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Mercedes, BMW mit über 200 Tkm

Themenstarteram 29. März 2012 um 14:20

Hi,

ich bin langsam echt ein wenig durch den Wind.

Ich suche ja in letzter Zeit nach viel Auto, für wenig Geld.

Vor allem suche ich nach etwas größeren Limousinen mit Automatik, die auch zum langen Reisen geeignet sind.

Mein Budget liegt bei 2000 Euro, für ein gutes Autos würde ich aber auch noch bis 2300 gehen.

Es gibt ziemlich viele Angebote an gut erhaltenen, gepflegten Benzen, BMWs und mitunter auch Audis, die mir gefallen würden und in dem Budget liegen.

ABER....sie sind fast immer weit über 200 tkm gelaufen. Oft sogar schon an die 300 tkm.

Meine bisherigen Autos waren allesamt Kleinwagen oder alte Autos und fingen bei 200 tkm an langsam den geist aufzugeben.

Daher bin ich da skeptisch.

Allerdings höre und lese ich immer, dass 200 tkm. für einen Benz oder BMW ja nichts sind.

Wie ist es nun?

Als Beispiel:

Ist eine gut erhaltene Mercedes E Klasse, 5er BMW Bj. 95 oder so mit 250 tkm. auf dem gleichen Stand, wie ein gut erhaltener Kleinwagen

mit 150 tkm Laufleistung?

Wie muss ich solche Autos einschätzen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer

Auch die Verschleißteile können den Fahrzeugwert übersteigen. Ich würde es nicht machen, ich stoße meine Autos sogar bei 100.000 ab.

Abgesehen von den geleasten Fahrzeugen, kaufe ich meine Autos grundsätzlich erst ab der psychologischen Grenze von mindestens ca. 100 tkm ein.

Meinen Van habe ich letzten Spätsommer mit knapp unter 200 tkm gekauft.

Die Verschleiß- bzw. Ersatzteile sind Peanuts im Vergleich mit deinem Wertverlust, welchen man bei relativ neuen bzw. neuwertigen Fahrzeugen zwangsläufig erleidet. ;)

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28 Antworten
am 29. März 2012 um 14:36

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

 

Wie muss ich solche Autos einschätzen?

Als Schrotthaufen. Was willst du für das Geld erwarten? Da kannst du das doppelte oder dreifache reinstecken. Auch beim benz oder BMW fangen die Probleme bei 100.000 an und wenn du weiter kein Geld für Reparaturen hast, dann würde ich mir sowas aus dem Kopf schlagen.

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

 

Ist eine gut erhaltene Mercedes E Klasse, 5er BMW Bj. 95 oder so mit 250 tkm. auf dem gleichen Stand, wie ein gut erhaltener Kleinwagen

mit 150 tkm Laufleistung?

Kommt drauf an. 150.000 km Kurzstrecke im Stadtverkehr ist schlechter als 200.000 Autobahn. Aber beides bringt Kosten ein.

Gut gewartete Autos können mit 300.00km zuverlässiger sein als ein Neuwagen.

Also gepflegte PKW, wenn möglich aus erster Hand, bevorzugen.

250.00km im 5er oder E-Klasse zu 150.000km im Kleinwagen kommt im Normalfall etwa hin.

GZ

am 29. März 2012 um 17:00

Beim Gebrauchtwagen kauf ist das immer ein gewisses Risiko, da einem nicht bekannt ist, wie der Wagen gehalten und gewartet wurde. Es kann daher bedenklich sein oder auch nicht. Man wird hier bei einem Gebrauchten auch nicht ansehen wie er werden wird, dass merkt man meistens immer später.

Was man machen kann ist, dass den Wagen so gut wie möglich unter die Lupen nehmen, denn bei hoher Kilometerzahl ist der Wagen auch stark genutzt worden, dass sich nicht nur auf den Motor niederschlagen wird.

Punkte die man beachten sollten sind:

-wie sieht der Motor im allgemeinen aus? Trocken oder Feucht?

-ist der Turbo Trocken oder am Ölen?

-Getriebe dicht?

-Achsen und Lenkgestänge ausgeschlagen?

-Achsmanschetten kaputt?

-Kraftstoffleitung und Bremsleitungen angerostet?

-Unterboden Angerostet?

-Reifen einseitig abgefahren, Profil?

-Bremsbeläge? Bremsscheiben Verschleißgrenze/Zustand/Angerostet

-Lichter gehen alle?

-Schalter Bedienelement defekt oder kaputt?

-Letzte(r) TÜV Berichte Kilometer mit Original Kilometer vergleichen ob es hin kommen kann, hierzu auch ggf. auch Rechnungen hinzu nehmen.

-Falls möglich aus TÜV Berichte und Rechnungen schauen was schon beanstandet wurde und gemacht wurde.

Wie man sieht kann man einige Sachen hier als Laie nicht prüfen oder ohne Hebebühne, daher empfiehlt es sich einen Gebrauchtwagen Check machen zu lassen oder in einer Werkstatt seines Vertrauens mal nachsehen zu lassen. Wobei bei Werkstätten würde ich vorsichtig sein, denn wenn was wäre sind sie die Leute die daran Profitieren würden.

Ein bereits durch geführter TÜV oder Gebrauchtwagen Check seitens des Händlers ist gut, kann aber auch gekauft sein.

Gruß Gero

Moin,

 

auch bei den Volvos sollen hohe KM Leistungen kein Problem darstellen.

 

Allerdings ist es wie bei allen Autos mit der KM Leistung, die Abnutzung der gesamten Technik und der Verschleiß bei hohen KM Zahlen ist hoch.

 

Du kannst Glück haben oder auch nicht.

 

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

Allerdings höre und lese ich immer, dass 200 tkm. für einen Benz oder BMW ja nichts sind.

Die Aussagen beziehen sich meistens auf die Motoren, bei richtiger Wartung sind über 400 tkm auch kein Problem. ;)

Grundsätzlich sind es Saugbenziner (oder auch Diesel aber ohne Aufladung gibt es davon immer weniger und dann auch mit roter U-Plakette) mit etwas höheren Hubraum welche nicht immer an ihrer Leistungsgrenze bewegt werden müssen.

Grundsätzlich würde ich bei solchen Fahrzeugen die Saugmotoren bevorzugen und es wäre immer von Vorteil wenn du selbst schrauben könntest.

Wenn du die E Klasse ansprichst dann bloß Finger weg von dem w210, die w124 sind was die Langlebigkeit und Qualität angeht die bessere Wahl.

Ich hatte früher 2 x w126-er gehabt (280/420) beide mit knapp über 200tkm gekauft damals für 4500 und 6000 DM.

Es war problemloses fahren angesagt, denn damals hat MB noch Fahrzeuge mit guter Qualität gebaut und beide Fahrzeuge hatten keinen Reparaturstau gehabt.

Bei e34/e39 BMW sind die Fahrwerkskomponenten etwas labiler und es gibt hin und wieder einige Eigenheiten was die Modelle angeht.

Hier sind wir auch an der richtigen Stelle: Wartung.

Viele verkaufen ihre Fahrzeuge weil sie die Wartung bzw. Reparaturkosten nicht bezahlen wollen oder auch können.

Von daher bei Besichtigungen auf nachvollziehbare Wartungsmaßnahmen und belegbare Laufleistungen achten.

P.s.

Man sollte sich aber nicht täuschen lassen, Mittel- oder Oberklasse fahren heißt auch dem entsprechend teurere Reparaturen falls was anstehen sollte, erst recht wenn du selbst nicht schrauben kannst.

am 30. März 2012 um 5:56

Was nützt es, wenn der Motor 400.000 km hält, der Rest aber verschlissen ist? Alleine ein Fahrwerk/Bremsen kosten ein paar Taler in der Klasse.

Auch die Verschleißteile können den Fahrzeugwert übersteigen. Ich würde es nicht machen, ich stoße meine Autos sogar bei 100.000 ab.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer

Auch die Verschleißteile können den Fahrzeugwert übersteigen. Ich würde es nicht machen, ich stoße meine Autos sogar bei 100.000 ab.

Abgesehen von den geleasten Fahrzeugen, kaufe ich meine Autos grundsätzlich erst ab der psychologischen Grenze von mindestens ca. 100 tkm ein.

Meinen Van habe ich letzten Spätsommer mit knapp unter 200 tkm gekauft.

Die Verschleiß- bzw. Ersatzteile sind Peanuts im Vergleich mit deinem Wertverlust, welchen man bei relativ neuen bzw. neuwertigen Fahrzeugen zwangsläufig erleidet. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer

 

Auch die Verschleißteile können den Fahrzeugwert übersteigen. Ich würde es nicht machen, ich stoße meine Autos sogar bei 100.000 ab.

Ich werde nie verstehen, wieso manche meinen, dass nur Fahrzeuge, die zusätzlich einen hohen Wertverlust haben, reparaturlohnenswert sind.

Das ist ein, scheinbar mehrheitlicher, Denkfehler.

GZ

am 30. März 2012 um 11:15

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer

Auch die Verschleißteile können den Fahrzeugwert übersteigen. Ich würde es nicht machen, ich stoße meine Autos sogar bei 100.000 ab.

Abgesehen von den geleasten Fahrzeugen, kaufe ich meine Autos grundsätzlich erst ab der psychologischen Grenze von mindestens ca. 100 tkm ein.

Meinen Van habe ich letzten Spätsommer mit knapp unter 200 tkm gekauft.

So hat jeder seine Vorlieben. Ich würde nie so einen alten Wagen kaufen, generell nie einen Gebrauchtwagen. Aber ganz bestimmt keinen ab 200.000km. Muss jeder selber wissen. Es ist für den TE ja nur eine Empfehlung.

Deine Empfehlung wird der TE kaum was nützen.

Ich glaube du hast übersehen, dass für das Budget des TE (max. 2300,-) wenn überhaupt es in Indien einen Neuwagen Tata Nano zu kaufen gibt. ;)

Mit dem Wertverlust eines neuwertigen Fahrzeugs (je teurer desto schlimmer) kann ich einen robusten Gebrauchten mit 200 tkm mind. 10-mal von A-Z durchreparieren.

 

am 30. März 2012 um 13:13

Kann man ja aber nicht von 2000€

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

 

Es gibt ziemlich viele Angebote an gut erhaltenen, gepflegten Benzen, BMWs und mitunter auch Audis, die mir gefallen würden und in dem Budget liegen.

 

ABER....sie sind fast immer weit über 200 tkm gelaufen. Oft sogar schon an die 300 tkm.

Vielleicht einfach mal über den Tellerrand schauen? :rolleyes:

Wie wäre es mit einem Mazda Xedos 9, Peugeot 605, Citröen XM, Renault Safrane, Toyota Camry, Nissan Maxima, Honda Legend, Mitsubishi Sigma? Das Angebot an Alternativen ist riesig, da lässt sich so manches Schnäppchen machen.

Aber denk' auch an die Folgekosten, wie viel Geld hast du nach dem Fahrzeugkauf noch in der Hinterhand?

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

Deine Empfehlung wird der TE kaum was nützen.

Ich glaube du hast übersehen, dass für das Budget des TE (max. 2300,-) wenn überhaupt es in Indien einen Neuwagen Tata Nano zu kaufen gibt. ;)

Mit dem Wertverlust eines neuwertigen Fahrzeugs (je teurer desto schlimmer) kann ich einen robusten Gebrauchten mit 200 tkm mind. 10-mal von A-Z durchreparieren.

Genau so ist es. Vorausgesetzt, man hat eine fähige, nicht wild ihre Kunden abzockende Werkstatt.

Ich kaufe auch gerne Autos mit mehr km. Je mehr km pro Jahr gefahren wurden, desto weniger Verschleiß

ist zu verzeichnen. Schließlich sind motorseitig fast ausschließlich Kaltstarts verschleißfördernd.

Ein Fz mit 200 000 in 3 Jahren ist immer viel besser in Schuß als ein 10 Jahre altes mit 200 000 km.

 

Generell gilt: ein billiges altes Auto kaufen und auf keine Reparaturen hoffen ist naive Träumerei, egal welche Marke. Reparaturen kommen bei hoher Laufleistung immer, nur wie schon zuvor gesagt, fährt man immer noch billiger als mit dem Wertverlust + Inspektionen eines ziemlich neuen Fahrzeugs.

Nur 2000 EUR haben und einen Gebrauchten für 2000 EUR kaufen ist also ziemlich dämlich - bei so dünner finanzieller Besohlung wäre eher 1000 fürs Auto + 1000 für Reparaturen angebracht

Themenstarteram 31. März 2012 um 7:39

Zitat:

Nur 2000 EUR haben und einen Gebrauchten für 2000 EUR kaufen ist also ziemlich dämlich - bei so dünner finanzieller Besohlung wäre eher 1000 fürs Auto + 1000 für Reparaturen angebracht

Momentmal, mich nicht bitte als dämlich bezeichnen.

Denn genauso ist es: ich möchte 2000 Euro ausgeben fürs Auto, max 2500 wenn wirklich gut ist.

Allerdings habe ich auch noch finanzielle Mittel für etwaige Reparaturen bei Seite gelegt.

Also, so ist es ja nicht.

Und ich erwarte natürlich für das Geld kein perfektes Auto, dass gänzlich keine Reparaturen benötigt.

Ich erwarte nur ein Fahrzeug, dass technisch soweit ok ist und auch zumindest noch 1 bis 2 Jahre zuverlässig ist.

Ich denke, mein Bedürfnis ist soweit doch wohl legitim und nicht übertrieben.

Übertrieben ist vielmehr der Gebrauchtwagen, die Preisvorstellungen und das Verhalten der evtl. Verkäufer.

1. Damals erinnere ich mich, fand man schnell einen guten Gebrauchten.

Es gab sonntags noch viele Automärkte, die Händler hatten noch gute, ältere Gebrauchte auf den Höfen stehen.

Und das alles ohne Internet.

Heutzutage fahren alle nur noch neue Autos, oder sie fahren ihre alten Autos bis zum Tode.

Im Internet verlangen die Leute für ihre alten Schrottkisten unglaubliche Preise. Das kann man sich gar nicht vorstellen.

Da ist ja nur noch Müll drin.

2. Ich habe mich nun in den letzten paar Monaten bestimmt auf ca. 40 bis 50 Inserate gemeldet.

Von den ganzen Inseraten hat es gerade mal 5 mal geklappt, dass ich mir auch tatsächlich ein Auto ansehen konnte.

Manchmal ruft man die Leute an, und die verhalten sich dann so, als würden sie ihr Auto überhaupt nicht verkaufen wollen.

Dann sagen die oft, dass das Auto noch zu haben ist, und im nächsten Satz ist es dann doch nicht mehr zu haben.

Oder die können überhaupt keine klaren Angaben zu dem Auto machen. Oder fangen an zu lügen und sich zu widersprechen.

Wenn sie denn mal überhaupt rangehen.

Denn die meisten gehen nichtmal ans Telefon, oder machen Besichtigungstermine aus und erscheinen dann nicht.

Oder die Rufnummern existieren gar nicht erst.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Menschen aus purer Langeweile Inserate aufgeben, aber eigentlich gar nicht wirklich verkaufen wollen.

Das ist übrigens nicht nur mit Fahrzeugen so, habe ich gemerkt.

Händler sind genauso schlimm:

unfreundlich, bieten Autos an, die sich auf einmal als Schrotthaufen entpuppen.

Oder die sind auf einmal "zu Tisch" oder sonstwo und erscheinen einfach den ganzen tag nicht mehr.

Ich habe mir neulich nochmal einen Mercedes C180 angesehen.

Angeblich alles Tip Top. So sah er auch aus.

Gerade 180 tkm gelaufen und TÜV und PIPAPO.

Aufeinmal schaue ich unter den Wagen und sehe am Tank einen Klebebandstreifen.

Da habe ich dann meinen Finger rein gestochen und da tröpfelte auf einmal das Benzin raus.

 

 

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