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Mehr Verbrauch 225/17 statt 175/14?

Themenstarteram 24. Januar 2008 um 21:05

Tja Leute haut mal rein wie der Verbrauch ca. steigt bei einem Golf 1.6 SR. Von mir aus auch allgemein..

 

Will das mal einordnen, ob das letztendlich 2Liter macht bei so einem extremen Unterschied der Reifengröße oder aber auch nur 0,5 Liter usw.

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9 Antworten

das breite reifen nicht gerade dem verbrauch gut tun ist hinlänglich bekannt. ob es nun 0,2 oder 2liter sind, hängt sicherlich vom "sprung" ab, den man macht.

kann mir aber kaum vorstellen das den extremsprung von 175/14 auf 215/17 jemand schonmal gemacht hat. wird sicherlich auch nicht bei vielen autos mal eben gehen.....bördeln, tachoangleichung, achsgeometrie....denke alleine die kosten sind schon deftig dafür.

ich kann nur sagen was zwischen 205/16 und 235/17 liegt: das ist rund 0,2 liter.

allerdings an nem audi A6 mit allrad....zudem noch einmal sommer- und einmal winterreifen...

also auch nicht sehr hilfreich...

Themenstarteram 25. Januar 2008 um 12:08

Oh, bin ehrlich gesagt ein absoluter Laie. Wie meinst du das mit Sprung bzw. angleichen?

 

Also meine Sommerreifen sind 16/205 Winterreifen 14/175. Ist das auch nicht gut der Unterschied von 2Zoll? Sollte das schlimm sein, kannst du bitte die Probleme einmal erläutern?

 

Wieviel mehr Verbrauch liegt denn zwischen 14/175 und 16/225 Zoll ca?

Zitat:

Original geschrieben von Torben89

Oh, bin ehrlich gesagt ein absoluter Laie. Wie meinst du das mit Sprung bzw. angleichen?

 

Also meine Sommerreifen sind 16/205 Winterreifen 14/175. Ist das auch nicht gut der Unterschied von 2Zoll? Sollte das schlimm sein, kannst du bitte die Probleme einmal erläutern?

 

Wieviel mehr Verbrauch liegt denn zwischen 14/175 und 16/225 Zoll ca?

mögliche Probleme kann man nicht pauschal erläutern.

das hängt vom Auto ab. beispielsweise hat ein A6 aufgrund seines Gewichtes einen höheren Tragfähigkeitsindex vorgeschrieben, als ein VW Polo...da gibt es nicht immer alle Reifen in allen Größen.

Sprung = von sehr klein und schmal auf recht groß und breit

Angleichen:

wenn man von der Serienbereifung zu sehr abweicht (größer, kleiner, breiter..) muß bei manchen

Autos bzw. Reifenkombinationen das Fahrzeug angepasst werden. (Lenkeinschlag, Spurverbreiterung, Kotflügel erweitern (bördeln), Tach angleichen (der zeigt sonst Unsinn an, da der Radumfang sich ändert)

Wieviel Verbrauch zwischen 14/175 und 16/225 liegt, kann man nicht so mal eben beantworten....

- was für ein Auto?

- Benziner oder Diesel?

- Sommer oder Winterreifen?

- Spurverbreiterung montiert oder notwendig?

- Fahrstil?

alles was man dir "blind" sagt ist sicherlich geraten.....

denke aber es wird nicht so dramatisch sein. wird sich so zwischen 0,2 und maximal 1 Liter bewegen.

2 Liter halte ich für utopisch hoch....

16/225 ist aber noch im Rahmen und wird sich nich zu stark bemerkbar machen.

prüfe aber, ob du die auf deinem Auto überhaupt fahren darfst!

Zitat:

Original geschrieben von Torben89

Also meine Sommerreifen sind 16/205 Winterreifen 14/175. Ist das auch nicht gut der Unterschied von 2Zoll? Sollte das schlimm sein, kannst du bitte die Probleme einmal erläutern?

Es wird gerne der Fehler gemacht, vom Felgenmaß auf die Größe der Bereifung zu schließen - aber für die Fahrwerte entscheidend ist der Abrollumfang, und der wird vom Reifen vorgegeben. So hat z.B. (rein rechnerisch natürlich, je nach Hersteller sind da noch Toleranzen drin) der 175R14 einen Durchmesser von ca. 63,6 cm, was einem Abrollumfang von 199,68 cm entspricht. Die Rechnung: 175 ist die Reifenbreite in mm, 14 ist der Durchmesser der Felge in Zoll -> 14 x 2,54 cm = 35,56 cm (1" = 2,54 cm). Die Flankenhöhe ist bei dem Reifenformat nicht angegeben, in dem Fall kann man üblicherweise von 80% ausgehen - das bedeutet, dass die Reifenflanke 0,8 x 17,5 cm = 14 cm hoch ist. Der Gesamtdurchmesser ist damit 2 x 14 cm + 35,56 cm = 63,56 cm.

Dasselbe mal mit einem 225/45R17 durchgerechnet, kommt dieser auf ca. 63,4 cm Durchmesser, entsprechend also 199,3 cm Abrollumfang. Das ist gegenüber dem schmalen 175er derart vernachlässigbar, das sogar der Tacho noch das gleiche anzeigen wird. Die Übersetzung ändert sich also nicht, folglich ist diesbezüglich schonmal keine Verbrauchsänderung zu erwarten.

Einen Einfluss auf den Verbrauch haben damit "nur" noch die Aerodynamik, Gewichtsunterschiede der Bereifung, Profilgestaltung und Rollwiderstand der Reifen. Der aerodynamische Teil kommt naturgemäß erst bei hohen Geschwindigkeiten zum Tragen, der Gewichtsunterschied ist meistens gar nicht mal so groß, selbst zwischen Stahl- und Alufelgen - tja, und wie das mit dem Rollwiderstand aussieht, dazu geben die regelmäßigen Reifentests in einer beliebigen Autozeitschrift 'nen halbwegs brauchbaren Anhaltspunkt.

Zusammenfassend kann eine größere Bereifung also den Verbrauch anheben, sie muss es aber nicht zwingend - manchmal ist es auch ganz vorteilhaft, wenn man eine eigentlich viel zu kurze Gesamtübersetzung durch (im Umfang) größere Räder etwas kompensiert. Dass dabei 2 Liter Differenz herauskommen, halte ich aber ebenso wie mein Vorredner für eher unwahrscheinlich, dann lag der Grund eher im rechten Fuß... ;)

Gruß,

Derk

Desweiteren macht es auch einen Unterschied ob es Winter- oder Sommerreifen sind.

Mit Winterreifen hat man generell einen leicht höheren Verbrauch (bei gleichen Massen wie die Sommerreifen) da sie eine weichere MIschung haben und deshalb auch einen höheren Rollwiderstand.

Um diese Thema wirklich abarbeiten zu können müssten m.E. konkrete Messungen durchgeführt werden. Es geht dabei um Nuancen mit letztendlich großer Auswirkung auf das Messergebnis. Wenn man dann aufs Hundertstel genau messen will benötgit man einen Versuchsaufbau mit definierten Parametern.

Es spielen halt viele Faktoren eine Rolle:

Am gravierendsten wird die Messung durch

Abrollumfang

Luftdruck

beeinflusst.

Darüber hinaus durch

Reifensorte

Profil

Leistungscharakteristik des Fahrzeugs und

Streckenverlauf.

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Um diese Thema wirklich abarbeiten zu können müssten m.E. konkrete Messungen durchgeführt werden. Es geht dabei um Nuancen mit letztendlich großer Auswirkung auf das Messergebnis. Wenn man dann aufs Hundertstel genau messen will benötgit man einen Versuchsaufbau mit definierten Parametern.

Es spielen halt viele Faktoren eine Rolle:

Am gravierendsten wird die Messung durch

Abrollumfang

Luftdruck

beeinflusst.

Darüber hinaus durch

Reifensorte

Profil

Leistungscharakteristik des Fahrzeugs und

Streckenverlauf.

bin grunsätzlich total bei dir, aber erlaube mir eine Frage:

Was meinst du mit Leistungscharakteristik des Fahrzeuges?

Inwieweit soll sich denn der Drehmomentverlauf oder die Motorleistung darauf auswirken?

Oder meinst du diese Spezialisten, welche auf einem 45PS Corsa 235er Schluffen schrauben und sich dann wundern, dass sie nicht mehr von der Stelle kommen und entsprechend "reinlatschen" und somit den Verbrauch hoch treiben?

 

ich sag er steigt. ;) Wieviel - keine Ahnung.

 

@heltino:

Corsa C (mit den kleinen Motoren) geht relativ einfach von 155/80 13 auf 215/35 17 - ohne viel Arbeit.

Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

@ Torben89:

da ich das gleiche auto mit selber bereifung fahre, kann ich dir folgendes sagen:

winterreifen, seriengröße 14"/175er = 7,5-8l

sommerreifen, 225/45/17 = 8-8,5l

60% bundesstraße mit ~110kmh

30% landstraße

10% stadt

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