Mein S204 kam auf der Autobahn heftigst und extrem ins schleudern! Aber warum?
Hallo liebe Mercedesfahrer,
meine Frau und ich fahren den S204.
Nun passierte bei einer Fahrt meiner Frau folgendes:
Beim Überholen eines LKW auf der Autobahn in der Gegend um Giessen, mit nur 130 kmh geriet das Auto plötzlich so extrem ins schleudern, dass Sie nur mit Glück und Gegenlenken nicht im LKW oder der Mittelleitplanke gelandet ist.
Wir haben dann eine Probefahrt bei Mercedes machen lassen und der freundliche Mitarbeiter probierte heftige Lenkbewegungen auf einer kleinen Teststrecke. Das Fahrzeug reagierte dabei perfekt und spurtreu und kam nicht ins schleudern.
Bei der Fahrt meiner Frau
war das Auto mit 4 nicht dünnen Personen besetzt.
Zusätzlich waren noch Koffer geladen.
Das zulässige Gesamtgewicht war noch nicht überschritten und lag etwas 50 kg unter dem Maximum.
Der Reifendruck war zu niedrig und nur für 3 Personen (kPa v 210 h 230).
Ich habe so einen Schleuderbeginn nur 1x erlebt, als ich mit einem anderen Fahrzeug die Spurrillen beim Abbiegen von der A7 zur A44 gekreuzt habe.
Meine Frage ist:
Ist der S204 irgenwie besonders empfindlich hinsichtlich Spurrillen oder falschen Reifendruck oder...?
Ich weiss, dass meine Frage nicht sicher zu beantworten ist.
Ich lese auch gern alle eure Erfahrungen oder Mutmaßungen zur Ursache.
Beim letzten Stammtisch hörte ich etwas darüber, dass der S204
"wohl recht empfindlich ist und schnell mal zum Schleudern neigt".
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben.
Vielleicht Dinge, die der S204 nicht mag oder worauf er eben "empfindlich" ist.
Ich freue mich auf eure Tipps und Thesen zum Thema.
Vielen Dank vorab Uwe
Beste Antwort im Thema
mich kotzt auch vieles an,was ich hier lese .
nur weil man hier schreibt, das es doch ein Fahrfehrfehler sein kann ,wird man(n) hier schon als
unfreundlich bezeichnet.
kopfschüttel und weg..oder kotz und weg..
habe fertig und tschüss
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53 Antworten
nen kollege von mir fährt den w204 und bei dem ist nicht so ein Fall aufgetreten. reifen nochmal nachschauen lassen würde ich empfehlen ansonsten fällt mir leider auch nicht mehr ein.
Seitenwind in Kombination mit mangelnder Fahrpraxis auf der Autobahn und mit diesem Fahrzeug und beim Überholen des LKWs?
Was sind denn für Reifen drauf?
Ich fahre bereits meinen zweiten w204. Nach nunmehr ca 300 TKM kann ich sagen, dass es von der Fahrwerksauslegung her, auch bei Beladung, eins der best beherrschbaren Fahrwerke in der Fahrzeugklassen hat.
Wer es schafft solch ein Auto aufs Ei zu legen, muss schon Künstler sein.
Es sei denn ein technischer Defekt liegt vor, weil die Physik kann man nicht überlisten.
Vielleicht ein Stoßdämpfer nicht mehr einwandfrei?
Zitat:
@Heckflosse1967 schrieb am 3. Januar 2016 um 22:38:44 Uhr:
Ich fahre bereits meinen zweiten w204. Nach nunmehr ca 300 TKM kann ich sagen, dass es von der Fahrwerksauslegung her, auch bei Beladung, eins der best beherrschbaren Fahrwerke in der Fahrzeugklassen hat.
Wer es schafft solch ein Auto aufs Ei zu legen, muss schon Künstler sein.
Es sei denn ein technischer Defekt liegt vor, weil die Physik kann man nicht überlisten.
kann ich mit 180tkm bestätgen. ich fahre viel und schnell.
Ist bei mir auch noch nie vorgekommen. Hatte 2 T-Modelle und bin beide zusammen ca 100 tkm gefahren. Gerne schnell und A7 Kassler Berge. Keine Probleme. Auch beladen mit Dachbox und 3 Personen nach DK...Keine Probleme.
Was für Reifen?
Wind?
Beim Überholen des Lkw´s könnte es sich aber auch um den "Bernoulli-Effekt" gehandelt haben.
Motorradfahrer können ein Lied davon singen, wenn sie an einem Lkw vorbeifahren.
Es ensteht dabei ein Unterdruck, der das Fahrzeug in Richtung LKW saugt.
Der Effekt ist vor allem aus der Luftfahrt bekannt:
http://129.143.230.62/.../vogelflug05.gif
Hallo. Evtl. Glätte im Spiel ? Bis 170 km/h hat der W 204 eine TOP Strassenlage, darüber heisst es aufpassen dass das heck nicht beginnt irgendwie unruhig in der Spur zu werden. Das wird dann auch anstrengend zum Fahren. -so beobachtet an meinem W 204 MOPF , So-Bereifung Conti.
Ausbrechen kann ich mir aber nicht vorstellen, schon garnicht bei 130.
H.-J.
Zitat:
@DerGuteUwe schrieb am 3. Januar 2016 um 22:14:14 Uhr:
Bei der Fahrt meiner Frau
war das Auto mit 4 nicht dünnen Personen besetzt.
Zusätzlich waren noch Koffer geladen.
Das zulässige Gesamtgewicht war noch nicht überschritten und lag etwas 50 kg unter dem Maximum.
Der Reifendruck war zu niedrig und nur für 3 Personen (kPa v 210 h 230).
Meine Frage ist:
Ist der S204 irgenwie besonders empfindlich hinsichtlich Spurrillen oder falschen Reifendruck oder...?
Besonders empfindlich nicht, aber genauso empfindlich wie andere PKW wenn schlechte technische Eigenschaften auf widrige Umgebungsbedingungen treffen.
Wenn die Reifen sehr stark walken und die stärker aufgepresste Außenflanke des Reifens das ungehinderte Verdrängen des Wassers einschränkt, dann kommt man schon in den Bereich von punktuellem Aquaplaning an einzelnen Rädern.
Wie viel ist der fragliche 204 schon gelaufen?
Bei 2 3er BMW hatte mein Freund bei +/- 100000 ausgeschlagene Gummipuffer an der Vorderachse. Und jetzt bei seinem 204 BJ 2010 so um die 150000 km sagt er es fühlt sich ähnlich an. Jedoch bei weitem nicht so wie die BMW. Aber dadurch wird das Lenken auch anders
Als sportlich fahrender mit Erfahrung in zig Autos privat und geschäftlich seit 20+ Jahren, schreibe ich auch dass der S204 ein sehr guter Fahrgefühl gibt, spurtreu und präzise. Ob das Auto sportlich oder gemütlich, schnell oder langsam gefahren wird.
Sind technische Probleme zu sehen bzgl. Pneus und Fahrwerk?
Zuwenig Pneudruck bei Volladung kann auch böse wirken, vorallem wenn auch kleine Druck-Unterschiede zwischen den 4 Pneus vorhanden sind.
Weil du LKW überholen schriebst- es ist hin und wieder zu merken wenn man LKW's oder Busse überholt, vorallem bei Seitenwind mehr als üblich (Effekt oben erwähnt). Jeder Auto schaukelt dabei etwas, unter Volladung sogar mehr. Was am Anfang ein bissle Schaukeln ist, aus Schrecken werden viele AutofahrerInnen das mit Lenkbewegungen das Schaukeln eher verschärfen am Anfang.
Ein wenig Aquaplaning, ein wenig eingedruckte Spurrillen und fertig ist das Gefühl von erhöhte Instabilität.
Das was du beschreibst, passiert auch bei Ende von Aquaplaning Geschehen- sprich, wenn man von 'schwimmend' und unabhängig lenkend (=Ruhigzustand) auf festen Boden wieder Griff bekommt. Wenn die Lenkung nicht gerade 'gerade' war sondern ganz wenig verstellt (denke, wenige Grade reichen völlig bei 130 kmh), das schaukelt kräftig (erlebt bei Fahrsicherheitstraining).
Vorausgesetzt keine techn. Probleme- vielleicht war es bloss eine unglückliche Zusammenstellung von kleinen Faktoren, die das Gefühl von Instabilität vermittelten?
Ich würde zu 98% auf einen Fahrfehler tippen.
Moin,
zu starke Lenk- -und gegenlenkbewegung.....
Gruß Sven....