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Mercedes Oldtimer für den Alltag?

Themenstarteram 10. November 2013 um 18:59

Hallo,

Ich würde gerne wissen, welche Mercedes Oldtimer gefragt sind und in den nächsten Jahren ihren Wert behalten oder sogar etwas steigern. Hintergrund: Habe zufällig einen Mercedes Benz 500 SEL W126 BJ 1981 und einen 380 SEC W126 BJ 1982 gesehen. Diese beiden Modelle gefallen mir wirklich sehr! Jedoch kenne ich mich mit Oldtimern gar nicht aus und weiß somit nicht, wie viel diese Autos wert sind. Ich möchte einfach keine 8000-10.000€ ausgeben für ein Auto, das eigentlich nur 2000€ wert ist. Welche Mercedes Oldtimer sind denn gefragt und passen in das genannte Budget? Das Auto soll keine "Wertanlage" darstellen, sondern tägliche im Alltag genutzt werden. Es wäre praktisch in Traum für mich so ein Fahrzeug zu fahren. Ist es kostentechnisch überhaupt vernünftig einen Oldtimer im Alltag zu nutzen? Ich weiß wie viel die Steuer mit einer H-Zulassung kostet. Der Verbrauch mit 12-15L ist mir auch bewusst. Wie sieht es mit der Versicherung und den anfallenden Reparaturen aus(Unterschied zu einem neueren Auto?)? Ca. 10tkm werden pro Jahr gefahren.

Welche Modelle würdet ihr mir als Alltagsauto empfehlen? Welche Baujahre? Wie sieht es mit Rostproblemen aus und sind höhere Laufleistungen ein Problem? Kann man bis ca. 10.000€ einen guten Wagen finden? Theoretisch finde ich auch die alten Porsche richtig ansprechend, aber das liegen wohl die Preise jenseits von gut und böse.

Es sind wirklich viele Fragen und ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben.

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29 Antworten
am 10. November 2013 um 20:14

Die von Dir genannten Fahrzeuge stehen mit ca. 10..15T€ für Zustand 2 bis runter zu 2 - 3 T€ für Zustand 4 in den Listen.

Da hast Du erstmal die Aufgabe, ein wirklich gutes Auto von einer heruntergerittenen aber aufgehübschten Karosse zu unterscheiden. Eine gute Historie (wenig Vorbesitzer, Scheckheft) ist Pflicht.

Aber auch, wenn der Wagen gut ist .... wenn was substantielles kaputt geht, wird es teuer.

Ein solches Auto als Alltagsfahrzeug, ich würde es nicht empfehlen, wenn Du auch noch auf die Kosten schauen musst.

 

Zudem verlangen viele Versicherungen nach einem Daily Driver.

Soll heissen, wenn du keinen neueren PKW für den täglichen gebrauch vorweisen kannst, bekommst du auch keine Oldieversicherung.

am 10. November 2013 um 21:41

Ich bin sicher, es kommt unterm Strich günstiger, für den täglichen Betrieb ein billiges Räppelchen zu nehmen, und den Oldtimer nur für Fahrten mit Spaßfaktor.

Der Verbrauch eines dicken Benz alter Schule ist wohl mit 12-15 Liter eher optimistisch gesehen.

Dann ist eine Garage, wo der Oldi stehen und überwintern kann, dringend geboten, um das gute Stück vor Rostbefall zu schützen.

Für den Alltag nie und nimmer , wäre froh einen W126 560 SEL zu haben, aber dann keine runtergerockte ehem Zuhälterkiste , sondern Original und ohne Monsterfelgen und Radlaufgold und wenig Kilometer , aber wenn was dran ist , dann wirds richtig teuer. Aber alleine der Spritverbrauch schreit nach einem Alltagsauto :rolleyes:

am 11. November 2013 um 6:35

Im Alltag nur für Leute mit viel Schraubertalent oder dicker Brieftasche, die Wagen sind immerhin über 30 Jahre alt, Verbrauch speziell im Winter eher 15 bis 18 Liter .

Bei mir in der Nähe fährt ein kreativer Werbefuzzi gerade einen 300er W126 im Alltag in Grund und Boden, der Wagen war vor 5 Jahren fast im Neuzustand, nach 5 Jahren im Alltag ohne Garage sieht der leider jetzt übel abgerockt aus, schade .

Hallo Mechaniker,

dein Name lässt darauf schließen das du anfallende Reparaturen selbst ausführen kannst.

Dann ist es durchaus machbar einen solchen Oldie im Alltag zu bewegen,allerdings ist der Pflegeaufwand halt enorm um den Zustand und damit den Wert zu halten.

Versicherung wurde schon gesagt,da braucht man für die ganz billigen Oldtimertarife einen Alltagswagen,außerdem sind die KM oft begrenzt.

Aber auch bei normaler Versicherung dürften die Wagen relativ günstig sein.

Wie gesagt Wartungen,Reparaturen und Pflege dürften teurer werden.

Ich würde dir aber auch nicht unbedingt Raten einen solchen Wagen als Alltagsoldie zu "verbrauchen" denn selbst bei intensiver Wartung und Pflege wird es schwierig einen guten Zustand zu erhalten.

Ich würde dir eher zu einem 190er raten,die ersten sind ja inzwischen auch Oldtimer und für den Alltag einfach besser geeigent als ein "S"

Oder eben den S als Hobbyfahrzeug und nebenher einen xyz als Alltagskiste.

Gruß Tobias

Die Frage ist doch nicht was günstiger ist, sondern die Frage ist ob das Praktikabel ist, und da kann man einfach nur sagen JA.

Die Grundvoraussetzung ist ein sehr gutes Fahrzeug und dann eben einfach die nötige Pflege, putzen, Waschen und die Inspektionen ordentlich machen lassen. (Nicht unbedingt bei MB, die haben da eher nicht die nötige Ahnung von, vor allem was den Korosionsschutz angeht).

Ob der Verbrauch nun bei nur 10.000km im Jahr eine große Rolle spielt, glaube ich nicht. Im Allgemeinen ist das der geringere Posten... Wenn es daran schon scheitert, lieber ne Bahnfahrkarte kaufen ;)

Ansonsten sind die Autos mit moderner Technik ausgestattet, bieten ordentliche Sicherheit, Fahrleistungen, Bequemlichkeit, da gibts keinen Grund warum man die nicht im Alltag fahren kann...

Moin,,

dann würde ich /8 oder Nachfolger empfehlen......da gibt es genug Ersatzteile...

190er wär jetzt nicht mein Ding.....aber wohl für den Alttag auch gut.

Gruß

Alsooo :

Beim SEC würde ich die Finger vom 380 lassen !!! - Da hast du später mal heftige Wiederverkaufsprobleme !

Die Leute wollen nur die 500 SEC und 560 SEC (original und in gutem Zustand)

Bei einem 500er ist entgegen anderslautender Behauptungen mit einem Verbrauch von 18 L zu rechnen !

Vom /8 würde ich abraten da es dort sehr viele versteckte Rostnester geben kann !

Ich würde zu einem 200 (W 123) raten - Das ist der allerbeste Kompromiss aus Alltagstauglichkeit und

realistisch erwartbarer Wertsteigerung - Aber halt guter, Zustand, original, und vor allem Baujahr 1983-85 !!!

Ältere W123 haben massive Rostprobleme; mit den angeblich so zuverlässigen Dieseln hat es in meiner Familie einige böse Überraschungen gegeben - Die stärkeren Benziner ab 230 E brauchen zu viel Sprit

(230 E - 15 Liter / 250 - 16,9 Liter 280 E - ca. 17,5 Liter) - Dagegen kann man mit einem 200 gut mit 12-13

Litern auskommen und man erspart sich mit dem simpleren Vergasermotor außerdem Probleme weil er eben keine Einspritzanlage hat, die einem sehr schnell mal Kopfzerbrechen bereiten kann.

Ich persönlich würde mir einen 200, Bj. `83-85 bis max. 6500 ,- suchen (höhere Preise halte ich für übertrieben, und da hast du dann auch mit Sicherheit auch keinen Wertsteigerungsspielraum mehr; jedenfalls schwerlich.

Von den W123 - Coupes ist aufgrund der abgehobenen Preise abzuraten.

Der 190er ist auch nicht schlecht, aber hier sehe ich in den nächsten Jahren überhaupt keine Wertsteigerung.

Bevor jetzt das große Geschrei losgeht : "Deine Verbrauchsangaben sind Schwachsinn, ich verbrauche viel weniger " - Meine Verbrauchsangaben beruhen auf zeitgenössischen Tests und werden zusätzlich eben auch

durch persönliche Erfahrungen unterstrichen.

Gerade was das Thema Verbrauch angeht machen sich viele selbst und anderen was vor

 

 

 

 

 

 

Also ich habe einige 126er Alltagsautos in der Kundschaft und das die V8 18 verbrauchen ist so nicht richtig.

Die brauchen im Alltagsverkehr (nicht im Sommer spazierfahren) im Schnitt 15 Liter.

Die 300er sind da was das angeht und was reparaturkosten, Wartung, Unterhalt und Verbrauch angeht, die dankbarsten Motoren, die 126er sind sehr leicht, son 300er mit Ausstattung liegt bei grob 1,6 Tonnen und wiegt damit nicht mehr wie ein 124er Kombi und da redet auch beim 230er keiner von "untermotoriesiert", außer mir...

Die brauchen im 126er als 300er so 14-15 Liter, als 280er n bisschen mehr und als 500er ist die Spanne größer, mittelt sich aber auch um die 15 ein. Das heist, auf der Autobahn sind 12, 13 Liter bei zügiger Fahrweise realistisch, im Winter zum Aldi, zum Lidl und zum Baumarkt stehen da aber auch mal 18 Liter, nur, dann wurde damit jeden Tag gefahren und die Tankfüllung hat trotzdem n Monat lang gehalten. So relativiert sich das mit dem Verbrauch deutlich...

Im Grunde sind das aber S-Klassen, und das sind heute wie damals im Unterhalt S-Klasse Preise und wer sich Gedanken darüber macht, ob bei nur 10.000km im Jahr das Auto 13 oder 16 Liter braucht, der sollte einfach keinen 126er kaufen. Die Diskusion an sich ist völlig überflüssig...

Viel wichtiger ist, dass man das Thema "Alltags126er" richtig angeht, und da muss man ein gutes Auto kaufen, die gibt es, mit ordentlicher Ausstattung (Klima, Leder, Sitzheizung, Automatik, Schiebedach, Kleinzeug) kosten die ab 8.000€ - 15.000€ und das sollte man anlegen.

Man sollte sich da nicht von ner halbtoten aufgehübschten Gurke blenden lassen, für 4 oder 5.000€, davon gibt es jede Menge am Markt und da sind schnell nochmal 15.000€ reinrepariert, bevor es Spass macht... Da sollte man beim Kauf Geld ausgeben, dann klappts auch mit dem Spass :)

Man kann auch /8er im Alltag fahren, das ist überhaupt kein Problem, genau wie Pontons, nur, dann braucht man eine sehr gute Basis, und eben die richtige Werkstatt die sich mit der Pflege und Instandhaltung solcher Fahrzeuge entsprechend auskennt.

Die Ratschläge hier gehen alle in die Richtung "Geld sparen", wer Geld sparen will, ist beim 126er im völlig falschen Thema, jedenfalls n bisschen.

Einige meiner Alltagsfahrer haben vorher neue Mercedes gefahren und die haben da so hohe Wertverluste gehabt, da kann man auch 30 Liter Benzin in nen Mercedes kippen und erreicht das Minus nicht...

Der längste läuft nun seit 2005, das sind jetzt 8 Jahre und der Zustand hat sich seit dem auch nicht geändert. Die Autos kommen idr. 1x im Jahr zur Inspektion, die dauert dann 1-2 Wochen und in der Zeit wird neben der normalen Wartung auch repariert, was das Jahr so über angefallen ist und fertig. Wenn irgendwo was anfängt zu rosten, wird das instandgesetzt, wenn was nicht funktioniert wird das repariert, wenn irgendwo Verschleiß ersichtlich ist, wird das ersetzt. Die Autos laufen völlig zuverlässig bei allen Witterungsbedinungen, auch wenn sie mitlerweile auf die 30 zugehen. Das selbe gild für die ganzen 123er, /8er und 124er die ich betreue. Viele von den Leuten haben einfach irgendwann von dem neuen Mercedesmüll die Nase voll gehabt und ich wüsste nicht, dass einer den Schritt zum klassischen Mercedes bereut hat.

Das sind auch alles keine Selberschrauber, sondern Mercedesfahrer, die geben Ihren Schlüssel ab, nen Zettel was denen aufgefallen ist und holen das Auto nach der Inspektion wieder ab.

Die fahren weder mit Werkzeug noch mit ADAC Mitgliedschaft durch die Lande, sondern die kommen völlig Störungs- und Problemlos an, wo sie hin wollen. Das sind Leute, denen 5 Jahre alte E-Klassen durchgerostet sind, am CL600 nach jedem Waschanlagenbesuch der Mercedesbesuch zum Fehlerspeicher löschen anstand, die vor nem S500 gestanden haben welcher den Schlüssel nicht mehr kannte oder 3x versucht haben, mit nem W211 nach Spanien zu fahren und 3x mitm ADAC Clubmobil unten angekommen sind.

Da wird dann auch die Instandhaltung entsprechend betrieben, sprich eine richtige Inspektion gemacht, das Fahrzeug auf Rost untersucht, da werden angemackte Innenverkleidungsteile einfach erneuert, da wird bei Macken nachlackiert, da wird auch ne Wasserpumpe die nur Spiel hat aber noch dicht ist schon vorher getaucht und auch ein Verteilersatz wird erneuert, bevor die Kiste irgendwo stehen bleibt weil alles abgefackelt ist und dann laufen die Fahrzeuge auch völlig Problemlos.

Andere fahren ohne selber schrauben zu können mit über 50 Jahre alten Autos quer durch Mitteleuropa und bringen ne Pagode nach 4 Wochen nach Inspektion wieder und sagen "Ölwechsel ist wieder fällig"...

Da muss man dann natürlich grade bei einer S-Klasse wie nem 126er auch das entsprechende Kleingeld in der Hinterhand haben, und wenn dann mal alle paar Jahre ne "größere Inspektion" angesagt ist, darf man aber auch nicht über 2 oder 3.000€ jammern, sondern fährt dafür eine klassische S-Klasse bei der immer alles top ist und das Wertverlustfrei...

Das macht dann auch die Verbrauchsfrage eigentlich überflüssig.

Wer darauf trotzdem etwas schaut, dem seien die Modelle ab 85 ans Herz gelegt, mit den schwarzen Ventildeckeln (500er, 300er, etc.), die sind in/nach der Ölkrise konzipiert worden und da haben die bei Mercedes-Benz einiges am Verbrauch getan und haben idr. GKats die sich bis auf Euro 2 / D3 bringen lassen, dann sind auch die KFZ Steuern zu vernachlässigen...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Also ich habe einige 126er Alltagsautos in der Kundschaft und das die V8 18 verbrauchen ist so nicht richtig.

Die brauchen im Alltagsverkehr (nicht im Sommer spazierfahren) im Schnitt 15 Liter.

Die 300er sind da was das angeht und was reparaturkosten, Wartung, Unterhalt und Verbrauch angeht, die dankbarsten Motoren, die 126er sind sehr leicht, son 300er mit Ausstattung liegt bei grob 1,6 Tonnen und wiegt damit nicht mehr wie ein 124er Kombi und da redet auch beim 230er keiner von "untermotoriesiert", außer mir...

Die brauchen im 126er als 300er so 14-15 Liter, als 280er n bisschen mehr und als 500er ist die Spanne

Die Sprüche "der 500er braucht nur 15 Liter " kenn ich zur Genüge - Ein Freund von mir glaubte das auch sofort. Geschockt über die realen 18 Liter hat er dann den 500 SE 126er meistens nur noch stehen lassen (ich konnte dann den Wagen oft nutzen) und ist fortan dann doch lieber mit dem Golf - Zweitwagen gefahren - Ich selbst hatte den 400 SEL (W140) mit immerhin 4,2 l V8 und 286 PS - Auch der hat sich locker 18 - 20 l weggetan.

(das Problem ist, daß es die Benz 126er-V8 nur mit der sprittreibenden Automatik gibt !"

Gleichzeitig berichtest du, der 300 SE (V6) würde auch 15 Liter verbrauchen ... Der 3 Liter V6 braucht also im Schnitt genauso viel wie ein 5,0 Liter V8 ??? - Das sollte dich aber stutzig machen ... Du sprichst von deinen

Kundenerfahrungen; ich habe ja schon geschrieben das die meisten sich und anderen beim Thema Verbrauch

was vormachen.

Das die Tipps hier Richtung sparen gehen liegt daran, daß nach einem Alltagsauto gesucht wird.

Wenn schon, dann ist der einzig eher sparsame W126 der 260 SE MIT SCHALTGETRIEBE

Auch wenn der Spritverbrauch beim 300 SE sich sehr im Rahmen halten soll sollte er ein Schaltgetriebe

haben (leider selten, die meisten haben Automatik)

Nicht immer auf das Gelaber von irgendwelchen Leuten hören, lieber eigene Erfahrungen machen;

besser is es

Aus der Ami - Szene kamen auch immer die Sprüche das die Autos in Wahrheit 13 Liter verbrauchen würde

(die waren immer sofort beleidigt, wenn jemand was anderes gesagt hat)

Weil die Autos ja nur 13 Liter verbrauchten, haben auch so viele lieber auf LPG umgerüstet ...

Ja ne, is klar :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

 

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von winkler12345

 

Ich würde zu einem 200 (W 123) raten - Das ist der allerbeste Kompromiss aus Alltagstauglichkeit und

realistisch erwartbarer Wertsteigerung - Aber halt guter, Zustand, original, und vor allem Baujahr 1983-85 !!!

Ältere W123 haben massive Rostprobleme; mit den angeblich so zuverlässigen Dieseln hat es in meiner Familie einige böse Überraschungen gegeben - Die stärkeren Benziner ab 230 E brauchen zu viel Sprit

(230 E - 15 Liter / 250 - 16,9 Liter 280 E - ca. 17,5 Liter) - Dagegen kann man mit einem 200 gut mit 12-13

Litern auskommen und man erspart sich mit dem simpleren Vergasermotor außerdem Probleme weil er eben keine Einspritzanlage hat, die einem sehr schnell mal Kopfzerbrechen bereiten kann.

Ich persönlich würde mir einen 200, Bj. `83-85 bis max. 6500 ,- suchen (höhere Preise halte ich für übertrieben, und da hast du dann auch mit Sicherheit auch keinen Wertsteigerungsspielraum mehr; jedenfalls schwerlich.

Ich habe von 2006 - 2011 einen solchen besessen und diesen ganzjährig Betrieben.

Kurzes Fazit:

-eine Wertsteigerung konnte ich nicht feststellen, weil ein ungefragtes Modell und diese selten mit hochwertiger Ausstattung daherkommen.

-Der Verbrauch ist auf Landstr. und Stadt im Sommer OK. Im Winter schnellt dieser aber derbe hoch, ebenso auf der Bahn, wenn man es schneller als 100 KM/h angehen lässt.

-Der Benz rostet trotz zahlreicher Entrostungs- und Rostschutzmaßnahmen ziemlich heftig, wenn er im Winter über gepökelte Straßen gejagt wird.

 

Bei den von dir genannten Fahrzeugen würde ich mich für den 500er entscheiden. Coupes will kaum noch ein Mensch haben,

-weil als Ludenschleuder verschrien,

-im Alltag zu unpraktisch,

-Ersatzteile für Karosserie und Interieur teurer und schwerer zu beschaffen sind.

Dieses ist meine Meinung.

In deinem Fall würde ich mal beim 126er-Club anfragen, ob jemand sich mit dir den Wagen mal anschauen kann. Diese Leute habe generelle Ahnung von dem Fahrzeug und kennen auch schwer aufzufindene Mängel.

Mein Rat: -ein zusätzlicher Winterwagen ist Pflichtprogramm!

Gruß

Mario

Zitat:

Original geschrieben von winkler12345

 

Die Sprüche "der 500er braucht nur 15 Liter " kenn ich zur Genüge - Ein Freund von mir glaubte das auch sofort. Geschockt über die realen 18 Liter hat er dann den 500 SE 126er meistens nur noch stehen lassen (ich konnte dann den Wagen oft nutzen) und ist fortan dann doch lieber mit dem Golf - Zweitwagen gefahren - Ich selbst hatte den 400 SEL (W140) mit immerhin 4,2 l V8 und 286 PS - Auch der hat sich locker 18 - 20 l weggetan.

Wenn schon, dann ist der einzig eher sparsame W126 der 260 SE MIT SCHALTGETRIEBE

Auch wenn der Spritverbrauch beim 300 SE sich sehr im Rahmen halten soll sollte er ein Schaltgetriebe

haben (leider selten, die meisten haben Automatik)

Ohmann, wie kann man nur so auf den Verbrauch besessen sein...

Du hast die Quintessenz der Ausführungen von Mark überhaupt nicht verstanden. Der Verbrauch ist einfach nicht der Knackpunkt.

So wie ich es aufgefasst habe geht es darum sich den W126 für den Alltag zu gönnen und dabei unterm Strich vielleicht etwas günstiger wegzukommen. Wird vielleicht nicht hinhauen - dafür halt S-Klasse und nicht Golf...

Dann liegts aber nicht am Verbrauch, sondern an der Instandhaltung. Ob es wiederum eine gute Idee ist so ein Auto im Alltag zu fahren ist ne andere Frage. Dass muss jeder selbst wissen - bin da selbst geteilter Meinung.

Aber wenn man schon wie der TE darüber nachdenkt sich so ein Auto für den Alltag leisten zu wollen, dann scheint ja eine gewisse Leidenschaft dafür vorhanden zu sein. Und dann sollte man es vernünftig angehen und ein Auto mit Wersteigerungspotential kaufen und dass sind halt nun mal die 8-Zylinder. Und ganz bestimmt kein 260SE als Schalter.

Anyway: Du diskutierst hier wegen 3 Litern Super. Das macht bei der angegebenen Jahreslaufleistung 450€. Die machen das Kraut dann auch nicht mehr fett.... :)

@Winkler: Okay, nicht 'Schwachsinn', aber m. E. doch sehr übertrieben, ich fahre meinen 230CE mit ca. 10 Litern SP im Durchschnitt (Stadt, Land, BAB), genaueres kannste Dir gerne ansehen unter:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/520018.html

Und eines ist tatsächlich Quatsch: ob 200er oder 230E macht verbrauchsmäßig kaum einen Unterschied, genauer lt. Herstellerangaben in der Bedienanleitung gerade 0,1 l bei 120 km/h bzw. 0,2 l bei 90 km/h mehr beim 230E (10,2 zu 10,3 bzw. 7,9 zu 8,1), das kannste denn wirklich vergessen!

Und ansonsten kann ich nur sagen, dass ich meinen 230CE durchaus auch als 'Alltagswagen' nutze, allerdings muss ich damit nicht tagtäglich zur Arbeit fahren, denn in München gibt's zum Glück 'ne U-Bahn, die stressfreier im Stadtverkehr ist. Könnte ich mir aber trotzdem vorstellen, wenn's denn sein müsste!

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