- Startseite
- Forum
- Auto
- Citroën
- Xantia, BX & XM
- Mein Auto hüpft hinten wie ein Känguru
Mein Auto hüpft hinten wie ein Känguru
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte euch erstmal alle begrüßen!!!
Zu meinem Problem: Ich habe einen Citroen Xantia X2 V6 Break, BJ 2001 der gerade hinten hüpft wie ein Känguru wenn ich irgendwo drüber fahre. Egal, ob es ein Schlagloch oder einer der hier üblichen haufenweiser Bremshügel ist, er federt nicht ab.
Da ich auf Teneriffa wohne und hier ungefähr eine Millionen Spezialisten für mein Problem wohnen, stelle ich jetzt mal lieber hier meine Fragen. Habe schon mehrere Vermutungen bekommen, aber keiner weiß wirklich bescheid, auch ich nicht.Beim Starten fährt er korrekt hoch (vorne wie hinten), auch wenn ich im Stand nach ganz oben schalte, fährt er komplett hoch und nach ganz unten ebenfalls. Also nur während der Fahrt(auf Normalstellung) federt er nicht ab. Mein Mechaniker meinte, dass es ausreicht die Dichtungen an den Druckspeichern zu wechseln (diese sind nach 3 Monaten endlich hier angekommen) das war es aber nicht. Wahrscheinlich(glaube ich) ist einer der Druckspeicher kaputt. Nur welcher? Hinten sind 4 und vorne sind 4. Jetzt habe ich noch was gelesen vom fetten der Höhenregulierung und dann klappt´s... Jetzt weiß ich gar nichts mehr. WER kann mir HELFEN?
LG
Andreas
Beste Antwort im Thema
Jetzt machst Du erstmal hinten 2 neue Druckkugeln rein. Zumindest diese sind definitiv hinüber. Nimm exakt das, was in den Wagen riengehört: keine neu befüllten, keine sog. Anti-Sink-Kugeln, wenn das Fahrzeug nicht ursprünglich damit ausgerüstet war.
Über den Hauptdruckspeicher unterhalten wir uns dann in der nächsten Runde, wenn durch diese erste Reparatur kein voller Erfolg erzielt wird.
Dein Mechaniker hat von Hydraulikfederung weniger Ahnung wie ein Pferd vom Nasenbohren.
Die Höhenkorrektoren haben mit Deinem Problem auch nichts zu tun, sonst würde er sich nicht auf das mittlere Höhenniveau stellen lassen.
Gruß
19 Antworten
Jetzt machst Du erstmal hinten 2 neue Druckkugeln rein. Zumindest diese sind definitiv hinüber. Nimm exakt das, was in den Wagen riengehört: keine neu befüllten, keine sog. Anti-Sink-Kugeln, wenn das Fahrzeug nicht ursprünglich damit ausgerüstet war.
Über den Hauptdruckspeicher unterhalten wir uns dann in der nächsten Runde, wenn durch diese erste Reparatur kein voller Erfolg erzielt wird.
Dein Mechaniker hat von Hydraulikfederung weniger Ahnung wie ein Pferd vom Nasenbohren.
Die Höhenkorrektoren haben mit Deinem Problem auch nichts zu tun, sonst würde er sich nicht auf das mittlere Höhenniveau stellen lassen.
Gruß
Hi Andreas,
es dürften die Kugeln sein (die zwei für die Hinterachse). Oftmals geben die Membranen in den Kugeln nach und die Federung bleibt "hart". Das hüpfen hatte ich auch und war nach dem Tausch gegen 2 neue Kugeln erledigt.
Nimm aber nicht die "Komfort-Kugeln", die für günstiges Geld angeboten werden, dann bist Du in einem 3/4 Jahr wieder Dabei. Nimm hier die originalen von Citroen, sie sind nicht viel teurer.
Grüße
Vielen Dank erstmal für eure Antworten,
sind die beiden äußeren oder die inneren für die Hinterachse, wie gesagt, da sind ja 4.
Und wo kann ich die dann bestellen? Hier auf Teneriffa sind die 3 mal teurer ais in Deutschland.
Mach erstmal die zwei rein, die direkt an den Rädern sind. Neue Dichtungen verwenden, auch wenn die anderen noch relativ jung sind!
Ein Tipp für Deinen Mechaniker: Zum Abschrauben der Kugel Fahrwerk auf "Minimal" stellen.
Insegesamt sind folgende Kugeln verbaut:
Hach der Hydraulikpumpe die Hauptdruckspeicher-Kugel
An den vorderen Domlagern je eine Kugel
Vorn links unten eine Kugel für die Bremse
Irgendwo zwischen Motor und Karosserie eine Kugel für die Lenkung
Vor der Hinterachse zwei Zusatzkugeln für die hintere Federung
An den hinteren Federzylindern (an den Rädern) nochmal zwei (also die, die Du jetzt tauschen sollst).
Ich hoffe, ich hab´s noch richtig zusammenbekommen. Ist schon fast 10 Jahre her, seit ich meinen letzten XM (hatte auch Hydractiv II) verkauft habe.
Ich hatte immer die Comfort-Kugeln. Haben jeweils ca. 3 Jahre = 200 - 250.000 km mit täglich 400 kg im Kofferraum gehalten.
Bestell Dir bei dieser Gelegenheit auch einen Rollenkettenschlüssel zum Wechseln der Druckkugeln. Ohne diesen wird es eine üble Rumkrampferei. Geht zwar auch mit einem Meißel, ist aber eigentlich nur die letzte Notlösung, wenn die Kugeln in den Gewinden festgerostet sind und Caramba auch nichts mehr nützt.
Also die Kugeln bei Druck mit dem Kettenschlüssel anlösen. Dann Druck ablassen und die Kugeln wechseln Auf den Kugeln ist ein Stempel mit den Angaben wieviel Druck ursprünglich vorhanden war. Diese Kugeln werden im Internet angeboten Gleichzeitig den Kettenschlüssel mit bestellen. Da alle Kugeln gleich alt sind , alle Kugeln gleich als Satz mitbestellen aber aufpassen immer erst eine lösen und auf die Beschriftung achten.Auch gleich die LHM Flüssigkeit mit wechseln speziell in wärmeren Ländern erforderlich.Entlüften nicht vergessen und auch gleich die Mechanik die zu den Höhenkorektoren führt säubern und fetten. sozusagen als Vorsorge wenn man schon dabei ist. Dann entlüften ganz wichtig!!!
Fratzmobil,
woher hast Du Dein Know How? Lt. meinem Werkstatthandbuch werden die Kugeln drucklos abgeschraubt - von der ersten Gewindeumdrehung an. Ich bin mit unseren Citroens bei den ganzen Kugelwechseln, die über 900.000 km fällig wurden, mit dieser Methode bestens klargekommen.
Die Kugeln werden unterschiedlich stark belastet, meist geben die beiden am hinteren Federzylinder zuerst den Geist auf, während die Hydractiv-Kugeln vor der Hinterachse doppelt so lange halten. Hauptdruckspeicher und Bremsdruckkugel kommen als nächstes, jedoch hört man dies am andauernden Klacken des Mengenteilers, wenn diese hinüber sind.
Werden Kugeln getauscht, die das Fahrwerk und die Lenkung betreffen, muß nichts entlüftet werden. Lediglich während des ersten Anhebens des Fahrzeuges ist rechtzeitig auf den Flüssigkeitstand zu achten.
Ganz einfach deshalb Druck, damit die Sache in sich so fest ist, das die Federbeine nicht aus der Halterung kommen. Lösen heisst nur so, das die Kugeln eben lose sind. Man kann es auch ohne Druck machen nur dann müssen die Kugeln noch nicht im Gewinde festsitzen.Bei den H.Aktiv ist es ein Problem Sie mit Druck zu lösen da sie in Ihren Halterungen doch sehr diffiziel sind.Warum entlüften wenn die Kugeln entfernt werden ist in den neuen Kugeln noch keine LHM das bedeutet es ist Luft in der Hydraulick. Deshalb sollte entlüftet werden.Das ist bei der DS und dem CX und den anderen Vollhydraulicern so.Erfahrungsgemäss sieht es so aus, das nach einem Komplettwechsel das Fahrzeug eben wie neu fährt. Aber jeder so wie er will und kann. Ärgerlich ist doch wenn ich nach einem halben Jahr wieder neue Kugeln bestelle und wieder schrauben muss. Ist nur unnötige Zeit. bei 25 Euro im Schnitt, pro Kugel. Diie LHM ist logischerweise dann entsprechend nachzufüllen. Nun sind die Kugeln vorne , jedenfalls bei mir, diejenigen die zuerst Ihren Stickstoff verlieren.AUSSER BEIM bREAK der immer beladen fährt. Frohes Schrauben
Fratzmobil,
du jedenfalls bist nicht der Autor meines Werkstatthandbuches :-)
Wir reden hier von der Hydraktiv II und nicht von vierzig und fünfzig Jahre alten Vorgänger-Techniker von DS & Co.
Bereits seit Zeiten von BX sind die Federzylinder so in der Lagerung arretiert, dass sie auch dem höchsten Drehmoment und den härtesten Schlägen standhalten. Sogar die Hydractiv-Kugeln an der Hinterachse habe ich schon mit Hammer und Meißel gelöst, (wie es auch in Citroen-Werkstätten gemacht wird), weil nichts anderes mehr ging. Auch da geht nichts kaputt! Du scheinst noch nie einen Schwingarm ausgebaut zu haben, sonst wüsstest Du das.
Das System wird seit Hydraktiv I nur entlüftet, wenn am Lenkventil geschraubt oder der Druckregler getauscht wurde. Sonst entlüftet es sich selbst, wenn man das Fahrzeug ca. 3 mal absenkt/anhebt.
Hallo Espargon von solchen Vorschlaghammer methoden halt ich mich fern und verdiene dann daran dass solche Methoden wie von Dir vorgeschlagen, angewendet wurden. Aber es geht hier nicht um Anmassugen an andere sondern um Lösung eines Problems. Also um Hilfestellung für den Fragenden.Wie sieht den so eine Kugel denn auch aus wenn mit dem Hammer und Meissel, Späne fliegen. Mach Du, wie Du meinst! und lass andere die über 50 Jahre so etwas reparieren, es so machen, wie Sie es machen. es geht auch um Zufriedenheit und um Reklamationen zu vermeiden.
Fröhliches Schweben.
Dann hast Du in 50 Jahren nicht gelernt, wie Einschaltdruck 145 bar/Abschaltdruck 170 bar durchs Gewinde durchschießen.
Nahezu jede Citroen-Werkstatt meißelt festsitzende Kugeln auf - nur Du willst Deinen Kunden den alten Schrott wieder reinschrauben?
Traurig, wenn du in 50 Jahren nicht mehr gelernt hast und Deinen "Fachmüll", der für unbedarfte User ja schon gefährlich wird, in einem Forum auch noch verbreiten darfst. Hilfestellung für den Fragenden? Zweifelhaft, da anschließende Hilfestellung durch den Notarzt.
Ich komme übrigens im Erstberuf aus dem Maschinenbau "Hydraulik und Pneumatik" sowie "Konstruktion Kfz" und hatte leider den beruflichen Erstkontakt in der Kfz-Praxis vor nur 45 Jahren.
Nimm es nicht persönlich Ordentliche Arbeit erfordert auch etwas Fachwissen. Du vergisst, es geht hier um Hydraulickugeln.Und der Eigentümer des Fahrzeuges wohnt etwas weiter weg und wenn er so handelt wie Du das schreibst können ungeahnte Probleme auftauchen und dann steht er da. also Vorsicht ist angesagt. Ich nenne nur ein Beispiel, Beim CX aufgebockt und munter vorne Rechts auf die Kugel gedroschen. Was passiert, nennen wir es Federbein ,es löst sich aus der Halterung und dreht sich mit was passiert die Hydraulicleitung wird abgeschert.Da man ja annimmt die Kugel hat sich gelöst.Dies nur als Beispiel Also rege Dich nicht auf! Du sollst ja auch die Kugel nicht unter Druck komplett abschrauben sondern nur anlösen. um Sie dann mit wenig Kraftaufwand abzuschrauben, nachdem Du dann den Druck abgelassen hast. bei Rolls R. zum Beispiel werden die Kugeln wieder befüllt. Ausser wenn Sie feucht sind, also LHM durch die Membrane in den Bereich Stickstoff gekommen ist. Nun noch eins Der Druck von dem Du sprichst ist nicht in der Gesamthydraulic vorhanden. Deshalb steht auch auf den Kugeln der jeweilige Druck , mit dem Sie befüllt sind. In 50 Jahren habe ich jedenfalls nur ein paar Reklamationen gehabt und diese Kunden sind bis heute treu und mit mir alt geworden. Zum Schluss jeder soll es so machen wie er es für richtig befindet. Jeder hat das Recht auf eigene Fehler.Am besten Du verweist auf Fachliteratur und div. Aufsätze zum Thema Kugeln wechseln aus dem Internet. Auch die Verkäufer der Kugeln bieten da oft Hilfe für das procedere an. Und ein Anbieter hat dazu auch Wunderbare Zeichnungen im Internet wobei auch die unterschiedlichen Drücke eingezeichnet sind. Frohes Basteln
Der Druck mit dem sie befüllt sind ist der Druck hinter der Mebrane!!!!!!!!!!!!! Brauchst du noch mehr Ausrufezeichen, um aufzuwachen!
Ich sage nochmal: Komme keiner (wenn ihm sein Augenlicht lieb ist) auf die Idee, eine Kugel unter Druck auch nur "anzulösen". Nach physikalischem Grundsatz erhöht der Druck im System den Druck auf das Gewinde. Dass eine Kugel, die unter Druck steht und diesen Druck auf die Dichtung und als Zug auf das Gewinde weitergibt, ungleich schwerer zu lösen ist, sollte schon dem Stift im ersten Lehrjahr einleuchten. Also - Finger weg vom Rollenkettenschlüssel, so lange die Kugel unter Druck steht.
Was redest Du über einen CX aus dem Mittelalter? Das scheint Dein technischer Wissensstand zu sein. Wir sind beim Xantia aber technische 40 Jahre weiter. Und der Rolls Royce ist hier genau so wenig das Thema wie der Mercedes 450 SEL oder die Mercedes W116-Baureihe, die alle mit Citroen-Lizenz unterwegs waren.
Wenn du schon auf Fachbücher verweisen möchtest: Hättest Du gerne mein Werkstatthandbuch, in dem die Hydraktiv II detailliert in Funktion, Prüfung und Reparaturanleitung beschrieben ist?
Und nein - ich nehme es nicht persönlich. Ich habe schließlich schon Kfz-Meister erlebt, die die Anhängerkupplung so montierten, dass der Kugelkopf nach unten zeigte und sich deshalb bitterböse bei uns in der Vertriebsleitung über unseren Produktionspfusch beschwerten. Da wundert einen nix mehr - egal was sonst noch so an Ideen und Pseudoqualifikation kommt.
So, nun lassen wir allen weiteren Quatsch und bauen darauf, dass User, die über diesen Thread stolpern, das nötige Sicherheitsbewußtsein entwickeln. Dann hat sich die Mühe ja gelohnt.
Versuche es einmal und Du wirst sehen, das die Technik nicht besser sondern schlechter geworden ist, jedenfalls bei den von Dir als 40 Jahre weiter bezeichneten Fahrzeugen. Aber jeder so wie er will. Nun es spritzt garantiert nicht, jedenfalls wenn Du es so machst wie es fachlich auch richtig ist. Es tropft aber nicht mehr. Dann hat man es aber schon zu weit gelöst.Nun ist Kugelwechsel keine Geheimwissenschaft, trotzdem empfehle ich jeden der es selber macht, die Anbieter von Kugeln gleichzeitig zu bitten Ihnen eine Einbauanweisung mitzugeben.Oder aber bei der Citroen Seite Cit doks oder Andre Citroen Club noch eimal das zu überprüfen, was hier geschrieben wurde.Noch eins wenn die Schwingachsen überholt werden ,sollte man auch nicht mit dem Hammer dabei gehen,Ansonsten sollten wir jetzt wirklich das schreiben lassen denn es gehört hier nicht hin. nur weil Du das angesprochen hast.