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Merhkilometer ALD Leasing Vertrag über 10 Prozent

Themenstarteram 24. September 2022 um 10:31

Hallo zusammen,

ich habe einen ALD Leasingvertrag über 3 Jahre und 10 tkm/Jahr, mit 2500 km Toleranz. 2 von den 3 Jahren sind rum und es ist absehbar, dass ich auf Grund des Automarktes wohl einiges über die 30.000 km kommen werde, da ich auch verstärkt Langstrecken mit dem Elektroauto fahre. Es wird wohl am Ende irgendwas zwischen 35.000 und 40.000 km auf dem Tacho sein.

Eigentlich kein Problem, ich würde gerne einfach die Mehrkilometer mit den vereinbarten 11 cent/km am Ende zahlen. Allerdings hat ALD folgende Klausel im Vertrag:

"Wird die festgelegte Gesamtfahrleistung voraussichtlich um mehr als 10 % über- oder unterschritten, hat der LN dies dem LG unverzüglich mitzuteilen. Der LG ist berechtigt und der LN kann verlangen, eine Vertragsumstufung vorzunehmen."

Theoretisch könnte ich also nur bis 33.000 fahren und müsste mich dann melden, was evtl. in einer Vertragsänderung resultieren würde. Davor habe ich Angst, weil die Konditionen bei Abschluss natürlich eingies besser waren, als was jetzt am Markt üblich ist.

Hat jemand Erfahrung damit. Wie reagiert ALD, wenn man das Fahrzeug am Ende einfach mit 36.000 km zurückgibt, fordern die dann nachträglich eine Vertragsänderung, die mich teurer kommt als die Mehrkilometer mit 11 cent zu bezahlen?

In älteren Verträgen scheint es die Klausel wohl nicht gegeben zu haben.

P.S.: Wurden hier eigentlich Accounts gelöscht? War vier Jahre nicht mehr im Forum aktiv und mein Account wurde anscheinend ohne Warnung gelöscht. Oder gab es einen Crash?

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14 Antworten

Findet sich nicht immer eine Erklärung, warum erst im letzten Jahr klar wurde, dass du über die 33 drüber kommst. Ob die stimmt oder nicht, weißt ja nur du. Bis dahin wäre ich entspannt.

Ferner können die den ja nicht auf die „aktuellen“ Konditionen umstellen. Allenfalls auf das, was damals die Mehrkilometer gekostet hätten. Du hättest sonst ein Kündigungsrecht. Das wollen die im Zweifel auch nicht.

Bei der Formulierung der Meldepflicht wäre ich auch relativ entspannt, dass die da nur die 11cent auf die Monate umlegen.

Sag doch einfach Bescheid wenn die 33.000km erreicht sind. Das wird ja dann ein paar Monate vor Ende des Vertrages sein. Dann kann es ja nicht so schlimm werden. Nicht Bescheid sagen kann jedenfalls riskant werden. Ggf. wird das dann erst recht teuer.

Themenstarteram 24. September 2022 um 15:01

Hm, ich hätte halt gerne etwas mehr Planbarkeit :-)

Wenn ich erst im nächsten Jahr kurz vor der 33.000 km-Grenze Kontakt zu ALD aufnehme, weiß ich ja dann erst, ob ich den Wagen zu Konditionen um die 11 cent/km weiterfahren kann, oder sie womöglich den Vertrag auf das hochstufen, was 15.000 km/Jahr damals gekostet hätte. Und da mein Vertrag ein Super-Sonderangebot war, das es nur für 10tkm/Jahr gab (zahle 100 Euro im Monat), waren damals die Kosten für 15.000/Jahr locker doppelt so hoch.

Das kann dir dann nur ein Jurist sicher beantworten.

Immer wieder lustig, dass Verträge unterschrieben werden und man sich dann später nicht dran halten will.

 

Dein Leasinggeber möchte verhindern, dass du aufgrund von Mehrkilometern eine hohe Nachzahlung machen musst, welche du womöglich nicht leisten kannst oder willst und die Kosten bei denen hängen bleiben.

 

Und dein Beispiel zeigt, dass dich Verträge nicht interessieren und damit ist die Klausel aus guten Gründen im Vertrag.

Die von ALD werden doch deinen jeweils aktuellen Kilometerstand normalerweise nie erfahren, sondern erst bei Rückgabe. Du kannst doch die die 32.500 km überschießenden Kilometer erst kurz vor der Rückgabe gefahren sein, z.B. bei einer ungeplanten langen Urlaubsreise. Ich würde nichts unternehmen.

Zudem hört sich 33% überschritten prozentual schlimm an, aber absolut sind es ja nur 10tkm. Das spielt kaum eine Rolle bei der Vermarktung des Fahrzeugs. Die werden dich die km zahlen lassen und gut ist.

Vertrag ist Vertrag. Vielleicht hat der Leasinggeber die Autos schon weiterverkauft und seinerseits garantiert dass sie nicht mehr als 33.000km drauf haben. Deshalb kann man da als Leasingnehmer eben keine Ansprüche stellen sondern muss froh sein, wenn es einem überhaupt erlaubt wird deutlich mehr zu fahren.

Themenstarteram 25. September 2022 um 19:48

Es gibt in dem Vertrag ja keine Deckelung auf 33tkm, man muss dann nur bescheid sagen und ggf. mit einer Vertragsänderung leben oder eben keine weiteren km fahren.

Aber macht es nicht am meisten Sinn, jetzt bei ALD anzufragen, zu was für Konditionen eine Überschreitung der 33tkm möglich wäre? Dann wüsste ich, ob ich den Wagen zu Ende 2023 mit z.B. 37tkm zurückgeben kann oder mich darauf einstellen muss, schon zum kommenden Sommerurlaub ein anderes Auto haben zu müssen, da ich unter der 33tkm-Grenze bleiben will.

Die Alternative wäre ja, sich drauf zu verlassen, dass die Konditionen schon nicht so schlecht sein werden, bzw. sonst im Notfall ganz kurzfristig ein neues Auto besorgen zu müssen, was bei den aktuellen Lieferzeiten und dem Gebrauchtmarkt eher ungünstig wäre.

Wer außer ALD soll die Fragen beantworten?

Themenstarteram 27. September 2022 um 11:52

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 25. September 2022 um 22:59:52 Uhr:

Wer außer ALD soll die Fragen beantworten?

Jemand, der auch so einen Vertrag hat und die Erfahrung schon gemacht hat. ALD hat die Klausel ja nicht für mich individuell erfunden.

Aber anscheinend bin ich hier der erste. Werde dann mal melden, was ALD geantwortet hat.

Frag doch einfach bei ALD was es kosten würde deinen Leasingvertrag dahingehend abzuändern!!

Themenstarteram 27. September 2022 um 13:57

Genau das habe ich getan. Bzw ob sie überhaupt auf Vertragsänderung bestehen.

Themenstarteram 29. September 2022 um 16:07

ALD hat geantwortet:

 

"wir können am Ende der Laufzeit den Vertrag normal abrechnen und die Mehrgefahrenen Kilometer Ihnen in Rechnung stellen. Falls Sie ein Umstufungsangebot der Jahreskilometer wünschen, benötigen wir bitte ein aktuelles Foto vom Kilometerstand."

 

Sie bestehen also ihrerseits nicht auf einer Vertragsumstufung, was mir nur recht ist.

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