mit Elektrodenschweißgerät am Auto schweißen
Hallo
Ich muss was am Auto schweißen und habe leider nur ein Elektrodenschweißgerät.
Ist das so ohne weiteres möglich am Auto zu schweißen ohne das die Elektrik hops geht?
Reicht das wenn man die Batterien abklemmt?
Beste Antwort im Thema
Ich habe vor 2 Jahren bei Eberspächer (Edelstahl-Auspuffanlagen Hersteller) geschweißt.
Alle gängigen Schweißverfahren sind dabei tauglich, beim Elektrodenschweißen kommt es aber stark auf die verwendete Elektrode an.
Optimal wäre, wenn du vorher an einem Probestück "üben" könntest, da kann man dann die die Parameter so einstellen dass gute Ergebnisse erzielt werden können.
Das Schutzgas ist primär dazu da, die Umgebung vor dem angsprochenen Luftsauerstoff zu schützen und dadurch keine Verunreinigungen in die Schweißstelle einzuleiten. Festigkeitsprobleme können dadurch mehr oder weniger ausgeschlossen werden.
PS: Die Elektrode hat auch eine Art "Schutzgas", das ist die Umhüllung der Elektrode die mitabbrennt und in die Schweißnaht einfließt und die Schlacke bildet (Bindet die Verunreinigungen).
Also machbar, aber wirklich vorher üben sonst gehts in die Hose.
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13 Antworten
Hallo,
Elektroschweißen im KFZ-Bereich geht gar nicht! Es sei denn du brauchst ein großes Loch!
Du meinst bestimmt Schutzgasschweißen (MIG/MAG). Dieses Verfahren erlaubt das Schweißen von Blechen mit geringernWandstärken. Und hier gilt: Batterie abklemmen!!
Was willst du denn an deinem Auto schweißen?
Grüße
Matthias
Habe den MSD entfernt, nun müsste ich ein Distanzhalter zwischen 2 Rohren einschweissen.
Nein ich mein ein ganz normales Elektrodenschweißgerät
Ne, selbst da würdest du Löcher in den MSD oder die Rohre brennen. Es wird einfach zu heiß, das Material rinnt dir davon. Beim Schutzgasschweißen wird die Schweißstelle mit einem Gas (Argon, Kohlenstoffdioxid etc. ) umhüllt, um die die Reaktion des Metalls mit dem Luftsauerstoff, also eine Verbrennung (Löcher) zu verhindern.
Du bekommst es mit Elektroschweißen vielleicht irgendwie "hingepappt", eine saubere und dichte Schweißnaht wird es bestimmt nicht.
Grüße
Matthias
Ich habe vor 2 Jahren bei Eberspächer (Edelstahl-Auspuffanlagen Hersteller) geschweißt.
Alle gängigen Schweißverfahren sind dabei tauglich, beim Elektrodenschweißen kommt es aber stark auf die verwendete Elektrode an.
Optimal wäre, wenn du vorher an einem Probestück "üben" könntest, da kann man dann die die Parameter so einstellen dass gute Ergebnisse erzielt werden können.
Das Schutzgas ist primär dazu da, die Umgebung vor dem angsprochenen Luftsauerstoff zu schützen und dadurch keine Verunreinigungen in die Schweißstelle einzuleiten. Festigkeitsprobleme können dadurch mehr oder weniger ausgeschlossen werden.
PS: Die Elektrode hat auch eine Art "Schutzgas", das ist die Umhüllung der Elektrode die mitabbrennt und in die Schweißnaht einfließt und die Schlacke bildet (Bindet die Verunreinigungen).
Also machbar, aber wirklich vorher üben sonst gehts in die Hose.
Ich habe schon mehrmals, ohne Probleme mit dem Elektrodenschweißgerät am Auspuff geschweißt. Die Schweißnähte sind dicht und halten bombenfest.
Meine Frage war die: Darf ich am Auto schweißen mit dem Elektrodenschweißgerät oder nicht.
Wenn nicht muss ich die Auspuffanlage demontieren und dann schweißen.
Nicht das mir eventuell die Elektronik kaputt geht?
Zitat:
Original geschrieben von Nicsen1711
Ich habe schon mehrmals, ohne Probleme mit dem Elektrodenschweißgerät am Auspuff geschweißt. Die Schweißnähte sind dicht und halten bombenfest.
Meine Frage war die: Darf ich am Auto schweißen mit dem Elektrodenschweißgerät oder nicht.
Wenn nicht muss ich die Auspuffanlage demontieren und dann schweißen.
Nicht das mir eventuell die Elektronik kaputt geht?
Also das möchte ich gerne sehen, wie du mit einer Elektrode ein Rundnaht am Rohr im eingebauten Zustand schweißt.
Wenn der TÜV fällig ist muss das Rohr natürlich wieder raus und der Mittelschalldämpfer wieder rein.
Das ist dir doch klar, oder?
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, will der TE doch eigentlich nur wissen, welche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind, wenn am Fahrzeug mit einem Elektroschweißgerät gearbeitet wird, um Schäden an der Fahrzeugelektronik zu vermeiden, und nicht, zu welchem Ergebnis die Schweißarbeit mit dieser Art von Schweißgerät führt oder führen kann. Das Problem dürfte doch sowohl beim Elektroschweißgerät wie auch beim Schutzgasschweißgerät das gleiche sein, nämlich daß ein Stromfluß stattfindet und die Gefahr besteht, daß elektronische Bauteile beschädigt werden könnten. Darum geht es dem TE doch wohl.
Insofern helfen die z. T. oberlehrerhaften Beiträge dem TE sicher nicht weiter, weil sie die Frage nicht beantworten.
@may.hem
und auf dümmliche Bemerkungen kann der TE sicher auch gut verzichten.
batterie auf jeden fall abklemmen und den minuspunkt zum schweissen in der nähe des schweissbereichs ansetzen, das der strom nicht unnötig weit zwischen den arbeitspunkten umherfliesst ....
und wenn man schweissen kann, kann man sehr gute nähte mit elektrodenschweissen auch an auspuffanlagen hinbekommen .....
nur die meisten braten irgendwie drauf rum und bekommen somit nur undichte und gebrutzelte nähte hin !
somit kann man auch mit einem schutzgasschweißsystem diese fehler machen, nur eben das ist einfacher zu regulieren und auch von "nichtsokönnern" zu bewerkstelligen ..... daher nehmen die meisten fälschlich vorab an, das per elektrode die sache nichtso gut oder dicht oder haltbar zu bewerkstelligen ist .....
was aber doch sehr gut funktioniert, wenn die materialstärke zur elektrode und den schweissgeräteeinstellungen her stimmt !
und ja es ist möglich eine auspuffanlage im eingebauten zustand per elektrode rundherum dicht zu schweissen, mit der elektrodenspitze kommt man zudem auch besser an die schwer zugänglichen stellen heran!
und lässt das material im lichtbogen schön zufliesen, mit einem schutzgasschweissgerät und dessen "düsengriff" ist dies nicht so zugänglich und präzise an engen stellen möglich .......
immer diese vorurteile ..... und nun noch jemand nen eis ?
steve
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Zitat:
Original geschrieben von Nicsen1711
Ich habe schon mehrmals, ohne Probleme mit dem Elektrodenschweißgerät am Auspuff geschweißt. Die Schweißnähte sind dicht und halten bombenfest.
Meine Frage war die: Darf ich am Auto schweißen mit dem Elektrodenschweißgerät oder nicht.
Wenn nicht muss ich die Auspuffanlage demontieren und dann schweißen.
Nicht das mir eventuell die Elektronik kaputt geht?
Also das möchte ich gerne sehen, wie du mit einer Elektrode ein Rundnaht am Rohr im eingebauten Zustand schweißt.
Wenn der TÜV fällig ist muss das Rohr natürlich wieder raus und der Mittelschalldämpfer wieder rein.
Das ist dir doch klar, oder?
Der MSD wurde schon lang entfernt, ich muss nur noch ein Stück Edelstahl zwischen die 2 Rohre einschweißen damit eine gewisse stabilität gegeben ist.
Und wegen dem firlefanz bau ich die Anlage nicht komplett ab deswegen will ich am Auto schweißen.
Und mit nem Elektrodenschweißgerät, geht das perfekt!
Warum sollte das nicht haltbar und dicht sein??? Kann mir das mal jemand sagen?
Wenn man gute Edelstahl - Elektroden verwendet ist das nicht schlechter wie mit Schutzgas etc.
Könnte denn hier jemand MSD Ersatzrohre an meinem E500 schweißen? Oder andersrum gefragt wisst ihr zufällig, ob es jemanden im Rhein/Main Gebiet gibt, der das erledigt?
Grüße
MSD ist der Mittelschalldämpfer.
Hat bei mir schon ganz schön lange gedauert, bis ich es geschnallt hatte. Und vielleicht ist hier ja jemand am lesen, der noch begriffsstutziger ist als ich.
Als TE (Thread-Ersteller) bitte Abkürzungen erklären, dann liest es sich leichter. Nur so´n Tip