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Meriva 1.7CDTI (Izuzu) Turbolader leckt Öl (Ölverlust)

Themenstarteram 25. November 2008 um 22:58

Hallo wertes Forum,

stetig zunehmend leckt mein Moppelchen Öl (4 Jahre alt; nach 74.000 km vorwiegend Nahverkehr).

Nun habe ich mal nachschauen lassen (man musste dafür einiges abbauen) und man sagte mir, dass der Turbolader selbst die Ursache für die immer größer werdenden Ölflecken sei. Genau das habe ich in diesem Forum bisher -trotz intensiver Recherche- nicht gelesen.

Ist denn nun mein Moppelchen wirklich ein "Einzelfall" oder gar ein "Ausreißer"?

Wer hat ähnliches erlebt und dann (vielleicht schmerzhaft) "gelöst"?

Wie waren dabei die Erfahrungen insbesondere mit dem FOH oder gar mit "RÜSSELSHEIM" (Kulanz??) ?

Was kostet ein Turbolader (Neu /Tausch/oder ist der vorhandene TL gar reparabel )?

Es grüßt

Karl Klammer

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47 Antworten
am 1. Juli 2009 um 20:57

Hi,

habe selbes Problem mit meinem Meriva. Baujahr 4/2004, rd. 68.000 km.

Ölverlust > Ölrücklaufleitung durch FOH ersetzt > weiterhin Ölverlust > FOH sagt, dass Beseitigung nur durch Austausch des Turboladers möglich ist (rd. 1.400 Euro) > von Opel Rüsselsheim bestätigt > keine Kulanz laut FOH > neuer original Turbolader mit neuem Dichtungssatz einbauen lassen > weiterhin Ölverlust > Leitungen ersetzt > weiterhin Ölverlust > ??? was tun, insgesamt haben 3 verschiedene Werkstätten die Kiste gecheckt und keiner bekommt das Problem in den Griff.

Hat sich bei Dir schon irgendwas Neues ergeben?

Ein Leidensgenosse

Also wenn bei dir nun alles getauscht wurde, dann schau doch mal an der Ölpumpe nach, da war bei mir eine Dichtung hin oder nen simmerring. Dadurch hat sich bei mir derganze Motor eingesaut und wirklich alles war voller Öl. für den Tausch muss allerdings der Zahnriemen ab. Ich dachte zunächst auch Turbo, oder Ölwane, aber in wahrheit kam das zeug von viel weiter oben...

{< da nach dem Tausch bei dir keine Besserung eintrat, gehe ich halt von Fehldiagnose aus...

{<bei mir wurd das auf Garanie beseitigt, daher kann ich keine Preisangabe machen

{<ach ja ich fahr nen Corsa, mit demselben Treibwerk

am 2. Juli 2009 um 14:06

@themenersteller

Bei meinem Megane kostete der Turbo 1300 Euro incl. Einbau - Meriva wird so ähnlich sein. Man kann sicher bei Ebay billigere kriegen, wenn man wen zum Einbauen hat/kennt.

Vorsicht: Wenn Dein Turbo anfängt, Öl einzuziehen und hochzudrehen, dann musst Du den Wagen sofort abwürgen, sonst platzt Dir der Motor, wie bei dem hier: http://www.youtube.com/watch?v=M-pxsViKF88

Der Motor dreht dann nämlich immer höher, bis er Zähne spuckt. Auch mit dem Schlüssel lässt er sich dann nicht abstellen....

Filmchen- ups, ohne Worte,

Karl, zwei freds höher hab ich vermutlich mit einem änlichen Probs zu tun? Vielleicht hätte man sich bei vorher eingeholten Tips einiges an Reparaturversuchen schenken können, oder? Wurden vor der Reparatur andere Meinungen eingeholt? Nicht dass eben mal nur was einfach zu behebendes defekt war und der Meister war auch ein großer Meister im Geldinput.

Also meine zwei FOH- Diagnosen waren im Gegensatz zu den Aussagen hier, sehr dünn. Ich höre so oft die Sprüche: das haben wir noch niiiiiiiiiiieeeeeeeeee gehabt, sie sind der erste Kunde mit so einem Fehler. Z.B.was machen Sie denn mit dem Auto, nach 7Tkm schon wieder die Stoßdämpfer kaputt. Meine Antwort war mal, dass ich immer in der Garage nachts mit dem Beil auf die Achsen eindresche, was solls........ korona

am 29. Juli 2009 um 15:30

Hallo zusammen - hab auch so ein mobbelchen - 82000 km - und es tropft - also pro tag/nacht ein tropfen - mir ist aber aufgefallen, dass bei streckenfahrt mit entsprechender drehzahl einige zeit kein öl mehr tropft - nach dem tüv mit asu und der dieseldrehzahlprügelei war auch mit dem tropfen ein paar tage ruhe - aber was mich interessieren würde - hat es denn einen 100 % igen erfolg bei der beseitigung des übels gegeben? Und wenn ja, mit welcher maßnahme? meine werkstatt hat mir erzählt, so etwas hätte sie noch nicht gehabt?? märchenstunde?? hier wurden ja auch verschiedene maßnahmen bescgrieben aber was hilft nun wirklich und wo ist die ursache - würde mich über antwort freuen

gruss petert

am 29. Juli 2009 um 19:13

3 unabhängige Werkstätten (2 FOH, 1 freie Werkstatt) haben gesagt, dass es nur am eigentlichen Turbolader liegen kann. Turbolader wurde ersetzt gegen Original-Teil und mit neuem Dichtungssatz versehen, doch es stellte sich wiederum kein Erfolg ein- es tropft peu a peu langsam weiter. Nächste Woche wird die Kiste wieder zerlegt und erneut geschaut. Kosten für neuen TL beim FOH ca. 1.400 Euro! Heute ist zudem noch aufgefallen, dass an der Tür hinten links an der Unterseite Rostansatz ist > bei einem Meriva BJ 4/2004 und 69.000 km!

Ein Leidensgenosse!

Themenstarteram 29. Juli 2009 um 19:47

Hallo wertes Forum,

seit meinem Startbeitrag und weiteren 10.600 km hat sich prinzipiell nichts geändert. Es tropft immer noch - aber:

Nach dem letzten Ölwechsel (vor einem Monat bzw. ca. 1500km) hat sich allerdings die Tropfengröße _erheblich_ reduziert. Ich bin mir nicht sicher (da ich nicht stetig die Tropfenmenge und -häufigkeit kontrolliere), aber manchmal könnte es sein, dass in einer Nacht gar nicht genug Öl für einen Tropfen zusammenkommt.

Bei einer Ölstandskontrolle, die ich soeben ausgeführt habe, musste ich ein deutlich überhöhtes Niveau (über oberem Limit) feststellen.

Unmittelbar nach dem Ölwechsel hatte ich die neu eingefüllte Ölmenge kontrolliert und sie befand sich ordnungsgemäß mittig zwischen den Grenzmarken. Somit dürfte das Kurbelgehäuse irgendwoher mit Flüssigkeit (sprich Diesel) versorgt werden. Kühlwasser kann ausgeschlossen werden.

Diesen Überfüllungszustand hatte ich auch schon VOR dem letzten Ölwechsel (und habe das hier leider nicht berichtet)! Nun könnte ich mir vorstellen, dass überschüssiges Öl so nach und nach seinen Weg findet.

Beachtenswert dürfte wohl auch die einhergehende zunehmende Ölverdünnung sein.

Ich beobachte weiter und freue mich über jeden hilfreichen Beitrag.

Jedenfalls haben mich die Postings in diesem Forum bestärkt (noch) keinen Reparaturversuch zu probieren. Das ist auch schon etwas, wenn man eventuelle Fehlausgaben umgehen kann bzw. am Ende zielsicher repariert. Dafür danke!

@korona: Ich hatte mir auch vor einem Jahr vorn neue "Markenstoßdämpfer" gegönnt und war anfangs begeistert vom wiedergewonnenen Fahrkomfort - mittlerweile schaukelt und schwingt das Moppelchen wieder wie in alten Tagen daher.

Minimale Spurrillen auf der Autobahn sind bei Tempo 150 schon arg adrenalinsteigernd...... Scheinbar ist die gesamte Vorderachsenkonstruktion total "überfordert".

 

Es grüßt

Karl Klammer

 

am 29. Juli 2009 um 19:47

Man tauscht keinen Turbolader, wenn der von aussen tropft. Entweder ist das die Zulauf- oder die Rücklaufleitung an der Dichtfläche, evtl hat eine der Leitungen einen Haarriß, ist aber selten. Niemals tauscht man aber deshalb den Lader, das ist reine Geldmacherei.

 

Zitat:

Vorsicht: Wenn Dein Turbo anfängt, Öl einzuziehen und hochzudrehen, dann musst Du den Wagen sofort abwürgen, sonst platzt Dir der Motor, wie bei dem hier: http://www.youtube.com/watch?v=M-pxsViKF88

Der Motor dreht dann nämlich immer höher, bis er Zähne spuckt. Auch mit dem Schlüssel lässt er sich dann nicht abstellen....

Yep, wenn das Öl innen ist. Hier ist es aber aussen;)

am 30. Juli 2009 um 8:52

hallo und danke für die schnellen reaktionen - es bleibt also weiterhin etwas unklar - ich werde jedenfalls auch nicht so schnell eine reparatur durchführen lassen und wenn es was neues gibt, dies hier natürlich berichten -

Gruss petert

Hallo Karl Klammer,

die deutliche Ölverdünnung bei deinem Wagen wundert mich etwas, da der ja wohl noch keinen DPF haben dürfte.

Meiner (mit DPF) hatte über das Winterhalbjahr ebenfalls Ölverdünnung. Das Ölstand war ein paar Monate nach der ersten Inspektion über "Max" und wurde deshalb vom FOH nach R. mit dem Werk, vermindert.

Direkt nach der Inspektion war der Ölstand in Ordnung.

Insgesamt kann man nur den Rat geben, genau auf den Ölstand zu achten.

Für zuviel Öl gibt es nämlich keine Anzeige.

Möchte nicht wissen, bei wieviel Leuten, die meinen, dass ihr Auto kein Öl verbraucht, sich lediglich Verbrauch und Vermehrung (durch Verdünnung) die Waage halten.

Leider ist es bei meinem Wagen äußerst schwierig, den genauen Ölstand mit dem Peilstab festzustellen. Schon, wenn der Wagen nur leicht nicht mehr waagerecht steht, liest man erheblich weniger am Peilstab ab.

Ich habe mir daher angewöhnt, den Wagen immer auf die selbe, waagerechte Stelle (bei meiner Tankstelle) zu stellen, wenn ich den genauen Ölstand peilen will.

Unterwegs mal schnell irgendwo den Ölstand zu peilen, ist bei mir fast sinnlos.

Gruß

navec

Hallo

zu deinem Ölverlust. Es ist der Simmerring hinterm Ölpumpenrad. Kostet ca 13€ Plus Zahnriemen und einbau wenn du es nicht selber machst. Zu deinem erhöhtem Ölstand. Opel hat falsche Ölmeßstäbe verbaut. Zeigen eine überfüllung an obwohl der Ölstand paßt. Müßte eigentlich jeder Opelhändler wissen,wenn nicht sollen sie ins TIS schauen da steht der Ersatz mit Teilenummer drin.

mfg stefan

am 31. Juli 2009 um 7:05

hallo stefan

meinst du mit dem kaputten simmering das öltropfproblem? ich frage lieber noch mal nach - das wäre ja genial - verstehe ich das richtig, dabei sollte der zahnriemenwechsel auch stattfinden - muss ja eh bei ca. 90000 passieren -

gruss petert

@petert- Ergänzung, mein FOH gab mir schon vorab wegen der Ölbahn am Gehäuse den Simmering- AH2341F -und nicht die neue Mutter zur Ölpumpe dazu vergessen, hier im Forum alles beschrieben (ca.20,-€ brutto). Meine 90Tkm werde ich hoffentlich noch ohne vorher extra "Neu" schaffen. korona

Zitat:

Original geschrieben von petert12

hallo stefan

meinst du mit dem kaputten simmering das öltropfproblem? ich frage lieber noch mal nach - das wäre ja genial - verstehe ich das richtig, dabei sollte der zahnriemenwechsel auch stattfinden - muss ja eh bei ca. 90000 passieren -

gruss petert

Hallo ja das ist das Problem. Habe meinen zerlegt ,weil ich eben diese Probleme hatte. Öl an der Ölwanne und am Turbolader Auslaßseite. Zahnriemenabdeckung runter und alles Ölverschmiert. Erst mal nicht erkennbar woher,weil durch den umlaufenden Riemen alles verteilt und überall rausgedrückt. Gereinigt und festgestellt (optisch) das muß vom Simmerring der Kurbelwelle kommen. Also gewechselt und zusammengebaut und Motor von unten gereinigt. Aber Pech gehabt nach drei Wochen das selbe wieder. Also wieder zerlegt gereinigt und einmal am Ölpumpenrad gedreht, siehe da minimal fast nicht erkennbar drückte es Öl raus. Bisher 20000 tkm und alles trocken. Zur Mutter Ölpumpenrad, ich habe die alte genommen.

mfg stefan

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