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Megane I 96 springt nicht an, WFS blinkt schnell, 1x Klack im Motorraum
Hallo Motor-talker
vorab Danke für alle die tolle Info im Forum hier. Hab schon jahrlang paar Kleinigkeiten hier und da gelesen und im Hintergrund gelurkt. Passende Themen zum gleichen Problem gefunden.
Diesmal scheint es jedoch etwas komplizierter, daher mein Post hier.
Auto: Renault Megane I 1996 1.6i K7m BA0L
Hauptproblem: Auto springt von einem Tag auf den nächsten nicht mehr an.
Ich entsperre mein Auto mit Infrarotschlüssel (IR).
Wegfahrsperre (WFS) deaktiviert sich (rotes Lämpchen hört auf zu blinken.
Zentralveriegelung funktioniert.
Beim drehen des Zündschlüssels:
- 1x Klack vorne links im Motorraum, Relaiskasten?
- Kein Geräusch vom Anlasser / dreht nicht an
- Wegfahrsperre (WFS) blinkt doppelt so schnell, ungefär 10 mal
- Alle Amaturen / Lampen erlöschen
- Alle Amaturen / Lampen gehen wieder an
- Radio springt an
- Manchmal setzt sich die Uhr zurück auf 0:00
Sekundärproblem:
Check Engine Light / "Warnlampfe für Störungen" leuchtet seit einigen Tagen.
Wenn ich nur die Kupplung kommen lasse, stottert das Auto. Ich muss etwas mehr Gas geben damit es sich rund fährt.
Eventuell hat dies Auswirkung auf das Startproblem?
Bereits geprüft:
- Batterie Ladung überprüft ist auf 12,5, habe sie für alle Fälle komplett neu geladen.
- Anlasser geklopft
- Anlasser Phase gemessen. Zeigt 12,3 auf dem Multimeter. Es kommt dort definitiv Strom an.
- Zündkerzen gereinigt
- Alle Sicherungen durchgeschaut. Scheinen alle okay zu sein, das Metalstück innen war bei alle noch da
Meine aktuelle Vermutung:
Die Wegfahrsperre scheint aktuell das Hauptproblem zu sein.
Nach rumsuchen hier im Forum, im Megane Handbuch und etlichen Youtubevideos kann die Wegfahrsperre anscheinend das Auto blockieren im Zusammenhang mit dem Steuergerät.
Mein Sekundärproblem deutet evtl auch daraufhin, dass mein Steuergerät hinüber ist?
Kann man die Wegfahrsprre deaktivieren oder zurücksetzen?
Kann ich das Steuergerät irgendwie auf Funktion prüfen?
Kann ich da irgendwas testen oder durch Ausschlussverfahren ranarbeiten welches Teil der Wegfahresperre den Schaden hat bzw wo es nicht weiter geht?
Es gibt anscheinend 4 Teile die an der Wegfahresprre hängen: Sicherungskasten, Steuergerät, Zündschlüsseldingen am Lenkrad und der Schlüssel selbst.
Was ich dazu aus dem Megane Manual im Internet gefunden habe:
PRINCIPLE FOR ILLUMINATION OF THE INJECTION FAULT WARNING LIGHT ON THE INSTRUMENT PANEL
Vehicle with engine immobiliser system activated
When the ignition is turned on, the computer does not identify the code and the vehicle cannot be started.
The injection warning light illuminates for 3 seconds then extinguishes.
Before the ignition is turned on, the red immobiliser warning light flashes. When the ignition is turned
on, this light flashes twice as fast.
Das passt sehr zu meinem Problem. Vorallem der letzte Teil mit dem doppelt so schnell blinken. Die Frage ist, wie komme ich drum herum?
Danke im Vorraus
Beste Antwort im Thema
Hallo. Nimm dir für den beschrieben Fall mal ein Brückkabel und klemm es an den Batterie Minuspol und irgendwo am Motorblock oder Karosserie an. Dein Problem hört sich arg nach schlechter Masse an.
Gruss
Alex
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23 Antworten
Hallo. Nimm dir für den beschrieben Fall mal ein Brückkabel und klemm es an den Batterie Minuspol und irgendwo am Motorblock oder Karosserie an. Dein Problem hört sich arg nach schlechter Masse an.
Gruss
Alex
Ich fang mal bei der Batterie an. Wenn du nur 12,5V hast, könntest du damit Probleme haben, den Motor zu starten. Ich hab den 97er Cabrio 1,6e und seit längerem ein Batterieproblem. Dachte erst an die LiMa, aber die lädt voll. Nach längerer Standzeit ist die Batterie auf 12V und da springt der Motor bei mir nicht an. Auch ein Starthilfegeber mit zu kleiner Batterie schafft es nicht, die Spannung zu überbrücken, die leere Batterie zieht den runter. Mit Audi (105ah) gings locker, kleine Hüpfer- no chance.
Falls du das bekannte "hektischer Blinker" hast- ein Masseproblem, das meist von einer der hinteren Lichtpanels kommt, könnte hier über Nacht Strom gezogen werden und die Batteriespannung wird zu gering. Bei mir tritt das häufig bei Feuchtwetter auf.......ich hab alles versucht, kommt immer mal wieder.
Warum der Motor so schwer anspringt, wenn die Spannung relativ gering ist, hab ich noch nicht rausgefunden- ich hab schon an ein "Relais" oder Ähnliches gedacht, aber inzw. ist mir das egal. Ich hab eine grosse Batterie mit im Kofferraum, die ab und an auch aufgeladen wird, dann hab ich keine Probleme mehr damit. Zu Hause lade ich die Batterie immer auf- und ja, ich fahr häufig Kurzstrecken.....
Zitat:
@HustaBusta85 schrieb am 5. Mai 2019 um 22:51:37 Uhr:
Hallo. Nimm dir für den beschrieben Fall mal ein Brückkabel und klemm es an den Batterie Minuspol und irgendwo am Motorblock oder Karosserie an. Dein Problem hört sich arg nach schlechter Masse an.
Gruss
Alex
Habe das probiert, leider keine Änderung.
Zitat:
@sacratti Ich fang mal bei der Batterie an. Wenn du nur 12,5V hast, könntest du damit Probleme haben, den Motor zu starten. Ich hab den 97er Cabrio 1,6e und seit längerem ein Batterieproblem. Dachte erst an die LiMa, aber die lädt voll. Nach längerer Standzeit ist die Batterie auf 12V und da springt der Motor bei mir nicht an. Auch ein Starthilfegeber mit zu kleiner Batterie schafft es nicht, die Spannung zu überbrücken, die leere Batterie zieht den runter. Mit Audi (105ah) gings locker, kleine Hüpfer- no chance.
Falls du das bekannte "hektischer Blinker" hast- ein Masseproblem, das meist von einer der hinteren Lichtpanels kommt, könnte hier über Nacht Strom gezogen werden und die Batteriespannung wird zu gering. Bei mir tritt das häufig bei Feuchtwetter auf.......ich hab alles versucht, kommt immer mal wieder.
Warum der Motor so schwer anspringt, wenn die Spannung relativ gering ist, hab ich noch nicht rausgefunden- ich hab schon an ein "Relais" oder Ähnliches gedacht, aber inzw. ist mir das egal. Ich hab eine grosse Batterie mit im Kofferraum, die ab und an auch aufgeladen wird, dann hab ich keine Probleme mehr damit. Zu Hause lade ich die Batterie immer auf- und ja, ich fahr häufig Kurzstrecken.....
12,5 ist die normale Ladung meiner Batterie soweit ich weiß. Das blinken ist die Batterie der Wegfahrsperre. Die Blinker selbst funktionieren normal.
Danke soweit und UPDATE:
Das Klacken kommt doch nicht vom Relaiskasten. Es kommt vom unterm Motor. Ich glaube es ist der Magnetschalter vom Anlasser.
Also er klackt dran, aber dreht nicht.
Ich habe versucht Masse und Phase an dem Anlasser zu messen. Superschwer dran zukommen. Beides hatte ausgeschlagen.
Habe auch das Steuergerät abgebaut und den Steckt entfernt. Geschaut ob da Strom ankommt. Einige der Pole haben Phase, einige nicht, vermute einige kriegen auch nur Strom wenn das Auto bereits läuft.
Ich nehme an, als nächstes müßte ich den Anlasser ausbauen oder besser drankommen und schauen ob er in ausgebautem Zustand funktioniert.
Bevor ich den ausbaue. Jemand ne andere Idee ^^?
Wenn der Anlasser knackt, dann ist er auch noch gut und hängt vermutlich. Abmachen geht wohl nur von unten, also vorn Räder aufbocken, auf ne Auffahrrampe fahren oder klassisch auf die Hebebühne. Dann Kabel abmachen, die Schrauben lösen und du hast das Teil in der Hand. Wenn du drunter liegst, aufpassen, ist schon etwas Gewicht, also bei der letzten Schraube den Anlasser festhalten und die Schraube von Hand ausdrehen.
Dann kannst du 12 V anlegen und checken, wie er reagiert und entsprechend handeln oder gleichen einen Neuen kaufen oder einen guten vom Schrotti.
B. t. w. läuft er, wenn du ihn anschiebst/ anschleppen??Wenn nicht, liegt das Problem woanders............
Hab jetzt grad nochmal den Eingangspost gelesen:
Wenn nach dem Startversuch die WFS wieder aktiv ist und die Uhr manchmal auf 0.00 Uhr geht, ist definitiv die Bordspannung zu gering! Das ist das Selbe, was ich eingangs geschildert habe, die Batterie hält die Spannung nicht mehr- entweder ist sie zu alt oder durch Kurzstrecken "gealtert" oder ein paar Mal tiefenentladen worden, ggfs. auch eine Mischung als Allem. Unter einer bestimmten Spannung geht der Motor nicht an und da hilft auch kein Starthilfeversuch mit einem Kleinwagen, da deine Batterie den Anderen "leersaugt", bis sie selbst wieder genügend Spannung hat. Tauschen ist da die einzige Lösung.
Da ist wohl eine neue Batterie fällig.
bevor du dich direkt an die neue Batterie machst, verpass dem Anlasser erstmal ein paar Schläge mit dem Hammer und versuche zu starten. Desweiteren das kleine weiße Kabel am Anlasser mal abmachen und Kontakte säubern.
So habe ich meinen Anlasser damals noch fast 2 Jahre hingehalten bis es mir zu nervig wurde.
Und beim K7M bekommt man den Anlasser sehr gut nach oben raus.
Wenn beim Start die WFS wieder aktiv wird und die Uhr auf Null spring, wird die Batterie ausgelutsch, das hat definitiv nichts damit zu tun, dass der Anlasser hängen würde. Batterie tauschen ist wohl die einzige Lösung oder immer wieder laden. Man kann auch einen refresh versuchen, wenn es eine Batterie mit Verschlüssen ist. Säure kontrollieren oder Säure ausleeren, Zellen gut spülen- Bleischlamm- und Säure aufbereiten. Gelbatterie- Pech gehabt.
Da bricht die Spannung beim Startversuch zusammen, da hilft eigentlich nur noch der Austausch de Batterie.
@Chieftec
Hatte ich schon als einen der ersten Schritte gemacht (siehe Originalpost, bei bereits gemacht). Trotzdem danke für den Hinsweis.
Kabel hatte ich gestern mit Multimeter überprüft, hatten alle ausgeschlagen.
@ttru74
@sacratti
Danke, dass ihr die Batterie nochmal erwähnt habt. Ich habe mich mehr über Batterien erkundigt. Am Anfang dachte ich reicht es aus, wenn die Batterie einfach nur auf 12,5 geladen ist und gut ist.
Habe Info gefunden, dass beim Starten der Zündung die Batterie nicht unter 8V fallen darf.
Gerade eben nochmal rausgegangen und bei Zündung die Spannung gemessen. Sie geht auf 2 und dann 0.
Hatte die Batterie vor 2 Tagen mit einem Ladegerät zuhause von 11,5 auf 12,5 aufgeladen. Heute hatte sie gerade eben schon nur noch 10,9. Heißt wohl sie hält die Spannung nicht und ist defekt. Ich werde sie austauschen und mich dann mit dem Resultat hier zurückmelden.
Ich fahre erst seit knapp 1 Monat Kurststrecke, weil ich umgezogen bin und nun mit dem Auto zur Arbeit komme. sind knapp 12km (nehme an das fällt noch unter Kurzstrecke.
Die Probleme mit dem Starten sind nach einem Regentag aufgetreten.
Gerade noch den Kaufbeleg von der Batterie rausgesucht. Gekauft 25.11.2014. Hatte 3 Jahre Garantie.
Knapp 4 1/2 Jahre gehalten.
Laut ADAC beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Autobatterie zwischen vier und fünf Jahre.
Neue Batterie gekauft. Startet immer noch nicht ¬___¬
Aber Kein Reset der Uhr mehr. Kein schnelles blinken.
Habe die neu Batterie gemessen. hat unter 12V und bei Zündung geht die auf 7,5 runter (nicht auf 0 wie die alte Batterie). Stand wohl zu lange im Schrank und daher etwas entladen.
Lade sie gerade auf, gebe dann nochmal Update.
Batterie aufgeladen. Startet trotzdem nicht.
Batterie geht bei Zündung auif 7,8V-8,2V.
IM Ruhezustand hat die Batterie 12,3.
Sind die Werte normal?
Bei Zündung: Ein Klacken und kurzes rattern. Das Rattern ist neu seit ich die Batterie gewechselt habe.
Uhr setzt sich nicht mehr zurück. Bleibt aktiv.
Zitat:
@bpkdasbaum schrieb am 8. Mai 2019 um 21:42:01 Uhr:
Batterie aufgeladen. Startet trotzdem nicht.
Batterie geht bei Zündung auif 7,8V-8,2V.
IM Ruhezustand hat die Batterie 12,3.
Sind die Werte normal?
Bei Zündung: Ein Klacken und kurzes rattern. Das Rattern ist neu seit ich die Batterie gewechselt habe.
Uhr setzt sich nicht mehr zurück. Bleibt aktiv.
Kannst du mal testweise einen gut geladenen Akku einen anderen Autos mit mind. gleicher Kapazität (Ah) und Kaltstartstrom oder wie das heißt (meist 3stellig Ampere-Zahl) anschließen wo das ursprüngl. Auto auch startet, zur Not z. B. über Starthilfekabel? Aber keinesfalls einen Kurzschluss machen!
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