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Mischbereifung 255 - 245 bei Gebrauchtwagen

Audi

Hallo,

Ich habe eine Recht spezielle Frage zu einer skurrilen Situation. Das Thema passt vielleicht auch eher in ein allgemeines reifen-forum, aber ist eben am Audi passiert, deshalb probiere ich es hier.

Wir haben im Frühjahr einen a4 40tdi Quattro Avant, BJ 2020, gebraucht gekauft. Direkt vom großen VAG Autohaus in der Heilbronner Region, 96tkm gelaufen. Frisch aus dem Leasing zurück und mit neuem TÜV.

Nun habe ich durch Zufall nach einer langen Urlaubsfahrt (man geht so ums Auto und checkt die Reifen grob...) festgestellt, dass vorne links ein 255/35 R19 montiert ist, sonst überall die zugelassenen 245/35 R19 :-O alles Hankook s1 evo2. wow dachte ich mir, kann ja nicht sein. Irgendjemandem hätte das ja auffallen müssen (bei Abnahme nach dem leasing, TÜV, natürlich auch mir selbst mal).

Ich habe das Autohaus kontaktiert, die sind selbst schockiert und bieten mir zwei neue Reifen an. Immerhin (zeigten sich aber bisher auch immer sehr kulant). Neben der Tatsache, dass das so nicht zugelassen ist, ist meine Sorge ein bisschen vor Langzeitschäden am Differential/Getriebe. Laut den online-Reifenrechnern hat der 255er ca 1,1% mehr Umfang (equivalent zu ~3,5mm mehr Profil). Das wäre ja immerhin eine komplette Umdrehung alle 200m... Nun gibt es einige, die sagen das Differential gleicht ja sowieso in Kurven die ganze Zeit aus, alles halb so wild. Ich denke aber bei 600km Autobahn geradeaus, mitunter bei hoher Geschwindigkeit ist das ja doch möglicherweise eine belastung. Das autohaus meinte übrigens der abrollumfang der Reifen sei gleich, ich brauch mir keine Sorgen machen. Ich weiß nicht ob es stimmt, könnte ich aber beim Reifenwechsel in 1-2 Wochen mal Recht einfach prüfen. Die Situation ist nun schon mehrere tausend Kilometer so...

Gibt es Meinungen wie man damit umgehen könnte, was Sinn macht zu kontrollieren oder präventiv zu wechseln (getriebeöl oder ähnliches) und auch welche Möglichkeiten ich argumentativ/rechtlich überhaupt habe?

Als Randnotiz, keine Ahnung ob relevant: das Lenkrad steht bei Geradeausfahrt ganz leicht Nach rechts, und vorne rechts hört man bei 20-30kmh bei Schlaglöcherm ein ganz leises Klappern. Beides erst nach dem Kauf aufgefallen und auch so leise, dass es dem örtlichen Meister bei einer Probefahrt nicht hörbar war (tritt nicht immer auf).

Ich bin gespannt auf eure Meinungen :D

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5 Antworten

Grundsätzlich sind deine Bedenken berechtigt.

Bei dem geringen Umfangsunterschied ist es ja nicht so dass sich die beiden Kegelräder mit einer relativ hohen unterschiedlichen Geschwindigkeit drehen.

Du bist ja jetzt auch keine zigtausend Kilometer so gefahren. Von daher ist das bei dir in deinem Fall kein Problem.

Leute die in bergigen Gegenden wohnen mit vielen Serpentinen und so haben ja auch keine Probleme mit Differntialen.

Aber hätte der Reifendrucksensor nicht permanent anschlagen müssen? Hatte das Thema mal als nach einer Reifenpanne nur einseitig erneuert wurde und die Profilunterschiede zu groß waren.

Wahrscheinlich hat er ein direktes RDKS, welches den Druck in den Reifen misst.

Wenn nach der Montage des 255ers der Reifendruck im System gespeichert wurde, klingelt nichts.

Okay, wenn das RDKS direkt den Druck misst, dann gibt es natürlich kein Signal. Ich hatte das passive System über das ABS. Musste den Reifen auf der anderen Seite auch erneuern, erst dann war der ständige Alarm trotz mehrfacher Kalibrierung weg.

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