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Mein gefährlicher A220cdi - Teil 2 - Doppelkupplungsgetriebe
Hi,
ich bin seit einem halben Jahr ein (doch) glücklicher A220cdi Fahrer. Doch 2 Funktionen meines Wagens sind wirklich nicht sicher im Strassenverkehr. Die erste ist die Start/Stop-Automatik. Die zweite ist das Doppelkupplungsgetriebe - um genauer zu sein das Herunterschalten.
Szenario:
Autobahnauffahrt. Dichter Verkehr. Man sieht eine Lücke. Tritt aufs Gas und will in die Lücke beschleunigen und .... nichts passiert. Die Lücke rollt an einem Vorbei, die Auffahrt geht zu ende ... und 2 sekunden später kommt der Schub. Also 1,5 Sekunden zu spät.
Das ist gefählrich! Man hat ein Konzept, einen Plan und dann tut der Wagen genau das Gegenteil von den vorausgeplanten Dingen. Sich in einem solchen Augenblick einen PlanB zusammen zu improvisieren, erhöht die Unfallgefahr ungemein.
Lösung (ich weiß nicht ob die Technik das hergibt):
Erstmal einen Gang runter und bitte Schub geben. Ich will vorwärts kommen. Erst dann einen weiteren Gang runter schalten, von mir aus. Aber bitte keine 2 Sekunden dahinrollen. Das geht nicht!!
P.S.: Bei dem Problem kommt man mit Mercedes-Mitteln nicht weiter. Egal in welchem Modus man fährt. Man fährt auf, gibt Gas. Die Automatik stellt sich auf Runterschalten ein (runter in den 5., 4. voreingelegt). Man muss auf die Lücke bischen warten. Geht dahr vom Gas. Die Automatik "beruhigt" sich wieder (hoch in den 7., 6. voreingelegt). Die Lücke kommt. Man muss beschleunigen (vom 7. in den 6.). Nichts passiert (vom 6. in den 5.). Gäääähn (vom 5. in den 4.). Endlich geht los ...
Beste Antwort im Thema
Hi,
ich bin seit einem halben Jahr ein (doch) glücklicher A220cdi Fahrer. Doch 2 Funktionen meines Wagens sind wirklich nicht sicher im Strassenverkehr. Die erste ist die Start/Stop-Automatik. Die zweite ist das Doppelkupplungsgetriebe - um genauer zu sein das Herunterschalten.
Szenario:
Autobahnauffahrt. Dichter Verkehr. Man sieht eine Lücke. Tritt aufs Gas und will in die Lücke beschleunigen und .... nichts passiert. Die Lücke rollt an einem Vorbei, die Auffahrt geht zu ende ... und 2 sekunden später kommt der Schub. Also 1,5 Sekunden zu spät.
Das ist gefählrich! Man hat ein Konzept, einen Plan und dann tut der Wagen genau das Gegenteil von den vorausgeplanten Dingen. Sich in einem solchen Augenblick einen PlanB zusammen zu improvisieren, erhöht die Unfallgefahr ungemein.
Lösung (ich weiß nicht ob die Technik das hergibt):
Erstmal einen Gang runter und bitte Schub geben. Ich will vorwärts kommen. Erst dann einen weiteren Gang runter schalten, von mir aus. Aber bitte keine 2 Sekunden dahinrollen. Das geht nicht!!
P.S.: Bei dem Problem kommt man mit Mercedes-Mitteln nicht weiter. Egal in welchem Modus man fährt. Man fährt auf, gibt Gas. Die Automatik stellt sich auf Runterschalten ein (runter in den 5., 4. voreingelegt). Man muss auf die Lücke bischen warten. Geht dahr vom Gas. Die Automatik "beruhigt" sich wieder (hoch in den 7., 6. voreingelegt). Die Lücke kommt. Man muss beschleunigen (vom 7. in den 6.). Nichts passiert (vom 6. in den 5.). Gäääähn (vom 5. in den 4.). Endlich geht los ...
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38 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Zacki
Man muss auf die Lücke bischen warten. Geht dahr vom Gas. Die Automatik "beruhigt" sich wieder (hoch in den 7., 6. voreingelegt). Die Lücke kommt. Man muss beschleunigen (vom 7. in den 6.). Nichts passiert (vom 6. in den 5.). Gäääähn (vom 5. in den 4.). Endlich geht los ...
Dem könntest du mit dem Manuellen Modus entgegenwirken.
Ja entweder manuell schalten und bevormunden, oder was ich auch schon sah, aber nur etwas unterstützt, ist, ein elektronisches Bauteil was man einbauen kann, und womit dann das Ansprechverhalten vom Gas DEUTLICHST beschleunigt wird. Kraftstoff soll es zudem auch noch sparen.
Lösung wäre hier wohl in der Tat eine SPORT-Taste welche einfach nur noch in den nächsten Gang schaltet welcher noch ausreichend potential zum beschleunigen hat. Oder eine REISE-Taste, je nachdem wie man will :-)
Zitat:
Dem könntest du mit dem Manuellen Modus entgegenwirken.
Ja. Mache ich auch manchmal. Aber hier ergeben sich abermals 2 Herausforderungen:
- 2 Gänge manuell runter dauert auch ewig (ich lege sie ja nicht ein, sondern immer noch die Automatik. Ich sage nur der Automatik was sie machen soll) ... hat aber wenigstens den Vorteil, daß man im unteren Gang bleibt ... wenn er den endlich drin ist :-)
- Wenn ich mich schon mit einer "Automatik" "quälen" muss (und die Kostet ja mehr als ein Schalter und ist beim A220cdi zwang), dann soll diese auch gescheit funktionieren.
Du musst davon ausgehen, das es ein Mercedes ist. Er kostet viel zuviel. Bei einem Peugeot, kein Problem. Der kostet nur die Hälfte. Da können die Dinge auch unausgereift sein. Aber bei einem Mercedes erwarte ich doch mehr. Und Workarounds, die mir bei einem billigeren Wagen nichts ausmachen würden, sind mir bei der Kiste einfach nicht willkommen.
Das ist einfach ein Systemnachteil des DKG. Quasi zwei Getriebe und zwei Kupplungen (einmal gerade Gänge und einmal ungerade) in einem Gehäuse. Um zwei Gänge nach unten zu kommen, muss per Kupplung einmal aufs andere Getriebe und dann wieder zurück aufs ursprüngliche geschaltet werden. Das kostet eben Zeit. Die kann man auch als MB nicht wegzaubern. Jedenfalls nicht in der Preisklasse und wenn es komfortabel bleiben soll. Dafür hat ein DKG aber auch Vorteile, die ein Wandlerautomat nicht hat.
Zaki,
da muß ich dir recht geben, Mercedes kann das nicht, die können gute Automatikgetriebe und dann war es das.
Man wäre besser bedient gewesen wenn man bei ZF dazu gekauft hätte, die sind schon weiter....
aber sag das mal Daimler.....
Danke. Ich dachte mir schon, daß es von der (Daimler-)Technik her problematisch wird. Also bleibt das Knopf- und Wippenspiel. ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Franz_Jaeger
Um zwei Gänge nach unten zu kommen, muss per Kupplung einmal aufs andere Getriebe und dann wieder zurück aufs ursprüngliche geschaltet werden. Das kostet eben Zeit.
Ok. Klingt logisch. Aber dann sollte auf jeden fall der Schub vom anderen Getriebe kommen, solange das aktuelle wieder eingelegt wird.
Kommt idR. auch, wenn dort der richtige Gang anliegt. Ansonsten ist es eben nur ein Hilfsgang zur Überbrückung bis zum eigentlichen Ziel. Sollte im zweiten Getriebe auch noch geschaltet werden müssen, würde es noch länger dauern.
Gleiches gilt, wenn man mal rasant abbiegt, also abbremst und dann gleich wieder aufs Gas steigt. Da fehlt manchmal auch der richtige Gang. Da kommt man dann im manuellen Modus weiter... oder auch im S-Modus. Da bleibt er länger im kleinen Gang. Aber das hört sich dann recht prollig an, so rumzuheulen.
Zitat:
Original geschrieben von Franz_Jaeger
Kommt idR. auch, wenn dort der richtige Gang anliegt. Ansonsten ist es eben nur ein Hilfsgang zur Überbrückung bis zum eigentlichen Ziel. Sollte im zweiten Getriebe auch noch geschaltet werden müssen, würde es noch länger dauern.
Hmm. Kann ich so nicht bestätigen. Die Drehzahl geht zwar hoch, aber es geht nicht vorwärts. Erst wenn er den angestrebten Gang eingelegt hat. Dann kommt auch Schub. Einen "Hilfsgang zur Überbrückung" also die 6. beim runterschalten von 7. in den 5. kann ich nicht vernehmen, obwohl dieser ja voreingelegt ist. Der 6. würde mir ja schon reichen für die eine oder zwei Sekunden des Runterschaltens ...
Zitat:
Original geschrieben von Zacki
Einen "Hilfsgang zur Überbrückung" also die 6. beim runterschalten von 7. in den 5. kann ich nicht vernehmen, obwohl dieser ja voreingelegt ist. Der 6. würde mir ja schon reichen für die eine oder zwei Sekunden des Runterschaltens ...
Wieviel Schub soll denn in den 1/10el Sekunden des Schaltvorganges kommen?
Je mehr man Gas gibt (als Anforderung zur Beschleunigung), umso mehr will die Automatik runterschalten. Je weiter die Automatik runter schalten will, umso mehr Zeit braucht sie. Das passt auch bei mir nicht immer. Manchmal ist weniger Gas zielführender. Wenn es schnell gehen soll, zieh ich links immer am Paddel... da hängt meine Hand eh beim Blinker/Tempomat usw. Die Automatik geht ja von selbst wieder in den E-Modus nach 12 (?) Sekunden. Oder man zieht lange am rechten Paddel... da gehts auch zurück zum E-Modus.
Ganz wird man die Nachteile sicher nicht kompensieren können. Mich störts aber nicht wirklich.
Ich muss gestehen, dass ich auch anfangs etwas enttäuscht vom DCT war, da muss man neidlos anerkennen, dass BMW mit seiner 8-Stufen-Automatik hier einen um WELTEN besseren Job gemacht hat. Dies bezieht sich vor allem auf die Schaltzeiten, Schaltvorgänge (sehr weich und angenehmes zurückschalten) und auch auf die wandelbarkeit (bei sportlichem Fahren schneller; bei normalem Betrieb butterweich).
Tja aber eine gute Automatik hiflt auch nicht wenn das Auto hässlich ist
Ich mach es meisten so, dass ich manuell kurz ein oder zwei Gänge nach untern schalte und dann Gas gebe wenn der gang drinnen ist und die straße frei ist. Danach geht er relativ schnell wieder in D zurück.
Auch vom Kickdown bin ich überhaupt nicht begeistert, denn teileweise braucht das System ewig um zB von G7 auf G4 in einer 100er Zone zu schalten.
Ja über genau diese Thematik habe ich mich auch schon beschwert bei meinem
Mir ist auch völlig klar dass dieses Problem wie oben schon richtig beschrieben wurde, niemals beseitigt werden kann. Und aufgrund der 7Gänge reicht es manchmal nunmal nicht aus nur einen gang runterzuschalten. Die beste Lösung ist manuell linke Wippe einmal Tippen und Vollgas. So spart man sich die lange gedenksekunde. Man muss bedenken dass gerade der 220CDI, den ich übrigens auch fahre, schon bei 2500U/min genug zieht. Ich würde mal sagen genauso wie ein A200 CDI bei Vollgas.
Ansonsten kann man den Wageb halt in S fahren. Das löst zwar nicht das Problem, aber der Wagen reagiert doch locker ne halbe Sekunde schneller auf den Gasimpuls.
Zitat:
Original geschrieben von _Goodman_
BMW mit seiner 8-Stufen-Automatik
Tja, Wandler vs. DKG...
Ich mag das Wandlertypische Drehzahlverhalten nicht, DKG ist da direkter.