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Mein 2.0-16V gönnt sich permanent geringe Mengen Kühlflüssigkeit, doch wohin?

Opel Omega B
Themenstarteram 25. Juli 2014 um 8:07

Mahlzeit

Ich habe vor einigen Tagen mal wieder alle Flüssigkeiten gecheckt und dabei ist mir aufgefallen, das der Kühlmittelstand gesunken war. Das irritierte mich denn nach dem ZR Wechsel mit Wapu, hatte ich ausreichend nachgefüllt, kurze Zeit später als sich das System eingependelt hatte nochmals 800 ml drauf gegeben und der Stand war perfekt.

Seit dem bin ich ca. 1500 Kilometer gefahren und was soll ich sagen, es fehlten locker 600 ml, welche ich dann wieder aufgefüllt hatte, und mir selbst einredete, vielleicht beim letzten mal doch nicht genug eingefüllt zu haben.

Nun jetzt da einem sowas aufgefallen ist, schaut mal öfters mal unter die Haupe, die letzten Tage bin ich 200 Kilometer gefahren, bis auf ein kurzes Stück Autobahn, recht normal. Fazit? Heute checke ich das Ganze und es fehlt wieder etwas, ich schätze 200 ml. Jetzt meine Frage, wo soll ich die undichte Stelle suchen? Unter dem Auto bildet sich keine Pfütze, im Motorraum sehe ich auch nichts. Alle Schläuche zum Kühler und vom Kühler habe ich überprüft, sind nicht mehr die besten aber defintiv dicht.Ich hab sogar mal den Beifahrer-Fußraum überprüft da viele schreiben er könnte "feucht" sein durch eine Undichtigkeit. Die Heizung wird sofort heiß und funzt ohne Probleme. Der Ölstand hat sich auch nicht erhöt/wurde verdünnt. Die Getriebeglocke ist etwas feucht, aber das sieht und riecht eher nach Öl, normal bei dem Alter.

So.....jetzt stellt sich die Frage wo noch suchen? Auch wenn der Motor zäh und faul ist und ab 3000 irgendwie dröhnt/brummt (was ich eher auf den Krümmer schiebe) kanns doch nicht die Kopfdichtung sein, sonst würde es doch verbrannt und am Auspuff habe ich keinerlei Ablagerungen oder Qualm?! Öl ist ja wie oben bereits gesagt auch ok.

Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen gemacht?

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9 Antworten

Hast Du die Möglichkeit das Kühlsystem einmal abzudrücken oder abdrücken zu lassen? Oft sieht man dann etwas. Wenn nicht, könnte es doch die ZKD sein. Bei so geringen Mengen kommen da noch keine großen Dampfwolken aus dem Auspuff.

Guck doch mal nach verräterischen weißen Flecken (verbranntes Wasser bzw. Kalkspuren). Oftmals gehen im hohen Alter die Thermostat-Dichtungen kaputt. Meine ist damals einfach so raus gebröselt als ich das Thermostat abgeschraubt habe.

Oberen Kühlmittelschalter Stecker abziehen und laufen lassen bis er in den Bereich von 100°C kommt. Dann sieht man jedenfalls -wenn es einigemaßen kalt ist- kleine Undichtigkeiten die nur dampfförmig undicht sind.

Im Sommer ist das aber meist eine müßige Angelegenheit.

Aber als erste Maßnahme ist jedoch immer der CO Test angesagt.

Er verrät die kleinste Undichtigkeit der ZKD vom Kühlmittelbereich zum Brennraum.

Da sieht man nämlich meist keine weißen Wolken!

Zwei Stellen, die bei mir zu Wasserverlust geführt haben (und immer noch führen - jedoch in so geringen Mengen, dass es nicht tragisch ist) und die man bei negativer CO2-Prüfung mal untersuchen könnte:

1. der Anschluss des oberen Schlauches an den Kühler - dort bilden sich wohl (und bei mir war es auch der Fall) genau im Ecke zum Kühler gerne mal Haarrisse, die man im klaten Zustand mitunter nicht mal sehen kann (ich habe Kurt's Methode genutzt - also Lüfter "lahm" gelegt und gewartet, bis Temp auf dem System war -> plötzlich wurde es feucht an beschriebener Stelle)

2. das Gewinde vom Ausgleichsbehälterdeckel - auch da bilden sich gern Haarrisse, die dann auch erst bei Erreichen des "Betreibsdrucks" der Anlage zu Undichtigkeiten führen

Beides bekommt man nicht geflickt!

Ich habe zwar den Kühler aber (noch) nicht den Ausgleichsbehälter gewechselt. Über den Behälter verliere ich über 1000km gesehen ca. 100 ml.

Am Ausgleichsbehälter erkennt man verräterische Spuren - die Haarrisse am Kühlerstutzen selbst waren dagegen eine echte Überraschung: da habe ich vorher nie Feuchtigkeit feststellen können - zumindest solange nicht, bis es deutliche Risse waren. Beide Auffälligkeiten zusammen ergaben aber auch in etwa deine Verlustmenge!

Themenstarteram 25. Juli 2014 um 11:10

Danke für eure schnellen Antworten! Das sind wieder ein Paar Ansätze die ich dann gleich nach der Abreit mal verfolgen kann, ich halte euch auf dem Laufenden!

Themenstarteram 14. September 2014 um 8:56

Mahlzeit und Hallo

Ich krame nochmal mein altes Thema heraus, ich habe teilweise einen Erfolg erzielen können, jetzt verliert er nicht mehr ganz soviel Kühlwasser. Der Hauptkühlerschlauch hin zum Thermostat war wohl innen beschädigt. Kalt war er dich, warm auch, aber im Übergangsbereich, wenn der Druck langsam abgebaut wurde, fing er an zu suppen. Es war also nicht das Thermostat sondern der Schlauch, passender Weise auch noch an der Unterseite, wo man es nicht auf Anhieb erkennen konnte.

Also Schlauch gewechselt, Kühler neu befüllt und korrekt befüllt und ich dachte nun ist Ruhe. Seit einiger Zeit habe ich aber jetzt schon wieder kleine Pfützen unter dem Auto, nicht viel...aber trotzdem deutlich sichtbar, immer dann wenn ich damit gefahren bin und am nächsten Morgen in die Garage gehe finde ich es dort.

Steht er ein paar Tage dann nicht, also hat es mit dem Fahrbetrieb zu tun, soviel hab ich selbst herausgefunden. :) Rund um das Thermostat herum ist alles dich, die Schläuche auch. Auf dem Motorunterzugsblech ist auch kein Tropfen zu sehen, von der Position her ist die Pfütze eher mittig, bzw. leicht auf der Fahrerseite. Weshalb ich das Heizungsregelventil ausschloss. Ich hab trotzdem mal geschaut, man weis ja nie wohin das Wasser "wandert" und es war keine Undichtigkeit zu sehen.

Ich habe jeden Schlauch kontrolliert, jede Schelle....jede Ecke... gut ein 20 Jahre alter Motor ist ja auch etwas verschmutzt und halt Dreck/Ölspuren, hier kann ich nicht ausschließen das ich was nicht sehe, aber es treibt mich in den Wahn. Ein Freund sagt zwar immer etwas inkontinenz darf der alte Mann sich erlauben, aber da versehe ich keinen Spaß.

Was mir noch aufgefallen ist, wenn ich im kalten Zustand den Kühlflüssigkeitsbehälter aufdrehe, dann ist noch Druck auf dem System. Nicht extrem viel, aber es zischt kurz und knackig...ist das eigentlich normal? Ich habe gelesen, das dies ein Anzeichen auf Kopfdichtung sein müsste. Der CO-Test war aber negativ und so scheint der Druck im System zu passen. Wenn er noch warm ist und ich den Deckel vorsichtig öffne, dann erhöt sich der abgesunkene Kühlwasserstand wieder, es ist auch Druck drauf aber nicht so das mir der Deckel wegfliegt.

Dann stelle ich mir die Fage A) hat der Kühlkreislauf überhaupt eine art Überdruckventil das Kühlfüssigkeit ablässt wen zuviel Druck (z.b. durch Auspuffgase) im System ist, so das es hier der Grund sein könnte für die Pfütze und B) wenn die ZKD einen Schaden hat....verbrennt er das nicht nach innen anstatt sie nach Außen zu lassen?

Ein kleiner Restdruck im System ist normal, das hatten bis jetzt alle meine Autos und ich kann mir nicht vorstellen das die alle eine defekte Kopfdichtung hatten. Das Kühlwasser wird bei Betriebstemperatur ja vom Druck zusammen gehalten (sonst würde es anfangen mit kochen), von daher bleibt immer ein kleiner Rest-Pups nenne ich es mal.

Das Überdruckventil ist der Deckel den du oben drauf schraubst. Wird der Druck zu groß, dann öffnet der Deckel und der Druck [oder das Kühlwasser ;)] pfeift raus.

Ein Kopfdichtungsschaden kann auch durchaus nach außen gehen, so war´s bei meinem Omega. Immer wenn der Motor lief, lief auch Kühlwasser aus der Dichtung raus (war durchgefault).

Sicher dass das Thermostat dicht ist? Trocken ist es aufgrund der Nähe zum Motor sowieso immer aber sind dort herum vielleicht verräterische Kalk-Ablagerungen? Wie gesagt, hatte es schon 2x das die Thermostatdichtung nach 15 Jahren Betrieb nur noch in Fetzen vorhanden war.

Themenstarteram 14. September 2014 um 13:55

Hallo

Danke erstmal für deine Antwort. Also Ablagerungen rund ums Thermostat hatte ich, bevor ich den Schlauch gewechselt habe, denn hier sicktere die Kühlflüssigkeit am Thermostat herunter. Nach dem Wechsel alles sauber gemacht und seit dem keine Spuren mehr gesehen, zumal...wenn ich richtig liege, müsste es doch dort auch nass sein. Wenn ich eine Pütze unter dem Auto habe, dann muss die Kühlfüssigkeit unverdampft irgendwo raustropfen, die verbrennt ja nicht und verflüssigt sich auf dem Weg nach unten wieder...naja denke ich zumindest wenn ich in Chemie aufgepasst habe. Liegt hier mein Irrtum?

Also die Kopdichtung kann auch nach außen hin durchsuppen....dann ist die Frage wo und die nächste Frage warum ist der CO-Test negativ...

Naja weitersuchen, viele Möglichkeiten gibts nicht mehr.

Der CO Test ist nur positiv, wenn auch Abgas ins Kühlmittel gelangt.

Drückt das Kühlmittel nach außen (ist oft sehr schwer zu finden), muß die Kopfdichtung aber auch gewechselt werden, ohne Wenn und Aber.

Die Kopfdichtung ist bei den ECOTEC Motoren recht häufig undicht.

Das ist schon der im Verhältnis recht hohen Verdichtung der Motoren geschuldet.

Bei Motoren oberhalb der 200.000km empfehle ich meist die ZKD immer bei einem Zahnriemensatz Wechsel gleichzeitig zu ersetzen und auch die Schaftabdichtungen im gleichen Arbeitseinsatz mit zu erneuern.

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