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Mehrkilometer problematisch?
Habe aktuell ein Fahrzeug auf 4 Jahre finanziert mit Rückgabe nach der Zeit oder Übernahme zu festgelegter Summe. Da ich eigentlich ein Wenigfahrer bin habe ich alles auf 10000km im Jahre angesetzt.
Doch nun hat sich leider beruflich einiges geändert und ich brauche 20000km im Jahr ca.
Den Vertrag kann ich ja nicht ändern. Die Laufleistung ist dann doppelt so hoch.
Da ich aber das Fahrzeug eh nach den 4 Jahren behalten möchte ist das doch egal. Ich muss nur die vereinbarte Summe zahlen was dem Restwert mit der vereinbarten Laufleistung entspricht. Die Kilometer gehen dann zu meinen Lasten. Aber nachzahlen muss ich ja nichts oder? Das müsste ich nur wenn ich das Fahrzeug nicht übernehmen würde.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@-Pitt schrieb am 10. November 2019 um 12:12:50 Uhr:
Im Grunde hat man bei Barkauf die besseren Verhandlungsmöglichkeiten und somit den besseren Rabatt.
Keine Ahnung warum diese falsche These immer noch so hartnäckig verbreitet wird ???
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27 Antworten
Schau in deinen Vertrag. Woher sollen wir wissen, was da drin steht?
Eigentlich sollte es kein Problem darstellen, vereinbarte Restsumme zahlen und mit den Mehrkilometern leben.
Aber der Teufel steckt häufig im Dteail, bzw. im Vertrag...
Hab da nichts wirklich zu gefunden. Steht nur Mehrkilometer kosten. Aber das bezieht sich für mich auf Rückgabe und nicht Übernahme.
Das ist korrekt, wenn da ein Übernahmepreis drin steht, braucht man sich keine Gedanken machen.
Ansonsten müsste man den aushandeln, was evtl nicht so günstig wäre.
Alles klar dann ist das so wie ich dachte.
Wie wäre es einfach mal den Leasinggeber zu fragen?
Wenn Du das Auto übernimmst interessiert es Niemanden in welchem Zustand das Auto ist oder wie viele Km auf dem Tacho stehen, nur die Kaufsumme ist fix und die steht im Vertrag.
Zitat:
@-Pitt schrieb am 7. November 2019 um 20:11:17 Uhr:
Wie wäre es einfach mal den Leasinggeber zu fragen?
Wäre Blödsinn, wenn es um eine Finanzierung geht und nicht um ein Leasing!
Finanzierung mit Rückgabe?
Was Finanziere ich da?
In der Regel werdne klassiche 3-Wege "Finanzierungen" verkauft.
Im Prinzip eine Kombination aus Leasing mit verbrieten Vorkaufsrecht zum festen Preis.
3 Wege deshalb, weil am Ende des Vertrages es für den Kunden drei Möglichkeiten gibt:
- Rückgabe zu vereinbarten Konditionen (Fahrleistung / Zustand)
- Kauf des Fahrzeuges
- Kauf des Fahrzeuges mit Weiterfinanzierung.
Ich finde das Interessant, weil man damit extrem flexibel ist aus Kundensicht.
Je nach finanzieller Lage und Zustand des Fahrzeuges am Ende kann man sich entscheiden.
Zitat:
@SCR_190iger schrieb am 9. November 2019 um 20:58:20 Uhr:
Ich finde das Interessant, weil man damit extrem flexibel ist aus Kundensicht.
Extrem flexibel ist das nur mit Topzustand bei Rückgabe. Alles andere kostet extra oder "zwingt" zum kaufen / weiter finanzieren.
Eben wenn das Fahrzeug nicht in einem Topzustand ist man flexibel.
Dann muss man eben nicht einen im Zweifel vierstelligen Betrag für außerplanmäßige Wertminderung bei Rückgabe berappen, sondern kann halt kaufen, und im Zweifel privat weiterverkaufen. Bei Leasing musst Du ja zurückgeben, und dann fallen Kosten absolut an. Wenn man das Geld nicht hat, kann als Alternative zur letzte Rate, weiter finanziert werden.
Auch hat man dann Erfahrungen mit dem Fahrzeug, da man es schon zwei, drei oder vier Jahre Gefahren hat. War es ständige in der Werkstatt in derzeit, sollte man es eher zurückgeben. Es ist vier Jahre lang sorgenfrei gelaufen, kann man es kaufen / finanzieren.
Auch in Bezug auf die Liquidität ist man flexibel. Hat man das Geld zum Kauf nicht, kann im Zweifel auch weiterfinanzieren.
Der Kauf ist in Bezug auf die Kosten der Finanzierung / Leasing zumeist natürlich vorteilhaft. Aber damit habe ich es nicht vergleichen, weil jemand der least oder finanziert, dass nicht tut, weil er Hunderttausende auf dem Konto hat. Zumindest bei Privatleuten.
Bei Gewerbe können steuerliche Aspekte und Kapitalbindung, etwas anderes ergeben.
Ich sehe das nicht so rosig.
Wer keinen vierstelligen Betrag einer Wertminderung bei Rückgabe zahlen kann, muss eben weiter finanzieren.
was ist dann die Alternative?
Ist zwar völlig Off Topic, trotzdem muss ich mich jetzt auch dazu äußern.
Meine Meinung ... Wer nach vier Jahren oder vielleicht noch mehr das Auto nicht bezahlt hat und aus irgendwelchen Gründen weiterfinanzieren muss, der hat einfach ein zu teures Auto gekauft.