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S500 Coupé aus Italien

Mercedes S-Klasse
Themenstarteram 22. August 2023 um 18:05

Hey Leute,

 

ich hoffe mich kann hier der ein oder andere aufklären.

Undzwar bin ich auf der Suche nach nem s Coupé.

Hier werde ich aber größtenteils auf Importfahrzeugen aufmerksam, da die Preise deutlich niedriger sind als jene die hierzulande gebaut werden.

Nun ist meine Frage, worin unterscheiden sich hier die Autos zu den deutschen.

Ich meine ist nicht Benz gleich Benz.

Ich hatte schonmal n Auto aus dem Ausland gekauft.

Aus den Niederlanden…

Angeblich seien diese genauso gut wie unsere

Von den italienischen sei aber abzuraten…

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12 Antworten

Das wichtigste ist Anschauen und Probefahren, und die Klärung ob es ein Import aus USA ist, denn diese sind oft aufbereitete Autos mit einen „salvage title“. Das bedeutet in USA sind diese Wagen nicht mehr zulassungsfähig und werden billig als Schrott exportiert und meist im europäischen Ausland mehr oder weniger fachgerecht zusammengeschustert und dann an naive Käufer, die glauben ein Schnäppchen zu machen, verkauft. Oft kommt dann das böse Erwachen beim ersten TÜV, der den Murks entdeckt und die Kiste einbehält.

Über welche Baureihe sprechen wir denn überhaupt?

Ich würde Italien (oder auch Spanien und Frankreich) überhaupt nicht ausschließen. Wenn Historie und Rechnungen stimmen kann das ein gutes Auto sein. Menschen die sich dort so ein Auto gekauft haben, haben auch das Geld zum Wartung gehabt.

USA würde ich aber nicht kaufen. Die sind technisch auch anders. Ich habe bei meiner Suche nach einen CL auch die US Imports sofort ausgeschlossen.

Italienische Modelle haben oft keine Sitzheizung - bei Leder im Winter etwas kalt.

Vielleicht irre ich, aber die Fahrzeuge die in Europa von MB verkauft werden, werden doch in einem der deutschen Werke hergestellt, oder? Dann eben exportiert und - ggf. später - wieder zurück in Produktionsland. Ausstattungsunterschiede haben dann doch eher mit den Vorlieben vor Ort (Sitzheizung etc.) zu tun und sind doch kein Qualitätsunterschiedsmerkmal.

Und die S Klasse ist made in Sindelfingen. Steht auch auf der Datenkarte Ich hab da "99N Steuercode Werk Sindelfingen/Graz" stehen.

So ist das. Aber es gibt eben Schrottimporte und da ist Vorsicht geboten.

Zitat:

@UJRL schrieb am 24. August 2023 um 20:11:08 Uhr:

Ausstattungsunterschiede haben dann doch eher mit den Vorlieben vor Ort (Sitzheizung etc.) zu tun und sind doch kein Qualitätsunterschiedsmerkmal.

Früher war alles aufpreispflichtig - heute auch noch, aber heute - berichtigt mich falls ich falsch liege, habe noch kein neues S-Klasse-Prospekt gesehen - würde ich sagen das es kein Leder ohne Sitzheizung gibt. Selbst im nahen Osten wo es heiß ist, wird alles mit bestellt, da man weiß das der Wagen auch exportiert werden kann und mit voller Hütte und den nördlichen Gegebenheiten die Sitzheizung doch vorteilhaft sein kann.

Ich habe schon einige 124er, 140er, 129er gesehen die Leder aber keine Sitzheizung haben. Und das waren oft Italien-Fahrzeuge.

Heute wird auch eine andere Verkaufspolitik betrieben, mit dem oben genannten Hintergrund.

Was ich meinte ist, dass die Motoren für USA auf RON87 ausgelegt sind. Ich weiß nicht ob das heute noch der Fall ist. Natürlich soll so ein Motor auch 95, 98, 100, 102 schlucken können. Ich weiß aber nicht wie er damit zurecht kommt.

Aber auch der Meilentacho würde mich stören und noch ein paar andere Sachen die auf den US Markt abgestimmt sind.

Zitat:

@UJRL schrieb am 24. August 2023 um 20:11:08 Uhr:

Vielleicht irre ich, aber die Fahrzeuge die in Europa von MB verkauft werden, werden doch in einem der deutschen Werke hergestellt, oder? Dann eben exportiert und - ggf. später - wieder zurück in Produktionsland. Ausstattungsunterschiede haben dann doch eher mit den Vorlieben vor Ort (Sitzheizung etc.) zu tun und sind doch kein Qualitätsunterschiedsmerkmal.

@E500AMG zumindest beim 222 gab es noch Stoffsitze ohne Heizung in Deutschland ;-)

Nun, bei allen Fahrzeugen in/aus Italien darf man verstärkt davon ausgehen, dass die Außenhaut teilweise nicht mehr die aus der Fabrik ist :D Die Art des Fahrzeugs und/oder des Halters spielt dabei keine Rolle, JEDES Auto in Italien hat Parkrempler, Schrammen etc. erlitten.

Wenn es ordentlich gemacht worden ist, dürfte das für einen Käufer ohne unmittelbare Verkaufsabsicht allerdings keinen Unterschied ausmachen.

Primär dürfte der regelmäßige Standort des Fahrzeugs und das Nutzungsprofil interessant sein. Bei Nutzung hauptsächlich in Ortschaften und Landstraßen in Küstennähe dürfte ein verschleißintensives Auto wie eine S-Klasse SEHR bald hinüber sein. Wurde das Auto aber üblicherweise fernab vom Salz und auf den hervorragenden italienischen Autobahnen bewegt, wäre der zu erwartende Zustand sicherlich deutlich oberhalb von deutschen Exemplaren anzusetzen.

Es kommt vor, dass Hersteller für den Export in bestimmte Regionen andere Schmierstoffe in den Fahrzeugen verwenden. Italien ist aber noch nicht so heiß, dass man explizit deshalb dickeres Motoröl usw. verwendet. Die Spezifikationen für Italien müssten also eigentlich denen für Deutschland entsprechen.

am 3. September 2023 um 3:34

Zitat:

@UJRL schrieb am 24. August 2023 um 20:11:08 Uhr:

Vielleicht irre ich, aber die Fahrzeuge die in Europa von MB verkauft werden, werden doch in einem der deutschen Werke hergestellt, oder? Dann eben exportiert und - ggf. später - wieder zurück in Produktionsland. Ausstattungsunterschiede haben dann doch eher mit den Vorlieben vor Ort (Sitzheizung etc.) zu tun und sind doch kein Qualitätsunterschiedsmerkmal.

Non-EU Fahrzeuge haben bspw. beim W221 500er eine kleinere Bremse vorne, bzw. die Vormopfbremse drin. Sieht man schnell bei den Japan Importen. Nur die AMGs aus der Zeit hatten international wohl dieselben Anlagen verbaut.

Ansonsten hast Du halt noch Scheinwerfer, Navi, Radio und DVD Regioncode sowie das Fehlen gewisser Ausstattungen wie bspw. Standheizung und Splitview. Letzteres wohl nicht überall erlaubt und Standheizung hab ich halt noch bei keinem Import gesehen.

Am Ende ist die Frage ja: Wieso Import? Ja, oft sind Autos aus den beiden genannten Ländern augenscheinlich sehr gepflegt - das heisst aber am Ende auch nichts, wenn man sieht wie oft schlecht nachlackiert oder repariert wurde.

Für mich kam nur ein DE Fahrzeug in Frage, bei dem auch alles bei MB gemacht wurde. Ich hatte am Ende Glück und einen 9 Jahre alten Mopf mit MB100 erwischt, und diese jetzt schon 3x verlängert ins 12. Lebensjahr des Autos - und sie hat mir abertausende Euros an Rechnungen erspart (Sitzmassage, Stellmotor Klima, Kühlmittelthermostat, Fensterheber usw.).

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