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MKB: ABS, ruckelt bei Betriebstemperatur und beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen
In den letzten Tagen war ja das Kühlwasser schon nach 2 km Fahrstrecke auf 90°C. Da musste ich feststellen, dass mein Motor, sobald er warm ist, beim Beschleunigen im unteren Drehzahlbereich ruckelt. Entsprechend ist dann auch weniger Schub vorhanden. Erst ab geschätzten 3.500 - 4.000 Umdrehungen ist dann alles wieder gut und der Motor zieht richtig. Deshalb habe ich bei meiner Autobahnfahrt auch nichts davon gespürt.
Ein Kaltlaufregler von Twin-Tec (KLR-AV01) ist verbaut.
Die MT-Suche bringt nichts Verwertbares, was auch am Motorkennbuchstaben liegen könnte, aber selbst Google findet hauptsächlich Probleme, bei denen der Motor kalt ist.
Wo also mit der Suche anfangen, ohne sinnlos Teile zu tauschen? Laut Georg ist ja oftmals die Zündspule mit dem grünen Aufkleber die Mutter allen Übels. Die habe ich natürlich drin. Eine neue Zündspule von BERU kostet mich im freien Teilehandel ca. 135,- €, die von Bosch ist aber auch kaum preiswerter. Die möchte ich also nicht auf gut Glück austauschen, sondern nur, wenn sie tatsächlich als Ursache für mein Fehlerbild in Frage kommen.
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23 Antworten
Also an ZS denk ich bei deiner Fehlerbeschreibung nicht.
Ich denke an Riß im Bananenschlauch und/oder Riß im Flansch unter der Einspritz-Einheit!
Das wäre ja dann nicht das große Problem. Da werde ich morgen mal dran wackeln bzw. mit Bremsenreiniger absprühen.
Er springt aber kalt wie warm problemlos an und läuft auch in beiden Zuständen im Standgas, ohne zu ruckeln.
KLR raus und normalen Dichtflansch wieder zwischen Einspritzeinheit und Ansaugkrümmer. Dann ordentliche Einstellung ZZP machen wenn alles dicht ist. Kurbelgehäuseentlüftung (Der Schlauch mit den 3 Abgängen) reist auch gerne ein.
Eine Zündspule zum testen kann ich Dir leihen oder auch mal den Fehlerspeicher auslesen ...
So, heute Bastelstunde gehabt. Es war so heiß, dass aus der Ausblaspistole warme Luft kam, wie beim Zahnarzt... 
Der Bananenschlauch hat oberflächliche Risse im Bereich der Farbmarkierung, die man aber nur sieht, wenn man ihn entsprechend biegt. Als Ursache kam er somit nicht in Frage.
Der Dichtflansch ist recht gut erhalten, nur etwas verölt. Vielleicht ist er auch schon einmal ausgetauscht worden.
Ich habe den Dreck in der Einspritzung und im Stecker der Einspritzdüse mit Bremsenreiniger ausgewaschen und ausgeblasen. Hätte ich da eigentlich wieder was einölen müssen?
Als ich entnervt wieder alles zusammenbauen wollte fiel mein Blick auf den Kaltlaufregler, genauer gesagt auf die Schläuche, die sich sonst unter dem Ansaugrohr verstecken und nicht ohne weiteres sichtbar sind. So ein dünner Kunststoffschlauch endete mit einem kleinen weißen Kunststoffzylinder, aus dessen anderer Seite ein nicht belegter Anschlussstutzen ragte. Der dazugehörige Schlauch fand sich dann einige Zentimeter daneben.
Also habe ich den Schlauch dort angesteckt, alles zusammengebaut und mich auf die Probefahrt begeben. Resultat: das Ruckeln ist tatsächlich weg. Außerdem habe ich jetzt eine schöne saubere Einspritzung.
Hat jemand eine Idee, wie man den Schlauch sichern kann, der rutscht doch sonst bestimmt bald wieder runter. So kleine Schlauchschellen habe ich gar nicht.
Also nimm doch einfach ein Rasterband oder rödel da nen Draht drumm.
Zitat:
@Hans-57 schrieb am 14. August 2015 um 21:02:40 Uhr:
Hätte ich da eigentlich wieder was einölen müssen?
Nö...da kommt von selbst wieder Öl hin, von der Kurbelgehäuse-Entlüftung...
Rasterband-->Kabelbinder (small)
Kabelbinder - die Universallösung! Das ist so ähnlich wie der Bauschaum auf dem Bau. Was haben die Leute bloß gemacht, bevor das erfunden wurde... 
Da schaue ich mal, ob ich welche habe, bei denen die Rippen so weit hinter gehen. Ansonsten bin ich gedanklich auch schon beim Draht.
Und weil wir gerade beim Draht sind:
Was ist das für ein Kabel: rot / weiß, gut durchgekaut, vom Querschnitt (ca. 1,5 mm²) nicht zur Lopez-Ära passend, demzufolge nachgerüstet; kommt aus dem Kabelbaum an der Spritzwand, geht auf eine Einfachsteckverbindung, die hinten an der Einspritzung klemmt, und geht dann nach unten weg? 
Lambdasonde?
Zitat:
@Hans-57 schrieb am 14. August 2015 um 21:53:13 Uhr:
Was ist das für ein Kabel: rot / weiß, gut durchgekaut, vom Querschnitt (ca. 1,5 mm²) nicht zur Lopez-Ära passend, demzufolge nachgerüstet; kommt aus dem Kabelbaum an der Spritzwand, geht auf eine Einfachsteckverbindung, die hinten an der Einspritzung klemmt, und geht dann nach unten weg?
Lambdasonde?
Nein Hans...nicht Lambda-Sonde sondern es ist das Kabel für den IGEL.
Der IGEL ist auf deinem Foto Nr. 7 von 11 besonders deutlich zu sehen...
Ein entsprechendes Bild, aber vom RP, fotografiert von einem nicht ganz unbekannten Forenmitglied, findet sich sogar bei Wikipedia.
Ja und...was hat das jetzt mit deiner Frage zu tun?
Eigentlich nichts. Weil er das Bild hier mal verlinkt hatte, wusste ich aber, wie ein Heizigel aussieht. Nur die Zuleitung hatte ich nicht auf dem Schirm.
Nach dem Schaltplan im Etzold ist die Zuleitung bis zum Stecker 2,5 mm² schwarz und ab dem Stecker bis zum Heizigel 1,5 mm² lila.
Den Durchgang könnte ich also messen ab dem Relais oberhalb der ZE, oder einfach brücken und messen ob was ankommt?
Bis 60° Kühlmittel-Temperatur muß min.12V Spannung am Igel Kabel anliegen-->danach 0V.
Jetzt habe ich es begriffen. Der hat ja keine andere Bezugsgröße als die Kühlmitteltemperatur, also heizt der auch im Sommer.