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Meriva kauf / worauf achten?

Opel Zafira
Themenstarteram 27. November 2010 um 19:20

Hi,

 

ich überlege für meine Freundin einen Opel meriva, vermutlich 1.7l Diesel 100PS BJ 2006-2007 zu kaufen. Hat wer auf die schnelle Tips für mich auf welche typischen Schwachstellen ich hier achten soll?

 

Danke!

Beste Antwort im Thema
am 28. November 2010 um 0:28

Hallo watercool,

zuerst einmal berichte ich von einem 2004-er Meriva und Du möchtest ja ein Modell kaufen, dass immerhin zwei Jahre jünger ist als jenes von welchem ich berichten kann!

Deine Anfrage kommt mir ansonsten "wie gerufen", denn ich habe einst folgenden thread -wegen "Ölverlust"- gestartet

"Ölverlust"-Beitrag

Erst gestern durfte ich nun mein Moppelchen nach der 3. Revison in dieser Sache beim FOH wieder in Empfang nehmen und zur Zeit ist wieder alles (noch) in Ordnung.

KEINER der in den Antworten zu o.g. thread wiedergegebenen Tipps hatte allerdings bisher gefruchtet:

Um überhaupt an den Ort des Geschehens (im Motorraum) heranzukommen, ist erst einmal mehr als eine Stunde Werkstatt-Arbeit zu löhnen. Das Wieder-Zusammenbauen kostet noch ne Stunde und die anschließende Erfolgskontrolle bleibt aus, weil man dann den selben Arbeitsaufwand wohl noch einmal hätte.

Nun soll ein neuer Turbolader Abhilfe schaffen, obwohl dieser -technisch gesehen- tatsächlich noch einwandfrei zur Leistungssteigerung beiträgt. Eine Garantie auf anschließende Öldichtheit nach Austausch des neuen Turboladers will man mir aber auch nicht geben.

Übrigens durfte ich auch "einer wundersamen Ölvermehrung", von der nicht nur in diesem Forum mehrfach berichtet wird, seit vielen Jahren beiwohnen. Möglicherweise steht dies auch im Zusammenhang mit dem o.g. Ölverlust (denn es wird ja da wohl irgendwie etwas "vermehrt", was ja auch mehr Raum beansprucht - oder?).

Mein FOH berichtete mir diffus von einem Schlauch am Turbolader, welchen er nun mehrfach ausgetauscht und sogar mit doppelten Schlauchschellen versehen habe. Es wurde mir auch nicht erklärt wohin der Schlauch seine Fracht fördert.

Ich bin "stink sauer" und werde OPEL nach mehr als 35 Jahren Treue wohl bald die Freundschaft kündigen und die Marke wechseln!

Dennoch: Der neue Meriva gefällt mir - insbesondere wegen der noch stärkeren Diesel-Variante- SEHR ..... und das nicht nur wegen des geänderten Türenanschlags in der 2. Reihe oder wegen des Stylings.

Meine weiteren Kritikpunkte zum 1.7 CDTi Meriva:

-> meiner ist ein "Stoßdämpferfresser" (die Erstausstattung plus ein Satz BILSTEIN ist nach 100tkm dahin...)

-> die Hupentasten auf der Lenkradspeiche gehören m.E. in den Bereich "Rückruf fällig" (was ich der Zentrale vor Jahren bereits mitgeteilt habe): Schon 2-mal musste ich bei plötzlichen und unfallkritischen Ausweichmanövern auf das Hupen verzichten, denn beides geht bei dieser Konstruktion nur schwerlich (gleichzeitig schroff lenken & hupen). Nachher hupen erzeugte stets Frust bzw. Unverständnis....!!

Es würde mich sehr interessieren, ob deswegen nicht bereits Menschen zu Tode gekommen sind (diese Art der Positionierung der Hupentaste ist nicht nur auf den Meriva und nicht nur auf Opel-Auots beschränkt!!) . Die Hupentaste gehört zwingend auf den Mittelpunkt des Lenkrads (PUNKT!) - alles andere ist in meinen Augen kriminell.

Als Käufer des neuen Meriva ist man übrigens davon befreit "kriminell" zu sein und darf in solchen Situationen wieder durch "Druck auf die Mitte" Warnzeichen ausgeben.

-> das Fahrzeug hat m.E. einen vergleichsweise hohen Schwerpunkt und wird daher bei Seitenkraftbeanspruchung (z.B. Kurve, Seitenwind) vergleichsweise stark in Neigung versetzt. Möglicherweise geschieht dies aber auch, weil ich nicht jedes 3. Quartal meine Stoßdämpfer erneuere....... ;-)

-> die vorstehende A-Säulenkonstruktion macht den Einblick in den dahinter befindlichen Sichtbereich leider sehr unsicher. Dies ist aber bei vielen ähnlich konstruierten Fahrzeugen prinzipiell genauso!

-> der Austausch des Leuchtmittels in den Frontscheinwerfern ist Werkstattsache !!!! ...weil von einem Normalsterblichen kaum zu bewältigen. Reparaturfreundlichkeit ist hier MANGELHAFT; analog siehe oben: Einfach mal nachsehen, wo das Öl denn herkommt GEHT NICHT.

-> "Geisteranzeigen" der Warnhinweise im Tacho muss man nicht unbedingt ernst nehmen - oft hilft: Anhalten - Zündung aus - Neustarten und "gut is".

 

Es gibt aaaaber auch viel POSITIVES zu berichten!

-> als Mitfuffziger genieße ich geradezu das beinahe aufrechte Einsteigen in das Fahrzeug (außerordentlich). Ich musste neulich in einen 911er Porsche einsteigen und hatte obdies ein mitleidiges Lächeln auf den Lippen. Wenn ich unsere in unserem Betrieb die BMWs (Z1, 520) nutze, dann staune ich, was sich diese "Premiumkundschaft" so alles gefallen lässt bzw. was so alles dazu gehört um "Schicki-Micki" zu sein.

-> das rapp-klapp-Umbausystem der Rückbank ist vorbildlich fix und sehr effektiv. Es dürfte schwer fallen da weltweit was effektiveres zu finden. Ich lass mich da (und nicht nur da) gern belehren.

-> Der Verbrauch: Man muss sich -auch innerorts- schon seeeehhr anstrengen um über 7 ltr/100km zu kommen - bei disziplinierter & ungehinderter Autobahnfahrt (z.B. des Nachts) wurde ich mit Werten unter 6 ltr/100 km "belohnt".

-> der Moppel ist (auf Kurzstrecken) vergleichsweise flink (rel. hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl!!). Beispiel: Ich muss mind. ca. 200-mal im Jahr an einer Ampel halten, die an einer Steigung liegt und anschließend (von 1-spurig) auf eine 2-spurige Kraftfahrstraße weitergeführt wird. Diese ist nach der Rotphase dann meistens frei. Es ist dann beinahe schon lächerlich, welche Fahrzeugklassen trotz erkennbarer Absicht, ernsthafte Schwierigkeiten haben mir zu folgen. ;-))

-> entgegen manch anderen hier im Forum hatte ich nie Probleme mit "knarzen" oder Vibrationen im "Cockpit" .

-> das Fahrzeug ist GLEICHZEITIG sehr kompakt in den Außenmaßen UND kann ne Menge verstauen. Wenn ich bedenke, was wir in den letzten 7 Jahren so alles darin verstaut haben, dann war das nicht selten "grenzwertig". Man beachte das vertikale Rechteckmaß (den Querschnitt) nach dem Öffnen der Heckklappe und die Länge (z.B. von Brettern o.ä.) wenn der Beifahrersitz in der gleichen Ebene darniederliegt (!Sonderausstattung!).

- tja und schließlich hat uns das Fahrzeug seit 2004 und etwa 105.000 km quer durch Europa immer mit eigener Kraft anständig nach Hause befördert. Fazit: Der Meriva ist NIE "liegengeblieben"!

Das relativiert dann eigentlich die "paar Tropfen Öl", wegen der ich mich vor vielleicht 30 Jahren gar nicht erst aufgeregt hätte. Unsere Gesellschaft bewertet diesen Umstand m.E. auch "überkritisch" - aber was soll`s; im Zweifel geht´s dann -wegen der Umwelt- hart (und übertrieben) an`s Portemonaie.

 

Was bleibt?

1. Jeder Autofahrer ist ein "EINZELFALL", den der mächtige Kollege ZUFALL so oder so trifft.

2. Gerade die Kompaktautos unterliegen einem Krieg zwischen Designer und Ingenieur. Beide werden noch zusätzlich gebeutelt von einem unentwegtem Zwang bereits in spätestens 4 Jahren etwas "völlig Neues" präsentieren zu müssen. Die Masse der Verbraucher (also auch Du und ich) will das halt so.

Der geknechtete Ingenieur war und ist "das Kamel mit dem die Karavane durch die Wüste zieht"...... und wenn der Designer und letztendlich das darüber befindliche "MANAGEMENT" (meist sogar indirekt "sachkundige" Vorstände oder Aufsichtsräte) sagen "mach mir da einen Motor rein" , dann kann der Ingenieur das auch realisieren und dann tut er das auch - scheiss egal, wie lang ein "mickriger" Autoschlosser später daran schrauben muss. Meist stellt man sich vor lauter Dummheit gar nicht die Frage nach der Reparaturfreundlichkeit - erstmal verkaufen ist doch wichtiger.

Der Autoschlosser wiederum, der hat schon ein provok-sicheres Grinsen im Gesicht, wenn ich als Kunde mit meinem Meriva auf den Hof des FOH erscheine.

Das Ganze (die Reparaturunfreundlichkeit der PKW) ist m.E. nicht nur ein OPEL-Problem. Es wird aber stets auf Kosten der Kundschaft ausgetragen.

Allerdings: Würden wir Kunden mehr auf nachhaltige Modellpflege reagieren, dann kämen vielleicht auch endlich wieder reparaturfreundlichere Fahrzeuge heraus.

 

...WOW, das war ja schon ne Menge, die als Kaufentscheidung herangezogen werden könnte.

 

Es grüßt freundlichst

Karl

 

P.S.:

Ein großer deutscher Automobilclub hat in einer seiner letzten Ausgaben seiner Mitgliederzeitschrift das Ergebnis einer Kundenzufriedenheitumfrage berichtet. Opel konnte dabei immerhin noch einen vorderen Platz in der zweiten Hälfte gewinnen.

Der -mit qualitativem Abstand zum zweitplazierten- ermittelte Sieger wird wohl der Hersteller meines nächsten Autos werden.

Das Auto wird ein Kombi sein, der leider etwas größer als der Meriva ist. Es wird ein spritziger Diesel (350 Nm bei 1800 rpm) sein.

Er wird allerdings "nur" ca. 6 t€ mehr kosten (und hat -zur Preisverteidigung- auch Allradantrieb).

 

 

 

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am 28. November 2010 um 0:28

Hallo watercool,

zuerst einmal berichte ich von einem 2004-er Meriva und Du möchtest ja ein Modell kaufen, dass immerhin zwei Jahre jünger ist als jenes von welchem ich berichten kann!

Deine Anfrage kommt mir ansonsten "wie gerufen", denn ich habe einst folgenden thread -wegen "Ölverlust"- gestartet

"Ölverlust"-Beitrag

Erst gestern durfte ich nun mein Moppelchen nach der 3. Revison in dieser Sache beim FOH wieder in Empfang nehmen und zur Zeit ist wieder alles (noch) in Ordnung.

KEINER der in den Antworten zu o.g. thread wiedergegebenen Tipps hatte allerdings bisher gefruchtet:

Um überhaupt an den Ort des Geschehens (im Motorraum) heranzukommen, ist erst einmal mehr als eine Stunde Werkstatt-Arbeit zu löhnen. Das Wieder-Zusammenbauen kostet noch ne Stunde und die anschließende Erfolgskontrolle bleibt aus, weil man dann den selben Arbeitsaufwand wohl noch einmal hätte.

Nun soll ein neuer Turbolader Abhilfe schaffen, obwohl dieser -technisch gesehen- tatsächlich noch einwandfrei zur Leistungssteigerung beiträgt. Eine Garantie auf anschließende Öldichtheit nach Austausch des neuen Turboladers will man mir aber auch nicht geben.

Übrigens durfte ich auch "einer wundersamen Ölvermehrung", von der nicht nur in diesem Forum mehrfach berichtet wird, seit vielen Jahren beiwohnen. Möglicherweise steht dies auch im Zusammenhang mit dem o.g. Ölverlust (denn es wird ja da wohl irgendwie etwas "vermehrt", was ja auch mehr Raum beansprucht - oder?).

Mein FOH berichtete mir diffus von einem Schlauch am Turbolader, welchen er nun mehrfach ausgetauscht und sogar mit doppelten Schlauchschellen versehen habe. Es wurde mir auch nicht erklärt wohin der Schlauch seine Fracht fördert.

Ich bin "stink sauer" und werde OPEL nach mehr als 35 Jahren Treue wohl bald die Freundschaft kündigen und die Marke wechseln!

Dennoch: Der neue Meriva gefällt mir - insbesondere wegen der noch stärkeren Diesel-Variante- SEHR ..... und das nicht nur wegen des geänderten Türenanschlags in der 2. Reihe oder wegen des Stylings.

Meine weiteren Kritikpunkte zum 1.7 CDTi Meriva:

-> meiner ist ein "Stoßdämpferfresser" (die Erstausstattung plus ein Satz BILSTEIN ist nach 100tkm dahin...)

-> die Hupentasten auf der Lenkradspeiche gehören m.E. in den Bereich "Rückruf fällig" (was ich der Zentrale vor Jahren bereits mitgeteilt habe): Schon 2-mal musste ich bei plötzlichen und unfallkritischen Ausweichmanövern auf das Hupen verzichten, denn beides geht bei dieser Konstruktion nur schwerlich (gleichzeitig schroff lenken & hupen). Nachher hupen erzeugte stets Frust bzw. Unverständnis....!!

Es würde mich sehr interessieren, ob deswegen nicht bereits Menschen zu Tode gekommen sind (diese Art der Positionierung der Hupentaste ist nicht nur auf den Meriva und nicht nur auf Opel-Auots beschränkt!!) . Die Hupentaste gehört zwingend auf den Mittelpunkt des Lenkrads (PUNKT!) - alles andere ist in meinen Augen kriminell.

Als Käufer des neuen Meriva ist man übrigens davon befreit "kriminell" zu sein und darf in solchen Situationen wieder durch "Druck auf die Mitte" Warnzeichen ausgeben.

-> das Fahrzeug hat m.E. einen vergleichsweise hohen Schwerpunkt und wird daher bei Seitenkraftbeanspruchung (z.B. Kurve, Seitenwind) vergleichsweise stark in Neigung versetzt. Möglicherweise geschieht dies aber auch, weil ich nicht jedes 3. Quartal meine Stoßdämpfer erneuere....... ;-)

-> die vorstehende A-Säulenkonstruktion macht den Einblick in den dahinter befindlichen Sichtbereich leider sehr unsicher. Dies ist aber bei vielen ähnlich konstruierten Fahrzeugen prinzipiell genauso!

-> der Austausch des Leuchtmittels in den Frontscheinwerfern ist Werkstattsache !!!! ...weil von einem Normalsterblichen kaum zu bewältigen. Reparaturfreundlichkeit ist hier MANGELHAFT; analog siehe oben: Einfach mal nachsehen, wo das Öl denn herkommt GEHT NICHT.

-> "Geisteranzeigen" der Warnhinweise im Tacho muss man nicht unbedingt ernst nehmen - oft hilft: Anhalten - Zündung aus - Neustarten und "gut is".

 

Es gibt aaaaber auch viel POSITIVES zu berichten!

-> als Mitfuffziger genieße ich geradezu das beinahe aufrechte Einsteigen in das Fahrzeug (außerordentlich). Ich musste neulich in einen 911er Porsche einsteigen und hatte obdies ein mitleidiges Lächeln auf den Lippen. Wenn ich unsere in unserem Betrieb die BMWs (Z1, 520) nutze, dann staune ich, was sich diese "Premiumkundschaft" so alles gefallen lässt bzw. was so alles dazu gehört um "Schicki-Micki" zu sein.

-> das rapp-klapp-Umbausystem der Rückbank ist vorbildlich fix und sehr effektiv. Es dürfte schwer fallen da weltweit was effektiveres zu finden. Ich lass mich da (und nicht nur da) gern belehren.

-> Der Verbrauch: Man muss sich -auch innerorts- schon seeeehhr anstrengen um über 7 ltr/100km zu kommen - bei disziplinierter & ungehinderter Autobahnfahrt (z.B. des Nachts) wurde ich mit Werten unter 6 ltr/100 km "belohnt".

-> der Moppel ist (auf Kurzstrecken) vergleichsweise flink (rel. hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl!!). Beispiel: Ich muss mind. ca. 200-mal im Jahr an einer Ampel halten, die an einer Steigung liegt und anschließend (von 1-spurig) auf eine 2-spurige Kraftfahrstraße weitergeführt wird. Diese ist nach der Rotphase dann meistens frei. Es ist dann beinahe schon lächerlich, welche Fahrzeugklassen trotz erkennbarer Absicht, ernsthafte Schwierigkeiten haben mir zu folgen. ;-))

-> entgegen manch anderen hier im Forum hatte ich nie Probleme mit "knarzen" oder Vibrationen im "Cockpit" .

-> das Fahrzeug ist GLEICHZEITIG sehr kompakt in den Außenmaßen UND kann ne Menge verstauen. Wenn ich bedenke, was wir in den letzten 7 Jahren so alles darin verstaut haben, dann war das nicht selten "grenzwertig". Man beachte das vertikale Rechteckmaß (den Querschnitt) nach dem Öffnen der Heckklappe und die Länge (z.B. von Brettern o.ä.) wenn der Beifahrersitz in der gleichen Ebene darniederliegt (!Sonderausstattung!).

- tja und schließlich hat uns das Fahrzeug seit 2004 und etwa 105.000 km quer durch Europa immer mit eigener Kraft anständig nach Hause befördert. Fazit: Der Meriva ist NIE "liegengeblieben"!

Das relativiert dann eigentlich die "paar Tropfen Öl", wegen der ich mich vor vielleicht 30 Jahren gar nicht erst aufgeregt hätte. Unsere Gesellschaft bewertet diesen Umstand m.E. auch "überkritisch" - aber was soll`s; im Zweifel geht´s dann -wegen der Umwelt- hart (und übertrieben) an`s Portemonaie.

 

Was bleibt?

1. Jeder Autofahrer ist ein "EINZELFALL", den der mächtige Kollege ZUFALL so oder so trifft.

2. Gerade die Kompaktautos unterliegen einem Krieg zwischen Designer und Ingenieur. Beide werden noch zusätzlich gebeutelt von einem unentwegtem Zwang bereits in spätestens 4 Jahren etwas "völlig Neues" präsentieren zu müssen. Die Masse der Verbraucher (also auch Du und ich) will das halt so.

Der geknechtete Ingenieur war und ist "das Kamel mit dem die Karavane durch die Wüste zieht"...... und wenn der Designer und letztendlich das darüber befindliche "MANAGEMENT" (meist sogar indirekt "sachkundige" Vorstände oder Aufsichtsräte) sagen "mach mir da einen Motor rein" , dann kann der Ingenieur das auch realisieren und dann tut er das auch - scheiss egal, wie lang ein "mickriger" Autoschlosser später daran schrauben muss. Meist stellt man sich vor lauter Dummheit gar nicht die Frage nach der Reparaturfreundlichkeit - erstmal verkaufen ist doch wichtiger.

Der Autoschlosser wiederum, der hat schon ein provok-sicheres Grinsen im Gesicht, wenn ich als Kunde mit meinem Meriva auf den Hof des FOH erscheine.

Das Ganze (die Reparaturunfreundlichkeit der PKW) ist m.E. nicht nur ein OPEL-Problem. Es wird aber stets auf Kosten der Kundschaft ausgetragen.

Allerdings: Würden wir Kunden mehr auf nachhaltige Modellpflege reagieren, dann kämen vielleicht auch endlich wieder reparaturfreundlichere Fahrzeuge heraus.

 

...WOW, das war ja schon ne Menge, die als Kaufentscheidung herangezogen werden könnte.

 

Es grüßt freundlichst

Karl

 

P.S.:

Ein großer deutscher Automobilclub hat in einer seiner letzten Ausgaben seiner Mitgliederzeitschrift das Ergebnis einer Kundenzufriedenheitumfrage berichtet. Opel konnte dabei immerhin noch einen vorderen Platz in der zweiten Hälfte gewinnen.

Der -mit qualitativem Abstand zum zweitplazierten- ermittelte Sieger wird wohl der Hersteller meines nächsten Autos werden.

Das Auto wird ein Kombi sein, der leider etwas größer als der Meriva ist. Es wird ein spritziger Diesel (350 Nm bei 1800 rpm) sein.

Er wird allerdings "nur" ca. 6 t€ mehr kosten (und hat -zur Preisverteidigung- auch Allradantrieb).

 

 

 

Moin!

Naja, ich mag nicht viel Text.

Aber z.B. mit den Hubtasten musste ich bei keinem meiner Opel das Lenkrad mit einer Hand losslassen um Lärm zu machen.

Und keine Angst, das mach ich gerne. Eine Hand vom Lenkrad zu nehmen um mal in der Mitte draufzukloppen finde ich bei echt wilden Lenkmanövern (und natürlich dabei hupen) deutlich schlimmer.

Dito Leuchtmittel Scheinwerfer, das ist kein Problem, woanders wird erstmal die halbe Front demontiert.

Ansonsten Diesel und auch Bilstein, das ist nicht mein Ding.

Aber die A-Säule sollte doch deutlich weniger präsent sein. Das würde ich im Gegensatz zu den Hubtasten unterschreiben.

Mfg Ulf

Ich habe letztens die gleiche Frage gestellt. vielleicht findest du >hier< ein paar Antworten.

Gruß

Carsten

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