Mit Tachomanipulation übers Ohr gehauen
Hallo, ich habe mir vor ca. 4 Wochen ein W211 270 CDI gekauft.
Optisch super mit 176.000 KM.
Tüv ohne Mängel im März. Bj. 2004 für 6500 €.
Dann haben wir den Voreigentümer angerufen an eine Mail geschrieben und haben erfahren, dass der Wagen 275.000 KM beim Verkauf gelaufen hatte.
Also sofort zum Anwalt und den Verkäufer angeschriebn mit einer 2 WochenFrist zur Abholung des PKW und Geldrückgabe.
Am Tag nach dem Schreiben kam ein Anruf und die haben sich bereit erklärt den Wagen zurück zu nehmen. Nur nicht sofort und nicht zum Vollen Preis ( weil gefahren und Umgemeldet usw).
Nach Ablauf der Frist kam ein Schreiben vom gegnerischen Anwalt dass man den Wagen wohl zurücknehmen würde, aber erst am 31.7.
Da wir diese Hinhaltetaktik nicht akzeptieren, haben wir Klage beim Landgericht Bochum eingereicht.
Meine Frage:
Wie stehen die Chancen dass ich mein Geld wieder bekomme?
Ist das nur Arglistige Täuschung oder Betrug bzw. Bandenmäßiger Betrug?
Ich werde nun den Wagen solange fahren müssen, bis ich ein anderes Auto gefunden habe.
Wenn ich den Wagen irgendwo unterstellen muss nach der Abmeldung....kann ich die Unterstellkosten auch einfordern?
Was passiert, wenn er sagt er hat die Kohle einfach nicht mehr?
Beste Antwort im Thema
Bevor hier alles in die Falsche Richtung geht...
Klage ist nun eingereicht!
Anwalt der Gegenseite hat die Rücknahme des Fahrzeug zugebilligt.
Es geht nun auch um Schadensersatz usw. Anwaltskosten kommen noch dazu..Ich hab ja Rechtsschutz!
Wer der Meinung ist, dass man 100.000 KM mehr ignorieren sollte, kann es selber machen, soll es aber nicht von anderen erwarten. Der Wagen war super gepflegt ( weil in den ganzen 10 Jahren NIE ein beifahrer oder jemand auf der Rückbank gesessen hat. Die waren umgeklappt und als Transportwagen genutzt worden. Hochwertige Transporte ins Ausland. Der Unternehmer hat uns Freundlicherweise auch alles belegt. Er hat den Wagen zudem als Export Fahrzeug Verkauft. Den Steueranteil haben die sich auch auszahlen lassen.
Strafrechtlich auch noch Steuerbetrug.
Wenn ein User wie "Schwarzerkrause" einen wie mich nicht als Nachbarn haben möchte, weil ich mich wegen läppischen 100.000 KM aufrege sei gesagt...besser ist das. Wer sowas schreibt, würde sich entweder Betrügen lassen und es darauf beruhen lassen, weil er keine Eier hat, oder kennt sich gut mit Tachos aus....
Sei froh das du nicht mein Nachbar bist!
Ähnliche Themen
173 Antworten
kann diese fragen dein anwalt nicht beantworten? der müsste es doch am besten wissen.
hinhalten lassen würde ich mich nicht. kündige strafanzeige an. das zieht.
Mal was zum lesen!
Zitat:
@buzifant schrieb am 20. Juni 2015 um 11:47:48 Uhr:
kann diese fragen dein anwalt nicht beantworten? der müsste es doch am besten wissen.
hinhalten lassen würde ich mich nicht. kündige strafanzeige an. das zieht.
Strafanzeige machen wir anschließend auf jeden fall auch noch.
Wenn die jetzt damit durchkommen, werden die das Geschäfstmodell weiterführen.
Oder haben das schon mehrfach gemacht....
Ich finds gerade auch ein wenig befremdlich.
Wenn ich mein Fahrzeug bei A.......t eingebe (S211 320er Benziner) finde ich einige die entweder noch einen fünfstelligen Tachostand oder etwas drüber haben sollen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Ich glaube ich hätte grundsätzlich ein komisches Bauchgefühl, Auto's die schon 9-12 Jahre auf dem Buckel haben und nur Sonntags für die Fahrt zur Kirche aus der Garage geholt worden sein sollen, auch wenn sich ein Schnäppchen dahinter verbergen kann.
Einmal über die Grenze nach Polen oder Tschechien, da machen jede Menge Werkstätten an der Straße, dass Sie den Tacho auf den gewünschten Wert einstellen, inkl. aller Steuergeräte. Da hilft dann auch das auslesen per SD nicht mehr umd den richtigen Wert auslesen zu können. Wenn nun das Fahrzeug bereits 5 Jahre nicht mehr bei MB war und auch die TÜV-Berichte der letzten jahre nicht vorgelgt werden, dann wird es schwierig um überhaupt die ware Laufleistung zu ermitteln.
Aber die Autoindustrie könnte leicht weitere Sicherheitsstandards einbauen, aber das wird ja nicht wirklich gewünscht.
Aber ein auto mit Beispielsweise 10 Jahre und 75tkm möchte ich ohnehin nicht haben. Entweder ist der Tacho maipuliert oder es wurde nur Sonntags zum Zigarettenholen bewegt, was das Auto auch ncht besser macht. Lieber eines mit 200tkm was anständig gewartet wurde und einen reellen Preis hat.
Trotzdem mein Mitgefühl, denjenigen die es erwischt hat. Und bitte unbedingt gegen solche Betrüger vorgehen!
Tachomanipulation gehört bei vielen Händlern zum Alltag.
Die Geräte dafür ist bei denen Standardausrüstung.
Zitat:
@FabJo schrieb am 20. Juni 2015 um 17:26:41 Uhr:
Tachomanipulation gehört bei vielen Händlern zum Alltag.
Die Geräte dafür ist bei denen Standardausrüstung.
Ist schon traurig.
Ich würde alleine den Besitz von Geräten, die sowas ermöglichen unter Strafe stellen.
Ich kann dir aus Erfahrung mit einem Arbeitskollegen sagen, das wenn es vor Gericht gehen sollte, ziemlich lange dauern kann und selbst wenn du Recht bekommst, heißt das noch lange nicht das du auch sofort dein Geld bekommst.
Mein Arbeitskollege wartet seit ca. 5 Jahren auf sein Geld, der Händler ist Pleite und es gibt mehrere offene Forderungen gegen ihn.
Er hat den Wagen direkt abgemeldet und durfte ihn noch nicht mal verkaufen, oder benutzen, da er durch die Verhandlung wieder Eigentum vom Händler war.
Mittlerweile hat er ihn allerdings laut Gericht verkaufen dürfen, da der Händler eh nichts hat und haben wird.
Hoffe für dich, das das bei dir nicht so sein wird, aber stell es dir nicht einfach vor wenn der Verkäufer nicht mitspielt, ein Abzug für gefahrene Kilometer ist übrigens rechtens.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 20. Juni 2015 um 17:32:45 Uhr:
Zitat:
@FabJo schrieb am 20. Juni 2015 um 17:26:41 Uhr:
Tachomanipulation gehört bei vielen Händlern zum Alltag.
Die Geräte dafür ist bei denen Standardausrüstung.
Ist schon traurig.
Ich würde alleine den Besitz von Geräten, die sowas ermöglichen unter Strafe stellen.
Ermöglichen tut es ja bereits die Automobli-Industrie durch genringe Sicherheitsmassnahmen. Die Industrie gehört verpflichtet sichere Geräte (Tachometer) zu verbauen.
Man kann sehr wohl den Kilometerstand mit der SD nachprüfen, ich habe schon etliche Male den wahren Kilometerstand recherchiert auch bei Fahrzeugen, wo Mercedes grünes Licht gab.
Eine wirkliche 100% Manipulation ist so teuer, das sie nicht gemacht wird.
Meist wird der Tacho manipuliert und EZS geblockt und das ist offensichtlich.
Foto ist zwar vom 204, aber beim 211 ist es identisch.
Foto zeigt keine Auffälligkeiten.
Sofort Strafanzeige stellen und nicht warten.
Zitat:
@Kater Mo schrieb am 20. Juni 2015 um 18:08:00 Uhr:
Hoffe für dich, das das bei dir nicht so sein wird, aber stell es dir nicht einfach vor wenn der Verkäufer nicht mitspielt, ein Abzug für gefahrene Kilometer ist übrigens rechtens.
Was heisst denn hier Abzug für gefahrene Kilometer..... diese Kilometer wurden ja wohl bereits gefahren
Zitat:
@finch70 schrieb am 20. Juni 2015 um 16:51:11 Uhr:
Ich finds gerade auch ein wenig befremdlich.
Wenn ich mein Fahrzeug bei A.......t eingebe (S211 320er Benziner) finde ich einige die entweder noch einen fünfstelligen Tachostand oder etwas drüber haben sollen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Ich glaube ich hätte grundsätzlich ein komisches Bauchgefühl, Auto's die schon 9-12 Jahre auf dem Buckel haben und nur Sonntags für die Fahrt zur Kirche aus der Garage geholt worden sein sollen, auch wenn sich ein Schnäppchen dahinter verbergen kann.
Das es viele gibt die nur 10-15.000 KM im Jahr fahren, ist wohl unbestritten oder?
Zitat:
@petra-d schrieb am 21. Juni 2015 um 13:44:27 Uhr:
Zitat:
Das es viele gibt die nur 10-15.000 KM im Jahr fahren, ist wohl unbestritten oder?
Selbstverständlich ist das unbestritten und jemand der das bislang nicht erlebt hat, oder dem sowas selbst noch nicht aufgefallen ist hat da auch immer gut reden. Wollte auch kein Salz in deine Wunden streuen und ich wünsche dir von Herzen, dass du diese Verbrecher (denn das sind sie in meinen Augen) drankriegst. Allerdings ist meiner Meinung nach ein Diesel der nur 15000 km im Jahr gelaufen hat nicht wirklich wirtschaftlich. Ich fahre privat auch nur noch ca. 15000km im Jahr (wegen Firmenwagen) aus dem Grunde habe ich auch ins Benzinerlager gewechselt.
@saverserver
Aber ein auto mit Beispielsweise 10 Jahre und 75tkm möchte ich ohnehin nicht haben. Entweder ist der Tacho maipuliert oder es wurde nur Sonntags zum Zigarettenholen bewegt, was das Auto auch ncht besser macht. Lieber eines mit 200tkm was anständig gewartet wurde und einen reellen Preis hat.
Sehe ich anders.
Es gibt nehmlich auch Leute die für Kurzstrecken die Bahn oder das Fahrrad nehmen.
Aber wenn sie dann in Urlaub an die Ostsee Nordsee oder wohin auch immer fahren wird es eher Langstrecke sein.
Warum sollte das Fahrzeug schlechter gewartet werden?
Meist ist es doch Papas Liebling.
Ich bin überzeugter alt aber wenig Kilometer Käufer.
Rechnung geht als vielfahrer 30.000 km im Jahr sehr gut auf.
Über Tachotrickserei mache ich mir bei den Privatleuten bei den ich kaufe auch keine Gedanken.
Höchstens darüber ob sie genug Taschentücher haben um ihre Tränen zu trocknen wenn ich mit ihren treuen Gefährten vom Hof fahre.
Gruss
.