1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. G-Klasse
  6. mit G500 (Bj2005) 3 Jahre in Afrika - Ersatzteile Tipps

mit G500 (Bj2005) 3 Jahre in Afrika - Ersatzteile Tipps

Mercedes
Themenstarteram 4. Juli 2018 um 18:52

Servus liebe Foamies,

ab August geht unser geliebter G für die nächsten Jahre nach Afrika.

Ein G500 aus 2005 mit aktuell 75000km.

Technischer Umbau (Fahrwerk, Zusatztank,etc.) von ORC ist erfolgt.

Den Camping Innenausbau wird eine Firma in Kapstadt machen.

Grosser Kundendienst + Getriebespülung (incl. Filter, Dichtung,Zwischenstecker) folgt noch hier

in München.

Ein Mercedes Meister weist mich noch in sein altes nicht mehr benötigtes Stardiagnose C3

Tool ein, damit ich im Busch evtl. den ein oder anderen auftauchenden Fehler schonmal auslesen

kann und dann mit Schrauberhilfe bei Mercedes in Gaborone, Francistown, Windhoek oder Joburg

oder einer andern Buschwerkstätte den Karren weiter am laufen kann.

Luftfilter, Kraftstofffilter, Ölfilter, div. Sicherungen/Lampen, Scheibenwischerblätter werd ich sicherlich

auf die Teileliste packen.

Was würd noch Sinn machen mitzunehmen?

Wir werden etwa 30.000km in den nächsten 3-4 Jahren dort unten abspulen.

Vielleicht noch Luftmassenmesser und Wasserpumpe?

 

Danke für eure Inputs

Liebe Grüße

Tom

 

 

Beste Antwort im Thema
am 5. Juli 2018 um 13:45

Mit 75000 km ist der 500er so gut wie neu. Der Luftmengenmesser macht erst dann Probleme, wenn die Luftfilter (Torx Schrauber Set mitnehmen) total verstaubt sind. Ist aber eigentlich nicht machbar, da sie seitlich recht weit oben die Luft einziehen. Man muss ja nicht tagelang in der Staubwolke des Vordermanns fahren. Kann man aber mitnehmen. Muss zwingend ist einer Staubfreien Umgebung installiert werden (kein Wind, nichts!!!). Wenn da Staub auf den Messdraht kommt, ist sofort Feierabend. Vielleicht noch Ersatz Haubenscharniere, falls es die durchrüttelt. Passiert aber auch nur dann, wenn sich die Befestigungsschrauben lösen und diese nicht nachgezogen werden. Das merkt man aber, wenn es vorn klappert. 1x in 2 Wochen je 10s und dann halten die auch.

Es gab mal eine Serie, die hatten schwache Spannrollen am Keilriemen. Da würde ich einen Satz mitnehmen. Wenn die brechen, wird es unentspannt, wenn kein Ersatz da ist. Größere Reifen kann man aktivieren, würde ich in D machen lassen. Ist kein großer Akt, macht MB Werkstatt mit STAR Diagnose.

Der CAN Datenbus funktioniert im G absolut problemlos. Die 270/400CDI machten - vergleichsweise zum 500er - endlos Probleme und die Schrauber meinten alle, der CAN Bus sei deswegen der Antichrist. Aber der war nicht schuld.

Der 500er schluckt alles, was brennt. Bei schlechtem Sprit hat er eben 20 PS weniger, juckt gar nicht, 270 PS reichen immer noch für alles was kommt.

Der Wagen ist die deutlich bessere Wahl als die Professionals neueren Datums. Sind eine Mogelpackung durch deren Abgasregelung. Für solche Touren ist der 500er - heute - fast schon eine Lebensversicherung.

Lasst euch die Luftschläuche zeigen, die die Differentialsperren mit Druck versorgen, und wie die angeschlossen sind. Falls mal eine Sperre ausfällt, liegt meist da das Problem.

Eines sollte man auf Staubpisten vermeiden: Mit offenen Fenstern fahren.

Der G zieht ansonsten den Staub rein und der legt sich auf alles. Wenn Kontaktproblem (z.B. Fensterheber) dann deswegen. Der G hat bei geschlossenem Fenster und aktiver Klima innen einen leichten Überdruck. Da kann man tausende km fahren und innen ist er blitzblank.

Der Wagen an sich ist schon richtig gut konstruiert worden.

Noch was.

Jetzt wird's billig :D

1. An der Hecktür die Schrauben vom Reserveradhalter UND die vom Reserverad (2x 3 St.) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Kein Radkreuz!! Ansonsten kann es sein, dass eine oder zwei durch die Rüttelpisten etwas nachlassen und ein vibrierendes Reserverad ist echt nervig.

2. Talgstifte mitnehmen um die Gummidichtungen zu schmieren, speziell die von der Hecktür. Auch die Schließzylinder und Führungen einfetten. Wenn die trocken sind, quietscht es ohne Ende.

24 weitere Antworten
Ähnliche Themen
24 Antworten

Du solltest eventuell mit dem G-Club in SA Kontakt aufnehmen, da wird dir geholfen.

Wichtig ist ein Reifenreparatur Set, ein guter Kompressor, ein Wasserabscheider (Kraftstofffilter), Das sind meine Erfahrungen nach ca.20.000 km durch das südliche Afrika. Ich wünsche Dir eine gute Reise. Empfehlung namibia-forum.ch

Gruß Lutz

Themenstarteram 4. Juli 2018 um 19:15

Servus Lutz,

danke für deine schnelle Antwort.

Das mit dem G-club Südafrika ist natürlich eine geniale Idee.

Werden mit 2 Ersatzreifen unterwegs sein und der Kompressor ist schon auf der shopping liste

für den 1.Einkaufsstop in Kapstadt.

Danke nochmal.

Hallo Tom

ich finde es mutig mit einem G Bj. 2004 nach Afrika zu fahren. Respekt!!! Ich würde auch einen Star Diagnose Tester mitnehmen um das Can Bus System auslesen zu können.

MFG Franco

www.manufaktur.de

am 5. Juli 2018 um 13:45

Mit 75000 km ist der 500er so gut wie neu. Der Luftmengenmesser macht erst dann Probleme, wenn die Luftfilter (Torx Schrauber Set mitnehmen) total verstaubt sind. Ist aber eigentlich nicht machbar, da sie seitlich recht weit oben die Luft einziehen. Man muss ja nicht tagelang in der Staubwolke des Vordermanns fahren. Kann man aber mitnehmen. Muss zwingend ist einer Staubfreien Umgebung installiert werden (kein Wind, nichts!!!). Wenn da Staub auf den Messdraht kommt, ist sofort Feierabend. Vielleicht noch Ersatz Haubenscharniere, falls es die durchrüttelt. Passiert aber auch nur dann, wenn sich die Befestigungsschrauben lösen und diese nicht nachgezogen werden. Das merkt man aber, wenn es vorn klappert. 1x in 2 Wochen je 10s und dann halten die auch.

Es gab mal eine Serie, die hatten schwache Spannrollen am Keilriemen. Da würde ich einen Satz mitnehmen. Wenn die brechen, wird es unentspannt, wenn kein Ersatz da ist. Größere Reifen kann man aktivieren, würde ich in D machen lassen. Ist kein großer Akt, macht MB Werkstatt mit STAR Diagnose.

Der CAN Datenbus funktioniert im G absolut problemlos. Die 270/400CDI machten - vergleichsweise zum 500er - endlos Probleme und die Schrauber meinten alle, der CAN Bus sei deswegen der Antichrist. Aber der war nicht schuld.

Der 500er schluckt alles, was brennt. Bei schlechtem Sprit hat er eben 20 PS weniger, juckt gar nicht, 270 PS reichen immer noch für alles was kommt.

Der Wagen ist die deutlich bessere Wahl als die Professionals neueren Datums. Sind eine Mogelpackung durch deren Abgasregelung. Für solche Touren ist der 500er - heute - fast schon eine Lebensversicherung.

Lasst euch die Luftschläuche zeigen, die die Differentialsperren mit Druck versorgen, und wie die angeschlossen sind. Falls mal eine Sperre ausfällt, liegt meist da das Problem.

Eines sollte man auf Staubpisten vermeiden: Mit offenen Fenstern fahren.

Der G zieht ansonsten den Staub rein und der legt sich auf alles. Wenn Kontaktproblem (z.B. Fensterheber) dann deswegen. Der G hat bei geschlossenem Fenster und aktiver Klima innen einen leichten Überdruck. Da kann man tausende km fahren und innen ist er blitzblank.

Der Wagen an sich ist schon richtig gut konstruiert worden.

Noch was.

Jetzt wird's billig :D

1. An der Hecktür die Schrauben vom Reserveradhalter UND die vom Reserverad (2x 3 St.) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Kein Radkreuz!! Ansonsten kann es sein, dass eine oder zwei durch die Rüttelpisten etwas nachlassen und ein vibrierendes Reserverad ist echt nervig.

2. Talgstifte mitnehmen um die Gummidichtungen zu schmieren, speziell die von der Hecktür. Auch die Schließzylinder und Führungen einfetten. Wenn die trocken sind, quietscht es ohne Ende.

Mir ist auch noch etwas Eingefallen. Die hinteren Seitenscheiben sollten auf jeden Fall zusätzlich, eventuell mit Alu-Platten oder den Sandblechen gesichert werden.

Zitat:

@G-Senior schrieb am 5. Juli 2018 um 17:42:12 Uhr:

Mir ist auch noch etwas Eingefallen. Die hinteren Seitenscheiben sollten auf jeden Fall zusätzlich, eventuell mit Alu-Platten oder den Sandblechen gesichert werden.

Weshalb?

Zitat:

@egge schrieb am 5. Juli 2018 um 18:37:24 Uhr:

Zitat:

@G-Senior schrieb am 5. Juli 2018 um 17:42:12 Uhr:

Mir ist auch noch etwas Eingefallen. Die hinteren Seitenscheiben sollten auf jeden Fall zusätzlich, eventuell mit Alu-Platten oder den Sandblechen gesichert werden.

Weshalb?

Siehe Hier

https://www.motor-talk.de/.../...tt-blechabdeckungen-t6185432.html?...

Themenstarteram 6. Juli 2018 um 7:03

@ Franco: Danke für den Hinweis. Bekomme nächste Woche die alte Stardiagnose mit C3 Multiplexer von einem

Mercedes Meister. Er weist mich in die Nutzung und Auslesung des CAN Buses ein.

@Pleakley: Danke für deine ausführliche Hilfestellung. Ein Umbaupunkt bei ORC war letztes u.a. auch die beiden

Schnorchel. Werde mir noch den Wechsels aller Filter zeigen lassen und Reservefilter mitnehmen und die

Funktionsweise der Sperren mit Problemlösung erklären lassen. Gummidichtungen sind schon mit Talgstift

gefettet und Reservadträger frisch pulverbeschichtet. Werde noch drauf achten, dass die 3 Schrauben richtig

fest sitzen. Die Autofenster werd ma bei Staubpisten sicher immer zulassen. Staub soll brav draussen bleiben.

Keilriemen mit Spannrolle wird grad bei Mercedes neu gemacht. Und die Auspuffmanschetten werden neu

geschweisst. Der Auspuff ist grundsätzlich noch gut in Schuss, hab grad keinen Bock eine komplett neue

Auspuffanlage zu verbauen.

@G-senior: Die hinteren Seitenscheiben werden in Kapstadt beim Camperumbau wohl durch klappbare Plastiktüren

ersetzt, die von innen absperrbar sind.

 

Danke für eure Gedanken.

am 6. Juli 2018 um 12:10

Vergiss uns nicht.

Es wird eineTour, von der die meisten von uns träumen. Vielleicht kannst du dann und wann ein paar Bilder hier einstellen. Da gibt es einen Thread "Unterwegs mit dem G Ein Bilderthread"....

Themenstarteram 6. Juli 2018 um 18:06

Servus Pleakley.

Werde gerne eine Bildergalerie vom G auf der grossen langen Reise durch Afrika posten.

Will nur hoffen die vielen Forumsmitleser damit nicht zu nerven...((;

Liebe Grüße

Also mich wirst du sicherlich nerven!

 

Gute Fahrt!....ich bin sowas von neidisch :-)

am 7. Juli 2018 um 6:16

ich würde nach 2005 bei MB eine neue Batterie einbauen lassen und dieselbe nochmal für den Campingeinbau hier kaufen und mitnehmen. Ist Top Qualität, Gel, rüttelfest. Und einen kompletten Satz Bremsbeläge. Staub und Sand schmirgeln die richtig ab, nicht vergleichbar mit Strasse. Einbauen kann die jede Buschwerkstatt, aber passende Beläge haben die ganz sicher nicht.

Dazu noch mehrere Abnehmer einbauen lassen und die separat absichern. Evtl. auch Spannungswandler einbauen lassen (Kamera, Computer, SAT Telefon etc.). Man braucht mehrere, GPS usw. Die 2. Batterie über einen Trennschalter laufen lassen. Um ganz sicher zu gehen, die Hauptbatterie NUR für den Wagen, alles andere über die 2. Batterie (so würde ich es machen). Beim Fahren wird der Trennschalter geöffnet und die LiMa lädt auch die zweite. Abends schliessen und alle Verbraucher (Kühlschrank Waeco oder Engel - beide haben eine aktive Überwachung des Ladestromes - Dusche etc.) nehmen nur von dieser den Strom. Selbst wenn eine Batterie ein Problem bekommen sollte, so ist eine Absicherung da, dass man am nächsten Tag starten kann.

Das Elektrische würde ich auf jeden Fall hier machen lassen, bei MB. Da wird alles getestet und die Sache ist sicher. CAN geht mit 'Stromimpulsen'. Was die Steuergeräte in ein Problem - Fehlermeldungen - führen kann, ist Unterspannung der Hauptbatterie. Wenn dazu in Südafrika nicht aufgepasst wird, kann es nervig werden und die Fehlersuche wird ein echter Akt. Das kann man hier bereits auf's richtige Gleis setzen.

In München gibt es gute Ausstatter, Daerr/Lauche & Maas/Globetrotter, die haben alles.

am 7. Juli 2018 um 14:07

Ich habe einen Jump-Starter aus der Schweiz. Funktioniert als Starthilfe gut, wenn man die Hauptbatterie entladen hat. Mehr braucht es im Notfall ja nicht und ist dabei noch gut zu verstauen.

OpenAirFan

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...

Habe ich an Bord. Kann man zur Not auch Laptop, iPad und iPhone laden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen