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Mit ständig laufendem Zuheizer fahren

Mercedes C-Klasse S203
Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 16:46

Hallo zusammen.

Heute hat sich vermutlich mein Zuheizer verabschiedet. Äußert sich darin, dass nach wenigen Stunden (heute 6) die Batterie komplett leer ist und der Wagen bei abgeschaltetem Motor über 20 Ampere zieht.

Würde ihn gerne abklemmen aber dazu fehlt mit heute Abend die nötige Zeit.

Das Problem: Ich fahre morgen 1300km in eine Richtung. Ist dies ohne weiteres möglich?

Hatte heute trotz relativ warmen Wetter, jeder Menge Stau und 1,5h Fahrt keine überhitzungs Probleme. Der Lüfter hat sich ebenfalls nicht eingeschaltet.

Batterie würde ich dann bei längeren Pausen abklemmen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 23:57

So meine lieben Freunde,

wie ihr seht ist es etwas später geworden. Großen Dank geht zunächst an meinen Papa, der teilweise in Unterbuchs am Auto stand weil uns wieder die Neugier packte.

Zunächst haben wir den kleinen Stecker am Zuheizer abgemacht, leider ohne Erfolg.

- Alles wieder zu gemacht

Dann haben wir versucht das richtige Kabel welches ihr oben beschrieben habt zu finden und durch zutrennen, zum Glück ohne Erfolg

- Alles wieder zu gemacht

Dann haben wir uns noch einmal Bilder vom Zuheizer angeguckt und festgestellt dass dort ein zweites Kabel geschraubt ist.

Also noch einmal in die kalte Garage und gesehen das an der Mutter eine Plastikkappe ist. Die von oben entfernt und dann von unten und von oben gearbeitet. Wir haben ne 13ner Nuss mit Verlängerung und kleiner Ratsche von oben drauf gesetzt. Anschließend ne 24 Nuss mit Verlängerung als Hebel von unten auf die Ratsche getan. Dann endlich hat sich das scheiß Teil gelöst.

Danach noch den Kabelbinder gelöst und das Kabel isoliert und mit nem Schrumpfschlauch versehen.

Noch zu Ergänzung: Wir haben nur die untere Abdeckung entfernt. Ist ne ziemliche Fummelei und tut teilweise auch weh - aber es klappt

- Alles wieder zu gemacht

Morgen geht es dann in meinen Urlaub :)

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Hi,

ich würde besser das Kabel direkt bei der Batterie kappen. Das Ende des Kabels danach aber sehr gut isolieren.

Und nein, der Zuheizer lauft nicht mehr, er hat ein Kurzschluss. In diesen Zustand würde ich nicht einmal 100Km fahren. Die Lima wird zu stark belastet, und bei den 1300Km wird sie wo möglich den Geist aufgeben.

Zitat:

@enigma.rv schrieb am 2. Oktober 2015 um 19:17:43 Uhr:

Hi,

ich würde besser das Kabel direkt bei der Batterie kappen. Das Ende des Kabels danach aber sehr gut isolieren.

Und nein, der Zuheizer lauft nicht mehr, er hat ein Kurzschluss. In diesen Zustand würde ich nicht einmal 100Km fahren. Die Lima wird zu stark belastet, und bei den 1300Km wird sie wo möglich den Geist aufgeben.

.

Das ist aber ein toller Tipp.

Dann kann er mit der Bahn fahren, weil da auch die LIMA dran hängt.

Trennen wenn überhaupt möglich am Abzweig LIMA mit Sägeblatt oder Dremel usw.

Hi,

Zitat:

@conny-r schrieb am 2. Oktober 2015 um 19:41:23 Uhr:

 

Das ist aber ein toller Tipp.

Dann kann er mit der Bahn fahren, weil da auch die LIMA dran hängt.

Trennen wenn überhaupt möglich am Abzweig LIMA mit Sägeblatt oder Dremel usw.

klar, es sollte nicht das Kabel das von Lima zu Batterie geht trennen, sonder nur das welches zu dem Zuheizer geht. So viel Grips sollte man schon haben, oder Conny? ;)

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 23:57

So meine lieben Freunde,

wie ihr seht ist es etwas später geworden. Großen Dank geht zunächst an meinen Papa, der teilweise in Unterbuchs am Auto stand weil uns wieder die Neugier packte.

Zunächst haben wir den kleinen Stecker am Zuheizer abgemacht, leider ohne Erfolg.

- Alles wieder zu gemacht

Dann haben wir versucht das richtige Kabel welches ihr oben beschrieben habt zu finden und durch zutrennen, zum Glück ohne Erfolg

- Alles wieder zu gemacht

Dann haben wir uns noch einmal Bilder vom Zuheizer angeguckt und festgestellt dass dort ein zweites Kabel geschraubt ist.

Also noch einmal in die kalte Garage und gesehen das an der Mutter eine Plastikkappe ist. Die von oben entfernt und dann von unten und von oben gearbeitet. Wir haben ne 13ner Nuss mit Verlängerung und kleiner Ratsche von oben drauf gesetzt. Anschließend ne 24 Nuss mit Verlängerung als Hebel von unten auf die Ratsche getan. Dann endlich hat sich das scheiß Teil gelöst.

Danach noch den Kabelbinder gelöst und das Kabel isoliert und mit nem Schrumpfschlauch versehen.

Noch zu Ergänzung: Wir haben nur die untere Abdeckung entfernt. Ist ne ziemliche Fummelei und tut teilweise auch weh - aber es klappt

- Alles wieder zu gemacht

Morgen geht es dann in meinen Urlaub :)

Zitat:

@enigma.rv schrieb am 2. Oktober 2015 um 21:30:31 Uhr:

Hi,

Zitat:

@enigma.rv schrieb am 2. Oktober 2015 um 21:30:31 Uhr:

Zitat:

@conny-r schrieb am 2. Oktober 2015 um 19:41:23 Uhr:

 

Das ist aber ein toller Tipp.

Dann kann er mit der Bahn fahren, weil da auch die LIMA dran hängt.

Trennen wenn überhaupt möglich am Abzweig LIMA mit Sägeblatt oder Dremel usw.

klar, es sollte nicht das Kabel das von Lima zu Batterie geht trennen, sonder nur das welches zu dem Zuheizer geht. So viel Grips sollte man schon haben, oder Conny? ;)

Du Witzbold ´kannst nicht einsehen das Du Mist geschrieben hast.

Zitat:

Hi,

 

ich würde besser das Kabel direkt bei der Batterie kappen. Das Ende des Kabels danach aber sehr gut isolieren.

Zitat:

@dawnstorm schrieb am 3. Oktober 2015 um 01:57:39 Uhr:

Dann haben wir uns noch einmal Bilder vom Zuheizer angeguckt und festgestellt dass dort ein zweites Kabel geschraubt ist.

Also noch einmal in die kalte Garage und gesehen das an der Mutter eine Plastikkappe ist. Die von oben entfernt und dann von unten und von oben gearbeitet. Wir haben ne 13ner Nuss mit Verlängerung und kleiner Ratsche von oben drauf gesetzt. Anschließend ne 24 Nuss mit Verlängerung als Hebel von unten auf die Ratsche getan. Dann endlich hat sich das scheiß Teil gelöst.

Danach noch den Kabelbinder gelöst und das Kabel isoliert und mit nem Schrumpfschlauch versehen.

Noch zu Ergänzung: Wir haben nur die untere Abdeckung entfernt. Ist ne ziemliche Fummelei und tut teilweise auch weh - aber es klappt.

Vielen Dank!

Ich habe heute meinen Nachbar genau mit diesem Operation geholfen, nachdem er erfolglos jede Sicherung gezogen hat, um den 16 A Strohmdieb zu finden. Normalerweise bin ich in der Audiforen unterwegs, war aber sicher, daß sich die gute Lösungen auch in der Mercedesforen finden läßt. Schnell am Handy gesucht, jetzt bin ich dank euch zum Genie erklärt. ;)

 

Mlg

Espen

Der Zuheizer hat keine Sicherung und es geht auch kein Kabel extra

von der Batterie ab. Der Zuheizer holt seinen Strom vom Strang

unten beim Anlasserkabel, Da hilft nur das dicke Kabel vom Zuheizer

abzuschrauben und sehr gut zu isolieren.

Zuheizer-01
Themenstarteram 2. Dezember 2015 um 20:34

@DerNorweger

Schön das der Bericht euch geholfen hat. Wenn man einmal weiß wie es geht, ist es ganz einfach ;)

am 3. Januar 2017 um 13:14

Vielen Dank nochmal Dawnstrom für Deinen Hinweis dazu, dass der Zuheizer auch Ausbau des Anlassers abgeklemmt werden kann.

Es geht tatsächlich, ist aber mit einigen Mühen verbunden. Hier meine laienhaften Erfahrungen, Nachahmen auf eigenes Risiko: Weil es draußen ziemlich unwirtlich war, habe ich mir eine Hebebühne in einer Selbsreparaturwerksatatt gemietet (30 Euro für drei Stunden). Es geht aber sicherlich auch mit Auffahrrampen.

Gedauert hat die Aktion ca. 2,5 Stunden. Benötigt haben wir: eine kleine Knarre mit kurzer Verlängerung und 13er Nuss, lange Kabelbinder und Panzertape zum Abisolieren (ein Schrumpfschlauch wäre besser) sowie eine Taschenlampe. Und natürlich Werkzeug zum Abklemmen der Batterie (10er Nuss, 13er mit Verlängerung für die Halterung) und der Demontage der beiden unteren Motorabdeckungen (Kreuzschlitz) vor dem Beginn des Martyriums.

Ein Stück des Zuheizers ist von schräg vorn (Fahrerseite) über dem Magnetschalter des Anlassers zu erkennen. Das hilft aber kaum weiter. Also habe ich mich an dem Lenkgestänge und diversen Schläuchen mit einer Hand vorbeigezwängt und den Verlauf des dicken Kabels von Anlasser zum Zuheizer hin ertastet.

Dann konnte ich die Plastikabdeckung fühlen, die auf der dreizehner Mutter sitzt. Die war selbstsichernd, was die Sache deutlich erschwerte.

Bis diese Mutter runter war, dauerte es ca. eine Stunde gedauert, weil ich nicht gleich den richtigen Winkel gefunden und die richtige Verlängerung benutzt hatte. Außerdem lässt sich die Mutter nur um wenige Millimeter drehen. Wenn die Nuss einmal sitzt nicht aufhören, auch wenn es wehtut ;- ) Dann klemmt das dicke und kurze Kabel natürlich an der Gewindestange und lässt sich nur schwer abziehen. Mit etwas Gefühl ist das aber auch zu schaffen und das Kabel ist dann von unten gut zu erkennen.

Jetzt habe ich es sehr gut abisoliert und mit den Kabelbindern an den anderen dicken Kabeln befestigt.

Es ist ein ziemliches Gefummel, war aber auch für mich, als durchschnittlich begabten Bastler, zu schaffen.

Danach nochmals die Batteriespannung überprüft, sie fiel nicht mehr, wie vorher, im Sekundentakt ab.

Falls ihr das auch vor euch habt, keine Angst. Es geht.

Zitat:

@Pemo2.0 schrieb am 3. Januar 2017 um 14:14:53 Uhr:

 

Gedauert hat die Aktion ca. 2,5 Stunden. Benötigt haben wir: eine kleine Knarre mit kurzer Verlängerung und 13er Nuss, lange Kabelbinder und Panzertape zum Abisolieren (ein Schrumpfschlauch wäre besser) sowie eine Taschenlampe. Und natürlich Werkzeug zum Abklemmen der Batterie (10er Nuss, 13er mit Verlängerung für die Halterung) und der Demontage der beiden unteren Motorabdeckungen (Kreuzschlitz) vor dem Beginn des Martyriums.

Ein Stück des Zuheizers ist von schräg vorn (Fahrerseite) über dem Magnetschalter des Anlassers zu erkennen. Das hilft aber kaum weiter. Also habe ich mich an dem Lenkgestänge und diversen Schläuchen mit einer Hand vorbeigezwängt und den Verlauf des dicken Kabels von Anlasser zum Zuheizer hin ertastet.

Dann konnte ich die Plastikabdeckung fühlen, die auf der dreizehner Mutter sitzt. Die war selbstsichernd, was die Sache deutlich erschwerte.

Bis diese Mutter runter war, dauerte es ca. eine Stunde gedauert, weil ich nicht gleich den richtigen Winkel gefunden und die richtige Verlängerung benutzt hatte. Außerdem lässt sich die Mutter nur um wenige Millimeter drehen. Wenn die Nuss einmal sitzt nicht aufhören, auch wenn es wehtut ;- ) Dann klemmt das dicke und kurze Kabel natürlich an der Gewindestange und lässt sich nur schwer abziehen. Mit etwas Gefühl ist das aber auch zu schaffen und das Kabel ist dann von unten gut zu erkennen.

Jetzt habe ich es sehr gut abisoliert und mit den Kabelbindern an den anderen dicken Kabeln befestigt.

Es ist ein ziemliches Gefummel, war aber auch für mich, als durchschnittlich begabten Bastler, zu schaffen.

Danach nochmals die Batteriespannung überprüft, sie fiel nicht mehr, wie vorher, im Sekundentakt ab.

Falls ihr das auch vor euch habt, keine Angst. Es geht.

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Gut gemacht > Note 1

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