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Miese Qualität an 11 Monate altem C30 Starker Rostbefall!!!

Volvo C70 2 (M)
Themenstarteram 24. April 2009 um 19:25

Hallo,

haben in den letzten 4 Jahren 5 Volvos gekauft, letztes Jahr einen C30 1,8 F und einen V70 2,4D.

Habe nun die Winterreifen bei unserem C30 selbst gewechselt und nach 11 Monaten und ca. 8.000 km Fahrleistung einen Schreck bekommen, was die Qualität des Fahrzeuges anbelangt.

Wenn man sich die Mühe macht und die Räder abschraubt, sieht man an Fahrwerksteilen, Antriebswellen Schrauben, Stossdämpfern usw. massivsten Rost!

Ich rede nicht von Flugrost, sondern echter Grundmetallkorrosion.

Zu meinem erstaunen habe ich dann am selben Tag noch an meinem 4 Monate alten V70 mit knapp 25.000 km auf dem Tacho geschaut und ergo auch hier, das gleiche Bild.

Darauf hab ich gleich Fotos gemacht und hier angehängt, gleichzeitig auch mit meinem Dealer Kontakt aufgenommen.

Ich mein die zwei Seifenkisten haben zusammen mehr als 80 Mille gekostet und dann kriegt man diese miese Fordqualität untergejubelt.

Diese Jahr steht eigentlich geschäftlich noch ein Wechsel unseres V 50 an, aber ich glaub hier kommt kein Schwede mehr ins Haus.

Habt Ihr auch solche Probleme, wenn ja gleich reklamieren, da nach den bekannten Vovo STD die Bauteile im neutralen SS-Test ja bis zu 720 h aushalten sollten, was im normalen Autoleben 30 Jahre entsprechen soll!

Werde gleiches noch im V70 Portal schreiben!

Gruss

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. April 2009 um 17:31

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin2111

Der jenige Mitschreiber mit dem Oberflächenrost war ich.

Da dir der angesprochene Stahl nicht bekannt zu sein scheint, habe ich mal einen Artikel über Cortenstahl rausgesucht.

Bei Aluminium muss das ganze übrigens durch eine Elektrolyse geschehen, da auch dieses sonst ins Material hinein oxodiert. Den Effekt einer schützenden Oxidschicht ist, wie schon geschrieben, auch bei Kupferdächern und auch bei Silberteilen vorhanden.

 

Dabei sei noch gesagt, dass z.B. eine Verzinkung nur als Schleißschicht dient. Sein elektrochemisches Potential liegt unter dem von Eisen, deshalbt bildet sich bei einer offenen Verzinkung nach einiger Zeit Flugrost. Es reagiert mit dem Luftsauerstoff früher als benachbartes Eisen. Bei Weißblech, also verzinntem Stahlblech, sieht es anders aus. Da ist Zinn edler als Eisen. Eine Weißblechdose rostet also nur, wenn die Zinnschicht einen Riss hat.

Hallo zusammen,

werde mich hierzu nicht mehr äussern, da ich vom Fach bin und direkter Zulieferer der OEM´s.

Aber was hier steht ist "sorry" hahnebüchenter Mist.

Eine Verzinkung wird aufgebracht um einen kathodischen Korrosionsschutz aufzubringen.

Dieser verhindert ein Rosten des Grundmaterials.

Eine schützende Oxidschicht gibt es bei Stahl oder Eisen nicht, ausser Edelstahl!

Mit einer heute üblichen Zink-Legierungsbeschichtung wird dieser Schutz noch erhöht, und die voluminöse Weissrostbildung des Zinkes eliminiert.

Gleichzeitig erhöht sich der Korrosionsschutz bei gleicher Schichtdicke um min. das 20fache.

Eine hier aufgebrachte KTL-Beschichtung mit unzureichender Vorbehandlung hat den Effekt, dass es durch einen nicht vorhandenen kathodischen Korrosionsschutz und der Kantenflucht des Lackes an den Stahlteilen zu solchen Effekten kommt.

Ein nicht zu nennender grosser Bushersteller hatte dies bereits vor Jahren erkannt und seine Bauteile umgestellt, da die Busunternehmer bei Abholung bis zu 20.000 € weniger für den Bus zahlten, da dieser Rost gerade im Winter, vor der Abholung der Fahrzeuge welche zu 95% bar gezahlt werden, sehr stak zum Vorschein kam.

Beim neuen Insignia ist das gleiche Problem vorhanden und hier wird kurzfristig auf ein anders System gewechselt, da die Lackschicht den unangenehmen Effekt hat, bei Beginn der Enthaftung mit Dampfstrahler oder scharfem Wasserstrahl behandelt, sich ins "Nichts" zu entfernen.

Zu oben noch kurz, Aluminium oxidiert mit und ohne Eloxieren nur bis zu einem gewissen Grad nach innen und hört dann auf.

Die Aluminiumoxidschicht schützt dann das darunter liegende Aluminium.

ELektrolytischOXidiertesALuminium = ELOXAL!

Eine Zinkschicht kann nie als Schleißschicht funktionieren, da zu weich.

Es bildet sich hier auch kein Flugrost, sondern wie schon erwähnt Weisskorrosion.

Aber da Ihr alle mit dem "bisschen" Rost leben könnt, what else?

Ich akzeptiere es nicht, egal was manche über den Preis denken, sollte es keine Lösung geben, gibt es ja genügend andere Alternativen nächstes Jahr.

Schönen Sonntag abend.

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61 Antworten
am 24. April 2009 um 20:36

Hallo,

also die Antriebswellen sehen an meinem 6 Monate!!! alten C30 auch so aus.......verostet. Und das bein nem Neuwagenpreis von ca. 32000€. Das ist das blanke Metall. Keinerlei Farbe. Nada. Nix. Null. Werde das bei nächster Gelegenheit reklamieren. Mal sehen was die sagen.

Schade eigentlich.

Außerdem ist mir jetzt aufgefallen: Motorhaube schief eingepasst (Gummis selber eingetellt), Frontscheibe schief bzw. auf einer Seite zu tief eingeklebt (original, nix erneuert), Klappern in den Türen wenn sie veriegelt sind. Mittlere Lüftungsdüse sitzt auch schief drin. Werd mal Bilder von den ganzen kleinen Macken machen (die aber doch nerven). Scheint doch mehr Ford drin zu stecken als man denkt.

Grüße

am 25. April 2009 um 12:52

Mein 06 gebauter C30 ist (bis auf eine kleine Stelle mit Steinschlag - ausgebessert) rostfrei. Weder die Dämpfer, noch die Antriebswellen haben Rost. Das einzige Rost was ich habe, ist das übliche Flugrost bzw. Temperaturrost an der Abgasanlage. Aber das ist eh ein Verschleißteile...

Achso, etwas Korrorsion am Motorblock (weiße Punkte) habe ich auch, aber das ist bei einem Vollalumotor normal.

am 25. April 2009 um 18:42

Ja stimmt leider,

habe Ostern auch meine Sommerräder selbst montiert und da ist mir das gleiche aufgefallen,

auch an den Radnaben ist ziemlich viel Rost.

Habe vorher 8 Jahre den V40 gehabt und war da von der Qualität ziemlich verwöhnt, war ein sehr schönes Auto, 1A Verarbeitung und keine Macken 100% Zuverlässig, kein Klappern und Quitschen (Mehrfach Thema im Forum V50) , Innenraum war sehr belastbar, erst recht keinen Rost, dachte eigentlich das es beim V50 genauso ist. Leider kann man bei einer Probefahrt sowas nicht gleich feststellen.

Beim V50 muß ich für mich sagen, das man einen Volvo bezahlt, und einen Klapperford bekommen hat. Werde es dem Händler und vor allem Volvo irgendwie noch mitteilen.

8 Jahre werde ich dieses Auto bestimmt nicht fahren.

Das Volvo sparen muß ist klar, aber doch bitte nicht an der Qualität.

am 25. April 2009 um 18:55

Moin.

Ja und. Laßt es doch rosten. Mein 9 Jahre alter V40 sieht bei weiten schlimmer von unten aus. Ich mache mir aber keine Gedanken ; der wird noch weitere 9 Jahre fahren ohne das etwas durchgerostet ist.;)

So dramatisch ist das aber auch nicht. Ein bisschen Obrflächenrost auf den Antriebswellen und so wie es aussieht auf dem Achsschenkel. Eventuell ist das auch absichtlich. Es gibt Stahlsorten die an der Oberfläche rosten und diese Korrosionsschicht als Schutzschicht nutzen. Bei großen Stahlkunstwerken wird das oft genutzt. Da durch das Salzwasser und was sonst noch alles daran hängen bleibt, würde eine Verzinkung innerhalb von wenigen Jahren weg oxidieren und ein Lack kann durch Steinschläge beschädigt werden.

 

Aluminium wird auch absichtlich oxidiert (eloxiert) und bei Kupferdächern macht man sich die Oxidation (grüne Schicht) auch als Schutz zum Nutzen.

am 26. April 2009 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von Ullei

Moin.

Ja und. Laßt es doch rosten. Mein 9 Jahre alter V40 sieht bei weiten schlimmer von unten aus. Ich mache mir aber keine Gedanken ; der wird noch weitere 9 Jahre fahren ohne das etwas durchgerostet ist.;)

Nicht umsonst haben die Fahrzeuge eine Durchrostungs Garantie von 12 Jahren...

Da erinnere ich mich an meinen alten Volvo zurück. Unterboden zwar dick mit Unterbodenschutz eingekleistert (das war noch ein richtiger Volvo) - aber der 740er hatte vom Innenraum her starke Rostprobleme. Und das für den "rostsichersten" Volvos...

am 26. April 2009 um 11:01

Welch ein dramatischer Titel für Deinen Beitrag!

Das "Problem" ist nicht unbedingt nur bei Volvo bekannt, lies mal hier:

http://www.db-forum.de/.../...len-rosten-w203-220-cdi-t-07-2005-a.html

Da blätterte allerdings der Schutzlack, der beim C30/S40/V50 weggelassen wurde, ab. Das kenne ich auch noch von meinem Golf IV TDI. Da blätterte nach 3 Jahren ebenfalls der Schutzlack von den Wellen und darunter zeigte sich eine oberflächliche Rostschicht.

Gut, mir wäre es auch lieber, die Wellen wären dauerhaft beschichtet und würden keinen Rostansatz bekommen. Technisch dürfte es allerdings unbedenklich sein und man sieht es schließlich nur, wenn der Wagen auf der Bühne ist oder man Räder wechselt. Da spart Volvo eben wie so mancher anderer "Premium"- Hersteller auch.

Insofern finde ich den Titel, der "miese Qualität" und "starken Rostbefall" hervorhebt, etwas daneben. Bist Du denn sonst mit Deinem Volvo zufrieden?

Gruß

Chris

Themenstarteram 26. April 2009 um 12:00

Hallo,

die Qualität die Volvo momentan verbaut finde ich n.i.O.

Das die Qurlenker nach 11 Monaten gammeln und schöne Rostflecken auf dem hellen Pflaster hinterlassen ist eine Sache.

Die andere Seie ist, dass das Fahrzeug fasst 23.500 € gekostet hat.

Hierfür kann man ein wenig Qualität erwarten, somal mein V70 nach 4 Monaten die gleichen Anzeichen hat und weit über 50.000 € gekostet hat.

Es geht mir auch darum, dass ein vernüftiger Korrosionsschutz aufgetragen wird, da die Bauteile sich nicht selbst schützen können, wie ein anderer Mitschreiber geschrieben hat.

Dies funktioniert nur bei Alu, aber nicht bei Stahl.

Wenn die gebogenen Bleche, als Achsträger montiert bedingt durch Korrosion seine Festigkeit verliert, bzw. es zum Korrosionsbruch kommt, was nicht unüblich ist, möchte ich den sehen, der dafür gerade steht.

Das Blech ist einfach zu dünn um nach dieser kurzen Zeit schon diese massiven Rostansätze zu zeigen.

Bei den Achswellen und Schrauben mag es ja noch um kosmetische Gründe gehen, obwohl nach STD ja eigentlich 30 Jahre ohne Rost gewährt werden müsste.

Ansonsten muss ich sagen, dass generell die Qualität leider abnimmt.

Ich meine nicht jetzt z.B. der Sitzkomfort, der immer noch Welten entfernt ist für die Wettbewerber, aber bei meinem V70 ist inzwischen der Wurm drin.

Kurvenlicht defekt, Niveauregulierung ohne Funktion, Klappern in der Beifahrertür, Leistung und Verbrauch trotz Heico nicht zu vergleichen mit meinem V70II vorher, da ca. 2l/100km mehr usw.

Unser C30 läuft als 2Wagen bei meiner Frau und hat jetzt erst knappe 8.000km gelaufen, hat aber ausser diesem Rostbefall keine Mängel.

Da das Fahrzeug fasst nur mit E85 betrieben wird, ist auch der Verbrauch welcher etwas höher ist zu akzeptieren.

Gruss

am 26. April 2009 um 12:45

Volvo bringt schon ausreichend Schutz an den Unterboden. Jedoch sind manche Teile nicht in der Lage, geschützt zu werden. Dieses können z.B. die Achsteile sein, wie aber auch Aufhängung. Bei den Fordteilen, die wir als Fahrwerk haben, zählt zwar die Qualität des Fahrwerkes als Ganzes zum Besten der Besten, jedoch ist die Haltbarkeit zwar nicht schlecht, jedoch auch nicht gut. Da gebe ich dir Recht.

Aber Volvo hat nicht weniger Probleme als andere Hersteller. Mercedes'e werden vom Rost schnell dahin gerafft (A-Klassen kommen schon vom Werk mit Rost), VW hat Probleme mit der Elektrik in allen neueren Fahrzeugen sowie mit dem berühmten Softlack. Opel hatte Probleme mit schnell ausbleichenden Plastikteilen usw. usf.

Somit liegt Volvo noch im guten Mittelfeld... Wie schon gesagt, mein 06er C30 ist noch Rostfrei - und das ist ein Montagswagen schlecht hin!!!

Themenstarteram 26. April 2009 um 12:54

Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel

Volvo bringt schon ausreichend Schutz an den Unterboden. Jedoch sind manche Teile nicht in der Lage, geschützt zu werden. Dieses können z.B. die Achsteile sein, wie aber auch Aufhängung. Bei den Fordteilen, die wir als Fahrwerk haben, zählt zwar die Qualität des Fahrwerkes als Ganzes zum Besten der Besten, jedoch ist die Haltbarkeit zwar nicht schlecht, jedoch auch nicht gut. Da gebe ich dir Recht.

Aber Volvo hat nicht weniger Probleme als andere Hersteller. Mercedes'e werden vom Rost schnell dahin gerafft (A-Klassen kommen schon vom Werk mit Rost), VW hat Probleme mit der Elektrik in allen neueren Fahrzeugen sowie mit dem berühmten Softlack. Opel hatte Probleme mit schnell ausbleichenden Plastikteilen usw. usf.

Somit liegt Volvo noch im guten Mittelfeld... Wie schon gesagt, mein 06er C30 ist noch Rostfrei - und das ist ein Montagswagen schlecht hin!!!

Hallo,

wenn Dein 06er Rostfrei ist und unser 08 so gammelt, muss es ja so sein, dass aus Kostengründen ein Lieferantenwechsel stattgefunden hat um den Profit auf Kosten des Kunden zu erhöhen.

Wenn Ford oder Volvo glaubt damit glücklich zu werden, ist das denen vergönnt.

Es wird aber nicht auf meine Kasse gehen, dafür hab ich ja morgen schon einen Termin bei meinem :).

Der war übrigens auch mehr als platt!

Schönen Sonntag noch

am 26. April 2009 um 13:00

Die alten Volvos hatten auch die selben Problem. Karosserie: Rostfrei, Fahrwerk: Verrostet

Der jenige Mitschreiber mit dem Oberflächenrost war ich.

Da dir der angesprochene Stahl nicht bekannt zu sein scheint, habe ich mal einen Artikel über Cortenstahl rausgesucht.

 

Bei Aluminium muss das ganze übrigens durch eine Elektrolyse geschehen, da auch dieses sonst ins Material hinein oxodiert. Den Effekt einer schützenden Oxidschicht ist, wie schon geschrieben, auch bei Kupferdächern und auch bei Silberteilen vorhanden.

 

 

Dabei sei noch gesagt, dass z.B. eine Verzinkung nur als Schleißschicht dient. Sein elektrochemisches Potential liegt unter dem von Eisen, deshalbt bildet sich bei einer offenen Verzinkung nach einiger Zeit Flugrost. Es reagiert mit dem Luftsauerstoff früher als benachbartes Eisen. Bei Weißblech, also verzinntem Stahlblech, sieht es anders aus. Da ist Zinn edler als Eisen. Eine Weißblechdose rostet also nur, wenn die Zinnschicht einen Riss hat.

Also manche Leute scheinen sich da echt was drauf einzubilden ein 50 t Euro Auto zu fahren.

Das bisschen Gammel ist normal und auch mein BMW hatte ihn bzw. der aktuelle 3er vom Kollegen auch.

Außerdem was machts bis das Zeug durch ist vergehen viele viele Jahre. Bevor die Querlenker durch sind musstest du sie schon lange vorher wegen den Buchsen Tauschen also was solls.

Das die Radnabe Rostet ist ganz klar gerade wenn man Alus fährt noch viel extremer.

Bei meinem hat mich nur der Gammel in den Edelstahl Endrohren gestört. Der Volvo Händler hat sauber gemacht und es irgendwie versiegelt. Jetzt gammelt schon lange nichts mehr.

Selbst bei Fahrzeugen der 200 t Euro Klasse gibt es solche Roststellen.

Themenstarteram 26. April 2009 um 17:31

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin2111

Der jenige Mitschreiber mit dem Oberflächenrost war ich.

Da dir der angesprochene Stahl nicht bekannt zu sein scheint, habe ich mal einen Artikel über Cortenstahl rausgesucht.

Bei Aluminium muss das ganze übrigens durch eine Elektrolyse geschehen, da auch dieses sonst ins Material hinein oxodiert. Den Effekt einer schützenden Oxidschicht ist, wie schon geschrieben, auch bei Kupferdächern und auch bei Silberteilen vorhanden.

 

Dabei sei noch gesagt, dass z.B. eine Verzinkung nur als Schleißschicht dient. Sein elektrochemisches Potential liegt unter dem von Eisen, deshalbt bildet sich bei einer offenen Verzinkung nach einiger Zeit Flugrost. Es reagiert mit dem Luftsauerstoff früher als benachbartes Eisen. Bei Weißblech, also verzinntem Stahlblech, sieht es anders aus. Da ist Zinn edler als Eisen. Eine Weißblechdose rostet also nur, wenn die Zinnschicht einen Riss hat.

Hallo zusammen,

werde mich hierzu nicht mehr äussern, da ich vom Fach bin und direkter Zulieferer der OEM´s.

Aber was hier steht ist "sorry" hahnebüchenter Mist.

Eine Verzinkung wird aufgebracht um einen kathodischen Korrosionsschutz aufzubringen.

Dieser verhindert ein Rosten des Grundmaterials.

Eine schützende Oxidschicht gibt es bei Stahl oder Eisen nicht, ausser Edelstahl!

Mit einer heute üblichen Zink-Legierungsbeschichtung wird dieser Schutz noch erhöht, und die voluminöse Weissrostbildung des Zinkes eliminiert.

Gleichzeitig erhöht sich der Korrosionsschutz bei gleicher Schichtdicke um min. das 20fache.

Eine hier aufgebrachte KTL-Beschichtung mit unzureichender Vorbehandlung hat den Effekt, dass es durch einen nicht vorhandenen kathodischen Korrosionsschutz und der Kantenflucht des Lackes an den Stahlteilen zu solchen Effekten kommt.

Ein nicht zu nennender grosser Bushersteller hatte dies bereits vor Jahren erkannt und seine Bauteile umgestellt, da die Busunternehmer bei Abholung bis zu 20.000 € weniger für den Bus zahlten, da dieser Rost gerade im Winter, vor der Abholung der Fahrzeuge welche zu 95% bar gezahlt werden, sehr stak zum Vorschein kam.

Beim neuen Insignia ist das gleiche Problem vorhanden und hier wird kurzfristig auf ein anders System gewechselt, da die Lackschicht den unangenehmen Effekt hat, bei Beginn der Enthaftung mit Dampfstrahler oder scharfem Wasserstrahl behandelt, sich ins "Nichts" zu entfernen.

Zu oben noch kurz, Aluminium oxidiert mit und ohne Eloxieren nur bis zu einem gewissen Grad nach innen und hört dann auf.

Die Aluminiumoxidschicht schützt dann das darunter liegende Aluminium.

ELektrolytischOXidiertesALuminium = ELOXAL!

Eine Zinkschicht kann nie als Schleißschicht funktionieren, da zu weich.

Es bildet sich hier auch kein Flugrost, sondern wie schon erwähnt Weisskorrosion.

Aber da Ihr alle mit dem "bisschen" Rost leben könnt, what else?

Ich akzeptiere es nicht, egal was manche über den Preis denken, sollte es keine Lösung geben, gibt es ja genügend andere Alternativen nächstes Jahr.

Schönen Sonntag abend.

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