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Mercedes Winter-Philosophie

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 17. Dezember 2010 um 20:33

In einem Video zu einem Fahrsicherheitstraining habe ich den Instruktor-kommentar etwas verwunderlich gefunden . Er meinte das man beim anfahren das gaspedal ruhig so stark durchtreten sollte das die aktiven Fahrsysteme eingreifen und somit einen maximalen Vortrieb gewährleisten. Häää ???

Bislang war ich der Meinung das ein guter Fahrer im Winter angemessen an den Fahrbahnbeschaffenheitsgrad seine Gaspedal und Bremspedal Betätigungen anpasst . Somit behutsam und langsam beschleunigt und zart und sanft bremst . Das Eingreifen der aktiven Systeme wie ESp / ABS / ASR ist zwar toll und unbestreitbar , zeugt aber für mich immer auf ein zuviel an Geschwindigkeit und/oder Bremspedalbetätigung . Vor allen dingen sollte man zwar in der Lage sein diese Systeme zu nutzen, aber bei einem Ausfall der Systeme oder einem "auf das System verlassen" kann man ganz schnell mit seiner Kaskoversicherung in Kontakt treten.

z.B. eine Vollbremsung auf verschneiter Fahrbahn kann einen wesentlich längeren Bremsweg verursachen wie eine Bremsung bis kurz vor der Blockiergrenze / Regelgrenze ABS .

z.B. ein Anfahren am Berg mit maximalem Gaspedal - Ausschlag zwingt zwangsläufig den Regelbereich des ASR / ESP Systemes auf den Plan . Ein gefühlvolles Beschleunigen bringt ebenfalls Vortrieb mit zusätzlichem Kraftstoff-Sparpotenzial sowie Reifenverschleißpotenzial ( wenn auch auf Schnee nur marginal auswirkend)

Fazit : Aus dem Mund eines Instruktors für Fahrsicherheitsraining etwas unangebracht , oder wie ist eure Meinung ?

Beste Antwort im Thema

Auch das mit den Bremskeil ist nur eine Halbwahrheit. Ich möchte den Autofahrer sehen, der es schafft so zu bremsen. Ohne ABS keine Chance. Das gilt auch nur für den letzten Meter vor dem Stillstand.

In der Geländeversion schaltet sich das ABS daher auch bei sehr geringer Geschwindigkeit ab.

Mein Tip: Nicht theoretisieren, sondern mal praktisch ausprobieren. Ich kann nur jedem Fahrer raten ein Sicherheitstraining zu machen. Da lernt man sehr schnell seine Grenzen kennen.

Wer kann schon so oft je Sekunde den Zustand jedes Reifens fühlen um dann gezielt einzelne Räder zu bremsen? Das schaffen nur Theoretiker. Praktisch (und erst recht in einer Notsituation) schafft das nur ABS.

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Da muss ich dem Instructor unbedingt Recht geben. Die Verfahrensweise, die Du schilderst stammt aus der Zeit wo es solche intelligenten Regelsysteme noch nicht gegeben hat.

Ich würde Dir dringend raten auch mal ein Sicherheitraining zu machen.

Ich habe das schon mehrfach gemacht und es hat sich sehr gelohnt.

Zitat:

Original geschrieben von CAC Maastricht

In einem Video zu einem Fahrsicherheitstraining habe ich den Instruktor-kommentar etwas verwunderlich gefunden . Er meinte das man beim anfahren das gaspedal ruhig so stark durchtreten sollte das die aktiven Fahrsysteme eingreifen und somit einen maximalen Vortrieb gewährleisten. Häää ???

...

Fazit : Aus dem Mund eines Instruktors für Fahrsicherheitsraining etwas unangebracht , oder wie ist eure Meinung ?

Es kommt auf die Situation an.

Das heisst nicht, dass man unangemessen schnell fahren soll, sondern, dass man ganz normal bis zur gewünschten und angemessenen Geschwindigkeit beschleunigen kann und sich die elektronischen Helferlein um die Traktion kümmern.

Bei Notbremsungen das selbe: Vollbremsung! Die Elektronik kümmert sich um die Lenkbarkeit und optimalen Verzögerung.

Selbstverständlich ist es besser, wenn man keine Notbremsung machen muss und immer angemessen und vorausschauend fährt, damit die Regelsysteme nicht eingreifen müssen.

Ich würde auch niemals absichtlich so schnell in eine Kurve fahren, dass mich das ESP "retten" muss.

Es ist aber gut, zu wissen, dass das ESP im Notfall evtl. einen Unfall verhindern kann.

Das es hier Grenzen gibt, sieht man bei den aktuellen Nachrichtensendungen. Da sieht man z.B. einen BMW X5 auf Glatteis unkontrollierte Pirouetten drehen.

Zum Ausfall der Systeme: ich fahre jährlich zwischen 40-60.000 Km. In den letzen 14 Jahren ist bei mir noch nie ein Sicherheitssystem ausgefallen (ABS, ESP, ASR, ...)

Bzgl. Verschleiß: klar ist höher. Das liegt aber daran, dass die Systeme vieles über gezielte Bremseingriffe steuern. Das ist nun mal der Preis der Sicherheit.

Zitat:

Ich würde auch niemals absichtlich so schnell in eine Kurve fahren, dass mich das ESP "retten" muss.

Es ist aber gut, zu wissen, dass das ESP im Notfall evtl. einen Unfall verhindern kann.

Das es hier Grenzen gibt, sieht man bei den aktuellen Nachrichtensendungen. Da sieht man z.B. einen BMW X5 auf Glatteis unkontrollierte Pirouetten drehen.

Zum Ausfall der Systeme: ich fahre jährlich zwischen 40-60.000 Km. In den letzen 14 Jahren ist bei mir noch nie ein Sicherheitssystem ausgefallen (ABS, ESP, ASR, ...)

Bzgl. Verschleiß: klar ist höher. Das liegt aber daran, dass die Systeme vieles über gezielte Bremseingriffe steuern. Das ist nun mal der Preis der Sicherheit.

Das ESP greift nur, wenn man Gas gibt. Extrem war das bei meinem CLK im letzten Winter, dort konnte ich bequem und ohne Gefahr mit Vollgas! bei Schnee und Eisglätte in die Kurve gehen. Die Elektronik regelte die Geschwindigkeit so weit herunter das der Wagen wie auf Schienen in die Kurve ging. Mit dem GLK ist das etwas anders, da greift die Elekronik einen Tick später und er dreht erstmal leicht hinten weg; muss man auch erstmal lernen.

Absolut tödlich ist es dann aber, mitten in der Kurve vom Gas zu gehen! Dann regelt nichts mehr und man fliegt voll aus der Kurve; das gilt auch für X5..;).

Das Ganze erfordert insgesamt eine vorausschauende Fahrweise und man muss sich überwinden, um bei solchen Straßenverhältnissen Vollgas zu geben. In diesem Fahrsicherheitstraining geht es hauptsächlich darum, den inneren Schweinehund zu überwinden und Dinge zu tun, die wir instinktiv nicht tun würden - also Gas geben bei glatter Strase vor Kurven z.B.

Mein erstes Training habe ich gemacht, da gab es noch kein ABS und es hat definitiv einem Menschen das Leben gerettet. Geübt wurde da zum Einen die Stotterbremsung (was heute ABS automatisch macht) und kurz vor einem Ziel runter von der Bremse um dann mit inzwischen stark verminderter Geschwindigkeit z.B. um einen Fußgänger sicher herum zu fahren - was ich erlebt habe, Fußgänger mit Walkman abgelenkt bei Rot rüber und ich kam recht schnell an... ohne dieses Fahrsicherheitstraining hätte ich nie die Bremse kurz vor ihm losgelassen um sicher an ihm vorbei zu lenken. Alles das barucht man heute dank elektronischer Helfer glücklicherweise nicht mehr, so gesehen sind unsere Autos unwahrscheinlich sicherer geworden.

Geblieben sind aber die Gesetze der Physik und der innere Schweinehund; deswegen ist solch ein Kurs eminent wichtig und sollte bei jedem Modellwechsel gemacht werden - jedes Auto reagiert anders.

Themenstarteram 18. Dezember 2010 um 20:57

Ich denke das jeder für seine Sichtweise im grünen Bereich ist . Auch ich habe nach nun fast 25 Jahren und nachgerechneten 875.000 km noch nie den Ausfall eines der Sicherheitssysteme während der Fahrt erlebt .

ich habe heute auf einer Gefällstrecke mit meinem GLK und festgefahrerener Schneedecke bei ca. 60 km/h mehrere Anhalteversuche probiert. Mit vollem Druck aufs Bremspedal und regelndem ABS habe ich allersings gegenüber einer gut dosierten Bremsung mehr Anhalteweg benötigt,weil durch den Regelbereich des ABS doch der wagen mehr rutschte.... Beim Anfahren allerdings habe ich ESP / ASR ausgeschaltet und mehrer Male mit Vollgas beschleunigt . Da sehe ich durchaus einen Lernerfolg bei mir. Durch regeleingriff hat man die beste Beschleunigung und auch die beste mit Seitenführung .

Auf unserem Betriebsgelände ( ca. Fußballfeldgröße) habe ich dann auf vereister und verschneiter Fläche mehrfach enge Kurven mit hohem Gasanteil gefahren. fazit : Das regelsystem regelt schon gut.Die Kurven wurden durch Bremseneingriff des ESP sehr spurstabil durchfahren und beim Ausbrechen des heckes und Gaswegnahme stabilisierte das Fahrzeug sich sofort. Alles in allem :

Fahrstabilität auf hohem Niveau.

am 18. Dezember 2010 um 21:51

Zitat:

Original geschrieben von RogerT

 

Das ESP greift nur, wenn man Gas gibt.

Absolut tödlich ist es dann aber, mitten in der Kurve vom Gas zu gehen! Dann regelt nichts mehr und man fliegt voll aus der Kurve; das gilt auch für X5..;).

Sorry, das ist totaler Blödsinn. Es gibt sogar eine Motorschleppmomentregelung, die verhindert, dass "vom Gas gehen" zu unsicheren Bremseffekten führt. Und natürlich regelt das ESP.

Amen

Zitat:

Original geschrieben von CAC Maastricht

 

z.B. eine Vollbremsung auf verschneiter Fahrbahn kann einen wesentlich längeren Bremsweg verursachen wie eine Bremsung bis kurz vor der Blockiergrenze / Regelgrenze ABS .

Auf Schnee bekommt man den absolut kürzesten Bremsweg ohne ABS. Denn dann bildet sich vor dem Reifen ein Schneekeil der beim bremsen zusätzlich hilft. Mit ABS rolt der Reifen immer wieder darüber.

Soll jetzt nicht heißen das jetzt jeder die ABS-Sicherung zieht, aber es ist so. Der GROßE Vorteil beim ABS ist eben die Lenkbarkeit bei einer Vollbremsung. Mit einer altertümlichen Stotterbremse bekommt wann das schnelle regeln der Elektronic nicht hin.

 

Gruß

Malfe

Auch das mit den Bremskeil ist nur eine Halbwahrheit. Ich möchte den Autofahrer sehen, der es schafft so zu bremsen. Ohne ABS keine Chance. Das gilt auch nur für den letzten Meter vor dem Stillstand.

In der Geländeversion schaltet sich das ABS daher auch bei sehr geringer Geschwindigkeit ab.

Mein Tip: Nicht theoretisieren, sondern mal praktisch ausprobieren. Ich kann nur jedem Fahrer raten ein Sicherheitstraining zu machen. Da lernt man sehr schnell seine Grenzen kennen.

Wer kann schon so oft je Sekunde den Zustand jedes Reifens fühlen um dann gezielt einzelne Räder zu bremsen? Das schaffen nur Theoretiker. Praktisch (und erst recht in einer Notsituation) schafft das nur ABS.

Themenstarteram 19. Dezember 2010 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von Schwadi

In der Geländeversion schaltet sich das ABS daher auch bei sehr geringer Geschwindigkeit ab.

Mein Tip: Nicht theoretisieren, sondern mal praktisch ausprobieren. Ich kann nur jedem Fahrer raten ein Sicherheitstraining zu machen. Da lernt man sehr schnell seine Grenzen kennen.

In der Geländeversion ??? Der GLK hat einen Geländealgorythmus , der aber alkle 4x4 fahrzeuge haben . Das Abschalten des ABS wird aber in der Regel von einem Fahrer bei einer Schnee-Bremsung nicht bemerkt. Dazu zählen dann auch die Sensorwerte wie Neigung . Geschwindigkeitsabbau pro Radumdrehung usw....das sind komplexe Abläufe.

Zum Thema Fahrsicherheitstraining : Das diese Kurse gut sind und viel für einen fahrer bringen sein Fahrzeug zu beherrschen ist nachvolziehbar und ich bin auch für diese Kurse .Allerdings sollte man diese nicht Allheilmittel sehen. Einige meinen auch wenn ich auf der Kreisbahn mein Fahrzeug abfangen konnte kann ich das immer.Auch auf einer Kreisstraße bei tempo 80 km/h . Das ist in vielen Köpfen drin......Überheblichkeit sollte einer gewissen Portion Respekt weichen ( nicht Ängstlichkeit) und dann klappt es auch auf winterlichen Straßen. Euch allen allzeit Gute fahrt

Wissenswertes über die kleinen Helferlein....

-------------------

In Deutschland ist das Antiblockiersystem überwiegend als ABS bekannt. In zahlreichen neuen Fahrzeugmodellen verschiedenster Autohersteller fungiert es bereits als Bestandteil der Basisausstattung. Auf Grund seiner Funktion muss es als eines der Sicherheitsteile in einem Fahrzeug angesehen werden. Hinter dem automatischen Blockierverhinderer verbirgt sich demnach ein technisches System, dass die Verkehrssicherheit an den entscheidenden Stellen verbessern soll. Es kommt bei starken Bremsmanövern zum Einsatz. Bekannt ist das ABS überwiegend von schneebedeckten oder besonders nassen Straßen. Durch Regelung des Bremdruckes wirkt das ABS dem Blockieren der Räder bei einem heftigen Bremsen entgegen. Hierbei werden kurze Intervalle durch das System freigesetzt.

Falscherweise glauben viele Autofahrer, dass durch das ABS der Bremsweg verkürzt wird. Dem ist jedoch nicht so. Durch das technische System kann sich der individuelle Bremsweg sogar verlängern. Die Aufgabe des ABS besteht ausschließlich darin, dass Fahrzeug auch bei starken Bremsvorgängen lenkbar zu halten. Somit verhindert es das Ausbrechen des Autos und erhöht die Sicherheit in schwierigen Fahrsituationen. Durch zahlreiche technische Weiterentwicklungen kann das ABS heute das Bremsverhalten von jedem Rad auf optimale Art und Weise anpassen.

Zu den Anfängen dieses System entschied sich die Automobilbranche überwiegend für das Dreiskreis-System. Bis heute ist dieses in älteren Modellen vorhanden. Durch dieses System war es nur möglich, gleichzeitig den Bremsdruck für die Hinterräder zu regeln. Entscheidend war in diesem Fall das Hinterrad, das als erstes die eigene Blockiergrenze erreichte.

Seit 2005 konzentriert sich die Automobilbranche bei dem ABS jedoch auf eine neue technische Lösung – das 4-Kanal-ABS. Dieses kann alle Räder getrennt erfassen und somit optimal reagieren. Für die Wirkung des ABS befindet sich in jedem Rad eines Fahrzeuges ein Inertialsensor. Durch diesen Sensor wird die Drehzahl gemessen und schließlich an ein elektronisches System übergeben. Bei dem ABS kann es insbesondere in Hinblick auf die Intervalle zu Unterschieden kommen. Diese sind sowohl von Hersteller zu Hersteller als auch zwischen den verschiedenen Modellen unterschiedlich. Durchschnittlich handelt es sich jedoch um acht bis 12 Regelvorgänge.

 

Gruß

 

Quelle: auto-lexikon

Zitat:

Original geschrieben von Schwadi

Auch das mit den Bremskeil ist nur eine Halbwahrheit. Ich möchte den Autofahrer sehen, der es schafft so zu bremsen. Ohne ABS keine Chance. Das gilt auch nur für den letzten Meter vor dem Stillstand.

So ein Fahrtraining hab ich auch schon hinter mir. Ist wirklich jedem zu empfehlen.

Das der Schneekeil bei 100km/h nicht viel ausmacht sollte jedem ja klar sein. Das man bei hoher Geschwindigkeit das nicht schaft den Wagen lange so zu halten das er auf dem rechte Weg bleibt ist ja auch klar. Aber er bremst somit etwas mit, logischerweise bei den letzten Metern spürbar.

Zitat:

In der Geländeversion schaltet sich das ABS daher auch bei sehr geringer Geschwindigkeit ab.

Kann jetzt auch sagen, "Halbwahrheit". ;)

Bei sehr geringer Geschwindigkeit schaltet sich doch bei jedem Fahrzeug das ABS ab. Ist ja wohl technisch bedingt duch den Drehzahlsensor am Rad.

Oder schaltet in der Geländeversion das ABS noch früher ab? Müßte ja dann schon bei über 10km/h abschalten.

 

Gruß

Malfe

Themenstarteram 21. Dezember 2010 um 22:36

Habe es in den letzten Tagen einige Male bei Schneebedeckter Fahrbahn ausprobiert. das ABS-typische regel pulsieren blieb fast bis zum Stillstand aktiv. Sowohl bei Vorwärts - als auch bei Rückwärtsfahrt . Auch bei ausgeschaltetem ESP .

Zitat:

Original geschrieben von Schwadi

Auch das mit den Bremskeil ist nur eine Halbwahrheit. Ich möchte den Autofahrer sehen, der es schafft so zu bremsen. Ohne ABS keine Chance. Das gilt auch nur für den letzten Meter vor dem Stillstand.

In der Geländeversion schaltet sich das ABS daher auch bei sehr geringer Geschwindigkeit ab.

Mein Tip: Nicht theoretisieren, sondern mal praktisch ausprobieren. Ich kann nur jedem Fahrer raten ein Sicherheitstraining zu machen. Da lernt man sehr schnell seine Grenzen kennen.

Wer kann schon so oft je Sekunde den Zustand jedes Reifens fühlen um dann gezielt einzelne Räder zu bremsen? Das schaffen nur Theoretiker. Praktisch (und erst recht in einer Notsituation) schafft das nur ABS.

Also ich war bei 2 Winter-Fahrsicherheitstrainingseinheiten. Die Fahrzeuge mit ABS hatten durchweg einen deutlich längeren Bremsweg als die ohne! Sind eben nur bedingt ausweichfähig.

Wenn ich mit meinem M auf Schnee ordentlich Gas gebe und nicht aufpasse, hängt der, bevor irgendein Super-System eingreift, schon im Graben. Wahrscheinlich nicht immer aber es gibt Situationen wo das Auto sofort seitlich ausbrechen will usw....

Vollgas geben damit die Elektronik eingreift, sorry, ist für mich zu hoch. Dann fahre ich lieber altmodisch (mit meinen 33 Jahren:-) ), schone das Fahrzeug und komme trotzdem an.

Gruß sunglas77

Zitat:

Original geschrieben von CAC Maastricht

Habe es in den letzten Tagen einige Male bei Schneebedeckter Fahrbahn ausprobiert. das ABS-typische regel pulsieren blieb fast bis zum Stillstand aktiv. Sowohl bei Vorwärts - als auch bei Rückwärtsfahrt . Auch bei ausgeschaltetem ESP .

Ist so bei ML, SLK, E-Klasse, GLK (allerdings nicht in der Geländeversion getestet)

ABS ist ne Super-Sache, die Vorteile überwiegen auf jeden Fall.

Gruß sunglas77

Hallo,

sicher ist ein Fahrsicherheitstraining eine sinnvolle Sache. (Ich hatte noch keins)

Trotzdem bezweifele ich, dass es sicherer ist mit Vollgas zustarten bis die Sicherheitssyteme eingreifen.

Das Auto kann vieles messen, aber nichts sehen!

Wenn ich auf einem griffigen Teil der Fahrbahn starte komme ich eventuell mit einer Geschwindigkeit auf einer glatten Fläche an, die unweigerlich zu einem Unfall führen.

Die Sicherheitssysteme können doch auch nicht die Physik außer Kraft setzen.

Wenn die Systeme nur bei Vollgas eingreifen, sollten die Systeme geändert werden.

Ich glaube schon, dass ich mit Hilfe der Sicherheitssysteme bei Vollgas die maximale Beschleunigung erhalte. Ohne Sicherheitssysteme würde wahrscheinlich soviel durch durchdrehende Räder verloren gehen das weniger Gas besser ist.

Aber was hat das mit Sicherheit zutun?

Gruß

Thomas

 

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