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Meriva 1,7 DTI springt mühsam oder warm gar nicht an - Mechanisch gut!

Themenstarteram 20. März 2015 um 22:26

Liebe Techniker und erfahrene Opel-Fahrer,

vielleicht kann mir jemand von Euch einen guten Rat geben?

Mein Meriva 1,7 DTI ist bis 198.000 km einwandfrei gestartet, ob warm oder kalt. Nach einer Episode von 4 Wochen und 4.000 km, wo ich das Auto in absolut vertrauenswürdige Hände weggegeben hatte, springt er nicht mehr recht an, kalt sehr mühsam, warm bisweilen gar nicht. Opel-Werkstatt hatte viel probiert, zuletzt Ventilspiel geprüft und Kompressionsdruck gemessen - mechanisch tadellos! Warmstart bisweilen nur möglich, durch "Überlisten" der Motorelektronik (Stecker von Temperatursensor abgezogen o.ä., so dass er auch bei warmer Maschine mehr einspritzt o.a.). Aber wenn er läuft: gleichmäßiger ruhiger Lauf!

Jetzt aktuell bei einer neuen Werkstatt: Hier hatte man mit Startpilot den Motor sofort zum Laufen gebracht - und danach mit der Fehlersuche mit den Einspritzdüsen begonnen. Diese seien wohl nach Prüfung alle schadhaft, also verschlissen. Nun kosten diese Düsen ein Vermögen - und ich kann mir nicht vorstellen, dass das die einzige Ursache ist. Hat jemand noch eine andere Idee? Ich habe schon von einem undichten O-Ring unter einer Schraube auf der Einspritzpumpe gehört (allerdings beim 2,2 - Liter Diesel im Vectra - ich weiß nicht, ob die Pumpe vergleichbar ist), dessen Austausch das gleiche Problem günstig behoben hatte.

Ich kann mich so nicht von dem Auto (Erbstück) trennen - Rußfilter eingebaut, Fahrwerk überholt, neue Reifen, Wasserverlust beseitigt usw. Würde ihn gerne wieder richtig fahren können.

Bin für jeden Hinweis dankbar!

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19 Antworten

versehentlich mal benzin getankt!?

Dieselfilter schon mal entwässert?

Themenstarteram 24. März 2015 um 23:14

Hallo ULFX und HWD63!

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Leider kann ich das mit der versehentlichen Falschbetankung nicht völlig ausschließen. Wären denn 4 schadhafte Einspritzdüsen ein typisches Bild dafür - und dieses unwillige Startverhalten ebenso?

Mit Entwässern des Filters wäre mir nichts bekannt. Aber Opel will Späne im Filter festgestellt haben, die Bosch eher als harmlos ansieht.

Nun müsste ich nur wissen, ob es wirklich mit den 4 Düsen getan ist - aber Ende hat die Pumpe den Schaden...

Kann man die im eingebauten Zustand prüfen? Druckmessung oder so? - ich fürchte, nein...

Und das (kaputte Einspritzpumpe) sprengt dann den Rahmen!

Herzlichen Dank und viele Grüße - Auto Uli (derzeit VW Passat 35 und Golf II und Typ 3 1500)

benzin schmiert ja nicht,in diesen fall die düsen und pumpe.diesel ja,also kann es durchaus sein.

die düsen könnte man ja zb über die rücklaufmenge prüfen oder zerlegen,die pumpe einzeln prüfen weiß ich so nicht,kann wohl nur ein boschdienst oder ggf zerlegen.

sollte nur ein bauteil metallabrieb erzeugt haben ist das nun im gesamtem system,d.h. alles gründlichst spülen oder tauschen.beides teuer bzw aufwändig!

ob der eine einmalige falschbetankung schadlos übersteht kann man so auch schwierig sagen.ich habe schon kapitale motorschäden erlebt aber auch gar nix,d.h. benzin raus,spülen,diesel rein,läuft bis heute anstandslos.

Hallo,

wenns noch die Variante mit Verteilereinspritzpumpe ist (nicht common rail) , dann hat sich das Pumpensteuergerät verabschiedet. Ist kein großes Drama für Bastler :

http://www.cardiagnostics.be/.../...eitung%20EinspritzpumpenY17DTL.htm

Themenstarteram 28. März 2015 um 0:30

Hallo Z4isthier, vielen Dank auch für Deinen Hinweis. Aber ich glaube es eher nicht, dass es das Steuergerät ist - FOH (scheint hier die gängige Abkürzung zu sein für den freundlichen OpelHändler :-) ) hat keinen Fehler im Fehlerspeicher gefunden.

Wenn ich nur wüsste, wie sich das Problem zuerst bemerkbar gemacht hatte und was dem voraus ging! Das würde die Ursachenforschung sehr erleichtern. Ich kann doch nicht auf Verdacht die Düsen erneuern - und dann waren es die gar nicht! Bin weiter noch unschlüssig, was nun mit dem Auto geschehen soll.

Danke für alle Beratung!

AutoUli

Themenstarteram 28. März 2015 um 8:51

Geschätzte Opel-Kenner und Schrauber!

Über MotorTalk habe ich nun ähnliche Fragen und Beiträge gefunden - da war oft was von den Traversendichtungen in den Kraftstoff-Hochdruckleitungen zu lesen. Hat mein Meriva Baujahr 2004 1,7 DTI, 75 PS, auch eine solche (ungewöhnliche) Konstruktion? Die Anleitung zum Wechseln war auch mit Bildern zu finden - interessant, aber so weit mag ich nicht selbst gehen.

Ich stehe vor der Entscheidung: Neue Einspritzdüsen - und dann hoffen, dass alles wieder gut ist - oder an Aufkäufer zum Schrottwert?

die traversendichtringe hat der 2l und 2,2l diesel,der 1,7er ist anders aufgebaut...

Ich verweise nochmal auf das Pumpensteuergerät. 75 PS DTI ist mit Verteilereinspritzpumpe.

Nur weil der FOH keinen Fehlercode sieht heißt das noch lange nicht daß das Pumpensteuergerät nicht defekt ist. Im Übrigen wird der FOH wohl nur das Motorsteuergerät auslesen, und da wird alles roger sein. hier gilt : Pumpensteuergerät ist ungleich Motorsteuergerät.

Glaube es oder lasse es....

Themenstarteram 11. April 2015 um 20:24

Geschätzte Opel-Kenner!

Nachdem nun - gemäß Bosch Dienst, der die Injektoren zur Prüfung eingeschickt hatte - wohl doch schadhafte Injektoren die Störungsursache sind, wage ich den Austausch mit Denso-Neuteilen! Ist für den Ausbau der Injektoren ein Abnehmen von Ventildeckel und Anbauteilen nötig? Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieser Motor - und erst recht im Meriva - sehr wenig reparaturfreundlich aufgebaut ist. Schon allein die Lage der Einspritzpumpe! Da hatte ich auch keinen Mut mehr, mit dem Pumpensteuergerät anzufangen, nach dieser guten und eindrucksvollen Beschreibung! Eine Bekannte fährt ihren Golf IV TDI jetzt über 500.000 km mit dem Original-Motor OHNE neue Düsen oder sonst was! Ist Bosch einfach besser? Bin auf Eure Erfahrungen gespannt!

Du schreibst selbst, das er anstandslos läuft wenn er läuft, warum sollten dann die Düsen defekt sein?

Wenn du den temperaturfühler manipulierst , dann springt er an ...ein guter Hinweis auf das Pumpensteuergerät....

Und was ist jetzt rausgekommen?

Themenstarteram 28. April 2015 um 20:13

Hallo Z4isthier!

Deine Frage ist berechtigt - und die Antwort macht mir größte Bauchschmerzen. Mit den neuen Injektoren ist das Problem offenbar nicht gelöst. Sie waren aber - so die Aussage nach Einschicken zur Prüfung - nicht mehr in Ordnung. Irgendwie soll der Druck der Pumpe bei Anlassdrehzahl zu niedrig sein.

Aber schon der Ausbau der Pumpe ist wohl wegen schlechter Zugänglichkeit nicht so einfach. Und WAS jetzt an der Pumpe sein soll - das bleibt auch unbekannt.

Das sonderbare ist ja, dass er nach Start läuft, nicht ausgeht und fährt, wenn auch mit mäßiger Leistung.

Wie soll jetzt ermittelt werden, ob es das Pumpensteuergerät ist oder die Hockdruckseite der Pumpe selbst einen Defekt hat? Eine neu Pumpe sprengt vollends den Rahmen. Das hatte ich auch vorab dem Bosch-Dienst schriftlich gegeben.

Morgen werde ich hingehen - Ergebnis leider für mich so oder so schlecht. Jetzt ist so viel investiert, jetzt kann ich nicht mehr aufhören! Hätte ich ihn bloß nie aus der Hand gegeben oder ggf. nach der Störung an einen Aufkäufer für kleines Geld mitgegeben... Aber zu spät! Man macht eben seine Erfahrungen. Viele Grüße, AutoUli

Hallo Ulli kon test Du das Problem lösen?

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