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Mercedes G bis 16.000€

Mercedes G-Klasse
Themenstarteram 8. September 2011 um 13:40

Hallo,

schon des öfteren wollte ich mir einen G kaufen, doch immer hat die Vernunft gesiegt. Doch eine G-Klasse ist und bleibt mein Traumauto.

Ich fahre zurzeit eine C-Klasse und einen Suzuki Vitara.

Ich wollte am liebsten meinen Vitara (siehe Profil, 80.000km auf der Uhr) verkaufen und mir dafür eine G-Klasse ab Bj. 1990 kaufen.

Nun möchte ich fragen, denn ich möchte den G auch für mein Hobby (die Jagd) nutzen, was für einen Motor ich wählen sollte. Ich bin ja für einen Diesel, dafür spricht das höhere Drehmoment im tiefen Drehzahlbereich, welches sehr von Nutzen im Gelände ist, so lebt eine Kupplung länger. Noch ein Grund, der für den Diesel spricht ist, dass ich Mercedes mit sehr guten und haltbaren Dieselmotoren in Verbindung bringe (lasse mich aber gerne davon überzeugen, dass die Benziner genauso haltbar sind). Der einzige Nachteil bei mir wär eine Kilometerlaufleistung von ca. 10.000-15.000 km/Jahr, die für einen Benziner sprechen würde.

Mein Traumwagen sollte zudem ein kurzes Modell sein. Die kurzen G-Modelle fand' ich schon immer schöner, als die langen Modelle. Natürlich habe ich mich nach kurzen Station-Wagen umgesehen, doch würde ich beim einem schönen Cabrio auch nicht zurückschrecken.

Die G-Klasse soll mich so lange, wie möglich begleiten. Ich würde das Auto sehr pflegen und reinigen.

Ich habe mich etwas in mobile.de und co umgesehen, doch da haben die meisten G-Klassen 120.000-200.000 km auf dem Tacho.

Was würdet ihr sagen, schafft so eine G-Klasse mit intensiver Pflege 500.000 km ? Denn meinen Suzuki traue ich maximal 250.000 km zu. Da würde sich schon der Kauf eines G lohnen.

Ein Thema, was mich auch sehr unsicher macht ist der Rost. Viele G-Klassen aus den ersten Baureihen haben einen sehr großen Rostbefall, doch, unter mobile.de ist zu sehen, dass ab dem Facelift, wo die Schnauze verändert wurde, die Autos spürbar weniger Roststellen aufweisen.

 

Was könnt ihr mir so empfehlen ? Welchen Motor, ab welchem Baujahr und wie lange hält so ein G ? Und was sagt ihr zum Thema Rost ?

Ich freue mich auf eure Antworten !

MfG

Beste Antwort im Thema

Du kannst den Erhalt oder von mir aus auch eine "rolling Restauration" einer G-Klasse nicht mit denen japanischer Konkurrenten vergleichen. Da liegt zum einen an den Teilepreisen, die sehr sehr saftig sind. Zum anderen liegt das daran, dass die Verarbeitungsqualität sehr schwankend ist, manchmal gar richtig schwach. Dann kommt noch die Komplexität der Konstruktion hinzu, auch die Karosse mit den zig Falzen und Überlappungen. All das macht den Erhalt eines G sehr teuer. Auch wenn man selber viel schraubt. Ich habe beispielsweise nach einem rostfreien Exemplar gesucht. Über ein Jahr. Dennoch habe ich im Jahr im Schnitt 4000 Euro (inkl. Servicearbeiten, aber nie beim MB, zu teuer) versenkt. Nach fünf Jahren habe ich so fast den Kaufpreis nochmals reingesteckt. Und jedes Jahr hoffe ich, dass doch jetzt alles durchpariert ist. Und dann geht wieder was kaputt, mit dem man nicht gerechnet hat.

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Als kurze Einschaetzung dazu:

- Rost ist beim G immer ein gewisses Problem, kann aber vor dem Kauf an den Schwachstellen (Suchfunktion) gut geprueft werden

- Bei der eher niedrigen Fahrleistung wuerde ich eher einen Benziner nehmen

- Der G320 / G300 ist ein solider Motor mit ausreichend Drehmoment, gerade im leichteren kurzen G

- Kupplung sollte kein Thema sein, da es zumindest den W463, ja im Grunde nur mit der sehr robusten Automatik gibt

- Um einen robusten, eher weniger stoerungsanfaelligen (Elektronik!) zu waehlen, mit permanentem Allrad und 3 Sperren, wuerde ich nach einem kurzen G320 (oder G300) Benziner bis Baujahr 2001 (vor der Modellpflege, erkennbar an dem zweiten Waehlhebel fuer die Gelaendeuntersetzung) schauen; da sollte es einen gepflegten mit vernuenftiger Laufleistung in der Preisklasse geben

Viel Erfolg bei der Suche und Gruesse aus dem G

Jan

Themenstarteram 8. September 2011 um 20:21

Danke !

Was hälst du von diesem Wagen, der hat aber keine Automatik.

Ein 300GE aus 1990 mit ca. 100.000km und das für 15.000€.

Das Auto macht auf mich einen sehr gepflegten Eindruck und Roststellen konnte ich keine erkennen.

Das einzige Mako ist eben das Schaltgetriebe.

Auch das Interieur und der Lack sieht für mich im 1a Zustand aus. Ein Schnäppchen ?

 

am 9. September 2011 um 5:00

Schaut recht gut aus auf den Fotos.

Nur die Verbrauchsangaben, glaub ich nicht ganz ;-).

Wo ist bei dem eigentlich der Schalter für die 3te Sperre verbaut?

am 9. September 2011 um 11:09

Der M103 ist ein feiner Motor, auch im G. Läuft ca 170 Spitze und hat untenrum recht ordentlich Drehmoment. Vorallem aber ist der Motor sehr haltbar.

Der M104 hat generell eine gewisse Neigung zu Problemen mit der Kopfdichtung, sowie dem Motorkabelbaum. Dieser wird gerne vom Motor gegrillt.

Also ein 300 GE ist schon echt eine feine Sache.

Unter den Gesichtspunkten eines normalen PKW Fahrers ist sowieso jeder G der nicht mindestens 8 Zylinder hat untermotorisiert.

Eine dritte Sperre scheint der nicht zu haben (Exportmodell?). Mitte hat einen Leuchtbalken, Heck hat zwei Leuchtbalken, das gehört also auch so.

Was auch zu empfehlen ist, ist der 500 GE. Hat den guten alten M117 unter der Haube. Den habe ich als 4,2 Liter Variante und meinem 126er, und er besticht durch seine sehr angenehme Drehmomentkurve

(Bei 1.000 Touren ca 350 NM, zummindest in der 5 Liter Variante)

Der Motor klingt gut, hat Kraft ohne dafür viel Drehzahl zu brauchen und ist vorallem sehr haltbar. Nachteil ist natürlich der gesteigerte Durst, aber ich behaupte einfach mal dass man keinen Benziner - G im Alltag unter 16 Litern bewegen kann.

Für den G also eine interessante Motorisierung, wenngleich das Marktangebot alles andere als groß ist.

Themenstarteram 9. September 2011 um 12:38

Danke.

Braucht denn ein Diesel auch über 12 L ?

Denn 16L scheint mir soch etwas viel zu sein. Auch für den 170 PS Benziener ? Ich hab eigentlich mit ca. 12L gerechnet.... Mein Fahrprofil ist eher zurückhaltend und das Auto würde so gut wie nie über 80-90 km/h bewegt werden.

Und die Sperren brauch' ich sowiese nicht, bei uns sind keine Bergkuppen, oder große Löcher, in denen sich das Auto verschrenken kann (braucht man sonst noch irgendwo für eine Diff.-Sperre ?

Bei uns herrscht eig. nur Matsch und Wasser und Lehm. Da denke ich sind die großen und groben Reifen des G von Vorteil.

Also ich denke mit 80 -90 km/h auf der Autobahn könnten sich 12l oder etwas darunter beim Diesel ausgehen, doch im gemischten Betrieb, 12 - 13,7l, und Gelände >14l/100

am 9. September 2011 um 14:00

Also in Schlamm und Lehm sind Sperren schon echt eine sinnvolle Einrichtung. Aber man kommt in 90% der Fälle ohne die vordere aus, die der 300er ja nicht hat. Aber Du hast es schon auf den Punkt gebracht, die Reifenwahl ist hier am allerwichtigsten. Jeder Cayenne mit Geländereifen kommt off road erheblich weiter als eine G Klasse mit Straßenreifen.

Is numal die Verbindung zwischen Fahrzeug und Untergrund ;)

Verbrauch der Diesel ist so eine Sache für sich. Unser 300 GD Automatic mit mittlerweile 350 tkm auf der Uhr ist vom Verbrauch her eigentlich sehr angemessen, wenn man sich Alter und Windwiderstand anschaut.

Im Stadtbetrieb (überwiegend zur kalten Jahreszeit) fließen ca 13,5 Liter Diesel durch die Brennräume. Auf Langstrecke mit den beschriebenen 80-90 km/h hast du mit Glück sogar ne 9 vorm Komma. Autobahn mit Tempo 120 etwa 13 Liter Diesel. Aber da gerät man schnell in Bereiche wo der Verbrauch extrem exponentiell ansteigt.

Im geschonten Betrieb bis 80-90 solltest du übers Jahr gerechnet mit ca 12 Litern auskommen.

Der 350 Turbodiesel hingegen soll etwas durstig sein - kann ich aber nicht aus erster Hand sagen, nur vom "hörensagen" her.

Nachteil bei den Dieseln ist die teils astronomische Steuer. Unser 300 D hat keinen KAT da er lange Zeit als LKW Versteuert wurde und daher 172 Euro für 2,8 Tonnen fällig wurden. Folglich hat nie jemand über die Kat Nachrüstung nachgedacht. Jetzt muss nach Hubraum gezahlt werden, und 3 Liter Diesel Euro 0 hat mit guten 1200 Euro im Jahr ins Kontor. Ein nachträglicher Einbau wird leider nicht anerkannt oder zummindest in der Steuerlast nicht berücksichtigt.

Ein G mit Vorkammerdiesel (den 300er Turbo mal ausgenommen) gilt aber folgendes: Für den Normalfahrer eine Wanderdüne. Ein 240 GD braucht laut Werk 40 Sekunden auf 100 und rennt Spitze (das heißt bei voller Drehzahl und Strudel im Tank) 115.

Die moderneren 603er (also z.B unserer) hat 113 PS und braucht ca eine halbe Minute auf 100. Spitze: laut Tacho etwa 140, reale 120 (nachgemessen). Der 350er Turbo ist in der Endgeschwindigkeit nicht so viel schneller, beschleunigt aber merklich besser.

Die Fahrleistungen sind also irgendwo in VW Käfer Nähe, ob einen das stört muss man selbst beurteilen. Mich hat es nie gestört.

Die CDIs sind natürlich dank computerfrisierter Drehmomentkurve erheblich fixer. Aber auch erheblich reperaturanfälliger. Mit den CDIs unserer W211er gab es schon einiges an Problemen. Die Haltbarkeit der alten Vorkammerdiesel ist einfach unschlagbar.

Besonders der 400 CDI gilt als Defektanfällig. Vom 270er hab ich noch nie was negatives gehört. Aber mit 16.000 Euro wird ein CDI sowieso nichts.

Wenn du einen Diesel suchst, dann schau dich in erster Linie nach den 300 D und 300 Turbodiesel um.

Themenstarteram 9. September 2011 um 21:48

Was afhrt ihr denn für einen ? Denn ich würde mir, wenn ich mir eun G-Modell kaufe, einen kurzen anlegen, ich schätze, dass der Kurze auch weniger braucht, als der Lange.

Puch 300 GSD lang (Das "S" war von Puch der Code für Saugdiesel), Baujahr 92.

Also ich glaube, dass der kurze, wenn überhaupt, nur geringfügig weniger braucht, da der Luftwiderstand gleich ist. Kanns aber nicht aus eigener Erfahrung sagen.

Grüße

am 10. September 2011 um 8:31

Meine Mutter fährt als Winterauto einen 1990er 300 GD W463. Mit Automaticgetriebe

Der Kurze braucht im Prinzip genau das Gleiche, da gibts kaum Unterschiede. Is halt etwas leichter, im Stadtbetrieb verbraucht er also unter Umständen etwas weniger, aber sobald man Landstraße oder BAB fährt ist der Verbrauch gleich. Aber unter ökologischen Gesichtspunkten ist auch ein kurzer G nicht sparsam ;)

Was aber für den Kurzen spricht ist der kleinere Wendekreis. Beim langen G ist der schon eher auf Actrosniveau ;)

... verkaufe meinen G 300 D gerade. Als grünes Fahrzeug doch das Richtige für den Wald. ;-)

Ist allerdings eine lange Version. Hatte auch schon die kurze Version - habe ich schnell wieder verkauft, da der kurze Radstand mir zu hoppelig war. Außerdem bei Beförderung von 4-5 Personen so gut wie kein Kofferraumvolumen.

Habe ihn bei mobile inseriert - oder auch auf meiner Internetseite zu sehen unter: www.vanfan911.de.

Grüße Michael

Themenstarteram 11. September 2011 um 8:23

Zitat:

Original geschrieben von vanfan911

... verkaufe meinen G 300 D gerade. Als grünes Fahrzeug doch das Richtige für den Wald. ;-)

Ist allerdings eine lange Version. Hatte auch schon die kurze Version - habe ich schnell wieder verkauft, da der kurze Radstand mir zu hoppelig war. Außerdem bei Beförderung von 4-5 Personen so gut wie kein Kofferraumvolumen.

Habe ihn bei mobile inseriert - oder auch auf meiner Internetseite zu sehen unter: www.vanfan911.de.

Grüße Michael

Ich möchte einen kurzen, die Langen G-Modelle sind mir zu LKW-Mäßig. Zudem möchte ich den Wagen nicht nur für die Jagd nutzen, deshalb finde ich das Mopf-Modell mit der neuen Schnautze anschaulicher. Ich finde aber sowieso, dass G-Modelle sehr eel aussehen, erst recht in: Antrazit, Schwarz, Silber oder Dunkelgrün. Das wären auch die Farben, die für mich in Frage kommen würden.

Das Holprige am kurzen Radstand ist mir egal, ich fahre momentan ja auch einen Suzuki Vitara in kurz, deshalb dürfe das keine Umstellung für mich sein.

Der Grund auf die G-Klasse zu wechsel wäre für mich, dass ich die Schnautze voll habe von den Japanern, mein erster Suzuki machte ab 120.000 km Schwierigkeiten mit der Steuerkette, ach der Reperatur hatte der Vitara nur noch Probleme. Und mein jetziger Vitara hat wahrscheinlich einen Kolbenkipper. Um das zu beheben muss der ganze Motor auseinandergenommen werden. Der Fahrkomfort ist das letzte, die Bremsen sind schlecht, die Interieurqualität ist grausam. Da sind Arbeitsbullys besser verarbeitet, alles Hartplastik, welches sofort zerkratzt. Und wenn man über einen Buckel fährt klappern die Kuststoffteile aneinander.

Ich schätze, dass man da im G-Modell besser aufgehoben ist ? Zudem war die Kurzversion der G-Klasse schon immer mein Traumauto.

am 11. September 2011 um 9:23

Was Dich vermutlich überraschen wird ist das Kostenniveau einer G Klasse. Da das Fahrzeug a) ein Mercedes ist und b) sehr wenig hergestellt wurde sind die Teile fast alle G spezifisch und astronomisch teuer. Das nächste Problem ist eine Werkstatt zu finden die sich mit dem Wagen auskennt. Das Geländewagenzentrum in Hamburg hat überhaupt keine Ahnung von G Klassen habe ich so den Eindruck. Da wird keine Mechanik mehr repeariert, sondern nur COMANDs neu programmiert.

Haltbar sind die Wagen zwar.... Aber auch die G Klasse ist nicht frei von technischen Defekten. Vorallem der Rost nagt gerne an älteren Fahrzeugen. Speziell die alten Motoren mit wenig Leistung laufen natürlich meistens am oberen Ende der Belastungsmöglichkeit damit der Karren kein Verkehrshindernis darstellt.

Also sicherlich wird Dich eine alte G Klasse mit weniger Kleinkram nerven als ein Suzuki, aber eine Reperatur an der G Klasse wird vermutlich teurer als der ganze Kleinkram.

Themenstarteram 11. September 2011 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Was Dich vermutlich überraschen wird ist das Kostenniveau einer G Klasse. Da das Fahrzeug a) ein Mercedes ist und b) sehr wenig hergestellt wurde sind die Teile fast alle G spezifisch und astronomisch teuer. Das nächste Problem ist eine Werkstatt zu finden die sich mit dem Wagen auskennt. Das Geländewagenzentrum in Hamburg hat überhaupt keine Ahnung von G Klassen habe ich so den Eindruck. Da wird keine Mechanik mehr repeariert, sondern nur COMANDs neu programmiert.

Haltbar sind die Wagen zwar.... Aber auch die G Klasse ist nicht frei von technischen Defekten. Vorallem der Rost nagt gerne an älteren Fahrzeugen. Speziell die alten Motoren mit wenig Leistung laufen natürlich meistens am oberen Ende der Belastungsmöglichkeit damit der Karren kein Verkehrshindernis darstellt.

Also sicherlich wird Dich eine alte G Klasse mit weniger Kleinkram nerven als ein Suzuki, aber eine Reperatur an der G Klasse wird vermutlich teurer als der ganze Kleinkram.

Ein ferner bekannter von mir fährt auch einen G, als ich mich vor einiger Zeit mal mit ihm unterhalten habe, meinte er, er kenne jm., der die Reperaturen machen könne. Zudem hat ein Schwager von mir eine Schlosser-Ausbildung, und hat sich lange in einer großen Firma um die Fahrzeuge gekümmert, u.A. eine G-Klasse als Kastenwagen. Aber das war einer der früheren Baureihen, als Benziner.

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