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Megane 3 mit Wehwehchen weiterfarhren? Ca. 25 TKM/Jahr, ca. 15 k € Budget
Hatte zwar letztes Jahr schon mal so einen Thread, aber es hat sich einiges geändert.
Also: momentan fahre ich einen Megane 3 Kombi, 1.5 dci 110. Auto hat jetzt gut 260 TKm drauf und macht Probleme:
Turbolader zu geringer Ladedruck, wo ich nicht weiß, ob das an der Steuerung liegt und "nur" mit 3-400 Euro zu beheben ist, oder ob der Lader selber vor dem Exitus steht. Auf jeden Fall ein Fall für die Werkstatt - ich habe weder die nötigen Kenntnisse noch das nötige Geschick
Ein Injektor macht Kummer, und auch da weiß ich nicht, wie teuer die Reparatur wäre. Und ob ich es selber machen könnte - gemacht habe ich es noch nie.
Kalt läuft der Motor extrem schlecht - sehr unrund und ruppig, als ob er nur auf drei Zylindern laufen würde.
Bremsen vorne müssten neu, Zahnriemen nächstes Jahr auch. Ist zwar Verschleiß, aber es läppert sich halt...
Dazu kommt, daß ich generell bei dem Wagen den Komfort vermisse - das Fahrwerk ist arg straff und polterig, die Abrollgeräusche sehr laut (da die Radkästen nicht gedämmt sind). Also in allerallerallerspätestens drei Jahren steht der eh auf der Abschussliste an erster Stelle...
Mein Fahrprofil: eine Strecke 50 km Landstraße (also 100 km/Arbeitstag) mit einigen Ortsdurchfahrten und einer Kleinstadt, kurvig, hügelig (Harzvorland), etliche Tempolimits (mehr wie 2 km Tempo 100 sind nicht drin). Momentan aus persönlichen Gründen fast jedes Wochenende zusätzlich 250 km, wobei ich aber hoffe, daß sich das in einem guten Jahr erledigt hat (wenn mein Sohn dann seine Ausbildung erfolgreich beendet hat).
Ansonsten fahre ich Autobahn selten - und wenn, dann mit Tempo 120.
Anforderungen an ein anderes Fahrzeug wären: Platz für vier Erwachsene, Kofferraum - je mehr, desto besser. Zwei Kisten Wasser, eine Kiste Bier und eine große Einkaufstasche sind absolut minimum. Sollte mal irgendwann Urlaub wieder möglich sein, würde ich Gepäck, das nicht in den Kofferraum passt, in eine Dachbox packen (geht die bei jedem Auto? Ist das eine gute Idee? Kenne mich mit denen null aus...). Kleinwagen(kombi), Kompakter, Mittelklasse wäre mir egal. Kein SUV, Van, Hochdachkombi, Crossover etc.!
Zuverlässig (also ohne eingebaute Sollbruchstelle/schwere konstruktive Mängel), wirtschaftlich, aber vor allem komfortabel! Also zumindest ein bequemer Fahrersitz, Federung eher in Richtung weich wie hart, leiser Innenraum. Ob Benziner (Turbo oder Sauger), Diesel, LPG oder Hybrid ist mir im Prinzip egal. CNG - keine Tankstelle in der Nähe. Elektro - da müsste ich erst eine Wallbox installieren lassen. Will ich eigentlich (noch) nicht.
Marke - ist mir auch egal, aber ABM brauche ich nicht, und Mini, Fiat 500 und die neuen Peugeots (mit i-Cockpit) gefallen mir überhaupt nicht. Auf Prestige schei$$e ich einen dicken Haufen -
Also - was tun? Nochmal teures Geld in den Renault investieren? Hoffen, daß er noch ein Jahr durchhält? Mindestens die Bundestagswahl mit anschließender Regierungsbildung abwarten? Oder lieber gleich abstoßen? Weg soll er ja eh - die Frage ist halt nur, wann. TÜV hat er gerade neu bekommen.
Budget wären ca. 15 k €, wenn weniger, dann auch nicht schlimm. Gesucht habe ich übrigens noch nach gar nichts - wenn, würde die intensive Suche erst im August losgehen (da habe ich zwei Wochen Urlaub). Vorher ginge es nur an Samstagen, und da bin ich für gewöhnlich noch von der Arbeitswoche fix und fertig (Paketzusteller im Corona-Bestellwahn-Streß).
Fahrzeuge, über die ich zumindest schon mal nachgedacht habe: Toyota Auris 2 (Corolla wird wahrscheinlich preislich nicht drin sein), Avensis (T27) gibt es ja leider nicht mehr als Schrägheck, Prius (3?), Astra K, Hyundai i30, Skoda Octavia 3 (als Schrägheck), Fabia 3 (Kombi?), Rapid bzw. baugleicher Toledo (Schrägheck), Scala, Seat Leon, notfalls Ford Focus Mk3 (auch wenn mir das Armaturenbrett nicht besonders gefällt). Mk4 weiß ich nicht - bei Ford sind ja Facelift-Modelle meist die bessere Wahl...
Honda Jazz/Civic - die sind ja als eher hart gefedert verschrien? Citroen C5 wäre auch nicht übel, Mazda 3 finde ich optisch auch interessant.
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49 Antworten
Wenn dir dein Megane zusagt, ich würde es reparieren. Turbolader und Einspritzdüsen kriegst du auch die originalen überholten die nicht so teuer sind, der Verschleißteile bestellst du günstig online und lass die günstig in einer freien Werkstatt erledigen.
Aber die Voraussetzung ist das der Rest des Autos passt.
Das tut es ja gerade nicht - das hatte ich doch geschrieben, daß der in allerallerallerallerspätestens drei Jahren weg soll. Eigentlich hatte ich vor, den jetzt noch vielleicht zwei Jahre zu fahren - dann weg damit.
Reparatur - ich habe ja eine gute freie Werkstatt, mit der ich hochzufrieden bin. Aber bei dem Thema eiert der Meister so dermaßen rum, daß ich denke, daß Turbo und Einspritzdüsen nicht so seine Welt sind. Der würde mir einen neuen (original) Turbolader verpassen und eine neue (original) Einspitzdüse . und dann wäre ich schon mal bei mindestens 2 k €...
Ich habe halt Angst, daß das ein Faß ohne Boden wird - wie bislang fast alle meiner Autos.
Die Astra K bekommt man grade günstig - häufig mit dem 110PS-1,6CDTI - aber auch mit dem 105PS-Basisbenziner - falls der Dir ausreicht. Sind meist auch Kombis, da Leasingrückläufer.
Am besten mal Probe fahren.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 22. Mai 2021 um 20:32:29 Uhr:
Das tut es ja gerade nicht - das hatte ich doch geschrieben, daß der in allerallerallerallerspätestens drei Jahren weg soll. Eigentlich hatte ich vor, den jetzt noch vielleicht zwei Jahre zu fahren - dann weg damit.
Reparatur - ich habe ja eine gute freie Werkstatt, mit der ich hochzufrieden bin. Aber bei dem Thema eiert der Meister so dermaßen rum, daß ich denke, daß Turbo und Einspritzdüsen nicht so seine Welt sind. Der würde mir einen neuen (original) Turbolader verpassen und eine neue (original) Einspitzdüse . und dann wäre ich schon mal bei mindestens 2 k €...
Ich habe halt Angst, daß das ein Faß ohne Boden wird - wie bislang fast alle meiner Autos.
Für Turbolader und Einspritzdüsen gibt es Firmen die es überholen und dann kannst du es zu deinem Meister bringen.
Ob du Auto wechselst oder nicht ist immer eine einfache Rechnung, rechne alles aus und schau ob du die Kosten für den Neuen tragen kannst. Unbedingt 10% jährlichen Wertverlust einrechnen wenn der Wagen älter ist als 3 Jahren.
Und der Neue muss wirklich ziemlich neu und unter Garantie sein damit du 100% sicher bist daß keine großen Reparaturen auftreten, und Verschleiß hast du sowieso wie bei deinem Alten.
Also optisch finde ich den Astra K durchaus ansprechend! Ich weiß aber nicht, wie da die Federung ist - in diversen Autozeitungen habe ich schon was von "edelherb" gelesen. Mein Megane ist selbst auf scheinbar glatten Straßen ständig in Bewegung, und jedes Mauseloch wird polternd und trampelnd gemeldet... Stoßdämpfer sind neu (vorne) bzw. keine 30 TKm alt (hinten), zwei Federn wurden auch schon neu.
@Damir_1210 Der Wertverlust interessiert mich nicht, da ich das Auto dann bis zum Auseinanderfallen fahren will. Und ein NEUwagen kommt eh nicht in Betracht! Wohl aber vom Händler mit Garantie...
Und von Injektoren und Turbo überarbeiten lassen habe ich noch nichts gutes gelesen/gehört. Bei >260.000 km ist ein injektor ein Verschleißteil, das bei Defekt neu werden muß.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 22. Mai 2021 um 20:50:46 Uhr:
Also optisch finde ich den Astra K durchaus ansprechend! Ich weiß aber nicht, wie da die Federung ist - in diversen Autozeitungen habe ich schon was von "edelherb" gelesen.
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Das musst Du wohl selber "erfahren".
Das geht nicht vom PC aus - jeder hat ein anderes "Popometer".
Der Tipo könnte passen.
https://www.motor-talk.de/.../...ijet-sw-popstar-gekauft-t6705864.html
Ja, auch den würde ich gerne mal probefahren. Mal gucken, was hier in der Nähe rumsteht; die erste Juniwoche habe ich Urlaub, da könnte ich mal was probefahren.
Wie schon geschrieben wurde musst du den Astra K einfach mal Probe fahren. Am besten einen mit den 16 Zoll oder 17 Zoll Felgen. Die 18 Zoll sind durch den geringen Querschnitt der Reifen schon etwas straffer. Das gefällt nicht jedem. Schwiegermutter hat sich letztens über den Federkomfort beschwert. Fährt selbst aber auch Mercedes E-Klasse und meine Reifen haben zwischen 2,8und 2,9 Bar drauf. Was das Thema Sitze angeht einen mit den AGR Sitzen nehmen. Die sind gut und vielfältig einstellbar. Noch besser sind die elektrischen Vollleder Sitze. Da lassen sich zusätzlich noch die Seitenwänden der Lehne an den Oberkörper anpassen. Ausserdem bieten sie eine Massage und Klimatisierung. Evtl noch nach einem mit Innenraumpaket gucken. Erkennst du an der Mittelarmlehne und der dreifach geteilt Rückenlehne hinten. Der hat zusätzlich schallgedämmte Scheiben zumindest vorne. Was den Motor angeht würde eigentlich der Dreizylinder für dich reichen. Der verbraucht auch nicht so viel. Allerdings gibt es im Harzvorland ja auch ein paar Hügel wo dann etwas Drehmoment schön wäre. Dementsprechend wäre der Diesel mit 110 oder 136 PS eine Überlegung wert. Bei den drauf achten ob es beim Starten rasselt. Die Steuerkette ist wohl etwas empfindlich. Als Karosserie Form. Würde ich den Kombi empfehlen. Da ist auch die Auswahl größer. Noch ne Überlegung ist das LED Matrix Licht wert. Das normale H7 soll wohl ganz schön funzelig sein.
Lass dir einfach mal KomplettAngebote von Werkstätten erstellen ... Oder den harten Schlussstrich, seine Laufleistung hat dein Wagen bereits, da wird wohl demnächst immer wieder mal was kommen.
Ist halt wirklich schwer den optimalen Zeitpunkt zu finden, das muss lettendlich jeder für sich persönlich entscheiden ... da bei dir der Wunsch eh nach was Neuem aufkeimt, tendiere ich zu Schlussstrich...
Persönlich bin ich kein Fan von Teile selber mitbringen und nur einbauen lassen ... birgt einfach zusätzliche Fehlerquellen und Streitpunkte
Ich würde den Megane verkaufen. Vielleicht bekommt man den noch halbwegs preiswert hin. Andererseits ist der so oder so nicht allzu weit von seinem Ende entfernt. Mit teuren Reparaturen musst du rechnen. Würde es am letzten Euro hängen oder du den Wagen lieben.. ich würde dir zur Reparatur raten. Da das bei dir nicht der Fall ist, kauf einen neueren Wagen.
Bei dem Budget kann man dir kaum eine konkrete Beratung machen. Dafür bekommst du in der Kompaktklasse allerhand Leasingrückläufer. Astra K und Focus oft als Diesel in passablen Zustand. Gegen Konkurrenzmodelle spricht in aller Regel auch nichts (sind lediglich seltener). Bei der Laufleistung bietet sich ein Diesel an - allein weil die in dem Segment gebraucht oft nicht teurer als die Benziner sind. Da es da auch keine schlechten Autos mehr gibt kannst du zu jedem Modell greifen.
Grundsätzlich kannst du auch nach Kleinwagen schauen. Nur Diesel wirst du dort kaum noch finden. Corsa, Fiesta, Fabia usw. sind natürlich auch ok. Ob die deinen Anforderungen genügen kann ich schwer beurteilen.
Wie erwähnt: Am ehesten sowas wie ein Astra K. Ein 2017er 1.6cdti mit 110PS beginnt bei 8000€. 3 jährige mit ca. 70.000km bekommst du für rund 10.000€. Also für den Preis ein Auto was die nächsten 150.000km halten könnte/sollte. (für deine Budgetgrenze bekämst du sogar einen 2 jährigen mit nur 12.000km runter)
Ja, das denke ich auch mal, daß sich eine Reparatur beim Megane wirtschaftlich nicht lohnt. Meine Werkstatt sagte ja schon: "Turbo mindestens 1.500 Euro". Injektoren werden wohl auch nach und nach aussteigen, Hochdruckpumpe hält auch nicht ewig, Glühkerzen kommen irgendwann sicher auch... Für versierte Selberschrauber (und das bin ich nicht) ist das kein großes Drama, wenn's in der Werkstatt gemacht werden muß, schon.
Also, die Kiste geht im Herbst definitiv weg.
Was mich nur etwas wundert, daß von der Hybridfraktion noch kein Kommentar kam, also von @Zephyroth oder @CivicTourer
Was möchtest du denn über die Hybride wissen?
Ja, wie die im Vergleich sind, vor allem in Bezug auf Komfort - also Federung, Innenraumlautstärke bis Tempo 120, alles darüber interessiert mich nicht. Und ob die für mein Fahrprofil geeignet wären. Bin zwar eher der gelassene Gleiter, und cruise lieber statt zu heizen - aber ich will auch mal einen LKW überholen, oder einen Angsthasen, der sich nicht traut, schneller wie 60 zu fahren, wo 100 erlaubt und problemlos möglich sind. Und die Hügel kann ich nicht glattbügeln...
Probefahrt wäre nicht so ohne weiteres möglich, da z. B. ein Prius 4 (ist der besser wie der 3?) nicht gerade um die Ecke steht...
Ich muß hier halt etwas selektieren - es ist mir zeitlich schlicht nicht möglich, -zig Autos probezufahren. Es sollte letztendlich auf 3-4 Modelle hinauslaufen. Werde in den entsprechenden Markenforen aber auch noch mal nachfragen.