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Mercedes A-Klasse oder Audi A3?

Themenstarteram 20. Juli 2017 um 10:26

Hallo,

mein Freund und ich sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Auto und sind noch ziemlich unentschlossen, ob es lieber die A-Klasse von Mercedes oder der Audi A3 Sportback werden sollte. Daher hoffe ich, hier ein paar Anregungen wie Vor- und Nachteile der Beiden oder typische Kinderkrankheiten zu erhalten.

Grundsätzlich soll es ein Jahreswagen werden bzw. von 2016 und unter 10000 km haben. Außerdem fahren zwei kleine Hunde mit. Aber ich denke, dass ist Beides nicht so relevant für die Entscheidung zwischen den Beiden Modellen.

Vielen Dank schon einmal.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juli 2017 um 14:36

Zitat:

@Lattementa schrieb am 22. Juli 2017 um 16:01:50 Uhr:

Ja, wenn ich mit LED (Xenon geht auch) auf der Bahn unterwegs bin und da bummelt einer mit 140 oder 160 auf der linken Spur rum machen die viel schneller Platz als mit gelblichem Halogenlicht.

Geht halt nicht um das bessere Sehen und die eigene Sehkraft sondern auch um das gesehen werden und die Sehkraft der anderen.

Zuletzt würde ich auch den Wiederverkaufswert als Argument für ordentliches Licht nennen. Ein Premium Auto mit Halogen Funzeln kauft dir doch keiner wieder ab...

Sorry, aber so ein Unfug. Wenn ich mit 140 - 160 km/h auf der linken Spur "bummele", habe ich noch nie auf die Lichter eines von hinten anrasenden Autos geachtet und ob und wann ich Platz mache, hängt bei mir davon ab, ob rechts ausreichend Platz dafür ist, aber sicher nicht von den Lichtern oder generell von dem Auto, dass es da nun so eilig hat.

Und da wir generell nicht die Typen sind, die es so extrem eilig haben, wenn sie mal auf der Autobahn fahren, ist das für uns definitiv vollkommen unwichtig.

Der Wiederverkaufswert ist für mich ein Kriterium, das ich diesbezüglich im Hinterkopf habe und wohl letztlich am Ehesten entscheidend wäre.

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Darf man wissen, aufgrund welcher Kriterien die Auswahl auf diese beiden Fahrzeuge beschränkt wird? Soll es ein Diesel oder ein Benziner sein?

am 20. Juli 2017 um 11:56

km pro Jahr?

Zitat:

@Katharin a schrieb am 20. Juli 2017 um 13:56:10 Uhr:

km pro Jahr?

Gibt es da besondere Merkmal an A3 oder A-Klasse, die eine KM- Angabe notwendig machen?

Themenstarteram 20. Juli 2017 um 12:17

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 20. Juli 2017 um 13:24:20 Uhr:

Darf man wissen, aufgrund welcher Kriterien die Auswahl auf diese beiden Fahrzeuge beschränkt wird? Soll es ein Diesel oder ein Benziner sein?

Weil wir nichts zu Großes wollen, also z.B. keinen Kombi, aber auch nichts so Kleines mehr (derzeit fahren wir noch einen Fox) und uns die anderen Wagen der Kompaktklasse nicht so ansprechen bzw. wir den Preisvorteil nicht so groß finden, dass es z.B. ein Ford oder Skoda interessant wären. Teils ist es auch einfach eine Optiksache, den BMW 1er fanden wir z.B. erst ebenfalls recht interessant, der gefällt uns von der Optik aber einfach nicht so wie der Mercedes und Audi.

Definitiv ein Benziner, Diesel schließen wir komplett aus.

Früher sind wir ca. 17500 km pro Jahr gefahren, durch unseren Umzug dieses Jahr und dadurch teils deutlich kürzere Wege halte ich 12000 bis 15000 km für realistisch.

 

am 20. Juli 2017 um 12:22

Subjektiv würde ich zum A3 greifen. Meiner Meinung das hochwertigere Auto von beiden, das drangeklebte iPad beim Mercedes wäre auch nicht meins.

Gleich teuer sind sie ja.

Hi,

diese Entscheidung habe ich dieses Jahr auch schon mitgemacht.

Ergebnis : A3

Warum?

A3 ist heller im Innenraum, gerade mit den Sportsitzen ist die A-Klasse durch die kleinere Fensterfläche sehr Dunkel im Innenraum.

Erschwerend kommt bei den Sportsitzen dann auch noch die unbefriedigende Rundumsicht dazu.

Preislich war es auch so das Audi ein besseres Preis/Leistungsverhältnis hatte.

Gruß

Christoph

am 20. Juli 2017 um 14:25

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 20. Juli 2017 um 14:07:48 Uhr:

Zitat:

@Katharin a schrieb am 20. Juli 2017 um 13:56:10 Uhr:

km pro Jahr?

Gibt es da besondere Merkmal an A3 oder A-Klasse, die eine KM- Angabe notwendig machen?

Aus Deinen bisherigen Beiträgen kann man schließen, dass Du nicht so ganz unbedarft bist und eigentlich weißt, dass ab einer bestimmten Jahresfahrleistung ein Diesel lohnt, Wenigfahrer hingegen mit Benzinern günstiger wegkommen.

Themenstarteram 21. Juli 2017 um 8:28

Zitat:

@rattazong45 schrieb am 20. Juli 2017 um 14:22:05 Uhr:

Subjektiv würde ich zum A3 greifen. Meiner Meinung das hochwertigere Auto von beiden, das drangeklebte iPad beim Mercedes wäre auch nicht meins.

Gleich teuer sind sie ja.

Warum hälst du denn Audi A3 für hochwertiger? Hast du da bestimmte Gründe für oder ist das dein subjektives Empfinden?

Ich hätte beide als ziemlich gleichwertig angesehen, habe aber auch nicht viel Ahnung von Autos. Bzw. wirken auf mich die Sitze im Mercedes zumindest optisch sogar etwas höherwertiger. Und fragt man in der Familie rum, scheint es doch sehr subjektiv geprägt zu sein. Die Familie meines Freundes rät z.B. zum Audi, da fährt der Bruder aber auch selber den A3. Dagegen hält meine Familie den Mercedes für besser, aber meine Eltern kaufen auch schon recht lange nur noch bei Mercedes.

Deshalb interessieren mich die Gründe besonders, woran man eine Wertung der Qualität festmacht bzw. festmachen könnte.

 

Zitat:

@ChristophS70

Preislich war es auch so das Audi ein besseres Preis/Leistungsverhältnis hatte.

Hier scheint der Audi doch ein gutes Stück teurer zu sein und die Auswahl ist generell kleiner. Erst im Ruhrpott, was aber über 100 km entfernt ist, scheinen die Audis erschwinglicher zu sein.

Der hiesige Audi-Händler hatte z.B. nur ein Fahrzeug mit unseren Grundkriterien gefunden und zwar für 22.000 oder 23.000 Euro mit "die Stoßstange wurde nur mal gewechselt". Bei Mercedes könnten wir dagegen für 20.500 Euro ein für uns ziemlich interessantes Auto - natürlich unfallfrei - haben.

meist sind die Hinweise in solchen Foren oder von Familienmitgliedern subjektiv, jeder möchte seine eigene Produktwahl als die richtige verteidigen. Meine subjektive Meinung nachdem ich seit nun 2 Jahrzehnten einen Fuhrpark verwalte: ich würde mir nie privat einen Audi kaufen, und ich würde mir nie privat einen MB kaufen. Die Qualitätsanmutung mag besser sein als bei manchem Mitbewerber, aber die tatsächliche Qualität der Technik ist für die Preise oft mäßig. Anders ausgedrückt: fährt der Audi mit Skoda-Technik, oder der Skoda mit Audi-Technik? Was ist an dem Audi berechtigterweise so teuer? Möchte ich (je nach Modell) tatsächlich MB-Preise für Renault-Technik bezahlen? Ist der Stern so viel Wert? Ich würde da auch andere Alternativen finden, die technisch nicht schlechter sind als A3 oder A-Klasse, aber bei gleichem oder gar geringeren Preis mehr bieten. Wenn man bewusst bereit ist, nur für ein Markenlogo oder ein gewisses Design den Mehrbetrag auszugeben, dann ist das in Ordnung. Aber wirklich bessere Qualität gibts in der preissensiblen Brot-und Butter-Klasse nicht, vor allem nicht technisch, das sollte man sich klarmachen.

Deshalb hatte ich auch nach den Kriterien für die Wahl dieser beiden Modelle gefragt.

Wenn es denn unbedingt einer der beiden sein soll, wäre es für mich auch eher der Audi. Aus folgenden Gründen: der A wirkt klein und eng, man hat echt das Gefühl in einer Klasse kleiner zu sitzen. Die Rundumsicht ist schlecht, Raum auf dem Rücksitz eng, Türausschnitt/Öffnungswinkel hinten klein. Aber allem voran: der sehr schlechte Service von MB, sowie deren Bearbeitung von Mängeln/Kulanz - das passt mit "das beste oder nichts" nicht zusammen. Der Service von Audi ist zwar auch nicht sonderlich, auch hier passt der selbstgewählte Anspruch "Vorsprung durch Technik" nicht zur profanen Technik aus dem Baukasten - aber der Audi bietet (mir) besseren Komfort und mehr Raum, das Armaturenbrett wirkt durchdachter und aufgeräumter. Bei aller Lästerei - die Lösung mit dem Navibildschirm beim Audi finde ich gut - die Lösung von MB ist nicht elegant (und auch nicht das beste).

Nun hast Du eine weitere subjektive Meinung, aufgrund meiner Werkstatt- und Servicekontakte mit Audi und MB.

Zitat:

@Lololein schrieb am 21. Juli 2017 um 10:28:36 Uhr:

Zitat:

@ChristophS70

Preislich war es auch so das Audi ein besseres Preis/Leistungsverhältnis hatte.

Hier scheint der Audi doch ein gutes Stück teurer zu sein und die Auswahl ist generell kleiner. Erst im Ruhrpott, was aber über 100 km entfernt ist, scheinen die Audis erschwinglicher zu sein.

Der hiesige Audi-Händler hatte z.B. nur ein Fahrzeug mit unseren Grundkriterien gefunden und zwar für 22.000 oder 23.000 Euro mit "die Stoßstange wurde nur mal gewechselt". Bei Mercedes könnten wir dagegen für 20.500 Euro ein für uns ziemlich interessantes Auto - natürlich unfallfrei - haben.

Da müsste man sich jetzt die Angebote konkret anschauen und auch die Ausstattungen.

Z.B. Licht

Die A-Klasse fährt teilweise noch mit Halogen rum (Standard Beleuchtung) beim A3 ist Xenon Serie und LED gegen Aufpreis. Genauso bei Extras wie Rückwärtskamera oder Parkpiepser.

Von der Materialanmutung und Verarbeitungsqualität würde ich den Audi auch vor der A-Klasse einordnen, beim der A-Klasse hat Mercedes einfach nur vieles "billig" gemacht aber das ist auch wieder eine Geschmacksfrage.

Bei der Suche damals (anfang 2017) war es eben so das Mercedes zum gleichen Preis eines Audi's älter war, weniger Ausstattung oder nicht Unfallfrei.

Gruß

Christoph

am 21. Juli 2017 um 11:07

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 21. Juli 2017 um 11:14:50 Uhr:

Was ist an dem Audi berechtigterweise so teuer? .... Aber wirklich bessere Qualität gibts in der preissensiblen Brot-und Butter-Klasse nicht, vor allem nicht technisch, das sollte man sich klarmachen.

Die AUDI-Fahrzeuge sind, eigentlich für jedermann sichtbar, deutlich besser verarbeitet, auch mit hochwertigeren Materialien.

Wer das nicht weiß, möge mal eine Werksbesichtigung machen.

Alleine die Lack-Endbehandlung ist deutlich aufwendiger als bei den baugleichen Konzernbrüdern.

Mit dem Ergebnis, dass AUDI-Neuwagen tatsächlich immer mit Top-Lack aus der Fabrik kommen, während man bei VW/Skoda/SEAT gelegentlich mal einen Staubeinschluss findet. Bei AUDI wird sowas rauspoliert.

Oder einfach mal den berühmten Türschließ-Test an einem A3 und einem Octavia machen.

Beim Fahren merkt man auch sofort Unterschiede.

Sowohl bei flotter kurviger Landstraßenfahrt als auch z.B. beim Befahren hoher Bordsteinkanten, merkt man, dass ein A3 deutlich verwindungssteifer ist als ein Golf.

Nein, ich bin auch kein großer AUDI-Fan. Zum Beispiel, weil deren Preispolitik nach wie vor unverschämt ist (Außenspiegelbeheizung nur gegen Aufpreis und so). Die Käufer machen's halt mit.

Aber dass eine Kupplung (!) im dritten Jahr, also nach Ablauf der Werksgarantie im Wege der Kulanz vollständig (ca. 2.600.-) bezahlt wird -und das bei einem EU-Neuwagen- kenne ich -bei mehr als einem Dutzend von verkaufter Fabrikate- nur von AUDI.

So schafft man sich treue Kunden - vorbildlich.

Und ich habe im Audi-Zentrum nach einer Reparatur einer Anzeige in der Armaturentafel gehört: Ui, das ist Pech. Drei Wochen aus der Garantie raus - 1.608€ bitte. Wäre ja statthaft, immerhin muss Garantie auch mal enden. Aber die Qualität die beworben wird sollte halt dem selbstgewählten (und selbstgefälligen) Anspruch genügen. Und da erwarte ich eigentlich, dass bei einem Auto für über 80000€ halt auch mal die Anzeigen länger durchhalten als kurz bis hinter die Garantie. Und wenn nicht - ich würde vor Scham im Boden versinken, wenn ich einem Kunden so etwas sagen müsste. Wir haben nun 5 Audi-Betriebe in unserem Umkreis durch - zum davonlaufen. Die ewigen Wartezeiten auf Teile kommen teilweise noch dazu: "dieses Teil wird nicht für die Ersatzteilhaltung produziert. Das dauert etwas ..." - einmal 10 Wochen und einmal 12. und immer wieder neue Kleinigkeiten. Und die hochwertigen Materialien? Soll ich Dir den Q7 zeigen mit den tollen Alcantara-Bezügen die nach 60000km Knötchen bilden? Den kratzempfindlichen Kunststoffen? Den abfallenden Verkleidungen?

Aber liebe Katharin a, wir hatten es ja schon mal miteinander - während Du gerne mit Deinem AutoBild-Wissen glänzt und den Menschen weis machen willst, dass Du zum Wohle Deiner Kundschaft ausschließlich ausgewählte Qualitätsmodelle anbietest, kann ich Dir das Verhalten einiger Hersteller gegenüber dem Kunden aus eigener Erfahrung in meinem Umfeld mitteilen. Und vor allem Audi und MB sind da teilweise zum davonlaufen.

am 21. Juli 2017 um 13:00

Zitat:

 

Der hiesige Audi-Händler hatte z.B. nur ein Fahrzeug mit unseren Grundkriterien gefunden und zwar für 22.000 oder 23.000 Euro mit "die Stoßstange wurde nur mal gewechselt". Bei Mercedes könnten wir dagegen für 20.500 Euro ein für uns ziemlich interessantes Auto - natürlich unfallfrei - haben.

Wenn Ihr 22 - 23.000.- bzw. 20.500.- ausgeben wollt - wieso dann einen Gebrauchten?

Für das Geld gibt es fabrikneue - mit vier Jahren Garantie.

Themenstarteram 21. Juli 2017 um 13:16

Zitat:

@Katharin a schrieb am 21. Juli 2017 um 15:00:46 Uhr:

Zitat:

 

Der hiesige Audi-Händler hatte z.B. nur ein Fahrzeug mit unseren Grundkriterien gefunden und zwar für 22.000 oder 23.000 Euro mit "die Stoßstange wurde nur mal gewechselt". Bei Mercedes könnten wir dagegen für 20.500 Euro ein für uns ziemlich interessantes Auto - natürlich unfallfrei - haben.

Wenn Ihr 22 - 23.000.- bzw. 20.500.- ausgeben wollt - wieso dann einen Gebrauchten?

Für das Geld gibt es fabrikneue - mit vier Jahren Garantie.

Wo denn das, mal abgesehen von Reimporten? Ich habe bei einigen Herstellern den Konfigurator bedient und war da auch bei Skoda, Ford und Fiat schnell über 20.000 Euro, Mercedes fängt meines Wissens erst bei 25.000 Euro an, ohne besondere Ausstattung, Audi habe ich ähnlich in Erinnerung.

 

Zum Thema Qualität bzw. andere Marke: Ich persönlich fand schon, dass man einen deutlichen Unterschied rein vom Interieur und Sitzgefühl zwischen einem Skoda und einem Mercedes oder Audi gemerkt hat. Probegefahren sind wir bisher aber nur den Mercedes, wobei wir den A3 ja auch vom Bruder meines Freundes kennen. Und wenn ich nach Jahreswagen vom Ford Focus und dem Skoda Rapid beispielsweise suche, fangen die auch erst bei 17.000 Euro in unserer Gegend mit der gewünschten Ausstattung an und das bei mobile.de, bei den Autohäusern sind sie dann nochmal teurer.

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