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Mit 80 über den Bordstein.... Aua Aua

Themenstarteram 26. Juli 2007 um 17:21

Hallo alle zusammen.

Ich hab da mal ne lustige Story für euch.

Ich habe mein Baby 540i neulich zur HU abgegeben und habe auf den anruf der Firma gewartet.

Habe ihn auch bekommen, mit dem Zusatz auf gerader Stecke sei mein Michelin PS2 245 40 ZR18 vorne links geplatzt. Ich wunderte mich aber ok, bis ich dann von zeugen erfahren habe, dass der Mitarbeiter einen völligen Burn out mit meinem Baby gemacht hat, anschließend die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit hoher Geschwindigkeit in ein Feld über einen Bordstein gefahren sei.

6800 Euro Schaden am Fahrzeug und die Sache liegt beim Anwalt.

Ach ja Strafantrag habe ich natürlich auch gestellt.

Habt ihr noch Rat dazu?

Gruß Virus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Mai 2008 um 19:15

Hallo Kollegen!!!

Ich wollte euch ja auf dem laufenden halten und ich halte mein Wort!!

Also der Gerichtstermin war jetzt am Dienstag dem 27.05.08.

Es ist meiner meinung nach so lala gelaufen...

Ich schildere einfach mal:

Zu beginn der Verhandlung war der 1 Beklagte von den zweien (ich habe ja den Fahrer und die Firma verklagt) nicht anwesend und ist 20 minuten zu spät gekommen. Die Anwältin, konnte kaum deutsch und wollte nachdem sie 3 minuten zu spät gekommen war die Verhandlung abbrechen. Die richterin hat nur kurz gelacht.

Als die Richterin die Akte vorlas und sagte dass folgendes unsteitig sei:

Dass der Beklagte zu 2 gefahren war,

dass das Fahrzeug von ihm beschädigt worden war,

und dass es wie von mir geschildert zu diesem ereignis gekommen war,

war ich schon mal froh.

Doch als der Beklagte zu 1 (also der Firmeninhaber) nach 20 minuten zu wort kam, teilte er der Richterin mit, dass dies alles zwar geschehen sei, aber es sei alles in der Mittagspause von dem Beklagten zu 2 passiert. Und somit wäre er schon mal aus dem Schneider.

Da ich und niemand anders vor mir einen schriftlichen Vertrag dass die HU gemacht wird gemacht hat, habe ich keinen Auftrag schriftlich von der Firma.

Desweiteren glaube ich dass der Firmeninhaber einen zeuegen (seinen Mitarbeiter) bezahlt hat um auszusagen dass der Beklagte zu 2 vor 1 knappen Jahr sich noch erinnert, dass der Beklagte zu 2 nicht fragte ob er zum Tüv fahren kann sondern angeblich fragte ob er mittagspause machen kann. denn wer weiß das noch so genau nach 1 jahr.

Die Richterin fragte übrigens auch sofort woher der bezahlte Zeuge das nach 1 Jahr noch so genau weß...

naja auf jeden Fall ist das Problem nach einem Kostenvoranschlag das Urteil zu sprechen.

Das wird am 17. 7. 08 nach Einreichung der fehlenden beweismittel entschieden.

Es ist auch zu keinem Vergleich gekommen, sondern zu Recht oder unrecht.

Also alles oder nix.

 

Naja wenn ihr noch fragen habt, schreibt einfach, ansonten sehen wir uns am 17.7. 08

Bis dahin eine UNFALLFREI Zeit!!!

Gruß Darko

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am 26. Juli 2007 um 17:27

Boah, das ist mal echt heftig! Hoffentlich ist der Zeuge auch wirklich wasserdicht. Wenn der einknickt, Gute Nacht! Jetzt interessiert mich, wie sich die Werkstatt dazu äussert, denn die Versicherung wird dafür wohl nicht aufkommen, denn Vorsatz oder zumindest grobe Fahrlässigkeit lassen grüßen. Halt uns auf dem Laufenden, und Viel Erfolg.

Einen Rat habe ich nicht, aber das ist heute wirklich keine Seltenheit mehr.

Selbst in der BMW Werkstatt fahren die Mechaniker wie die Henker.

 

Als ich vor kurzem gesehen habe wie eine Probefahrt mit einem M5 unternommen wurde, hab ich den Mund nicht mehr zu bekommen.

Wen beim Freundlichen ihrgendwas gemacht wird, bin ich immer dabei und schau den auf die Finger;)

 

 

Gruß Thomas

 

 

am 26. Juli 2007 um 18:02

Borr!

Die Typen würde ich in der Luft zerreissen und verklagen bis zum Gehtnichtmehr! Was war das den für'n Verein? BMW, ATU, Bosch oder wat?

Vergiss nicht einen Gutachter einzuschalten!

Aber: Alles wird gut! ;)

 

Gruss

Ralle

Ist die Felge denn nicht beschädigt? Wenn man mit so hoher Geschwindigkeit gegen den Bordstein knallt, dann könnte es doch durchaus sein, dass die Felge ramponiert wird. Vor allem wenn er nicht frontal, sondern ein wenig seitlich an den Bordstein gekommen ist. Das wäre auch ein Beweis. Ein Gutachter wird problemlos belgen können, dass der Schaden von dem Aufprall stammt.

Hi,

die Sache ist bei weitem nicht mit neuer Felge u. neuem Reifen abgetan. Das muß vom Gutachter mit

aller größter Sorgfalt geprüft werden

Hier ist auf jeden Fall die Radaufhängung einschl. Lenkung (Spurstange) in Mitleidenschaft gezogen

worden.

Hoffe, daß das nicht beim Freundlichen passiert ist.

Gruß carfan_48

Themenstarteram 27. Juli 2007 um 11:42

Hallo Leute. Klar halte ich euch auf dem Laufenden!

Nicht nur 1 Felge ist schrott, sondern alle 4 und alle 4 Michelin PS2 Reifen.

Der Radsatz kostet allein 2800 Euro ca.

Lenkgetriebe, Querlenker, Radlager, Zug/ Druckstrebe alles wahrscheinlich im A...

Der Wagen ist zwar Fahrbereit aber zieht ein wenig nach rechts.

Die Firma darf ich nicht nennen, aber keine Angst es war nicht BMW.

Doch selbst dort sind auch falsche!! Siehe mein Freund und sein 320i. E46 (Seit 8 Wochen in der Werkstatt!!!) IRRE!!

Ich bin natürlich wie schon geschrieben sofort zum Anwalt. Der hat die Firma angeschrieben. KEINE ANTWORT.

Nun muss ich 453 Euro Gerichtsgebühren im voraus Zahlen, ohne zu wissen ob ich es jemals wiederbekomme....

Ach ja und ein Gutachten muss ich selber bezahken (erstmal) damit ich mein Fahrzeug auch wieder in Stand setzen kann. (Nochmal ca. 500 Euro.) Und ich bin Azubi.....

Gruß Virus

am 27. Juli 2007 um 19:21

Von wo kommst Du denn, könnte dir einen günstigen guten und vor allem auch seriösen Gutachter vermitteln???

am 29. Juli 2007 um 9:55

HI,

mein Beileid, hoffe mal das alles für Dich gut ausgeht.

 

Aber so einen Vogel gibbet sehr oft in fast jedem Betrieb, selbst bei uns gabs zwei von denen.

Ein Azubi, er hat nen Mini Cooper vorm Baum gesetzt auf einer geraden Strasse, zum glück war es unser Vorführwagen und kein Kundenwagen.

Wurde gekündigt wegen falscher Aussage zum Unfallhergnag...

Ein Geselle, der hat zwar kein Auto kaputt gefahren, aber alles was mehr PS als sein Opel Kadett hatte wurde über dem Hof und in der Halle getreten.

Man muste regelrecht angst haben nicht über den Haufen gefahren zu werden.

Wir haben uns sehr oft darüber beim Werkstattleiter muckiert, kein Erfolg, doch dann musste mal unser Serviceleiter sich selbst retten mit einem nicht geglückten Sprung und viel hin.

Das ganze hatte ab den Zeitpunkt nur noch 15 Min gedauert, Fristlose Kündigung wegen magelnder Sorgfaltspflicht und wegen Respektlosigkeit dem Kunden gegenüber bzw. seinem Fahrzeug.

Also wie man sieht gibbet sowas bestimmt überall, wir schmeissen die Hallenrowdy`s raus, damit sowas nicht passiert was dem TE hier wiederfahren ist.

 

Trotzdem noch viel Glück um Dein Recht.

 

MfG und bye

Beim BMW Händler in der Nachbarstadt wurde anfangs der 90er Jahre mal ein 850er BMW (Umbau von MK-Motorsport) der zur 1. Inspektion sollte, zum Totalschaden umgeformt.

 

Themenstarteram 31. Juli 2007 um 16:44

Hallo Leute. Danke dass ihr mir Erfolg wünscht.

Ich hatte heute wieder 2 Stundenlange Gespräche mit einem Gutachter und einem anderen Anwalt.

Das Problem ist nicht einmal die Beweislage. Diverse Zeugen und sogar ein TÜV Bericht sagt aus, dass das Fahrzeug 10 Minuten zuvor in einem Einwandfreien Zustand gewesen ist.

Das Problem ist nur dass ich viele Tausende Euronen auslegen darf, welche ich so nicht habe.

1500 Gutachten, 650 Euro Anwalt, 500 Euro Klage einreichen,

2600 Euro Prozesskosten, und wenn das ganze in Berufung geht, noch mal ein paar tausender.

Und wenn das Nach Celle in die Revision geht, noch mal vielleicht 2000 Euro.

Ist ja alles nicht so wild, doch was ist wenn ich insgesamt 5000 Euro auslege und der Firmeninhaber sagt : ICH HABE NIX und 2 Finger hebt?? Dann steh ich auf der Matte und er hat keine 2 Finger, da ich ihm die persönlich abschneiden werde.

Fakt ist: Jeder dem ich das neu erzähle kommt vom Glauben ab, wegen der Dreistigkeit.

Mein Fahrzeug wurde ja noch nicht einmal zur Werkstatt zurückgebracht, sondern vor Ort einfach liegengelassen.... WAHNSINN....

Also wenn ich was neues habe, halte ich euch auf dem Laufenden...

Gruß Virus

Themenstarteram 31. Juli 2007 um 16:48

Ach so ein BMW Freund fragte ja woher ich komme. CUX steht für Cuxhaven.

Ganz im Norden.

Der Gutachter wird meines aktuellen Kenntnisstandes vom Gericht aus erwählt.

Und dann noch die Antworten vom Täter.

Die verbogenen Hamann Motorsportfelgen solle ich mit schmirgelpapier wieder zurechtschleifen und die angerissenen Reifen mit sekundenkleber wieder kleben. Die Risse bis zur Karkasse sind nicht schlimm.

Das Fahzeug fährt ja nicht so schnell.... (540i)

Soviel zu den Angestellten dort.

Also bis die tage...

Ich wollte eigentlich darauf antworten, aber eigentlich fällt mir dazu nichts mehr ein.

Unglaublich so eine Dreistigkeit. Was bietet dir denn die Werkstätte als Entschädigung an bzw. wieviel würden die denn freiwillig bezahlen? Glaubst du, es muss unbedingt über Gericht gehen? Lässt sich dass nicht auch so irgendwie regeln? Oder soll die Entschädigung tatsächlich nur eine Rolle Schmirgelpapier und ein Sekundenkleber sein?

am 31. Juli 2007 um 18:25

aber noch etwas, hättest du mal lieber eine rechtschutzversicherung gemacht...dann wäre es bestimmt nicht so teuer gewesen...ist ärgerlich wenn man es braucht aber nicht hat...hoffe du gewinnst;)

Hallo,

 

dachte immer in solchen Fällen könnten man auch über Außergerichtliche Streitbeilegung und z.B.: den Ombudsmann schlichten?

 

www.advocat24.de/ger/anwaelte/ratgeber2.php

 

Gruß

Black

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