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Mein Latein ist am Ende
… nicht ganz aber fast…
Jetzt hab ich bei meinem lieben Golf das rechte Radlager gewechselt, und es macht immer noch Wuhhhhhh beim Einschlagen in eine Linkskurve.
Servopumpe, Differenzial oder linkes Lager ?
Eine 6t Presse habe ich mir jetzt mal geschweißt, an der soll es mal nicht fehlen.
Kennt das Phänomen jemand (Außenlaufbahn linkes Lager ?).
Beste Antwort im Thema
Nur am Rande: Die Lebensdauer von Lagern kann nur empirisch berechnet werden da, sie von viel zu vielen Faktoren beeinflusst wird. Hohe Belastungen wirken sich ebenso verkürzend aus, wie sehr geringe ("klingt komisch, ist aber so"). Die errechnete Lebensdauer von x Stunden trifft auch immer nur auf ca 90% der produzierten Teile zu. 10% kann sich eher verabschieden (muss aber auch nicht). Auch korrekt eingebaute Qualitätsware kann mal deutlich eher über den Jordan gehen. Das ist dann ganz einfach Pech
Dieses Denken mancher (meine jetzt nicht dich, eher allgemein), dass die Hersteller ja ach so langlebige Autos produzieren könnten, wenn sie nur wollten, ist einfach naiv.
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48 Antworten
Erneuere beide Spurstangenköpfe...
Hab ich Dir letztens schon mal beschrieben, daß die Radlagergeräusche einen "anscheißen" können. Mach bei der Laufleistung beide neu. Es gibt einen inneren und Äußeren Kugellagerring, der je nach Kurvenbelastung Geräusche macht. Also beide (für jämmerliche 10 - 20 € ) neu.
th
Und es glaubt hier keiner, daß es die Kegelräder im Differenzial sind ?
Gut gut, ich werde das zweite auch noch machen, und wenn es dann noch wuhhhh macht, mache ich auch langsam wuhhh.
Ich hör das andere morgen nochmal ab, ob ich was vernehmen kann und auch die Kegelräder.
Und 20 Euro ? das FAG - Lager hat mich 40 Steine gekostet, waren aber auch alles Schrauben die relevant sind, als Ersatz dabei.
Zitat:
Original geschrieben von Drehmomentschluessel
Und es glaubt hier keiner, daß es die Kegelräder im Differenzial sind ?
Gut gut, ich werde das zweite auch noch machen, und wenn es dann noch wuhhhh macht, mache ich auch langsam wuhhh.
Ich hör das andere morgen nochmal ab, ob ich was vernehmen kann und auch die Kegelräder.
Und 20 Euro ? das FAG - Lager hat mich 40 Steine gekostet, waren aber auch alles Schrauben die relevant sind, als Ersatz dabei.
naja, 40 Steinchen sollten es doch wert sein wenn DEIN Wuhhh Wuhhh dadurch weg geht
http://www.daparto.de/.../713610100?categoryId=1277&kbaTypeId=4216
Ob das nicht leicht chinesisch angehaucht ist?
J.
Merci für den Link, an dem man wieder mal sieht, was für ekelhafte Gewinnspannen auf diesen Industrie- Massenprodukten sind.
Und chinesisch ?, Ne, das Lager kommt aus der Slowakei, weil man in dieser industriell heruntergewirtschafteten DDR V 2.0 scheinbar nicht mal mehr Kugellager produziert.
Ich hab mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 Km/h mal angenommen, daß der Antrieb 3300 h gelaufen ist. Wenn ich quasi eine ED (Einschalddauer) von 12 h am Tag annehme, macht das ca. 270 Tage 50 % Betreib. Ist zwar nur ein Gedankenspiel, aber es zeigt irgendwie, wie schlampig und spielzeughaft hier so ein Kfz gebaut ist.
Das ist so, als wäre bei einem LKW nach einem Jahr Dauerbetrieb (9h / Tag) alles zu tauschen, was sich im Antriebsstrang dreht.
Ich hoffe ja nicht, daß es am Ende doch die Lager vom Differenzial sind. Die von Fiat waren ja ganz gut gebaut (sehr reichlich über dimensioniert), ich will jedoch nicht wissen, wie das bei VW aussieht. Ich kann mir bei der Mimik im Alu kaum vorstellen, daß die Walzlager beim Golf wesentlich größer sind, als beim Fiat Uno.
Jetzt geht's erst mal auf Horchposten am Lager.
in der Anlage gibt's noch ein Bild vom revidierten rechten Lager das alte Lager habe ich in der Außenbahn geschlitzt, leicht reduziert und so ein billiges und prima funktionierendes Presswerkzeug… es muß ja nicht immer gedreht sein...
Nur am Rande: Die Lebensdauer von Lagern kann nur empirisch berechnet werden da, sie von viel zu vielen Faktoren beeinflusst wird. Hohe Belastungen wirken sich ebenso verkürzend aus, wie sehr geringe ("klingt komisch, ist aber so"). Die errechnete Lebensdauer von x Stunden trifft auch immer nur auf ca 90% der produzierten Teile zu. 10% kann sich eher verabschieden (muss aber auch nicht). Auch korrekt eingebaute Qualitätsware kann mal deutlich eher über den Jordan gehen. Das ist dann ganz einfach Pech
Dieses Denken mancher (meine jetzt nicht dich, eher allgemein), dass die Hersteller ja ach so langlebige Autos produzieren könnten, wenn sie nur wollten, ist einfach naiv.
Naja, der Unimog von einem Bekannten läuft seit 60 Jahren. Und deutsche U Boote hatten Garantie auf 90m und hielten 300 m Tauchtiefe aus.
Und wieviel Sicherheit haben die Antriebe von unseren Autos ? 120,150, 200 % ? Dieser Wirtschaftswunderschrott, der sich hier fortgeschrieben hat ist einfach peinlich und hat mit deutscher Wertarbeit überhaupt nichts zu tun. Es ist wie in der Luftfahrt auch, es kommt vom militärischen Bereich keine Innovation mehr und die zivile Entwicklung hängt am Pfennig.
Die Rückrufaktionen sprechen Bände über diese unberechenbare Konsumware Auto.
Was steht dagegen, in die Hinterachse ein Lager wie bei einem guten Anhänger einzubauen ?, Oder Achswellen beidseitig flanschen, damit man sie und die Gelenke einzeln abbauen kann ? Oder die Lenkung, statt auf einen sperrigen Rahmen, mit einer Traverse einzeln aufhängen, um besser reparieren zu können ?
Hydrolager könnte man auch so bauen, daß man sie ohne Großaktion rausbekommt.
Und deshalb bekomm ich hier jedesmal Anfälle, wenn man meiner Karre wieder was ist. Das ist ja keine Technik, wie bei einem Bagger oder Traktor, wo Belastungsverschleiß nachvollziehbar ist. Beim Auto ist es Roulettspiel, was da kaputt gehen kann.
Das ist alles so billig gemacht, nur zum Geldverdienen und Absatz und Aktionärsversammlung. Das pervertiert den ganzen technischen Anspruch.
Immer dieser Billigscheiß, weil irgendwelche narzisstisch gestörten Großkotze in den Konzernen die Raffle nicht voll genug kriegen.
Und jetzt noch mal zum Befund: "Backbordlager" macht leichte Geräusche und wird nächstens getauscht. Rechts habe ich nach dem Lagertausch ein Knacken beim Anfahren im Gebälk, verschwindet aber beim Fahren. Das Gleichlaufgelenk macht ca. 2 - 3 mm Spiel gemessen an der Bremsscheibe. Scheint mir nicht die Welt zu sein. Ob es das ist ? Aber wenn ich lastfrei fahre (bergab) und der Antriebsstrang überhaupt keine Last drauf hat (kann man mit Motordrehzahl bei Lastfreiheit ausinterpolieren) bleibt das Geräusch.
Reifen wurden getauscht (Ausschluss Blockbildung Sägezahn), Geräusch bleibt.
Nicht vergessen: Auch bei neuen gedichteten Industrielagern gehört zwischen Lager und Simmering Fett. Und zwar nur zum Dichten den Simmerings und zur späteren leichten De-Montage.
Hä ? Wo soll das Fett hin ? Macht mich jetzt nicht strubbelig. Montageöl, ok, aber von außen mit Fett die eingepressten ZZ Dichtungen einreiben, in dem dann alles hängen bleibt und einen Schmirgelbrei gibt ?
Und die Hinterradlager habe ich alle ausgewaschen, entfettet und neu gefettet und zwar sauber wie im Op - Saal nicht.
Saget mir lieber bitte, wo dieses dämliche Geräusch herkommt. Mein Gott sind Kolbenantriebe an Fliegern einfach gegen diese Kraftübertragungswege.
Zitat:
Original geschrieben von Drehmomentschluessel
Rechts habe ich nach dem Lagertausch ein Knacken beim Anfahren im Gebälk, verschwindet aber beim Fahren. Das Gleichlaufgelenk macht ca. 2 - 3 mm Spiel gemessen an der Bremsscheibe. Scheint mir nicht die Welt zu sein. Ob es das ist ?
Ich denke nicht...vermutlich macht das neue Radlager im Sitz eine kurze (Knackern) Drehbewegung...passiert wenn ein neues Radlager nicht mit Fett aussen eingepresst wird......am besten das Radlagergehäuse immer innen Fetten.
Zitat:
Original geschrieben von Drehmomentschluessel
Hä ? Wo soll das Fett hin ? Macht mich jetzt nicht strubbelig. Montageöl, ok, aber von außen mit Fett die eingepressten ZZ Dichtungen einreiben, in dem dann alles hängen bleibt und einen Schmirgelbrei gibt ?
Nö, da bleibt nix hängen oder schmirgelt. Trocken verbaute ZZ- Simmeringe sind sofort hunüber und undicht. Dann hat man Wasser drunter und sofort den Rost.
Mein Tip wegen dem Knacken:
Fahr zu einem Prüfer und lass die VA auf dem Prüfstand bewegen. So grenzt man schnell den Fehler ein und meist ist das kostenlos.
Das Ding wurde mit Kriechöl eingepasst, wie es sich gehört. Wenn nämlich der Schmierfilm beim Fett abreißt (und wie das gehen kann), kann das Lager verkanten, d.h. erstrecht kleinste Metallteile aus der Trägerwand reißen, war beim Auspressen zu sehen, beim Kriechöl hat es überall eine ebenmäßige Reibung. Erst im Nachlauf kommt Sprühfett drauf. Alkane zersetzen sich unter Druck gerne in Kohlenstoff und Wasser, so daß Fett nicht immer der bester Vermittler ist, sondern die liebe MoS Pampe.
Und das Knacken kommt vom Gleichlauf - Gelenk.
Die neue Achswelle ist schon im Haus.
Und die Lager von FAG sind die gleichen wie von ad, nur teuerer. Kotz