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Metallteile im Getriebeöl - Aber mehr auch nicht ?!?

VW T3
Themenstarteram 3. August 2010 um 12:15

Dieser Thread hat seinen Ursprung eigentlich hier

http://www.bulli-forum.com/viewtopic.php?...

Da sich ein neues Problem entwickelt hat habe ich mich entschieden einen neuen Thread aufzumachen.

Zum Thema. Ich hatte meinen T3 in der Werkstatt da ein Antriebswellen Simmerring undicht war. Reperaturen wurden folgende gemacht:

1 Ölfilter

4,5 Liter Motoröl 10W40

1 Brems- und Kupplungsflüssigkeitswechsel

1 Runddichtring

1 Wellendichtring

1 Kappe

1,5 Liter Getriebeöl

1 Kleinmaterial/Reiniger

1,7 Std. Arbeitsleistung

gekostet hat mich der Spaß exakt 218,76€.

So weit so gut. Könnte man meinen. Allerdings hat der Mechaniker mit einer Überraschung auf mich gewartet.

Auf der Rechnung der Werkstatt war unten ein Vermerk mit Ausrufezeichen!!!

!!!Achtung-Hinweis!!!

Beim Erneuern des Getriebeöls wurden an der Ölablass Schraube (magnetisch) Späne, Metallbruchstücke u.a. vorgefunden!!!

Die Fehlerdiagnose hierzu war nicht unser Auftrag. Wir müssen jedoch darauf hinweisen, dass dies unter Umständen auf einen Getriebeschaden schließen lässt bzw. zu einem führen kann.

Zusätzlich wurde mir eine Plastikbecher mit folgendem Inhalt überreicht: (Es handelt sich um "Alles" was gefunden wurde. Die Teile waren natürlich pechschwarz verschmiert und ich habe sie für die Aufnahme gereinigt)

http://picasaweb.google.de/lh/photo/Ec3pTeJNp5WNqYF7Q_g1Kw?feat=directlink

http://picasaweb.google.de/lh/photo/L8Jzz_MaEH9VWxdJOn0jRQ?feat=directlink

Ich habe mich natürlich mit dem Mechaniker unterhalten und der meinte natürlich ohne das Getriebe zu zerlegen kann er nichts dazu sagen. Es sei nur ganz offensichtlich schon einmal das Getriebe ausgetauscht worden. Genauso auch der Motor. Ob die Teile nun vom alten Getriebe (5 Gang) stammen oder vom Aktuellen (4 Gang) sei unklar. Seltsam sei eben auch dass das Fahrzeug im Moment einwandfrei läuft. Keinerlei Geräusche, keine Vibrationen, keine schweren Gänge, und überhaupt keinerlei Auffälligkeiten während dem Schalten. Anfahren im zweiten Gang geht genauso wie im ersten direkt auf den Randstein zu kommen.

Das Öl das aus dem defekten Simmerring getropft ist war glasklar. Die Fundstücke allerdings pechschwarz. Wie alt kann so ein Satz sein?

Ich bin mit den Nerven am Ende. Was meint Ihr dazu? Meine Freundin und ich wollen noch 4000 km damit fahren. Sind doch bisher auch schon knapp 10000 damit gefahren. Der TÜV ist neu, allerlei wurde repariert und jetzt so was.

Es kann sein dass das Getriebe bald aufgibt, muss aber auch nicht sein. Was soll ich nun mit dieser Aussage anfangen bzw. was würdet Ihr tun.

Hat von Euch vielleicht schon mal jemand derartige Teile an der Ablassschraube gefunden? Und was war dann los?

Hoffe auf Eure Antworten.

LG

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. August 2010 um 8:07

Also.... Hier der vorläufige Stand der Dinge. Im Großen und Ganzen sage ich mal Glück im Unglück.

Ich habe eine Werkstatt gefunden die mir ein generalüberholtes Leihgetriebe eingebaut hat. Der Wechsel hat 150€ gekostet. In den nächsten Wochen wird das Getriebe geöffnet und ich werde informiert wie viel eine Instandsetzung kostet. (Mit etwas Glück könne ich von 500-700€ ausgehen). Dann wird wieder zurück getauscht. Der Urlaub ist gerettet, auch wenn es nach der Rückkehr gleich wieder ans Zahlen geht.

Aber jetzt ist der Punkt erreicht wo ich mich erst recht nicht mehr von meinem Bus trennen will. Dafür aber die ersten Sachen selber machen und viel dazu lernen. Nur als Anfänger wäre mir das jetzt wohl doch etwas zu heftig gewesen.

Vielen Dank an Alle die mir geholfen haben und/oder Ihre Unterstützung angeboten. Wenn alles wieder schick ist melde ich mich nochmal mit Detailinformationen. Gegebenenfalls empfehle ich dann auch die Werkstatt offiziell. Bis jetzt bin ich begeistert. :-)

16 weitere Antworten
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16 Antworten

Moin,

 

da zerlegt sich Dein Getriebe gerade und ich würde damit nicht mehr fahren. Noch ist nur ein Lager bzw Führung defekt und mit einer Überholung alles zu retten, aber wenn sich mehr Teile lösen und in die Zahnräder gelangen, dann ist meist das ganze Getriebe nicht mehr zu retten.

 

Gruss

HArro

Moin,

für mich sieht das nach dem halben Rest eines Lagers aus....... :eek:

Könnte es sein das das Aktuelle Getriebe mal repariert wurde? Sind irgendwo neuere Papierdichtungen zu sehen? Getriebeglocke? Dahinter in Übergang zum Getriebekörper?

Normaler weise würde das zerschreddern eines solch großen Lagers (vermudlich Wellenlager der Eingangswelle????) sofort massive Folgen zeigen!

Du schreibst, daß das abgelassene Öl sauber und Neu ausgesehen hat!? Die Teile waren aber Rabenschwarz!!??

Ich vermute jetzt einfach mal, daß das Getriebe nach einem Schaden repariet wurde und das der reparierende Stümper vesäumt hat die Reste auszufegen.......... :eek: :mad:

Frag doch einfach mal ganz ungezwungen den Vorbezitzer, ob er das Getriebe schon mal überholen lassen hat, oder ob er ein überholtes Getriebe für den Tausch bekommen hat.......... wo kommt das Getriebe denn wohl her? Würde bestimmt einige von uns brennend interessieren!

Wenn es in den nächsten 100 bis 200 km auch auf der Autobahn keine weiteren Probleme gibt, würde ich einfach losfahrn!!

Gruß

Jörg

 

siehe Harro!

ZUr anderen vermutung: NIemand, den ich kenne, der in der Lage ist (fachlich und werkzeugseitig), ein Getriebelager zu tauschen, arbeitet so pfuschig, daß er derart große Teile im Gehäuse läßt! Sorry, aber von einer Reparaturtheorie halte ich in diesem Fall nix.

Bau das Getriebe aus - und zwar jetzt, wo es noch keine Geräusche und Macken hat! Ab zum profi damit!

Und besorg Dir billig ein Übergangsgetriebe! ABH's z.B. gibt es derzeit wie Sand am Meer und für ganz kleines Geld. Auch ALDs sind oft ganz preiswert zu bekommen (von 50-150,- auf jeden Fall). Also überleg nicht lange und riskiere nicht das Getriebe, was ja so wohl noch ganz gut zu sein scheint.

Ein Lagerschaden dieser Art ist kein Spaß! Das geht ruck zuck, und Dir blockiert bei 100 Sachen auf der Bahn das Getriebe. Die Schäden gehen dann von abgescherten Antriebswellenschrauben über Kupplungsexitus bis hin zu Motorschäden und letztendlich auch Unfall infolge stehender Hinterräder... Klar, meist tritt das Horrorszenario nicht ein, und das Getriebe versagt meist mitten in der Stadt auf der Kreuzung den Dienst. Aber wirklich schöner ist sowas auch nicht ;-(

Ich schließe mich zu 100% Harro an - sofort stehenlassen und Getriebe tauschen! Das ist ne Sache von 4h und geht auf der Straße mit 2 billigen Rampen... Benötigt werden: 2 gute 13er Schlüssel, 17er, 19er und ein zweiter Mann. Dazu ein Holzklotz zum kurzzeitigen Abstützen und fertig ist die Laube. Ach ja, und für die Antriebsschrauben brauchst Du entweder einen 6er Inbus oder Vielzahn - je nach verbauter Version.

Und vergiß von vornherein alle Phantasien, daß man es billig selbst reparieren oder vom Kumpel um die Ecke machen lasen kann. getriebe fassen selbst gestandene Busschrauberprofis nicht an - aus gutem Grund ;-) Reparaturen dieser Art liegen üblicherweise zwischen 450,- und 800,- overall. Lohnt aber allemal.

Gruß

Roman

Hallo RomanL,

....eigendlich bin ich auch der Überzeugung, daß man so etwas auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber speziel in diesem Fall???

Kann ein Getriebe Störungsfrei, Geräuschfrei oder anderweitig Einwandfrei laufen, wenn ein solch großes Lager schrott ist? Ich denke NIEMALS!

Warum war das Abgelassene Öl wie Neu, die Teile aber total schwarz?

Warum läuft das Getriebe auch schon seit längerem so............ ohne Trubbel?

Kann doch garnicht? Oder?

Ich tippe mal, das das Teil einfach irgendwo, von einem Stümper, in der Garage, mit viel Glück, repariet wurde.......

Ein Eingangswellenlager habe ich auch schon mal getauscht, war nicht wirklich so´n Problem.......

Gruß

Jörg

Es kann durchaus. Ich habe hier ein DM liegen, dem fehlen schon halbe Zähne im Differential - und es lief nach wie vor ohne Murren. Auch Getriebe, wo Lagerkugeln fehlten waren schon angesagt - ebenfalls unauffällig. Wenn's Lager weg ist, stütt die Welle halt auf den Rädern ab (geht nicht bei allen aber bei einigen). Dann hält es allerdings nicht mehr lange.

Bei Beschreibungen zum Thema Ölfarbe bin ich sehr vorsichtig. Es kann auch anhaftender feiner Metallabrieb sein, der sich an den Stahlteilen durch den Magnetismus angelagert hat und schwarz wirkt. Und es ist auch icht gesagt, daß aus einen Getriebe, aus dem anfangs goldgelb klares Öl läuft, nicht am Ende die dicke Gülle kommt. Den Fall hatten wir auch gerade - erst kam "gutes" Öl, und wir wollten uns gerade ärgern, daß wir es abgelassen hatten. Dann kam die dicke Soße - schwarz wie die Nacht ;-)

Beschreibungen glaub ich nur noch, wenn ich selbst dabei war. Da hab ich schon zu viele Märchen vernommen...

Gruß

Roman

am 5. August 2010 um 7:09

Ist schon eigenartig.Die Bruchstücke sind keine Lagerrückstände sondern Teile der Gangverriegelung die verhindert , dass bei Lastwechsel der Gang herauspringt. Was mich wundert,dass diese Fragmente beim Olwechsel herausgespült worden sind.Alles weitere wäre nur Spekulation.

Jepp Bopp19, das war eigentlich auch meine Vermutung zur Herkunft, weil es die langen Teile nur in einer Linearführung gibt. Aber egal wo, was sich dort offensichtlich auflöst, bewegt sich im Getriebe. Und nur mit Glück landet es gleich unten und nicht zwischen den Rädern (wo mit Sicherheit auch schon einges zermahlen wurde).

Manche Schäden merkt man leider erst, wenn sie Folgeschäden erzeugen - u.a. gebrochene Synchronringe, Gangsperren, teilausgebrochene Zähne...

Warum sollten die übrigens nicht beim Ölwechsel herauskommen? Die sammeln sich doch, nach ausreichend langer Zeit der Wanderung, alle an der Ablasschraube...

Gruß

Roman

 

PS: Und egal, ob die Teile nun frisch oder alt sind - wenn sowas im Gehäuse rumfliegt, geht auch intaktes Getriebe früher oder später zu Bruch - eine richtige Bodenwelle reicht.

am 5. August 2010 um 8:03

Warum nicht?Diese Teile passen quer nicht durch die Ablassöffnung und das alle Teile plötzlich ein Stehaufmännchen machen ist doch merkwürdig.Nicht so ernst nehmen ist ja möglich.Wenn es mein Getriebe wäre würde ich es auf jeden Fall demontieren und gleich neu Lagern.

Üblicherweise hängen diese Teile alle als Kette am Magneten der Ablasschraube. Wir haben da schon ein halbes Differential rausgefischt durch das kleine Loch ;-( Und so wie die beschreibung klingt, hat er da eine durchaus sorgfältig arbeitende Werkstatt - sehr lobenswert.

Gruß

Roman

am 5. August 2010 um 9:52

Keiner freut sich über einen Getriebeschaden, da allein schon die Kosten für Zerlegen / Zusammenbauen beträchtlich sind. Vielleicht hält dies Getriebe noch ein halbes Jahr, aber es wird kaputtgehen! Und dann kommen zu den Teilen, die jetzt schon beschädigt sind, ganz fix nochmal 4-500 Euro an Material dazu. Und es ist auch nicht eben beruhigend, mit einem Aggregat zu fahren, bei dem sich der Ausfall ankündigt :(

Grüße

gerold

Themenstarteram 13. August 2010 um 8:07

Also.... Hier der vorläufige Stand der Dinge. Im Großen und Ganzen sage ich mal Glück im Unglück.

Ich habe eine Werkstatt gefunden die mir ein generalüberholtes Leihgetriebe eingebaut hat. Der Wechsel hat 150€ gekostet. In den nächsten Wochen wird das Getriebe geöffnet und ich werde informiert wie viel eine Instandsetzung kostet. (Mit etwas Glück könne ich von 500-700€ ausgehen). Dann wird wieder zurück getauscht. Der Urlaub ist gerettet, auch wenn es nach der Rückkehr gleich wieder ans Zahlen geht.

Aber jetzt ist der Punkt erreicht wo ich mich erst recht nicht mehr von meinem Bus trennen will. Dafür aber die ersten Sachen selber machen und viel dazu lernen. Nur als Anfänger wäre mir das jetzt wohl doch etwas zu heftig gewesen.

Vielen Dank an Alle die mir geholfen haben und/oder Ihre Unterstützung angeboten. Wenn alles wieder schick ist melde ich mich nochmal mit Detailinformationen. Gegebenenfalls empfehle ich dann auch die Werkstatt offiziell. Bis jetzt bin ich begeistert. :-)

am 13. August 2010 um 12:35

Ein Sträußchen Buntes...

Bei meinem Getriebe mit 106000km sah die Ablassschraube so aus. Es war wohl noch das erste Öl, welches nie gewechselt wurde.

Ein derartiger Strauß ist aber normal...

Putzig :D

am 13. August 2010 um 18:31

sieht echt sehr intressant aus!

müsste bei mir auch mal schaun wies aussieht!:D

aber würd denke mal sowieso zeit um das zu überholen weil ich nicht mea ohne knarren und knorren vom fünften runter in vierten schalten kann und so muss ich immer erst vom 5. in den 3. und dann ohne auskuppeln hoch in 4.!

war anfangs sehr ungewohnt aber nun schalt ich schon so perfeckt:D

is doch der syncronring wenn ich mich net irre oder???:confused:

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