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Mehr Bremsleistung + weniger Handkraft
Hi Leute,
ich bin gerade dabei die Bremsanlage an meiner CBR600FS zu optimieren. Ich hab jetzt Stahlflexbremsleitungen dran und die Bremsleistung ist auch soweit ok. Was mich noch stört ist, dass man immernoch sehr viel Handkraft zum Bremsen benötigt. Was kann man da machen? Ich hab gehört, dass da eine Radialbremspumpe ein guter Weg sein soll (sofern die FS das nicht schon serienmäßig hat). Allerdings gibt es da ja verschiedenste Hersteller und bei den Pumpen auch verschiedene Durchmesser. Worauf muss man denn da achten und welche Hersteller haben ein akzeptables Preis-Leistungsverhältnis?
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15 Antworten
Ich würd dann doch erstmal vernünftig entlüften....
Nach Stahlflex bremst Du mit 1, max. 2 Fingern und die Kiste steht.
Wenn deine Bremsbeläge natürlich runter sind, kannste soviel pumpen wie Du willst, da bremst nichts mehr
Erstmal anständige Beläge rein. Das Originalzeugs kannste bei allen knicken. Gibts du mal Lucas rein und versucht dann mal, aber nicht zu fest 
Die haun schon ordentlich rein mit Stahlflex.
Ne Stahlflex Leitung allein verbessert die Bremskraft nicht! Du bekommst jedeglich nen härteren Druckpunkt und kannst, wenn Du's kannst, ;-) besser dosieren.
Wenn Du mehr Bremskraft suchst brauchst Du ne andere Pumpe, andere Zangen oder am einfachsten andere Beläge.
Ich staune - bisher konnte ich bei allen Möps die ich je gefahren habe das Rad ohne Probleme zum Blockieren bringen. Selbst die Mädels beim Sicherheitstraining schaffen es alle ohne Probleme mehrmals hintereinander in den ABS Bereich zu bremsen. Wenn ich ein Problem kenne ist es die Dosierbarkeit aber definitiv nicht die Handkraft die aufgewendet werden muss. Oldtimer und defekte Bremsen lassen wir jetzt mal aussen vor.
jetzt klärt mich mal bitte auf was man da optimieren muss ausser das eigene Bremsverhalten zu trainieren!
Ben
Zum Blockieren werde ich das Vorderrad bei normaler Witterung nicht bekommen - eher steige ich über den Lenker ab
Wie ich eingangs schon gesagt habe ist die Bremsleistung ok. Ich persönlich mag es aber, wenn eine Bremse bissig ist und man auch mit 2 Fingern bremsen kann - da hat man einfach ein besseres Gefühl.
Das mit den Belägen werde ich mal probieren. Lucas scheint ja wirklich ziemlich gut zu sein. Bisher hab ich noch die Originalausstattung (10.000km alt) drauf.
Zitat:
Zum Blockieren werde ich das Vorderrad bei normaler Witterung nicht bekommen - eher steige ich über den Lenker ab
mmhhmmm dann muss wohl doch was optimiert werden wenn du nicht überbremsen kannst. Fachwerkstatt? Über den Lenker absteigen? diese Aussagen lassen auf keine große Erfahrung schließen - sorry nicht bös gemeint aber lerne mal bremsen/fahren bevor du die Bremse eines absolut ausgereiften Renneisens modifizierst.
B.
noch was vergessen: da die meisten Renneisen ohne ABS gefahren werden - weil das ist ja was für Weicheier und Rossi hat es auch nicht - ist eine zu bissige Bremse gar nicht so lustig. Stichwort: Schreckbremsung... Erfahrene Biker haben es alle schon erlebt was das heißt.
B.
Warum die Aufregeung? Was spricht dagegen eine gute Bremse noch besser zu machen?
Wenn er gerne eine schärfer zupackende Bremse haben möchte ist dass doch ok. Der Zubehörhandel bietet hier jede Menge gute Möglichkeiten. Die CBR600FS ist ja nun auch nicht mehr dass neueste Modell. Hier gibt es sicher gutes Potenzial für Modifikationen.
Absolut keine Aufregung nur Verwunderung und ein guter Ratschlag!
Ben
Also gegen Stahlflex und Lucasbeläge spricht nun wirklich nichts. Sollte man im Sommer öfters mal in den Bergen unterwegs sein empfehle ich auch noch ne Dot5.1 Bremsflüssigkeit mit höherer Hitzebeständigkeit.
Bei meiner R6 mach ich allerdings auch eher nen Überschlag bevor mir der Reifen blockiert. Da heisst es Gewicht nach hinten verlagern bei schärferen bremsen.
Aber hallo !!! Vorsicht mit DOT 5.1 - Wenn 4 draufsteht muss 4 rein sonst kannst du innerhalb kürzester Zeit die gesamte Bremsanlage überholen. Bei den für DOT 4 ausgelegten Anlagen werden die Gummiteile von der 5.1 angegriffen/zerfressen!!!
Das ist mal wieder ein Beispiel für Finger weg von den Bremsen wenn man(n) nicht genau weiß was er tut.
B.
@aspire Bei einer Schreckbremsung wird Dir der Reifen blockieren glaub mir!
Keine Sorge ich weiss schon was ich tu Bis jetzt hatten wir noch keinen Ausfall der Bremse auf Grund der Bremsflüssigkeit.
OK Jetzt hab ich mich in die Nesseln gesetzt
DOT 5.1 ist OK und kann verwendet werden
DOT 5 nicht!
War ich nicht so ganz auf dem Laufenden - wieder was gelernt!
Ben
Also zunächst mal ist es durchaus richtig das die Orginalbremse mehr als ausreichend ist. Auch die Handkräfte liegen im akzeptabelem Rahmen.
Nur wenn man die Bremse zu was anderes braucht als nur zum Bremsen (zB Stoppies) macht es Sinn, die Bremse zu verbessern. Allerdings ist das im normalen Fahrbetrieb nicht unbedingt ein Vorteil, auch wenns einige nicht warhaben wollen, aber eine Bremse kann auch "zu gut" sein, soll heißen wenn ich ganz normal durch die Gegend gondel und hab ne Bremse die man nur böse anschauen muß und schon blockierts oder geht der Hintern hoch ist das einfach mal Mist.
Aber sei es drum, gehen tut das, kostet nur...
Ohne die Gabel zu tauschen würde ich nicht auf Radialbremszangen umsteigen, von Adaptern halte ich in dem Fall nix. Andere Möglichkeit:
6 Kolbenzangen (zB Brembo), Bremsscheiben ab 320mm aufwärts, passende Handpumpe und Adapter für die Zangen (in dem Fall ist das iO), Stahlflex versteht sich von selbst und schon bremst das wie verrückt. Aber wie gesagt, kostet und ist im normalen Fahrbetrieb nicht unbedingt von Vorteil...
Übrigens, Stoppies und rollig Burnouts gehen auch mit den orginalbremsen, man tut sich nur leichter und das ganze wird feinfühliger wenn bei diesen Spielereien die Hebelkräfte so gering wie möglich sind und der Druckpunkt so exakt wie möglich ist. Überbremste Stoppies sehen halt nich nur albern aus, schaden auch dem Taint
Chrom