Mercedes-Benz zur Umtauschprämie: „MB ist eine Premiummarke ...“
„Mercedes-Benz ist eine Premiummarke und das Potential bei einer Maßnahme wie der Umtauschprämie ist entsprechend begrenzt im Vergleich zu einem Volumenhersteller, der ebenfalls eine solche Prämie anbietet. “
Zitat aus https://www.daimler.com/innovation/diesel/dieseldebatte.html
Ich fand den Satz einfach genial daneben und musste ihn deshalb hier posten.
Zum einen ist MB aus meiner Sicht ebenfalls ein Volumenhersteller.
Zum anderen müsste ja gerade eine Premiummarke viel stärker in der Lage sein, eine höhere Prämie zu zahlen.
Beste Antwort im Thema
In der Lage zu sein, eine höhere Prämie zu zahlen, bedeutet ja nicht, dies automatisch auch zu tun.
Es gibt schlicht keine Veranlassung.
Und es ist doch alles ganz einfach:
Das Absatzgeschäft läuft mit dem Erstkäufer.
Das kann auch der Leasingnehmer sein.
Denn mit der Leasingrate gleicht er den Verlust am Preis zwischen dem Neupreis und dem Preis des dann späteren Gebrauchtwagens aus.
Und mal ganz im Ernst, wer, mit einem EU5 Diesel, ist denn noch aktuell ein Leasingnehmer?
Und wie viele Erstkäufer sind denn betroffen, die sich durch die mickrigen Prämien nun voller Wut schäumend vom knausrigen Daimler-Konzern abwenden?
Ich tippe mal auf 0%.
Warum also mehr ausgeben?
Für wen?
Für alle Armen, die sich eine gebrauchte Schlurre gekauft haben, stolz verkündeten nun knallhart 60% ggü. dem Fantasie-Listenpreis gespart zu haben?
Damit man die bloß nicht als Kunden vergrätzt?
Aber die sind doch keine Kunden!
Die sind völlig egal!
Denn es sind keine Erstkäufer/Leasingnehmer und werden es auch nie sein.
Und damit für den Verkauf von Fahrzeugen völlig uninteressant.
Die kaufen nie einen Neuwagen bei Daimler, sondern drohen nur mit dem Wechsel zu Ford, Citroen oder Dacia.
So sieht das doch aus.
Und damit man in der Öffentlichkeit politisch korrekt dasteht, gibt es eben diese Prämien.
Man macht eben auch was.
Genau. Nämlich Marketing.
Denn bis zu 10.000 EURO Prämie!!!
Das ist der Maximalbetrag, wie er auch höchstens woanders gezahlt wird.
Klar, bei Dacia oder Lada geht das nicht.
Denn dann könnte man ja sein altes Vehikel gegen ein neues tauschen und bekommt noch Geld zurück, oder?
Nein.
Da ist wirklich kein Potiential bei Daimler.
Marktwirtschaftlich logisch, oder?
Aber glaub mir, ich fände es auch sehr nett, könnte ich meinen knapp 4 Jahre alten EU5 Stinker für nur 200 Euro Ummelde-Gebühr gegen einen neuen und sauberen EU6 W213 tauschen.... gleiche Ausstattung und aktuelles Naviupdate natürlich inklusive, keine Frage.
Also toll wäre das natürlich.
Glaub aber, das wird so nicht kommen.
Trotz aller Empörung.
Also bleibt mir nur, das 250CDI abzukratzen und gegen ein E500 Schild zu tauschen.
Dann habe ich ja wieder freie Fahrt und dank Start/Stop hört ja an der Ampel im Stand keiner einen Unterschied .
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36 Antworten
Ja wenn man es oft genug wiederholt, dann glauben es die Leute auch.
Premium ist hier die Presseabteilung von MB.
In der Lage zu sein, eine höhere Prämie zu zahlen, bedeutet ja nicht, dies automatisch auch zu tun.
Es gibt schlicht keine Veranlassung.
Und es ist doch alles ganz einfach:
Das Absatzgeschäft läuft mit dem Erstkäufer.
Das kann auch der Leasingnehmer sein.
Denn mit der Leasingrate gleicht er den Verlust am Preis zwischen dem Neupreis und dem Preis des dann späteren Gebrauchtwagens aus.
Und mal ganz im Ernst, wer, mit einem EU5 Diesel, ist denn noch aktuell ein Leasingnehmer?
Und wie viele Erstkäufer sind denn betroffen, die sich durch die mickrigen Prämien nun voller Wut schäumend vom knausrigen Daimler-Konzern abwenden?
Ich tippe mal auf 0%.
Warum also mehr ausgeben?
Für wen?
Für alle Armen, die sich eine gebrauchte Schlurre gekauft haben, stolz verkündeten nun knallhart 60% ggü. dem Fantasie-Listenpreis gespart zu haben?
Damit man die bloß nicht als Kunden vergrätzt?
Aber die sind doch keine Kunden!
Die sind völlig egal!
Denn es sind keine Erstkäufer/Leasingnehmer und werden es auch nie sein.
Und damit für den Verkauf von Fahrzeugen völlig uninteressant.
Die kaufen nie einen Neuwagen bei Daimler, sondern drohen nur mit dem Wechsel zu Ford, Citroen oder Dacia.
So sieht das doch aus.
Und damit man in der Öffentlichkeit politisch korrekt dasteht, gibt es eben diese Prämien.
Man macht eben auch was.
Genau. Nämlich Marketing.
Denn bis zu 10.000 EURO Prämie!!!
Das ist der Maximalbetrag, wie er auch höchstens woanders gezahlt wird.
Klar, bei Dacia oder Lada geht das nicht.
Denn dann könnte man ja sein altes Vehikel gegen ein neues tauschen und bekommt noch Geld zurück, oder?
Nein.
Da ist wirklich kein Potiential bei Daimler.
Marktwirtschaftlich logisch, oder?
Aber glaub mir, ich fände es auch sehr nett, könnte ich meinen knapp 4 Jahre alten EU5 Stinker für nur 200 Euro Ummelde-Gebühr gegen einen neuen und sauberen EU6 W213 tauschen.... gleiche Ausstattung und aktuelles Naviupdate natürlich inklusive, keine Frage.
Also toll wäre das natürlich.
Glaub aber, das wird so nicht kommen.
Trotz aller Empörung.
Also bleibt mir nur, das 250CDI abzukratzen und gegen ein E500 Schild zu tauschen.
Dann habe ich ja wieder freie Fahrt und dank Start/Stop hört ja an der Ampel im Stand keiner einen Unterschied .
Das geht gar nicht drum. MB suggeriert es wäre kein Volumenhersteller und diese Aussage ist Bullshit.
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 22. Oktober 2018 um 00:38:49 Uhr:
MB suggeriert es wäre kein Volumenhersteller und diese Aussage ist Bullshit.
Nö. Gibt es komplette Abhandlungen drüber.
Mag irre klingen, ist es auch.
Aber daraus leitet sich genau der eingangs verlinkte Artikel ab:
PS: unter Punkt 1.4 in der frei lesbaren Vorschau wird das genau erläutert.
Für ganz genaue Informationen muss man leider 15 Euro bezahlen.
Kann ich aber nicht, da ich schon wegen der zu geringen Umtauschprämie nun sparen muss...
Nun ja, ob MB Premiumhersteller ist? In dem von omi_caravan genannten Buch wird MB als Premiumhersteller erwähnt.
Für mich bedeutet Premium nach der Herstellung auch entsprechenden Service. Da ich ja voller Stolz verkünden kann, dass ich gebraucht gekauft habe und 60 % gegenüber dem Listenrpreis gespart habe ( ), betrifft mich das auch. Ich wünschte mir einen Premiumservice über die ersten 3 Jahre hinaus. Den Preis dafür bezahle ich schließlich bei der Durchsicht. Da ist der Service bei den Volumenherstellern manchmal besser.
Da ich eine Leasingrate nicht sterulich geltend machen kann, sehe ich nicht ein, warum ich neu kaufen sollte. Es gibt Ausnahmen aber den Wertverlust in den ersten 3 Jahren bin ich nicht bereit zu zahlen. Das Geld investiere ich lieber in andere Dinge (Haus, Urlaub, Kinder,...). Wahrscheinlich bin ich jetzt Kunde 2. Klasse.
Allerdings kann ich verstehen, warum MB keine Ablöseprämie anbietet. Da verschaukeln sie den Kunden mal eben nicht. Meist sind ja mit entsprechender Verhandlung höhere Nachlässe möglich (ok, bei Dacia wohl eher nicht).
Ich kann bis heute auch nicht verstehen, warum eventuell die Hersteller auf ihre Kosten eine Hardwarenachrüstung für Euro5 Diesel anbieten sollten, so dass diese dann der Euro6 Norm entsprechen. (Über Schummelsoftware rede ich hier bewusst nicht, da ist die Rechtslage ja klar!).
Heute früh in den Nachrichten kam, dass die Bundesregierung Fahrverbote gesetzlich erschweren will.
Ob das gut geht?
Ich glaube ja, dass Fahrverbote (zumindest in der jetzigen Form auf einige Straßen begrenzt) keinen Erfolg bringen aber wenn man die rechtsprechung zu den Fahrverboten betrachtet, wird das Gesetz dazu wohl schwer durchzubringen sein. Vernünftige Verkehrskonzepte sind sowieso besser!
Zitat:
@omi_caravan schrieb am 22. Oktober 2018 um 00:32:19 Uhr:
In der Lage zu sein, eine höhere Prämie zu zahlen, bedeutet ja nicht, dies automatisch auch zu tun.
Es gibt schlicht keine Veranlassung.
Noch nicht oder derzeit (edit: noch) nicht.
Deine Argumentationslinie basiert alleine auf dem Neugeschäft. Das ist aber falsch. Siehe unten.
Zitat:
Und es ist doch alles ganz einfach:
Das Absatzgeschäft läuft mit dem Erstkäufer.
Das kann auch der Leasingnehmer sein.
Denn mit der Leasingrate gleicht er den Verlust am Preis zwischen dem Neupreis und dem Preis des dann späteren Gebrauchtwagens aus.
Wenn der Wiederverkaufswert kleiner wird, wird die Leasingrate größer.
Und was passiert wenn der Junge Stern dann zur Inspektion will?
Wird die Niederlassungen hier nur non-profit Organisation?
Zurück zur Leasingrate. Wenn die größer wird, werden ganz sicher die selben Autos genommen wie vorher. Ganz sicher. Geld ist ja genug da. Die Unternehmen haben es doch.
Moment mal ... die Unternehmen wollen wirtschaftlich arbeiten? Genauso wie die Autohersteller.
Also irgendwas kann hier nicht passen.
Zitat:
Und mal ganz im Ernst, wer, mit einem EU5 Diesel, ist denn noch aktuell ein Leasingnehmer?
Es stehen genug auf dem Hof. Man bietet den Kunden dann unverfroren niedrige Ankaufpreise, gepaart mit einer Prämie und immer noch unter dem Händler-EK von DAT. Hab es selber erlebt.
Zitat:
Und wie viele Erstkäufer sind denn betroffen, die sich durch die mickrigen Prämien nun voller Wut schäumend vom knausrigen Daimler-Konzern abwenden?
Ich tippe mal auf 0%.
Siehe oben wenn die Leasingraten nach oben gehen.
Zitat:
Warum also mehr ausgeben?
Für wen?
Für alle Armen, die sich eine gebrauchte Schlurre gekauft haben, stolz verkündeten nun knallhart 60% ggü. dem Fantasie-Listenpreis gespart zu haben?
Damit man die bloß nicht als Kunden vergrätzt?
Aber die sind doch keine Kunden!
Die sind völlig egal!
Gebrüllt hat der Löwe. Er brüllt nur in die falsche Richtung, siehe oben.
Ohne JS-Käufer sehen die Leasingraten ganz anders aus.
Ohne Werkstattbesuche gibt es auch da ein Problem.
Zitat:
Denn es sind keine Erstkäufer/Leasingnehmer und werden es auch nie sein.
Und damit für den Verkauf von Fahrzeugen völlig uninteressant.
Aus oben genannten Gründen ein Fehlschluss.
Zitat:
Und damit man in der Öffentlichkeit politisch korrekt dasteht, gibt es eben diese Prämien.
Man macht eben auch was.
Genau. Nämlich Marketing.
Denn bis zu 10.000 EURO Prämie!!!
Das ist der Maximalbetrag, wie er auch höchstens woanders gezahlt wird.
Inklusive Fahrzeug? Zumindest habe ich den Eindruck.
Aber das wird nicht alles sein, denn
Kundschaft ist jeder, der irgendwann einen Benz kauft.
Und wenn es nach 700.000 km irgendwo im Ausland ist, weil die Dinger technisch gut sind.
Was wäre, wenn dieser Markt nicht da wäre?
Zitat:
Da ist wirklich kein Potiential bei Daimler.
Marktwirtschaftlich logisch, oder?
Aber glaub mir, ich fände es auch sehr nett, könnte ich meinen knapp 4 Jahre alten EU5 Stinker für nur 200 Euro Ummelde-Gebühr gegen einen neuen und sauberen EU6 W213 tauschen.... gleiche Ausstattung und aktuelles Naviupdate natürlich inklusive, keine Frage.
Also toll wäre das natürlich.
Glaub aber, das wird so nicht kommen.
Trotz aller Empörung.
Darum geht es nicht.
Es geht darum, den Wertverlust eines Euro 5 Diesel so zu kompensieren, dass der nicht alleine auf dem Kunden sitzen bleibt. Edit: Oder um die Möglichkeit einer Hardware-Nachrüstung.
Die Beziehung Daimler-Kunde findet auf Augenhöhe statt.
Wer hier oder irgendwo anders ein oben-unten akzeptiert, dem ist nicht zu helfen.
Und wer das als "so ist es" predigt, was für eine Meinung hat derjenige von sich, von mir und von allen Autokäufern (oder Kunden)?
Ich gebe mal eine Antwort: Ich unterwerfe mich nicht, ich will aber auch nicht herrschen. Ein faires Miteinander, wenn der Autohersteller mit dabei gewesen ist, diesen Schaden anzurichten ist erforderlich.
Und nicht diese "ich bücke mich und lecke noch Deine Schuhe ab".
Oder sind wir noch im Mittelalter?
Zitat:
@peikifex schrieb am 22. Oktober 2018 um 07:14:36 Uhr:
Es geht darum, den Wertverlust eines Euro 5 Diesel so zu kompensieren, dass der nicht alleine auf dem Kunden sitzen bleibt. Edit: Oder um die Möglichkeit einer Hardware-Nachrüstung.
Die Beziehung Daimler-Kunde findet auf Augenhöhe statt.
Wer hier oder irgendwo anders ein oben-unten akzeptiert, dem ist nicht zu helfen.
Und wer das als "so ist es" predigt, was für eine Meinung hat derjenige von sich, von mir und von allen Autokäufern (oder Kunden)?
Ich gebe mal eine Antwort: Ich unterwerfe mich nicht, ich will aber auch nicht herrschen. Ein faires Miteinander, wenn der Autohersteller mit dabei gewesen ist, diesen Schaden anzurichten ist erforderlich.
Herrje, ich fürchte fast Du meinst das alles ernst.
Wie sehr Du die Verkäufer mit deinen Ausführungen usw. beeindruckst siehst Du am Angebot für deinen Wagen. Der Händler geht da sachlich ran, prüft den möglichen Verkaufspreis, zieht seine geplante Marge ab und macht Dir ein Angebot.
Dieses kannst Du annehmen oder auch nicht - so läuft das Spiel. Wenn Du der Meinung bist, der Wagen sei mehr Wert dann nur zu, mach Bilder stell den Karren ins Netz und poste später mal den Erfolg.
Hatten wir neulich erst mit einem 350CDI aus Kassel, der wurde privat ca. schlanke 10 K Euro zu hoch angeboten, nun fährt er erstmal weiter beim Besitzer.
Der Händler wird nicht auf seine Marge verzichten um Dir ein gutes Gefühl zu geben. Du bist als Gebrauchtkäufer der seinen Wagen "ewig" fahren will nunmal kein Premiumkunde an dem Mercedes Unsummen verdient. Das ist so, ob es Dir passt oder nicht und auch ob Du es wahrhaben willst oder nicht.
Neuwagen müssen verkauft werden, das zählt. Schau Dir mal die Entwicklung von Volvo an. Das Kaufverhalten der Kundschaft, einen Volvo nach 20 Jahren durch einen neuen Volvo zu ersetzen, der dann noch das gleiche Modell ist bzw. mindestens so aussieht wie der bisherige Wagen, hat Volvo fast in den Ruin getrieben.
Der Hersteller hat im Übrigen auch keinen Schaden angerichtet, er hat, bis auf Volkswagen, ein Fahrzeug ordnungsgemäß zugelassen und in Verkehr gebracht. Darum können die Politiker die Hersteller, inländische wie ausländische, ja auch zu genau gar nichts zwingen.
Gruß
Hagelschaden
@ peikifex: Das sehe Ich genauso. Die Prämie stellt natürlich für den Konzern eine Kostenposition dar, die zu minimieren ist. Da wird dem Kunden dann relativ plump suggeriert, dass bei einem angeblichen Premiumhersteller die Prämien nicht so hoch sein können. Das ist und bleibt einfach absurd. Warum gibt es dann bei dem teuersten Modell, der S-Klasse, die höchste Prämie? Das passt nicht zusammen.
Wer sich privat einen Mercedes zulegt, der muss mit relativ hohen Kosten auch nach dem Kauf rechnen. Stichwort: die jährliche Wartung. Bei mir kommen in Kürze die Kosten für die Airmatic auf mich zu. Das Forum hier hat zig weitere Beispiele für Folgekosten. Da muss man sich schon gut überlegen, ob man sich einen Gebrauchten kauft und ins Risiko geht.
Und der Secondhand-Käufer sichert auch Beschäftigung (Werkstatt- und Servicemitarbeiter, usw.) und trägt zum positiven Ergebnis des Konzerns bei. Würden alle nur noch leasen, würden die Fahrezeuge am Ende der Laufzeit doch gleich in den Export gehen und die Werkstätten blieben leer. Den TÜV könnte man dann übrigens auch abschaffen.
Würde ich mich für einen VW Artheon oder Touareg entscheiden, bekäme ich jetzt - unabhängig von der "14 Städte" Lösung eine Umtauschprämie von 8000 Euro als Rabatt, wenn ich einen EUR 1-4 Diesel abgeben würde, der mindestens 6 Monate auf mich oder meine Frau zugelassen ist und dann zertifiziert verschrottet würde. Habe ich aber nicht. Hat wohl kaum jemand noch, der in dieser Preisklasse kauft.
Da ich in einem angrenzenden Landkreis zu einer der "14 Städte" lebe, darf ich auch die dafür spezifische Wechselprämie von 7000 Euro in für unseren EURO 5 Chevrolet Cruze in Anspruch nehmen, der nicht verschrottet würde sondern in Zahlung genommen.
Auf gut Deutsch: VW bietet für EURO 5 Besitzer nur in den 14 Städten und angrenzenden Landkreisen was. Alle außerhalb schauen in die Röhre.
Audi dito.
BMW bietet für EURO 5 Besitzer ein Taschengeld. 2000 Euro bei Neuwagenkauf.
Mercedes wie bekannt - nichts.
Somit ist das Ganze eine einzige Mogelpackung. Sonst nix.
Zitat:
@204er schrieb am 22. Oktober 2018 um 09:28:43 Uhr:
Mercedes wie bekannt - nichts.
Somit ist das Ganze eine einzige Mogelpackung. Sonst nix.
Das stimmt so nicht ganz. Wir hatten hier schon Beispiele, da gab es zur Inzahlungnahme noch die 5.000 plus 2.000 Euro dazu.
Je weniger Wert der abzugebende Wagen hat desto besser sehen die Zahlen aus. Vorausgesetzt, man will einen förderfähigen Euro 6 Wagen kaufen.
Insgesamt, für die Mehrheit der Autofahrer, ist es wohl eher nicht besonders toll.
Es gibt nur ein einziges Mittel den Hersteller zu Änderungen zu bewegen, hat schon jemand geschrieben: Abstimmung mit den Füssen, ein Markenwechsel. Solange die Verkaufszahlen nicht sinken oder - wie bei Volkswagen - sogar steigen wäre der Hersteller ja komplett bescheuert wenn er bessere Angebote machen würde.
Ich nehme mich da mit der Inkonsequenz auch nicht aus, aktuell ist mein Leidensdruck jedoch nicht hoch und ich plane mit einer E-Klasse, zur Not auch mit einem S 213. Wenn die Angebote im Markt sich ändern und es ist eine Alternative dabei muss ich neu überlegen, aber die Hürden sind hoch.
Welcher Kombi ist denn in der Summe der Eigenschaften besser als eine E-Klasse?
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 22. Oktober 2018 um 08:22:14 Uhr:
Zitat:
@peikifex schrieb am 22. Oktober 2018 um 07:14:36 Uhr:
Es geht darum, den Wertverlust eines Euro 5 Diesel so zu kompensieren, dass der nicht alleine auf dem Kunden sitzen bleibt. Edit: Oder um die Möglichkeit einer Hardware-Nachrüstung.
Die Beziehung Daimler-Kunde findet auf Augenhöhe statt.
Wer hier oder irgendwo anders ein oben-unten akzeptiert, dem ist nicht zu helfen.
Und wer das als "so ist es" predigt, was für eine Meinung hat derjenige von sich, von mir und von allen Autokäufern (oder Kunden)?
Ich gebe mal eine Antwort: Ich unterwerfe mich nicht, ich will aber auch nicht herrschen. Ein faires Miteinander, wenn der Autohersteller mit dabei gewesen ist, diesen Schaden anzurichten ist erforderlich.
Der Händler wird nicht auf seine Marge verzichten um Dir ein gutes Gefühl zu geben. Du bist als Gebrauchtkäufer der seinen Wagen "ewig" fahren will nunmal kein Premiumkunde an dem Mercedes Unsummen verdient. Das ist so, ob es Dir passt oder nicht und auch ob Du es wahrhaben willst oder nicht.
Für den Händler stimme ich zu. Der Hersteller kann aber nicht hergehen und Milliardengewinne melden ohne dass der Kunde irgendwann sagt, dass es so herum zu einseitig wird. Die Erstkäufer machen am Ende des Tages nur den einen Teil der Käufer aus. Der Erstkäufer benötigt nämlich einen Abnehmer für den Gebrauchtwagen.
Zitat:
Neuwagen müssen verkauft werden, das zählt. Schau Dir mal die Entwicklung von Volvo an. Das Kaufverhalten der Kundschaft, einen Volvo nach 20 Jahren durch einen neuen Volvo zu ersetzen, der dann noch das gleiche Modell ist bzw. mindestens so aussieht wie der bisherige Wagen, hat Volvo fast in den Ruin getrieben.
Der W124 war fast auch so ein Fall. Aber so müssen wir mal langsam lernen mit den Ressourcen auf unserem Planeten umzugehen.
Zitat:
Der Hersteller hat im Übrigen auch keinen Schaden angerichtet, er hat, bis auf Volkswagen, ein Fahrzeug ordnungsgemäß zugelassen und in Verkehr gebracht. Darum können die Politiker die Hersteller, inländische wie ausländische, ja auch zu genau gar nichts zwingen.
Der Hersteller hat insgesamt gesehen auch ein paar Problemfälle dazwischen und die Summe der Problemfälle hat das Problem für die Stadtbewohner und dann für die Dieselfahrer erzeugt.
Ganz so einfach kommt man aus der Nummer nicht heraus.
Nochmal: Ich bin ja bereit, mich an einer HW-Nachrüstung zu beteiligen. Aber die muss erst möglich gemacht werden und ich sehe da eben nicht alleine den jetzigen Besitzer des Fahrzeugs ganz alleine in der Pflicht.
Die aktuelle politische Tagesmeldung mit "Gesetz zur Anpassung von Grenzwerten" ist allerdings wenig hilfreich, es zeugt eher von deutlicher Unlust, wirklich was zu bewegen.
Tut mir leid - ich muss mich korrigieren:
Für alle - wie BMW - 2000 Euro.
Für mich in der Schwerpunktregion für Neuwagen:
3000 für A und Derivate, sowie für den X
6000 für C und E sowie deren Derivate
10000 für S und Derivate
Für Junge Sterne:
6000 für C und E sowie deren Derivate
10000 für S und Derivate
Quelle: https://www.mercedes-benz.de/.../6000-models.module.html
Nun habe ich eh einen Windschutzscheibentausch kommende Woche. Ich werde mal mit meinem KBA Schreiben (soll laut Kreis diese Woche kommen) bei denen vorstellig werden. Der 212er bleibt, da 6c und der Cruze (da 5) geht. Ein schöner junger GLC mit wenig bis gar keine km oder - bei Neuwagen - noch eine Sonderfinanzierung von mit 1% wo die Umtauschprämie noch auf die Anzahlung obendrauf gelegt werden kann. Interessant...
Zitat:
@204er schrieb am 22. Oktober 2018 um 13:01:23 Uhr:
Tut mir leid - ich muss mich korrigieren:
Da scheint irgendwie alle paar Tage etwas Neues zu kommen. Mein Verkäufer meinte auch, er bekomme täglich neue Order zu dem Thema.
Als ich letzte Woche anfragte waren es noch 5.000 Euro bei der E-Klasse.
Bin mal gespannt, was Dir angeboten wird.
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 22. Oktober 2018 um 13:15:24 Uhr:
Da scheint irgendwie alle paar Tage etwas Neues zu kommen. Mein Verkäufer meinte auch, er bekomme täglich neue Order zu dem Thema.
Als ich letzte Woche anfragte waren es noch 5.000 Euro bei der E-Klasse.
Die 5000 (plus 2000) sind aber auf ein paar Städte beschränkt. Wer auch nur einen Zentimeter neben diesen Städten wohnt, bekommt nicht mehr 5000 sondern nur noch 1500 (plus 2000) angeboten.