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Mein 'Dauertest' 100.000 km im 528i aus 2. Hand

Themenstarteram 8. Mai 2008 um 12:38

Business Class reisen - Economy bezahlen :-)

Liebe Motor-Talker,

oft habe ich das Forum hier besucht und viele wichtige und interessante Tipps zum E39 erhalten.

Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch von meinen Erfahrungen über die letzten 100 tkm zu berichten.

Es war Dezember 2003, als der Nachbar meiner damaligen 'Schwiegereltern' plötzlich verstarb. Herr Z. hatte sein Leben lang hart als Selbständiger gearbeitet und sich für seine Rentenzeit eine 528iA Limousine in fast kompletter Vollausstattung zugelegt. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen das Auto so gut wie überhaupt nicht nutzen.

Die Witwe und ihr Anwalt versuchten dann vergeblich, das Fahrzeug für einen tragbaren Preis zu veräußern, was aber nicht gelang.

Eigentlich bestand für mich überhaupt kein Grund, noch ein Auto anzuschaffen. Aber es war halt auch ein bisschen verlockend. Angeboten wurde mir das Auto:

528iA, 1. Hand, EZ 04/1996, ca. 37.000 km

Glaciergrün

Leder Montana schwarz

Klimaautomatik

Sitzheizung

Navi MK I ( Seargent Goofy...)

Analog TV

Wärmedämmendes Glas

Scheinwerfer Reinigungsanlage

Elektr. Sitze mit Memory

Parksensoren

Standheizung mit Vorwahluhr

Tempomat / Lenkradbedienung

Wurzelholz

Autom. abblendende Spiegel

Alarmanlage mit Innenraumüberwachung

Latentwärmespeicher – wurde jedoch wg. Diverser Mängel noch vor meiner Zeit ausgebaut

Neupreis: 96.000 DM

Jedoch:

- 15 Zoll Räder mit Radkappen

- kein Schiebedach

- kein CD - Wechsler

- kein XENON

- gottseidank kein Sportfahrwerk

Man einigte sich auf einen Kaufpreis von um die 13.000 € - so genau kann ich mich nicht erinnern. Das Auto war Scheckheft gepflegt und wurde trotz der geringen Laufleistung jährlich brav zum Freundlichen zur Durchsicht bzw. Inspektion gebracht. Abgesehen von einigen Macken und Kratzern präsentierte sich das Auto fast im Neuzustand. Es stand ja auch fast nur in der Garage.

Eigentlich wollte ich gar kein zweites Auto, erst recht keinen BMW und schon gar nicht in dieser furchtbaren Farbe...

Mittlerweile hat das Auto 140.000 km auf der Uhr und ich bin sehr froh, mich für den Kauf entschieden zu haben. Auch bin ich bei der Felgen/Reifendimension bei 15 Zoll geblieben, es wurden allerdings in der Bucht Alufelgen beschafft. Zusätzlich habe ich einen Dension iPod Anschluss und neue Lautsprecher vorne (Rainbow) und hinten (Infinty)einbauen lassen. Das Navi funktioniert kaum noch richtig, reinigt man das Lesegerät funktioniert es wieder für einige Zeit. Besonders schätze ich an diesem Auto den Komfort, durch die lange Übersetzung der Automatik hält sich auch der Verbrauch - zumindest auf der BAB - in Grenzen. Hier meine Statistik:

Minimalverbrauch: 9,8 L

Durchnittsverbrauch Langstrecke ( zügig nach Verkehrslage 160 - 200 km/h) 10,8 L

Stadtverkehr: 14,0 L

Durchnittsverbrauch gesamt: 11,5 L

Diese Angaben beziehen sich auf Superbenzin mit 95 Oktan. Mittlerweile fahre ich das Auto jedoch teilweise mit Ethanol bei einer Mischung von ca. E50 und einem Mehrverbrauch von ca. 15-20 %.

 

Jetzt zum leidigen Thema Reparaturen, folgende Teile mussten wegen Defekt / Verschleiß ausgetauscht werden:

- August 2004 bei ca. 60.000: Scheiben und Bremsbeläge, Kosten ca. 600 € (ATU)

- Oktober 2004 ca. 68.000: erneuter Kompletter Tausch aller Bremsteile, jetzt mit ATE Powerdisc, ca. 700 € ( habe auf einen Rechtstreit mit ATU aus Zeitmangel verzichtet)

- Mai 2005 bei ca. 80.0000: Gehäuse für Innenraumfilter rechts getauscht

- März 2006 bei ca. 100.000 Thermostatgehäuse und Nockenwellensensor, bei BMW ca. 350€

- Mai 2006 bei ca. 110.000 Radlager hinten rechts

- Oktober 2006 bei ca. 115.0000 Scheibenwischerarm rechts, bei BMW ca. 170 €

- Mai 2007 bei ca. 130.000 Silentbuchsen hinten, Bremsbeläge v+h, ca. 800 €

- Austausch aller Gummischläuche der Servolenkung, bei ca. 135.00, ca. 120 €

- Irgendwann wurde noch die Handbremse restauriert, weiß aber nicht mehr genau, wann... 250 €

 

Vorsorglich und ohne wirklichen Defekt habe ich bei ca. 105.000 km:

- die Wasserpumpe erneuern lassen

- neue Stossdämpfer vorne und

- neue Pendelstützen einbauen lassen

- die Batterie auf 110Ah aufgerüstet

Außerdem wurde Regelmäßig alle 10 - 12t km ein 10W40 Ölwechsel durchgeführt, bisher war kein Ölverbrauch zu messen. Keilriemen und Zündkerzen wurden auch mehrfach getauscht.

 

Über die Zeit hinweg gerechnet, kann man an Wartungs- , Reparaturkosten und Reifen bei einer Laufleistung vom ca. 20.000 km/Jahr von ca. 2.000 € / Jahr ausgehen.

 

Die Kostenaufstellung über 100.000 km ohne Kraftstoff, Steuer und Versicherung stellt sich so dar:

Anschaffungspreis 2003 aufgerundet: 14.000 €

Geschätzer Restwert - pessimistisch: 4.000 €

Wertverlust : 10.000 €

Wartung, Reifen und Pflege seit Dez. 2003: 9.000 €

---------------------------------------------------------------------------------------------

Gesamtkosten: 19.000 €

Gesamtkosten pro km mit Wertverlust 19 /100 0,19 € / km

Vergleicht man es mit einem Neuwagen

Anschaffungspreis Anfang 2004 525iA E60: 54.000 €

Geschätzter Restwert - optimistisch : 22.000 €

Wertverlust : 32.000 €

Wartung, Reifen und Pflege seit 2004 3.000 €

-----------------------------------------------------------------------------------

Gesamtkosten: 35.000 €

Gesamtkosten pro km mit Wertverlust 35/100 0,35 € / km

 

Was habe ich dabei gelernt?

- es macht so gut wie keinen Unterschied, lässt man Steuer und Versicherung außen vor, ob man einen 520i, 523i oder 528i fährt. Nahezu alle durchgeführten Reparaturen sind E39 - typisch oder eben verschleißbedingt und wären so wahrscheinlich auch bei einer schwächeren Motorisierung aufgetreten

- die Kostenbilanz im Vergleich zu einem Neuwagen fällt erschreckend gross aus, obwohl ich selbst erst im September 2005 einen Neuwagen ( siehe Signatur ) angeschafft habe, und Inhaber einer Firma bin, werde ich wohl kaum noch einmal zu einem Neufahrzeug greifen. Im Endeffekt hat mir der BMW mehr Spaß bereitet als mein A4. Nicht weil es ein BMW ist sondern, weil die Kostenbilanz einfach sexy ist.

- ich möchte hier keine Werbung machen, allerdings würde ich jedem E39 Fahrer dringend zu ATE - Powerdisc Bremsscheiben raten. Seitdem ist das Rubbeln und die Unwucht bei Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 km/h komplett verschwunden. Habe die Bremsscheiben jetzt seit 70.00 km im Einsatz, allerdings sind sie jetzt bald fällig

- kleine Räder wirken nicht so toll, wie 16er oder 17er. Allerdings ist das Auto mit 15 Zoll, sind aber erheblich komfortabler und alle anderen Fahrwerkskomponenten werden dauerhaft geschont. Schließlich verfügen Reifen der Serie 60 oder 65 über mehr Federungskapazität als 55er oder gar 45er. Die auftretenden Kräfte werden nicht voll an das Fahrwekrk durchgereicht.

- die teuersten Reparaturen treten zwischen ca. 100.000 und 120.000 km auf

 

Was steht an Reparaturen noch an, offene Mängel:

- Gasdruckdämpfer der Heckklappe zu schwach

- geringer Ölverlust am Differential / Ölwechsel am Diff.

- unruhiger Leerlauf

- Standheizung funktioniert nur sporadisch

- Navi funktioniert auch nur noch sporadisch

- Rost am Heckdeckel, verschiedene Lackschäden

- neue Sommerreifen, bereits beschafft, Conti Premium Contact 225/60/15 96V

- Spoilerlippe unterwegs verloren

- Sitze etwas durchgesessen

- Pixelfehler am BC

- Türdichtungen vorne defekt

 

Allerdings weiß ich nicht, ob ich das alles (noch) in Ordnung bringen werde, das Auto wird derzeit nur genutzt, wenn wir mit den beiden Hunden unterwegs sind. Hierfür ist auf der Rückbank eine große Hundebox untergebracht. Werde wohl bis zum nächsten TÜV - Termin im April 2009 abwarten und dann entscheiden, ob ich mich von meinem - mittlerweile geliebten E39 nicht trenne.

Jedoch wüsste ich dann auch nicht, mit was ich ihn ersetzen sollte. Der E60 kommt auf keinen Fall infrage, habe ihn schon oft als Mietwagen gefahren ein super Auto, leider finde ich ihn grottenhässlich - wie alle neueren BMW.

Viele Grüsse aus Dublin !

Michael

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Themenstarteram 8. Mai 2008 um 12:38

Business Class reisen - Economy bezahlen :-)

Liebe Motor-Talker,

oft habe ich das Forum hier besucht und viele wichtige und interessante Tipps zum E39 erhalten.

Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch von meinen Erfahrungen über die letzten 100 tkm zu berichten.

Es war Dezember 2003, als der Nachbar meiner damaligen 'Schwiegereltern' plötzlich verstarb. Herr Z. hatte sein Leben lang hart als Selbständiger gearbeitet und sich für seine Rentenzeit eine 528iA Limousine in fast kompletter Vollausstattung zugelegt. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen das Auto so gut wie überhaupt nicht nutzen.

Die Witwe und ihr Anwalt versuchten dann vergeblich, das Fahrzeug für einen tragbaren Preis zu veräußern, was aber nicht gelang.

Eigentlich bestand für mich überhaupt kein Grund, noch ein Auto anzuschaffen. Aber es war halt auch ein bisschen verlockend. Angeboten wurde mir das Auto:

528iA, 1. Hand, EZ 04/1996, ca. 37.000 km

Glaciergrün

Leder Montana schwarz

Klimaautomatik

Sitzheizung

Navi MK I ( Seargent Goofy...)

Analog TV

Wärmedämmendes Glas

Scheinwerfer Reinigungsanlage

Elektr. Sitze mit Memory

Parksensoren

Standheizung mit Vorwahluhr

Tempomat / Lenkradbedienung

Wurzelholz

Autom. abblendende Spiegel

Alarmanlage mit Innenraumüberwachung

Latentwärmespeicher – wurde jedoch wg. Diverser Mängel noch vor meiner Zeit ausgebaut

Neupreis: 96.000 DM

Jedoch:

- 15 Zoll Räder mit Radkappen

- kein Schiebedach

- kein CD - Wechsler

- kein XENON

- gottseidank kein Sportfahrwerk

Man einigte sich auf einen Kaufpreis von um die 13.000 € - so genau kann ich mich nicht erinnern. Das Auto war Scheckheft gepflegt und wurde trotz der geringen Laufleistung jährlich brav zum Freundlichen zur Durchsicht bzw. Inspektion gebracht. Abgesehen von einigen Macken und Kratzern präsentierte sich das Auto fast im Neuzustand. Es stand ja auch fast nur in der Garage.

Eigentlich wollte ich gar kein zweites Auto, erst recht keinen BMW und schon gar nicht in dieser furchtbaren Farbe...

Mittlerweile hat das Auto 140.000 km auf der Uhr und ich bin sehr froh, mich für den Kauf entschieden zu haben. Auch bin ich bei der Felgen/Reifendimension bei 15 Zoll geblieben, es wurden allerdings in der Bucht Alufelgen beschafft. Zusätzlich habe ich einen Dension iPod Anschluss und neue Lautsprecher vorne (Rainbow) und hinten (Infinty)einbauen lassen. Das Navi funktioniert kaum noch richtig, reinigt man das Lesegerät funktioniert es wieder für einige Zeit. Besonders schätze ich an diesem Auto den Komfort, durch die lange Übersetzung der Automatik hält sich auch der Verbrauch - zumindest auf der BAB - in Grenzen. Hier meine Statistik:

Minimalverbrauch: 9,8 L

Durchnittsverbrauch Langstrecke ( zügig nach Verkehrslage 160 - 200 km/h) 10,8 L

Stadtverkehr: 14,0 L

Durchnittsverbrauch gesamt: 11,5 L

Diese Angaben beziehen sich auf Superbenzin mit 95 Oktan. Mittlerweile fahre ich das Auto jedoch teilweise mit Ethanol bei einer Mischung von ca. E50 und einem Mehrverbrauch von ca. 15-20 %.

 

Jetzt zum leidigen Thema Reparaturen, folgende Teile mussten wegen Defekt / Verschleiß ausgetauscht werden:

- August 2004 bei ca. 60.000: Scheiben und Bremsbeläge, Kosten ca. 600 € (ATU)

- Oktober 2004 ca. 68.000: erneuter Kompletter Tausch aller Bremsteile, jetzt mit ATE Powerdisc, ca. 700 € ( habe auf einen Rechtstreit mit ATU aus Zeitmangel verzichtet)

- Mai 2005 bei ca. 80.0000: Gehäuse für Innenraumfilter rechts getauscht

- März 2006 bei ca. 100.000 Thermostatgehäuse und Nockenwellensensor, bei BMW ca. 350€

- Mai 2006 bei ca. 110.000 Radlager hinten rechts

- Oktober 2006 bei ca. 115.0000 Scheibenwischerarm rechts, bei BMW ca. 170 €

- Mai 2007 bei ca. 130.000 Silentbuchsen hinten, Bremsbeläge v+h, ca. 800 €

- Austausch aller Gummischläuche der Servolenkung, bei ca. 135.00, ca. 120 €

- Irgendwann wurde noch die Handbremse restauriert, weiß aber nicht mehr genau, wann... 250 €

 

Vorsorglich und ohne wirklichen Defekt habe ich bei ca. 105.000 km:

- die Wasserpumpe erneuern lassen

- neue Stossdämpfer vorne und

- neue Pendelstützen einbauen lassen

- die Batterie auf 110Ah aufgerüstet

Außerdem wurde Regelmäßig alle 10 - 12t km ein 10W40 Ölwechsel durchgeführt, bisher war kein Ölverbrauch zu messen. Keilriemen und Zündkerzen wurden auch mehrfach getauscht.

 

Über die Zeit hinweg gerechnet, kann man an Wartungs- , Reparaturkosten und Reifen bei einer Laufleistung vom ca. 20.000 km/Jahr von ca. 2.000 € / Jahr ausgehen.

 

Die Kostenaufstellung über 100.000 km ohne Kraftstoff, Steuer und Versicherung stellt sich so dar:

Anschaffungspreis 2003 aufgerundet: 14.000 €

Geschätzer Restwert - pessimistisch: 4.000 €

Wertverlust : 10.000 €

Wartung, Reifen und Pflege seit Dez. 2003: 9.000 €

---------------------------------------------------------------------------------------------

Gesamtkosten: 19.000 €

Gesamtkosten pro km mit Wertverlust 19 /100 0,19 € / km

Vergleicht man es mit einem Neuwagen

Anschaffungspreis Anfang 2004 525iA E60: 54.000 €

Geschätzter Restwert - optimistisch : 22.000 €

Wertverlust : 32.000 €

Wartung, Reifen und Pflege seit 2004 3.000 €

-----------------------------------------------------------------------------------

Gesamtkosten: 35.000 €

Gesamtkosten pro km mit Wertverlust 35/100 0,35 € / km

 

Was habe ich dabei gelernt?

- es macht so gut wie keinen Unterschied, lässt man Steuer und Versicherung außen vor, ob man einen 520i, 523i oder 528i fährt. Nahezu alle durchgeführten Reparaturen sind E39 - typisch oder eben verschleißbedingt und wären so wahrscheinlich auch bei einer schwächeren Motorisierung aufgetreten

- die Kostenbilanz im Vergleich zu einem Neuwagen fällt erschreckend gross aus, obwohl ich selbst erst im September 2005 einen Neuwagen ( siehe Signatur ) angeschafft habe, und Inhaber einer Firma bin, werde ich wohl kaum noch einmal zu einem Neufahrzeug greifen. Im Endeffekt hat mir der BMW mehr Spaß bereitet als mein A4. Nicht weil es ein BMW ist sondern, weil die Kostenbilanz einfach sexy ist.

- ich möchte hier keine Werbung machen, allerdings würde ich jedem E39 Fahrer dringend zu ATE - Powerdisc Bremsscheiben raten. Seitdem ist das Rubbeln und die Unwucht bei Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 km/h komplett verschwunden. Habe die Bremsscheiben jetzt seit 70.00 km im Einsatz, allerdings sind sie jetzt bald fällig

- kleine Räder wirken nicht so toll, wie 16er oder 17er. Allerdings ist das Auto mit 15 Zoll, sind aber erheblich komfortabler und alle anderen Fahrwerkskomponenten werden dauerhaft geschont. Schließlich verfügen Reifen der Serie 60 oder 65 über mehr Federungskapazität als 55er oder gar 45er. Die auftretenden Kräfte werden nicht voll an das Fahrwekrk durchgereicht.

- die teuersten Reparaturen treten zwischen ca. 100.000 und 120.000 km auf

 

Was steht an Reparaturen noch an, offene Mängel:

- Gasdruckdämpfer der Heckklappe zu schwach

- geringer Ölverlust am Differential / Ölwechsel am Diff.

- unruhiger Leerlauf

- Standheizung funktioniert nur sporadisch

- Navi funktioniert auch nur noch sporadisch

- Rost am Heckdeckel, verschiedene Lackschäden

- neue Sommerreifen, bereits beschafft, Conti Premium Contact 225/60/15 96V

- Spoilerlippe unterwegs verloren

- Sitze etwas durchgesessen

- Pixelfehler am BC

- Türdichtungen vorne defekt

 

Allerdings weiß ich nicht, ob ich das alles (noch) in Ordnung bringen werde, das Auto wird derzeit nur genutzt, wenn wir mit den beiden Hunden unterwegs sind. Hierfür ist auf der Rückbank eine große Hundebox untergebracht. Werde wohl bis zum nächsten TÜV - Termin im April 2009 abwarten und dann entscheiden, ob ich mich von meinem - mittlerweile geliebten E39 nicht trenne.

Jedoch wüsste ich dann auch nicht, mit was ich ihn ersetzen sollte. Der E60 kommt auf keinen Fall infrage, habe ihn schon oft als Mietwagen gefahren ein super Auto, leider finde ich ihn grottenhässlich - wie alle neueren BMW.

Viele Grüsse aus Dublin !

Michael

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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11 Antworten
am 8. Mai 2008 um 12:47

Ich bin der Meinung das das Auto schon recht viele Reparaturen hat und noch haben wird. Schließlich hat er ja jetzt erst 140.000 km runter.

Klar ist es wesentlich günstiger einen gebrauchten Wagen zu fahren. Besonders wenn er bei der Anschaffung schon sieben Jahre alt ist. Die Unterschiede sind schon sehr hoch. Darum würde ich mir auch nie ein neues Auto kaufen.

Wenn sie vier Jahre alt sind kosten sie schließlich nur die Hälte und haben erst 1/4 des Lebens rum.

Deinen Bericht finde ich sehr gut.

Zitat:

Original geschrieben von karsten76

Ich bin der Meinung das das Auto schon recht viele Reparaturen hat und noch haben wird. Schließlich hat er ja

jetzt erst 140.000 km runter.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen halte ich die Mängel, bis auf die "doppelte" Bremsreparatur für normal.

Schliesslich macht es einen Unterschied, ob ein Fahrzeug 140 Tkm drauf hat und erst 6 Jahre alt ist,

oder eben schon 12 Jahre auf dem "Buckel" hat, wie dieses Fahrzeug.

Es liest sich zwar in der Aufstellung recht heftig, das liegt aber m. E. auch daran,

dass viel Fahrzeuge solche Mängel haben:

- Austausch aller Gummischläuche der Servolenkung, bei ca. 135.00, ca. 120 €

- Mai 2005 bei ca. 80.0000: Gehäuse für Innenraumfilter rechts getauscht

- Gasdruckdämpfer der Heckklappe zu schwach

 

welche aber gar nicht wahrgenommen/beseitigt werden. Die Besitzer leben einfach z.B. mit der

triefenden Servolenkung.

toller bericht ;)

klar dass es bisschen teuerer kommt wenn man immer in die werkstatt fährt....ich mach alles selber, zumal ich das auto bis zu seinem "ende" fahren werde...ausserdem hab ich nen mechaniker in der familie der mir hilft wenn es etwas komplizert wird.

15er felgen passen bei mir nicht mal rauf ;) und ich fahr auf 19ern mit nem querschnitt von 30 ;) recht heftig im vergleich zu deinen 60er oder 65er hehehe

allem voran guter bericht !

 

mfg

Themenstarteram 18. Mai 2008 um 21:41

Liebe Gemeinde !

Vielen Dank für die Antworten und auch die Anteilnahme.

Kaum hatte ich den Bericht geschrieben, kündigt sich jetzt das nächste Radlager an - zumindest höre ich ein sehr verdächtiges Geräusch... scheint vorne rechts zu sein, wenn dann lass' ich eventuell gleich beide tauschen. - Aua ! ($$).

VG

Michael

am 26. April 2010 um 4:57

Kauf dir doch einfach einen gebrauchten E39. Da kommst du wieder auf dieselbe Kostenbilanz und hast ein superschönes Auto. Nur so ne Idee::D

Gruss aus Canada

Roaring Willie

Beide Radlager würde ich niemals tauschen! Was haben die gemeinsam? Und so schnell gehen sie auch nicht kaputt! Bin selber mit einem kaputten Radlager hinten rechts nach Croatien gefahren und zurück. Jetzt aufgepasst: 5.6 meter langen Wohnwagen hatte ich dran. Nix passiert, ausgewechselt hatte ich den 3 Monate später, als ich das Geräusch nicht mehr ertragen konnte. Allerdings, ich wusste nicht, dass es das Radlager ist, im Sommer hatte ich eine Reifenpanne, und dann habe ich einen gebrauchten Reifen nachgekauft , der Reifen hatte Sägezahnbildung, und die Geräuschentwicklung habe ich dementsprechend dem Reifen zugewiesen. Wenn ich es in den Österreichs Tunnels gewusst hätte, hätte ich jetzt garantiert graues Haar gekriegt.:)

Zu deinem Bericht: viele Kleinigkeiten!

Kauf dir ein Audi A6 2,5TDI, dann wirst du dein BMW richtig vermissen! Spreche aus Erfahrung! War 2 Jahre Audi-Fahrer: Investitionskosten ca.5000€,Wertverlust dazu ca. 8000€.Gekauft für 15000€, mit 97000km. Verkauft mit 140000Km. 4 Jahre BMW: Querlenker hinten-300€; Nockenwellen-Kurbellwellensensor-240€. Radlager hinten rechts -130€. Bremsbeläge-klar. Alles sehr überschaubar. Wertverlust interessiert mich momentan nicht, werd ihn weiterfahren!

Gruß,

 

523i, EZ1997, 152000km

Zitat:

Original geschrieben von MichaFRA

- März 2006 bei ca. 100.000 Thermostatgehäuse und Nockenwellensensor, bei BMW ca. 350€

Hallo MichaFRA

welches Thermostatgehäuse meinst du??

Inklusive dem Nockenwellensensor? Was war der Grund bzw. welche(s)

Problem(e) machte der Wagen?

Gruß Guido

 

 

am 3. Mai 2010 um 17:35

Danke für den Beitrag,

meinen 523iA Touring aus 99 besitze ich jetzt sechs Jahre. Aktuell 209tkm.

Gekauft als 5jähriger aus 1.Hand mit 168tkm und für damals lächerliche 10t€.

Fällig sofort ein neuer Tacho wegen Pixelfehler.

Drei Jahre später das ABS/ASR Steuergerät von BOSCH (ja meiner ist auch aus der Serie...).

Dann lange nichts. Einfach Schlüssel drehen und genießen, jeden Tag.

Diesen Monat habe ich die ersten größeren Reparaturen:

Bremsen hinten komplett,

Tonnenlager der Hinterachse und

neue Sommerreifen.

Eigentlich nicht das Problem und betrifft, denke ich jedes Auto bei der Laufleistung.

Tonnenlager kosten ca 50€/Stück (4x) plus Einbau. Bremsen haben komplett ohne Einbau ca 200€ gekostet (ATE).

Das Auto ist das Beste und problemloseste Fahrzeug bisher (und ich hatte schon 16Fahrzeuge).

Zwei meiner Freunde fuhren AUDI A6 (ihrer Meinung um Welten besser wie der blöde BMW...)

Der eine hat nach vier Jahren und 100.000 gefahrenen km entnervt aufgegeben (4x liegengeblieben, fast 11t€ Reparaturkosten und ab Ende mit Motorschaden verkauft, Avant 2,5tdi mit 207tkm)

Der zweite hat gerade das Handtuch geworfen, nachdem innerhalb eines Jahres das Variomatikgetriebe das dritte Mal defekt ist und jetzt knapp 4t€ Reparatur kosten soll (Avant 2,8l Benziner mit 130tkm)

Beide bei AUDI lückenlos gewartet, beide ständig Ärger, hohen Verbrauch, hoher Reifenverschleiß.

Meiner Meinung nach wird AUDI deutlich überbewertet (ist halt grad in Mode) und BMW ist qualitativ unterbewertet.

 

Danke für deinen Bericht, habe ja jetzt fast vor den 100tkm Angst ;-)

Nur den Begriff "VOLLausstattung" verwenden manche schon sobald man sich nen extra Aschenbecher gegönnt hat, gerne auch gewisse Autoverkäufer

Voll bedeutet für mich das alles angekreuzt wurde was es gab:

Dämmglas, Alu, Xenon, Schiebedach, Lenkradheizung, Anhängerkupplung, CD-Wechsler, Soundsystem, Scheibenrollos.....

Zitat:

Original geschrieben von bmwkn

Danke für den Beitrag,

Gekauft als 5jähriger aus 1.Hand mit 168tkm und für damals lächerliche 10t€.

Super heisst das ich mein 3 Jähriger Sohn kauft sich mit 5 schon einen 5er?:D:D

Man man die Zeiten ändern sich:D

am 9. Mai 2010 um 9:39

Na hör mal, wir sollen doch alle TurboABI machen und schnell Geld verdienen, dann braucht man doch ne angemessene Karre zum Kindergarten:D

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