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Mist gemacht beim Zahnriehmenwechsel - Wie stelle ich die richtigen Markierungen ein?
Schoenen guten Abend!
Ich habe beim Austausch der Wasserpumpe total mist gebaut mit dem Zahnriehmen.
Laut Beschreibung zum Zahnriehmeneinbau sollte man den Motor 2 Umdrehungen drehen... leider drehte ich in die falsche Richtung und es klackte (Ventile?) dann wieder in die andere Richtung und der Motor blockiert (Kolben an Ventile?)... Die Markierungen(Kurbelwellenscheibe - dort wo das grosse Keilriehmenrad rankommt) und die von den beiden Raedern der Nockenwellen bekomm ich nicht mehr eingestellt. Es ist so ziehmlich alles verstellt ;-((( Wie bekomme ich das wieder hin? Wie kann ich die Markierungen wieder im Einklang bringen???? Wie funktioniert der Zahnriehmenspanner? Es gibt keinen Anschlag wenn ich das Verstellblech (das mit der Imbusaussparung) drehe (laut Anleitung soll das klappen) oder muss die 13 Mutter der spannrolle etwas fest sein zum Einstellen?
Wie baue ich den Zahnriehmen richtig ein???
Vielen Dank!!!!!!
Omega B 2,0 16 v
Beste Antwort im Thema
Dreh zuerst die Kurbelwelle vorsichtig ZURÜCK, also ca. 90° vor OT. Nimm dabei die Markierung auf dem Zahnrad, und nicht die an der Scheibe. Dann sind alle Kolben so positioniert, daß kein Ventil aufsetzen kann.
DANACH drehst Du die Nockenwellen auf OT, also so, daß die Markierungen oben mit dem Ventildeckel fluchten. In dieser Position die Nockenwellen blockieren, idealerweise mit dem Spezialwerkzeug. Wenn du das nicht hast, benötigst Du eigentlich einen Helfer, da sie unblockiert immer wegdrehen. Wenn Du geschickt bist, kannnst Du das aber auch alleine.
Die Spannrolle so lose anschrauben, daß sie gerade noch verdreht werden kann, aber nicht kippelt.
Dann die Kurbelwelle langsam VORdrehen auf OT. Dann den Riemen auflegen, dabei darauf achten, daß sich die KW nicht verdreht. Wenn der Riemen aufgelegt ist, die Spannrolle mehrmals spannen, der Anschlag ist nicht WÖRTLICH gemeint, er ist nicht fühlbar. Vielmehr ist damit gemeint, daß der Zeiger das Ende des Blechs erreicht, links und rechts. Dann den Motor bei gespannter Rolle 2 mal rumdrehen, wieder auf OT führen. Die Steuerzeiten müssen nun exakt stimmen, sonst wiederholen!!
Nun die spannrolle lösen, dabei mit dem Inbus festhalten. Langsam den Inbus zurückdrehen, bis der Zeiger wieder auf der Markierung steht. Jetzt Rolle festziehen. Drehmomente einhalten!!!
Gibt verschiedene Arten von Spannrollen, nutze dazu die Suchfunktion!!
Als letztes nochmals 2mal rumdrehen und Steuerzeiten sowie Spannung kontrollieren.
Wenn Du Glück hast, und die Ventile haben den Aufsetzer überlebt, sollte er dann laufen...
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41 Antworten
Dreh zuerst die Kurbelwelle vorsichtig ZURÜCK, also ca. 90° vor OT. Nimm dabei die Markierung auf dem Zahnrad, und nicht die an der Scheibe. Dann sind alle Kolben so positioniert, daß kein Ventil aufsetzen kann.
DANACH drehst Du die Nockenwellen auf OT, also so, daß die Markierungen oben mit dem Ventildeckel fluchten. In dieser Position die Nockenwellen blockieren, idealerweise mit dem Spezialwerkzeug. Wenn du das nicht hast, benötigst Du eigentlich einen Helfer, da sie unblockiert immer wegdrehen. Wenn Du geschickt bist, kannnst Du das aber auch alleine.
Die Spannrolle so lose anschrauben, daß sie gerade noch verdreht werden kann, aber nicht kippelt.
Dann die Kurbelwelle langsam VORdrehen auf OT. Dann den Riemen auflegen, dabei darauf achten, daß sich die KW nicht verdreht. Wenn der Riemen aufgelegt ist, die Spannrolle mehrmals spannen, der Anschlag ist nicht WÖRTLICH gemeint, er ist nicht fühlbar. Vielmehr ist damit gemeint, daß der Zeiger das Ende des Blechs erreicht, links und rechts. Dann den Motor bei gespannter Rolle 2 mal rumdrehen, wieder auf OT führen. Die Steuerzeiten müssen nun exakt stimmen, sonst wiederholen!!
Nun die spannrolle lösen, dabei mit dem Inbus festhalten. Langsam den Inbus zurückdrehen, bis der Zeiger wieder auf der Markierung steht. Jetzt Rolle festziehen. Drehmomente einhalten!!!
Gibt verschiedene Arten von Spannrollen, nutze dazu die Suchfunktion!!
Als letztes nochmals 2mal rumdrehen und Steuerzeiten sowie Spannung kontrollieren.
Wenn Du Glück hast, und die Ventile haben den Aufsetzer überlebt, sollte er dann laufen...
Vielen, vielen Dank!!!
ich hatte vorsichtig verkehrt gedreht bis zum Klack, dann anders rum bis es blockierte (nicht mit Gewalt) - Hoffentlich ist nicht kapputt!
Der Zahnriehmen ist erst einmal runter bis ich die Kurbelwelle und Nockenwelle richtig verstellt habe.
Was meinst Du mit "Markierung auf dem Zahnrad"? Da ist kein Zahnrad, nur die Zahnriehmenscheibe (darauf ist wird das Rad fuer den Keilriehmen geschraubt - momentan abgebaut) Diese Zahnriehmenscheibe hat eine Markierung (kleine Nut) und am Blechgehaeuse gibt es eine Kerbe. Also die muessen uebereinstimmen und dann 90Grad zurueck (gegen den Uhrzeigersinn?) um Ventilaufsetzen zu verhindern... Dann die Nockenwellenraeder einzeln per Hand auf die jeweiligen oberen Markierungen drehen...
Stimmt das? Habe ich Dich so richtig verstanden?
Vielen Dank und Gruesse aus Oslo!
ich hab die Kurbelwelle 90 Grad zurueckgedreht (von der unteren Markierung aus) die Nockenwellen kann ich nicht verdrehen...
Die Kurbelwelle kann ich ohne Probleme leicht per Hand vollstaendig rumdrehen (Zahnriehmen ist nicht montiert!) Was nun?
Vielen Dank!!!
Zündkerzen alle raus.
Die Kolben des ersten und zweiten Zylinders mit einem Schraubenzieher im Kerzenloch ausmessend, auf ungefähr die gleiche Höhe bringen.
Die Nockenwellen beide auf die Markierung stellen und genau in der Stellung mit dem Blockierwerkzeug fixieren..
Jetzt die Riemenscheibe provisorisch montieren und die Kurbelwelle auf OT 1.Zylinder stellen.
Nun kann die Riemenscheibe erst mal wieder ab und der Riemen montiert werden.
Nun nach Anleitung weiter.
@TE...
wie man die KW., um 90° verdreht, weisst du ja nu.!!
die hauptfrage wäre nun, ( wichtig das die KW. dann wirklich um ca. 90°versetzt ist ) warum kannst du die NW´s nicht verdrehen.???
dazu die frage,....du weisst aber schon, wenn der zahnriemen nicht drauf ist, das das verdrehen, recht viel kraft in anspruch nimmt.??
denn beide NW´s, drehen in eine der vier positionen zurück, in der der geringste kraftaufwand für sie herscht.!!
2x2 nocken, einer welle, auf gegenüber wagerecht ( also ventil zu ) eine auf nach oben ( ventil auch zu und eine auf unten ( ventil voll geöffnet ).
in dieser pose, kommt dann keine drehkraft zustande.!!
dies ist bei beiden NW´s gleich, aber natürlich auf der gegenüberliegenden seite ( ein>auslassventile )
also wenn die Kw auf 90° vor OT. steht, noch mal mit etwas mehr schmackes versuchen, die jeweilige NW auf ihre pose zu stellen..... wenn das nicht geht, dann haste ein problem.!!
ich glaube aber nicht, das es nicht mit ein wenig mehr druck geht.!!!
wenn dui beide NW´´s auf ungefähr pose stehen hast ( genau drauf wollen sie ja nicht stehen bleiben, weil sie ja in die nächste =-pose wollen ) aber kurz davor....
nu nimmste dir am besten ne 2. person, die die beiden KW´s, auf pose dreht...... dann müssen sie so fixiert werden....
wenn du das absteckwerkzeug nicht haben solltest, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe..... dann nimmste eben eine mittlere grippzange.!!
deren gripp so einstellen, das sie die wellen gerade so, in ihren posen halten kann ( nicht übertreiben mit dem gripp, denn solche Z-rädchen können auch reissen/brechen.!! )
dann die KW. wieder auf OT ( aber von 90°, abwärts, auf 0 )..... na ja, der rest ist dir ja bekannt und auch ausreichend gut beschrieben.
-a-
Guten Morgen! Vielen Dank fuer die schnellen Antworten!!! ;-)
Wenn ich die Kurbelwelle auf OT minus 90 Grad stelle dann sollte ich die beiden Nockenwellen verdrehen koennen... Lassen die sich nur schwer verdrehen, also ich brauch eine Ratsche oder so aehnlich?
Kann ich die einzeln verdrehen oder muss versuchen beide halbwegs gleichzeitig auf die richtige Position? zu bekommen?
In welche Richtung muss ich sie drehen? Uhrzeigersinn oder ist es egal? (Zahnriehmen ist ja ab)
LG, Sebastian
Vielen Dank! Deine Antwort kam schneller als meine Fragen ;-)
Ich versuchte erst mit wenig Kraft, da ich erst die Antworten im Forum hoeren wollte! Das Verdrehen der Nockenwellen kann ich also einzeln machen (Uhrzeigersinn oder egal?) mit z.B. einer Ratsche an der "Imbusschraube"?
Ich hatte die Wasserpumpe gewechselt wie ist denn eigentlich die richtige Einbauposition? Im Haynes ist das schlecht beschrieben.
Die Wasserpumpe wird mit 3 Schrauben befestigt und hat eine "Nase" aber ich kann keine Ausspaarung finden. Ich vermute die "Nase" sollte links oben sein... Auf ca. 300 Grad... Liege ich damit richtig?
Das sind vermutlich keine Inbus sondern Torx Schrauben, oder?
Wenn die Kolben gleichweit unten stehen kannst du die Nockenwellen drehen wie du magst.
Die Pumpe wird auf 10:30-11:00h gedreht, da ist in dem Blech dahinter -im allgemeinen- eine sichtbare Vertiefung/Aussparung.
Wenn sich der Zahnriemen nicht ordentlich spannen läßt, mußt du sie weiter in Richtung 11:00h drehen.
;-))) Vielen Dank!!!
Ja, ist Torx!
Komisch ist das ich die Kurbelwelle ohne Probleme und leicht durchdrehen kann... Sollten da nicht die Ventile die Kolben blockieren? Oder koennen auch die in einer "sicheren" Position stehen?
Zur Spannrolle... ich hatte sie abbauen muessen zum Wechsel der Wasserpumpe. Wie funktioniert dieses Teil eigentlich? Mit dem kleinen Blech (Imbusaussparung) verstellt man den Exenter, die 13- Schraube haelt die Rolle und Position... Aber wann soll sich der Zeiger drehen? Wenn ich das Verstellblech drehe, dreht sich der Zeiger nicht mit auch nicht nach einigen vollen Umdrehungen. Es ist ja nur ein Exenter- links lose, rechts fest gespannter Zahnriehmen... Der Zeiger wird von einer Feder zurueckgestellt. Muss vielleicht die 13 Mutter "halb"- fest angezogen sein damit sich der Zeiger bewegen kann?
LG, Sebastian
Zum Einstellen des oberen Todpunktes (siehe Bild!) muss doch die Kerbe des Blechgehaeuses mit der Markierung der Zahnriehmenscheibe uebereinstimmen? Richtig???
Bei mir schrillen hunderte Alarmglocken, wenn ich deine Sätze so lese.
An den Zahnriemen gehen nicht mal alle Werkstätten ran. (Aus gutem Grund!)
Zum Einstellen des oberen Totpunktes vom 1.Zylinder die Riemenscheibe provisorisch aufsetzen.
Hatte ich doch schon geschrieben....
Ersatzweise kannst du den oberen Totpunkt auch mit einem -in das Kerzenloch gesteckten- Schraubenzieher erfühlen.
Ich hatte dir doch den Link zum Zahnriemeneinbau gepostet.
Da steht doch alles haarklein beschrieben.
Wenn die Ventile erst mal krumm sind, dreht der Motor auch leicht durch.
In dieser Stellung sind alle Ventile geschlossen. (Siehe Anhang)
Ja, das war wirklich bloed von mir die Wasserpumpe zu Wechseln! ;-(
Ich hatte nur die Beschreibung von Haynes und beim Zusammenbau kamen die Probleme... Ich hatte nur gestern Abend am Auto geschraubt bis ich nicht mehr weiterkam- dann Anfragen an das Forum.
Meinst Du einige Ventile koennen krum/ kapputt sein? Ich hatte die Kurbelwelle erst verkehrt rum bis zu einem "klack" gedreht und dann andere Richtung (Uhrzeigersinn) bis es blockierte. Alles ohne Gewalt!
Vielen Dank!
Das wird dir ein Kompressionstest zeigen wenn alles zusammen ist.
Oder die Nockenwellen in die "alle Zu " Stellung bringen und mit einem Adapter in die Kerzenlöcher Druckluft geben.
Dann hörst du ob ein Ventil krumm ist.
Heir nochmal, damit du nicht noch Mist baust.
Zahriemenwechsel X20XEV
Vielen Dank! Heute Abend werde ich weiterbauen.
Aber wie ist denn das mit dem Zeiger der Spannrolle? Wie funktioniert das? Bei mir drehte sich nicht der Zeiger...