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Meßgerät Lackdicke
Hi Leute, ihr kennt doch das Problem beim Gebrauchtwagenkauf, Unfall oder nicht? Also ich will mir jetzt ein vernünftiges Lackschichten-Meßgerät holen, hat da einer von euch Erfahrung mit und kann mir jemand ein Gerät weiterempfehlen??
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14 Antworten
wieso kaufen ??? Miete doch eins bei der Dekra... is billiger, denn soooo oft braucht man die auch nicht das sich das rechnet
Kannst du mir sagen was das ungefähr kostet.
Der Autoverkäufer meines letzten Autos hatte sogar eins da und macht mir den Lack vorgemessen...
Hi!
Also von den Lackmeßgeräten halt ich nix, es kann doch mal sein daß ein Kotflügel wegen eines Kratzers lackiert wurde, wenn du die Rep. mit freiem Auge nicht merkst, ist sie gut gemacht und alles ist i.o.
Meiner meinung nach sagt so ein Gerät gar nichts aus. Einen Unfallwagen ( einen der einen richtigen Unfall hatte, nicht nur an der Stoßstange o.ä.) erkennt man an anderen Stellen als an der Lackschichtdicke.
Es sei denn du suchts einen Wagen in Sammlerzustand der 100% orginal sein soll, dann laß ich mir das einreden.
mfg Jimmy
Hi, also ich habe mehrere Oldtimer und bin schon in den letzten Jahren durch meinen Kontakt mit der Oldtimer-Szene so vielen Blendern begegnet und hatte selbst schon einmal das vergnügen einen zu kaufen, dass ich nun gesagt habe das sich die Investiton von ca.100 Euro für ein brauchbares Gerät immer lohnt (bei hochwertigen PKW`s). Es geht ja nicht darum ob mal der Lack-Doktor am Werk war und einen leichten Kratzer ausgebessert hat, es geht um die gut vertuschten Pfuscharbeiten. Ein Gutes Gerät zeig schnell und unkompliziert die Lackdicke an und da kann man wohl sehr schnell sehen ob es eine Fachmänische Reperatur war oder halt nur Pfusch....
Zitat:
Original geschrieben von avanti76
Hi!
Also von den Lackmeßgeräten halt ich nix, es kann doch mal sein daß ein Kotflügel wegen eines Kratzers lackiert wurde, wenn du die Rep. mit freiem Auge nicht merkst, ist sie gut gemacht und alles ist i.o.
Meiner meinung nach sagt so ein Gerät gar nichts aus. Einen Unfallwagen ( einen der einen richtigen Unfall hatte, nicht nur an der Stoßstange o.ä.) erkennt man an anderen Stellen als an der Lackschichtdicke.
Es sei denn du suchts einen Wagen in Sammlerzustand der 100% orginal sein soll, dann laß ich mir das einreden.
mfg Jimmy
Lieber Jimmy,
mit dem Lackdickemessgerät erkennt man den Unfaller sehr wohl. Es gibt noch Lackierer, die Ihr Handwerk verstehen und gute Arbeit abliefern, so dass man mit dem blossen, selbst geschulten Auge nicht sofort die lackierten Stellen sieht. Aber mit dem Gerät erkennt man sofort, ob es sich nur um eine Nachlackierung wegen angeblichen Kratzer oder um eine Spachtelschicht von 1 mm Dicke handelt. Und für mich kommt nur eine Nachlackierung an verschraubten Karosserieteilen, wie z. B. Motorhaube, in Frage. Alles andere lehne ich wegen später Rostgefahr ab (z.B. die hinteren Radläufe).
Als ich ein Audi Cabrio suchte, habe ich mir im Vorfeld für 80,- ein Gerät mit der digitalen Anzeige gekauft. Mit der beiliegenden Kalibriefolie wird das Gerät vor der Prüfung kalibriert und liefert beste Ergebnisse. Ich hatte noch nie so eine gute Investition gemacht, denn du glaubst nicht, wieviele Verkäufer (private wie berufliche) die Unfälle gerne verschweigen.
Gruss,
Nipo
Was für ein Gerät hast du dir denn gekauft, ist es dass was oben im Beitrag von Samuel0815 verlinkt wurde???
Hi nochmal!
Mich würde interessieren wie hoch die max Meßdicke von nichtmetalischem Material sein darf. Beim o.g. Link stehen 0-1000 mü, soviel ich noch weiß ist das max 1 mm, Kitt, Dickschichtfüller oder sonst was. Das ist im Reparaturbereich noch gar nichts. Wenn man nat. ein völlig unfallfreies Sammlerauto haben will, wie meine Vorredner verstehe ich das schon. Aber für ein gebrauchsfzg, bei dem hin und wieder eine delle entsteht, die dann mal gerichtet wird, ist das meiner Meinung nach unerheblich. Ich habe früher in einer ren. Vertragswerkstätte gearbeitet und dort gelernt. Auf meine Frage hin wie hoch die Kittstärke max. sein sollte wurde mir geantweotet BIS 5 MM IST ES NOCH ALS FACHMÄNNISCHE REP. ZU BETRACHTEN.
Außerdem ist der Begriff UNFALLER sehr dehnbar, wenn mal ein Kotflügel oder eine Stoßstange wegen eines Parkremplers lack. wurde handelt es sich m.M. nicht um ein Unfallfzg
mfg Jimmy
Zitat:
Original geschrieben von audi-V6_cabrio
Was für ein Gerät hast du dir denn gekauft, ist es dass was oben im Beitrag von Samuel0815 verlinkt wurde???
Wahrscheinlich, denn meiner sieht genauso aus, hat aber eine andere Bezeichnung. Ich bin aber voll zufrieden damit, und der Messbereich geht bis fast 2 mm. Ok, wie genau er da misst, weiss ich nicht, aber es ist uninteressant, weil der Unfall bereits entdeckt wurde.
Gruss,
Nipo
Zitat:
Original geschrieben von avanti76
Hi nochmal!
Mich würde interessieren wie hoch die max Meßdicke von nichtmetalischem Material sein darf. Beim o.g. Link stehen 0-1000 mü, soviel ich noch weiß ist das max 1 mm, Kitt, Dickschichtfüller oder sonst was. Das ist im Reparaturbereich noch gar nichts. Wenn man nat. ein völlig unfallfreies Sammlerauto haben will, wie meine Vorredner verstehe ich das schon. Aber für ein gebrauchsfzg, bei dem hin und wieder eine delle entsteht, die dann mal gerichtet wird, ist das meiner Meinung nach unerheblich. Ich habe früher in einer ren. Vertragswerkstätte gearbeitet und dort gelernt. Auf meine Frage hin wie hoch die Kittstärke max. sein sollte wurde mir geantweotet BIS 5 MM IST ES NOCH ALS FACHMÄNNISCHE REP. ZU BETRACHTEN.
Außerdem ist der Begriff UNFALLER sehr dehnbar, wenn mal ein Kotflügel oder eine Stoßstange wegen eines Parkremplers lack. wurde handelt es sich m.M. nicht um ein Unfallfzg
mfg Jimmy
Na ja, ein guter Ausbeuler beult alles so aus, dass nicht mehr als 1 mm gespachtel werden muss. Da hat man dir aber mit 5 mm aus Selbstschutz das Blaue vom Himmel erzählt.
Aber wenn du mit solch "fachmännischen" Reparaturen leben kannst, ist es ok für mich.
Und der Begriff "Unfallfrei" ist alles andere als dehnbar. In der Rechtssprechung geht man davon aus, dass der Unfall dann vorliegt und entsprechend meldepflichtig ist, wenn eine Reparatursumme in der VERTRAGSWERKSTATT von DM 1500,- überschritten wäre. Also heute ca. € 1000,-. Und das ist in der Vertragswerkstatt nicht viel.
Alle anderen Geschichten, dass z.B. ein Unfall vorliegt, wenn geschweisst wurde, oder Teile ausgetauscht waren, sind ebenso aus Selbstschutz frei erfunden.
Gruss,
Nipo
Bei deinem Gerät geht der Messbereich also bis 2mm, bei dem Gerät im Link geht der Bereich nur bis ein Millimeter, ich glaube das ist zu wenig wenn ich damit auf Oldtimer- Suche gehe. Die sind aufgrund der mäßigen Verarbeitungsqualität von Werk ab schon ordentlich gespachtelt. Wo hast du dein Gerät denn gekauft???
Zitat:
Original geschrieben von audi-V6_cabrio
Bei deinem Gerät geht der Messbereich also bis 2mm, bei dem Gerät im Link geht der Bereich nur bis ein Millimeter, ich glaube das ist zu wenig wenn ich damit auf Oldtimer- Suche gehe. Die sind aufgrund der mäßigen Verarbeitungsqualität von Werk ab schon ordentlich gespachtelt. Wo hast du dein Gerät denn gekauft???
Nein, bei meinem Gerät war der Messbereich ebenso mit 1 mm angegeben. In der Tat kann es aber bis ca. 2 mm messen. Nur ist die Genauigkeit in dem Bereich 1-2 mm unbekannt. Gekauft habe ich es bei einem Ebay-Händler.
Ok, ich weiss nicht, wie alt Deine Oldtimer sind, aber bereits ab dem späten 70er wurde nicht mehr gespachtelt, zumindest nicht bei den grossen Herstellern. Eine normale Lackdicke liegt heute bei ca. 80-120 µm, früher bis ca. 150-170 µm.
Aber wenn Du von den Spachtelarbeiten ab Werk ausgehst, wofür brauchst Du dann das Gerät? Wie willst Du die Spachtelstellen ab Werk von den nach dem Unfall unterscheiden?
Gruss,
Nipo
Wie es so bei italienischen Oldtimern der späten 60er und frühen 70er Jahren ist, sind häufig aufgrund des geringen Marktwertes eine große Anzahl von Reperaturblechen eingeschweißt worden und das an Stellen an denen man nicht von innen sehen kann ob hier gebastelt wurde oder ob es original ist.