Mein erstes Auto - aber welches?!
Moin, Grüße Euch!
Nun ist es soweit: In 4-5 Wochen werde ich mir ein Auto kaufen. Ich selbst komme aus dem Süden des Landes und werde dann im Norden meine Familie und Freunde besuchen. Dort im Norden habe ich über Mobile.de einfach die besseren Autos/Angebote gesehen.
Da ich selbst noch nie ein Auto gekauft bzw. angemeldet habe, kommen hier nun die ersten Fragen:
Ich werde im September 2012 mein Studium zum Fachlehrer für Musik beginnen und fahre allgemein nicht so sehr viel Auto. Eventuell 2-3x in der Woche im Stadtverkehr, später dann täglich 30km zur Uni/Lehrstätte. Aber: Ungern mag ich mir nun 50PS mit einer 1.0l-Maschine kaufen, denn wenn ich dann doch mal längere Strecken oder auch mal ausserhalb der Stadt fahre, möchte ich schon etwas mehr Power haben. Die Versicherungshöhe weiß ich leider auch noch nicht so genau. Natürlich könnte ich mein Auto als Zweiwagen auf meine Mutter (welche mit 80% fährt), anmelden. Werden mir dann die Prozente überschrieben oder macht es Sinn, das Auto gleich von Beginn an auf meinem Namen anzumelden. Dass ich dann im Jahr 1000€ Versicherung zahlen müsste, stellt aktuell kein Problem dar und kann auch noch in den nächsten 2 Jahren weiterhin gezahlt werden. Ich gucke zwecks Gebrauchtwagenkauf schon immer „Grip“ und lese dazu auch viele Artikel!
Lange Rede kurzer Sinn.. Wie genau war denn nochmal die Reihenfolge beim Kauf?!
1. Auto Kauf
2. Mit dem Auto zur Zulassungsstelle/Tüv
3. Auto mit der Zulassung bei der Versicherung anmelden/versichern lassen
Korrekt?
Nun hier meine kleine Auswahl:
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Der Opel Omega ist bzw. war damals halt DAS Auto, wenn es um Komfort ging. Groß, Schnell & Luxus. Klar, der Verbrauch ist durch die 2.0l etwas höher.. Aber ich möchte eben auch bequem sitzen können und kein zu kleines/schmales Auto wie z.B. einen Corsa B haben. Versteht ihr was ich meine? ,-)
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Ein Twingo! Okay, nicht mit dem Omega zu vergleichen, aber meine Cousine fährt diesen kleinen Flitzer und er ist vom Verbrauch in der Stadt recht sparsam, auf der Autobahn 7 Stunden lang möchte ich ihn allerdings nur selten fahren. Auch vom Innenraum her eher gewöhnungsbedürftig, aber ausreichend, wenn man einfach nur ein Auto haben möchte.
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Der Vectra, auch hier mit einer 2.0l-Maschine. Alles in Allem vergleichbar mit dem Omega.
Ich habe mir die Angebote nun angesehen und möchte hier gern einmal die Meinung bzw. Tipps von euch hören, da ihr euch bestimmt besser auskennt als ich! Diese 3 Autos stehen zumindest aktuell in der engeren Auswahl und sind nach meiner Meinung nicht schlecht. Lieber wäre mir natürlich ein Astra 1.6l mit 75/101PS gewesen, da dieser klasse ist und dazu noch wenig verbraucht, bei guter Leistung. Aber man kann nicht alles haben!
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46 Antworten
Auto kaufen
und w2enn möglich vorher um eine Doppelkarte bemühen
Aus der HUK24-Seite:
Die Doppelkarte (oder Deckungskarte/Versicherungsbestätigung) benötigen Sie zum Zulassen Ihres Fahrzeugs. Die Doppelkarte erhalten Sie bei der HUK24 zeitnah per E-Mail nachdem Sie online einen Antrag auf eine KFZ-Versicherung gestellt haben.
Tüven wenn er keinen mehr hat, dann zur Zulassungsstelle.
TÜV-Fahrt und Fahrt zur Zulassungsstelle
Die Fahrzeuge sollen andere begutachten
Und ein herzliches Willkommen hier
Gruß
Kaiser
Man kann auch ein Überführungskennzeichen kaufen und danach erst die Deckungskarte holen (die Versicherung ist bei vielen Anbietern für Überführungskennzeichen schon dabei - wenn man das bei der Zulassungsstelle holen will, braucht man aber auch wieder eine Deckungskarte einer Versicherung). Ich würde mir da keinen Stress machen und schauen, ob die Autos überhaupt was taugen. Richtig zulassen kannst du das Auto sowieso erst am Heimatort und diese "All-Inclusive-Überführungskennzeichen" sind meist sogar günstiger als wenn du dir eine Deckungskarte von deiner eigenen Versicherung holst und dann irgendwo zur Zulassungsstelle gehst und dort ein Überführungskennzeichen kaufst.
Wenn du ein Auto kaufen willst, dann werde dir erstmal klar darüber, welches du kaufen willst. Meinen Vectra habe ich direkt nach dem Abi gekauft und werde mein Studium in den nächsten Monaten hoffentlich beenden - das hat er gut durchgehalten, allerdings kann ich auch schrauben und habe dementsprechende Möglichkeiten. Von alten Autos kann ich dir aber generell abraten, wenn du nichts selbst schrauben kannst. Alles andere wäre unehrlich, egal ob da jetzt Opel oder VW oder Renault oder was weiß ich draufsteht, die verursachen alle Kosten und Arbeit. Typische Macken vom Vectra findest du hier im Forum haufenweise, beim Twingo habe ich keine Ahnung, aber in so eine Schüssel würden mich keine 10 Pferde kriegen.
Hi
Also erstma solltest du (wie oben schon geschrieben dir im klaren sein welches Auto du haben möchtest nach möglichkeit vorher anschauen , wenn das Auto weit weg ist solltest du den verkäufer anrufen und viele fragen über das Auto stellen sprich , wieviele vorbesitzer, KM -Stand , welches Baujahr wie sehen die Reifen aus , scheckheft usw. nachrechnen ob die KM laufleistung des ungefähren alters entsprechen könnte. Wenn du dir sicher bist dass du dann das Auto kaufen möchtest solltest du dir eine Doppelkarte von der Versicherung holen da wo du den Wagen auch versichern wirs , schätze musst dann 120 Euro im Vorraus bezahlen aber das wird dir wieder gutgeschrieben sobald du das Auto bei der jewiligen Versicherun zulässt. Mit der Doppelkarte fährst du dann zur Zulassungstelle und holst dir gelbe schilder die sindf 1 woche gültig, anschliessen Auto holen fahren und zulassen . das wars. :-)) . Die Gelben Schilder sind zu empfehlen finde ich da du ne ganze woche Zeit hast noch ein anderes Auto zu finden falls irgendwas schiff läuft.
hab noch was vergessen , andere Variante ist noch wenn das Auto noch angemeldet ist dann kannst du nett fragen ob er dich damit noch nach hause fahren lässt und du es am nächsten tag nur ummeldest.
HI,
wenn du als Fachlehrer für Musik nebenbei nicht noch das Hobby "Autoschrauber" hast, kannst du die genannten Autos eigentlich schon vergessen. Die sind alle zu anfällig weil zu alt.
Das Versicherungs- und Zulassungs-Prozedere wurde ja schon erläutert
Wenn du was zuverlässigeres willst (ok, Risiko gibts immer), solltest du was Asiatisches ins Auge fassen. Oder einfach ein neueres Auto, nicht älter als 5 Jahre. Dann hast du mit der Schrauberei wohl noch ein bisschen Gras
Gruß cocker
Danke für die Antworten.
Also das Auto wird natürlich nur gekauft wenn es in einem tadellosen Zustand ist, immerhin habe ich bei einem Händler dann auch noch die gesetzliche Gewährleistungen und wenn in den ersten 6 Monaten etwas defekt ist (ausgenommen Verschleißteile sowie vertraglich festgehaltende Teile), gehts in der Regel auf den Händler zurück. Nach den 6 Monaten in ich dann in der Beweispflicht.
Nun aber mal zur Versicherung: Wenn ich online bei der Hannoverschen Direkt KFZ-Versicherung meinen Beitrag berechnen lasse, zahle ich beim Erstvertrag (da SF0 230% ) für einen Vectra 1,6 bzw. 2,0 ca. 1900€ nur an Versicherung, für einen Astra 1,6 dann noch 1700€ und für einen kleinen Twingo 1500€. KANN man das so glauben? Das kann sich doch kein Mensch leisten?!
Edit: Natürlich kann ich auch etwas am Auto "schrauben". Ich kann zwar nicht viel, mein Vater aber kennt sich hervorragend mit Opel aus (fährt selbst einen Meriva, hatte jahrelang einen Astra). Und wie sagt man so: Google ist dein bester Freund bzw. man lernt ja nie aus! ,-)
Ich würde den Vericherungsvergleich mal bei Check24.de machen
Oh Danke!! Nun habe ich dort sogar eine Versicherung gefunden, welche nur 1100€ kostet. Das ist also gar nicht mehr so "teuer".
Wenn man das erste Mal ein Fahrzeug versichert, dann als Zweitwagen bei den Eltern (dann fängt man meist mit 85% an).
Zu den Fahrzeugen:
Vergiss die älteren Franzosen, vor allem Renault.
Peugot geht aber noch.
Die Asiaten sind an und für sich problemlos, nur wenn was ist, ziemlich teuer was ET angeht.
Hier sind die Toyotas zu empfehlen.
Zu Opel:
'nen Omega würde ich nur Liebhabern empfehlen, da man hier wirklich in die Sch...e fassen kann. Vor allem die älteren Modelle haben so ihre Krankheiten, die nerven können.
Beim Vectra B würde ich die beiden kleinen Motoren nehmen. Der 1.6er mit 75PS zieht zwar keine Wurst vom Brot, hat aber den zuverlässigsten Motor. Der 1.6er 16V hat in der ersten Version das Problem mit dem Ölverbrauch, ist aber insgesamt ziemlich sparsam.
Der Vorteil der 1.6er ist einfach, dass die Ersatzteile spottebillig sind.
Unser 1.6er hatte seine 210tkm ohne Probleme mit der 1. Peripherie geschafft (der Ölverbrauch war sein todesurteil). Kein NWS, Kein KWS, Kein DIS, Kein Krümmer... Nur Auspuffanlage (Stadtverkehr) und Verschleißteile.
Jetzt haben wir den 1.8er drinne und der hatte anfangs so seine Problemchen, läuft dafür jetzt auf E85 top.
Das mit dem Motoren gilt übrigens auch beim Astra-G, obwohl hier der 1.6 16V schon die verbesserte Version war.
Gruß
HI,
ich als Toyotafahrer finde die Toyotas eigentlich hässlich - meinen eigenen eingeschlossen
Aber wenn man ein problemloses Auto will, sollte man einen Corolla nehmen. Auch hässlich, bieder ohne Ende, aber die laufen und laufen, ausser Verschleissreparaturen meistens nix zu Schrauben. Gleiches gilt für den älteren Avensis (T22 oder T25).
Honda ist auch sehr zuverlässig, Subaru ebenso, aber die haben Allrad und Boxermotoren. Nix für den kleinen Geldbeutel
Wenn man auf ältere dickere Autos steht, tuts auch ein BMW, 5er oder 3er mit Reihensechser (2-Liter-Maschine). Da geht auch kaum was kaputt.
Die Astras ab Baureihe "H" sollen auch wieder reparatur-ärmer sein, was ich selber aber nicht mit Erfahrungen belegen kann.
Ich bin selber nur 9 Jahre lang Vectra B gefahren und kann nur sagen : Finger weg von diesem Auto, wenn man selber nix dran machen kann.
Ich selber war soweit zufrieden, hab aber (wie hier im Forum hinreichend bekannt) fast soviel Zeit unterm Auto verbracht, wie drinnen
Gruß cocker
Zitat:
Original geschrieben von cocker
Ich bin selber nur 9 Jahre lang Vectra B gefahren und kann nur sagen : Finger weg von diesem Auto, wenn man selber nix dran machen kann.
Naja, der Vectra-B ist besser als sein Ruf.
Wie bei allen Opels ist der Wartungszustand entscheidend.
Vor allem während der Lopez Ära wurde gespart, was das Zeug hielt. Erst bei den letzten Baujahren wurde es besser.
Ab dem kleinen Facelift (ab 9'97) wurde es besser. Das galt aber für alle Modelle von Opel.
Problematisch ist immer, dass die Vectras und Omegas von Leuten gefahren wurden, die auf's Geld gucken und somit in die werterhaltene Wartung nie was investierten. Und genau hier lag das Problem.
Es ist ja nicht so, dass z.B. die Motoren so schlecht waren, es lag immer am Spardiktat aus Detroit.
Und auch die Japaner sind nicht immer so das Wahre. Den auch die quittieren mangelnde Vorsorge mit frühzeitigem Ableben. Wenn man hier so schaut, sieht man viel weniger ältere Asiaten als im Norden. Ob es vielleicht daran liegt, dass hier im Winter mehr gelaugt wird?
Ich will den B-Vectra nicht in den Himmel loben, ich kenne dessen Macken. Aber zumindest bei den kleinen Motoren sind die zu erwartenen Reperaturkosten immer noch überschaubar.
Was man auch bedenken sollte, der Wertverlust neuerer Autos liegt oft weit über den zusätzlichen Repartur- und Wartungskosten älterer...
Gruß
Hi,
@hlmd
wenn du dich mal hier durchs Forum tankst, findest du massig Beiträge über die vielen Krankheiten des Vectra B - auch unabhängig vom Motor.
Für einen, der selber nicht viel machen kann bzw. 2 linke Hände hat und zudem noch einen schmalen Geldbeutel hat (der TE will studieren...) ist der Vectra B definitiv nix.
Der Vectra B ist teilemäßig nicht unbedingt das billigste Auto und viele freie Werkstätten können nicht mal korrekte Diagnosen stellen.
Hätte ich nicht dieses Forum als dicke Stütze gehabt und wäre ich nicht lernfähig und schrauberisch begabt, hätte ich nach 3 Jahren Vectra B finanziell gesehen das Handtuch geschmissen. Und meiner hatte beim Kauf erst 79 tkm und knapp 3 Jahre auf dem Buckel... Auspuff, Leerlaufsteller, Klimaanlage, Flammrohr, ... zum Schluss Airbag, NWS/KWS, Krümmer - davon viele Probleme mehrfach.
Wie soll das ein normalverdienender Mensch bezahlen ???
Es geht nicht drum, den Vectra B hochzuloben oder schlechtzumachen... aber realistisch sollte man schon bleiben...
Die Motoren sind das kleinste Problem, behaupte ich mal - aber das Drumrum dafür umso mehr. Zumindest war es bei meinem so.
Und ich hatte das Glück, mit Rost wenig und dem legendären F18-Getriebe garkeine Probleme gehabt zu haben.
Gruß cocker
Naja... unsere vier Vectra B sind eigentlich weitestgehend problemlos, wobei einer leider kaltverformt wurde. Einer der X16XEL hat Probleme mit Ölverbrauch und brauchte schonmal eine neue ZKD, bei meinem hatte ich folgende Defekte: 1x AGR, 1x Lichtmaschine, jetzt ist die Klima hin. Ich fahre den Wagen schon 5 Jahre und 150tkm und habe bisher nur Verschleißteile getauscht. Der i500 macht halt öfter mal Probleme, aber das ist wohl der Preis, den man für ein solches Spielzeugauto zahlen muss.
HI,
@hades
du als Profi-Schrauber definierst "weitestgehend problemlos" etwas anders, als ein kompletter Laie
Ich selber würde meinen Vectra auch nicht so unbedingt als problembehaftetes Auto ansehen, weil ich wusste was zu machen ist und nicht in die Werkstatt musste. Gelaufen ist er immer und wenn mal nicht, hab ich ihn meistens wieder ohne großen Aufwand zum Laufen gebracht...
Jemand, der nicht so den Plan hat, würde dem Auto jede Schraube verfluchen, so wie ich am Anfang
Zitat meiner Gedanken, als auf der Heimfahrt direkt nach dem Kauf der Leerlaufsteller mit Sägen anfing:
"Scheisse, was hab ich da für eine Möhre gekauft...??!!"
Gruß cocker