre Dosis längst gewöhnt haben,sehe ich keine Gefahr...sollten Sie dennoch in eine Polizeikontrolle kommen,verweisen Sie auf mich.
Natürlich ist das Opiad im Drogenwischtest nachweisbar...
Nun nimmt das Pflaster leider nicht 100% meiner Schmerzen ,
nehmen diese von der Stärke Überhand,stehen noch einige Flaschen-vom Teufelszeug- Tillidin im Schrank...Mit der Kombination traue ich mich nicht hinter´s Lenkrad...
Zitat:
ich weiss von Schmerzpatienten, die mit Morphinen eingestellt sind, dass sie mit einem entsprechenden Gutachten Auto fahren dürfen.
Grüsse
der_Unbekannte
Ich kann mir nicht vorstellen,daß es Gutachter gibt,die einem Bestätigen :
Patient XY nimmt aus med.Gründen Morphine.
Er darf PKW fahren...
Keine Versicherung würde ´ne Haftpflicht übernehmen...
Das wäre mE das gleiche,wenn ein Alkoholkranker sich bestätigen lassen würde,daß er mit (s)einem Blutalkoholspiegel von zB 2 Promille sicher einen PKW führt...
-sonyericsson-
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13 Antworten
Hmm das kommt wohl ganz auf das Medikament und die Verträglichkeit an.
Nach Kortison-Infusion fahre ich grundsätzlich nicht, weil ich mich genauso fühle wie nach einer Flasche Rotwein (voll breit).
Nach Opiaten sollte man wohl auch besser nicht fahren, allerdings habe ich auch einen Bekannten der das tut, weil er das Zeug ständig nimmt, um halbwegs schmerzfrei durch den Tag zu kommen.
Nach Mitoxantron-Infusion fahre ich zum Beispiel immer, weil mir davon höchstens büschen schlecht ist und/oder kreislauftechnisch nicht so dülle. Aber ich fahre ja sitzend
Es reagiert ja Jeder anders auf die Leckerchen. Daher sollte das auch Jeder für sich entscheiden.
LG Sandra
An die Cortison-Infusionen habe ich mich halbwegs gewöhnt, danach fahre ich inzwischen meistens. Es kommt eben immer drauf an, wie es mir tatsächlich geht. Es kam auch schon vor, daß es eine Woche oder so gar nicht geht, dann bleibt das Auto stehen.
Vom Gesetzt her, muß man ja im vollen Besitz seiner körperlichen- und geistigen Fähigkeiten sein.
Das ist ja sehr relativ. Bei einem mehr, bei anderen weiniger.
Vorsicht auf jeden Fall bei Medikamenten die Alkohol oder andere Drogen enthalten.
Tramal z.B. ist im Drogentest nachweisbar. Hatte das mal bei der Pol getestet.
Da ist der "Lappen" ganz schnell wech.
Leider weisen nicht alle Ärzte darauf hin. Bin mal mit Kontrastmittel im Rückenmark, mit dem Auto nach Hause geschickt worden. Mitten auf der A7 fiel dann plötzlich das Rollo runter. Das hätte übel enden können. (siehe auch hier )
moin zusammen,
ich weiss von Schmerzpatienten, die mit Morphinen eingestellt sind, dass sie mit einem entsprechenden Gutachten Auto fahren dürfen.
Ich würde es so handhaben wie QQ777: im Zweifelsfall lieber nicht selber fahren.
Grüsse
der_Unbekannte
Zitat:
Original geschrieben von der_Unbekannte
moin zusammen,
ich weiss von Schmerzpatienten, die mit Morphinen eingestellt sind, dass sie mit einem entsprechenden Gutachten Auto fahren dürfen.
Ich würde es so handhaben wie QQ777: im Zweifelsfall lieber nicht selber fahren.
Grüsse
der_Unbekannte
Genauso ist es. Punkt 1 schmerzmittel und andere "aktive " Medikamente bedürfen der besonderen Sorgfaltspflicht. d.h. - Beilagen zettel gibt an das antsprechende Maschinen etc.. nicht mehr bedient werden dürfen. Und am Aktiven Verkehr nicht mehr motorisiert teilgenommen werden darf / kann.
Je nach Medikament. und natürlich Dosierung und Verträglichkeit.
Der Gesetzgeber kann hier ummöglich vorschreiben - daher kommt jedem Einzelnen die Sorgfaltspflicht ins Gehege.
Also entweder notwenige Gutachten - oder so schlimm es ein kann - auch mal Taxi oder Bahn etc...
zBsp- einnahme von Diclo 150 Uno bei einer Frau mit Athriden 45 Jahre alt - die hauts fast um ( andre wieder nicht ) ein Kerl mit 140 Kilo nimmt das Zeuigs wie Schokoladen bonbons ( ein andere wiederum bekam nen Kreislaufkollpas ) wir hatten schon die härteseten Fälle, das kann ich nur sagen.
Also wenn möglich nicht selbst fahren .
andreas
Zitat:
Original geschrieben von kumpelchen
Zitat:
Original geschrieben von der_Unbekannte
moin zusammen,
ich weiss von Schmerzpatienten, die mit Morphinen eingestellt sind, dass sie mit einem entsprechenden Gutachten Auto fahren dürfen.
Ich würde es so handhaben wie QQ777: im Zweifelsfall lieber nicht selber fahren.
Grüsse
der_Unbekannte
Genauso ist es. Punkt 1 schmerzmittel und andere "aktive " Medikamente bedürfen der besonderen Sorgfaltspflicht. d.h. - Beilagen zettel gibt an das antsprechende Maschinen etc.. nicht mehr bedient werden dürfen. Und am Aktiven Verkehr nicht mehr motorisiert teilgenommen werden darf / kann.
Je nach Medikament. und natürlich Dosierung und Verträglichkeit.
Der Gesetzgeber kann hier ummöglich vorschreiben - daher kommt jedem Einzelnen die Sorgfaltspflicht ins Gehege.
Also entweder notwenige Gutachten - oder so schlimm es ein kann - auch mal Taxi oder Bahn etc...
zBsp- einnahme von Diclo 150 Uno bei einer Frau mit Athriden 45 Jahre alt - die hauts fast um ( andre wieder nicht ) ein Kerl mit 140 Kilo nimmt das Zeuigs wie Schokoladen bonbons ( ein andere wiederum bekam nen Kreislaufkollpas ) wir hatten schon die härteseten Fälle, das kann ich nur sagen.
Also wenn möglich nicht selbst fahren .
andreas
OK die schönen Schreibfehler - die müsst ihr einfach überlesen - da waren die lieben Fingerchen schneller wie der Geist.
Andreas
.....als der Geist
Zitat:
Original geschrieben von QQ 777
.....als der Geist
Stimmt
Hallo,
In vielen Hustensäften ist Alkohol drin...
Zitat:
Nach Opiaten sollte man wohl auch besser nicht fahren, allerdings habe ich auch einen Bekannten der das tut, weil er das Zeug ständig nimmt, um halbwegs schmerzfrei durch den Tag zu kommen.
sonne30
Ich kleb´leider auch Transtec.
Meine Hausärztin sagte,da sie sich an Ihre Dosis längst gewöhnt haben,sehe ich keine Gefahr...sollten Sie dennoch in eine Polizeikontrolle kommen,verweisen Sie auf mich.
Natürlich ist das Opiad im Drogenwischtest nachweisbar...
Nun nimmt das Pflaster leider nicht 100% meiner Schmerzen ,
nehmen diese von der Stärke Überhand,stehen noch einige Flaschen-vom Teufelszeug- Tillidin im Schrank...Mit der Kombination traue ich mich nicht hinter´s Lenkrad...
Zitat:
ich weiss von Schmerzpatienten, die mit Morphinen eingestellt sind, dass sie mit einem entsprechenden Gutachten Auto fahren dürfen.
Grüsse
der_Unbekannte
Ich kann mir nicht vorstellen,daß es Gutachter gibt,die einem Bestätigen :
Patient XY nimmt aus med.Gründen Morphine.
Er darf PKW fahren...
Keine Versicherung würde ´ne Haftpflicht übernehmen...
Das wäre mE das gleiche,wenn ein Alkoholkranker sich bestätigen lassen würde,daß er mit (s)einem Blutalkoholspiegel von zB 2 Promille sicher einen PKW führt...
-sonyericsson-
Zitat:
Original geschrieben von sonyericsson
Hallo,
Meine Hausärztin sagte,da sie sich an Ihre Dosis längst gewöhnt haben,sehe ich keine Gefahr...sollten Sie dennoch in eine Polizeikontrolle kommen,verweisen Sie auf mich.
Hast du dir das schriflich geben lassen?
Vor Gericht kann die sich daran nicht erinnern, und die Versicherungen gehen schnell vors Gericht um Kohle zu sparen.
Zitat:
Original geschrieben von QQ 777
Zitat:
Original geschrieben von sonyericsson
Hallo,
Meine Hausärztin sagte,da sie sich an Ihre Dosis längst gewöhnt haben,sehe ich keine Gefahr...sollten Sie dennoch in eine Polizeikontrolle kommen,verweisen Sie auf mich.
Hast du dir das schriflich geben lassen?
Vor Gericht kann die sich daran nicht erinnern, und die Versicherungen gehen schnell vors Gericht um Kohle zu sparen.
ich würde KEINEM Patienten eine solche Aussage geben. Weil ich dazu rechtlich gar nicht in der Lage bin. Ausserdem gebe ich eh NIE Zusagen was Dinge betrifft die ich nicht unmittelbar kontrollieren kann / darf.
Der Mediziner der dies bestätigen würde , würde seine Zulassung verlieren. Wir haben
hier besondere Sorgfaltspflicht gerade was den Strassenverkehr betrifft.
Aber das ist auch ein Problem - das jede "hingeworfene " Bemerkung ( die leider total blöde war ) total genau gemerkt wird wenn ums Geld oder Autofahren geht.
während die anderen Bemerkungen die eigentlich wichtiger sind wie
Zitat ... ihr Rauchen ... oder ihre Ernährung..... ihr Gewicht ... etc...
Schon nach Sekunden nach Verlassen des Klinikums vergessen sind.
Also aufgepasst mit starken Mittelchen Auch wenn sie nicht nachweisbar sind. Einen Unfall
wert sind sie es nicht.
lieben Gruss an alle
Andreas
Hallo,
Zitat:
Also aufgepasst mit starken Mittelchen Auch wenn sie nicht nachweisbar sind. Einen Unfall
wert sind sie es nicht.
lieben Gruss an alle
Andreas
Is was dran.....
-sonyericsson-
Hallo,
Zum Glück brauche ich keine Medikamente mit Gefährdung fur den Sraßenverkehr nehmen.
Meine jährliche Augeninnendruckmessung erledige ich aber nur mit Hin- und Rückfahrt
mit der Bahn.(Pupillenerweiterung)
Seelze 01