- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Passat
- Passat B3 & B4
- MKB: ABS, sporadische Aussetzer. Eventuell Kühlmitteltemperaturgeber?
MKB: ABS, sporadische Aussetzer. Eventuell Kühlmitteltemperaturgeber?
Heute hatte der Motor wieder seine Probleme, die er 1-2 Mal im Jahr hat. Er fängt an zu ruckeln, zu stinken und nimmt kein Gas an. Im Leerlauf klingt er wie ein Dreizylinder, Drehzahl fällt ab. Gibt man Gas, geht er fast aus. Über 3000 U/min geht's dann. Nach ein paar km dann läuft er wieder normal.
Exakt genau so schlecht lief er beim Kaltstart, als ich vergaß, nach der Bastelei den Temperatursensor vom Kühlwasser wieder anzustecken...
Also wiederholte ich das heute und zog ihn während des Fehlers bei warmen Motor ab - absolut keine Veränderung! Also entweder Kontaktprobleme am Kabel oder nimmt dann das Steuergerät einfach den Wert für 87 Grad, so das das Verhalten normal wäre? Anzeige war immer korrekt, aber das ist ja auch der zweite Fühler.
Ähnliche Themen
13 Antworten
Hallo,
als erstes wäre mal gut zu wissen welcher Motor und welcher Sensor 2 Polig oder 4 Polig?
Ach so, ist der 1.8 ABS mit vierpoligem Sensor. Habe sogar zwei davon, der der neue Stutzen 2 Öffnungen hatte und irgendwann der Blindstopfen durchgegammelt war. Da habe ich als Ersatz einfach einen alten, noch funktionsfähigen Sensor reingesteckt und nicht angeschlossen. Egal ob Stecker dran oder erster oder zweiter Sensor - keine Veränderung. Werde dann nach längerer Fahrt noch mal testen, ob sich eine Änderung ergibt, wenn der Motor gerade mal einwandfrei läuft
schon mal nach dem Bananen-Schlauch gesehen?
Wenn der abgezogen wird,nimmt das STG 80 Grad an und der Fehlerbist im Fehlerspeicher.
Wenn dann mal im kalten Zustand Widerstandswert messen und wenn betriebswarm und posten.
Fehlerspeicher auslesen,der ABS hat schon bissl was drin. Dann auf Falschluft prüfen und ob das Ventil für Aktivkohle dicht ist und ab 60 Grad Kühlwasser dann taktet.
Gruss Wester
Jetzt läuft der Motor einwandfrei - wenn er warm ist auch kein Unterschied ob mit oder ohne Sensor. Das mit den 80 Grad wäre dann die Erklärung. Fehler stand nur der Temperatursensor drin - also gelöscht und taucht nicht mehr auf. Widerstandswerte sind wie im Buch beschrieben, alles ok. Falschgluft ist nicht zu finden und weitere Fehlersuche zwecklos, da er wieder läuft.
Hängt vielleicht mit dem Einbau der Gasanlage zusammen? Da wird zwischen Steuergerät und Zündspule das Signal für die Drehzahl abgegriffen. Wenn die Verbindung nun einen Wackelkontakt hat? Komisch: der Motor ist ja dann nicht ganz aus, sondern läuft 5-10 Minuten schlecht, stottert und nimmt kein Gas an. Dann ist der Fehler wieder mehrere Monate spurlos verschwunden...
Also läuft einwandfrei war doch etwas übertrieben. Er nimmt Gas an und fährt, aber der Leerlauf holpert seit dem doch ganz schön, klingt am Auspuff wie eine Chopper. Allerdings erst nach 2 Minuten, beim Kaltstart läuft er wie eine Turbine. Drinnen vibriert es nur ganz leicht, deswegen fiel es nicht gleich auf. Nebenluft habe ich nirgends gefunden, weder an der Ansaugdichtung, am Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung noch an dem zum Bremskraftverstärker. Ob im Gas- oder Benzinbetrieb ist auch kein Unterschied.
Das Ventil der Aktivkohle hatte ich vor einem Jahr schon getestet, damals war es noch ok. Du meinst, wenn ich das nur einfach abklemme, läuft er auch nicht richtig? Das im Aktivkohlefilter Benzin ist, wäre möglich, habe ja viele Jahre im Ausland getankt (mit Ausdehnungsgefäß paßten über 90 Liter rein :-). Der eine sagt, die Aktivkohle geht kaputt und andere wiederum das wäre egal. Aber nun fahre ich seit 4 Jahren Gas und übertanke nicht mehr. Viele Ursachen bleiben nun wohl nicht mehr übrig, bin momentan etwas ratlos.
Es wäre schon gut wenn im Aktivkohlefilter Benzin sich ansammelt und dann der Verbrennung zugeführt wird. Das STG rechnet damit wenn es taktet, das es ein wenig Gemisch dazu bekommt. Einfach abklemmen ist nicht, dann bekommt er nicht die Menge die er eigentlich errechnet. Man kann es entfernen, sollte dann aber das im Programm einbinden, also EPROM umschreiben lassen. Bei den kleinen Motoren bietet das keiner an.
Tank einfach mal wieder ein bisschen, ist eh erst ab 60 Grad relevant.
Gruß Wester
Benzin ist schon noch genug im Tank, ich meinte nur das vom früheren Übertanken evtl. zu viel davon im Aktivkohlefilter sein könnte. Normalerweise kommen dort nur Benzindämpfe hin, aber wenn man bis Oberkante Einfüllstutzen tankt, könnte auch ein kräftiger Schwapp Benzin reinlaufen. Evtl. würden so mehr Benzindämpfe (da mehr Benzin drin als erwartet) angesaugt, als das Steuergerät einrechnet.
Zündkerzen sind übrigens schön hellgrau und die Brennräume sauber, die Aktion mit dem Masseband am Zylinderkopf hat sich bezahlt gemacht. Nennenswert zu fett scheint er also nicht zu laufen. Könnte trotzdem eine Kerze defekt sein oder ist das unwahrscheinlich? Kompression habe ich auch noch mal gemessen, weil der Motor klang, als sei ein Zylinder kaputt. Aber über 12 bar schön gleichmäßig auf allen Zylindern. Der Fehler muß also woanders liegen.
Außerdem ruckelt es jetzt beim Gaswegnehmen (beim Gasgeben geht es). Könnte das evtl. der Leerlaufschalter sein?
Zitat:
@BBB schrieb am 3. Juli 2015 um 14:29:34 Uhr:
Außerdem ruckelt es jetzt beim Gaswegnehmen (beim Gasgeben geht es). Könnte das evtl. der Leerlaufschalter sein?
Ja...d.h. der komplette DK-Ansteller muß Neu (ca. 200€ bei vauwee)-->kannst du mit dem Ohmmeter Kontrollieren. Pin 3+4.
Der Drosselklappensteller arbeitet normal, auch der Schalter funktioniert wie er soll. Offenbar haben nach und nach eine (oder mehrere) Zündkerzen den Geist aufgegeben. Habe nach langem Herumprobieren neue reingeschraubt und alle Probleme sind vorerst behoben. Waren Beru Z27 für LPG-Betrieb. Die sind nach 20Tkm ja angeblich verschlissen. Da sie nur eine Elektrode haben, habe ich sie einfach wie empfohlen auf die 0,7 für LPG nachgebogen (neu 0,8). Danach lief alles gut, nur das wenige Tage später der Marder ein Zündkabel abgebissen hatte. Ich habe gedacht, der Motor spinnt mal wieder, wird sich schon geben und bin dann 10km zügig losgefahren. Erst als sich nichts besserte, habe ich das Kabel entdeckt. So was kann ja auch die Kerze beschädigen. Mit neuem Kabel lief er, aber nicht mehr so gut wie zuvor. Das hat sich dann scheinbar verschlechtert. Ein paar Tage später hatte ich dann die halbjährlichen Aussetzer wie anfangs beschrieben, danach war dann der Leerlauf schlecht.
Nun bleiben nur noch die langsam stärker werdenden Vibrationen und Lagergeräusche aus dem Motor, sind wohl doch bald die KW-Lager fällig. Die anderen habe ich ja schon getauscht.
Tja, mit den neuen Kerzen lief er nur wenige Tage, nun ist das Problem wieder da. Entweder Zufall oder Kerze schon wieder kaputt? Kann etwas die Kerzen zerstören? Sind alle hellgrau bis leicht bräunlich. Sollte eigentlich ok sein.
Nebenluft wäre auch noch möglich, z.b. an den Papp-Zwischenlagen unter der Einspritzeinheit für die Gasanlage. Ist aber alles fest, wackeln hilft nicht. Schrauben nochmal eine Viertel Umdrehung nachgezogen. Ansaugstutzen ist auch bombenfest. Vielleicht ein Riß? Ist unten am Blech für den Heizigel eine Dichtung, die porös werden könnte? Oder kann da etwas rosten? Sieht wie Edelstahl aus. An zwei der drei Schrauben komme ich ran - die sind fest. Kommt man ohne Demontage auch an die dritte ran? Liegt zwischen Ansaugstutzen und Krümmer, sind nur wenige mm Platz. DasRuckeln/ Wummern tritt auch bei leichtem Gasgeben auf und jetzt auch leicht bei kaltem Motor.
Starthilfespray wäre sicher nicht so gut wegen Brandgefahr am heißen Krümmer? Bei Bremsenreiniger in den Ansaugstutzen spuckt der Motor oder geht bei etwas mehr Spray ganz aus. Ist das sensibel genug für kleinste Risse oder merkt man die nicht? Kann der Bremsenreiniger sich am heißen Krümmer entzünden oder was nimmt man da?
Den Schlauch zum BKV habe ich testweise ganz abgezogen und die Öffnung direkt am Stutzen verschlossen: keine Änderung! Den Schlauch zum Aktivkohlebehälter auch - erst tat sich nichts, dann fing das Ventil an zu Takten und nuckelte am Finger...am Motorlauf änderte sich aber auch nichts.
Zitat:
@BBB schrieb am 2. August 2015 um 23:05:34 Uhr:
Ist unten am Blech für den Heizigel eine Dichtung?
Ja!
Da sind sogar zwei Dichtungen! Ein O-Ring und unten eine Flachdichtung. Sieht alles noch ganz passabel aus, die sind eigentlich auch verschleißfrei (O-Ring aus Viton). Habe nun die gesamte Monomotronic zerlegt, finde aber keine Undichtigkeit! Allerdings wenn ich in den Ansaugstutzen blase, zischt die Luft irgendwo. Vielleicht steht ein Ventil offen? Aber dann wäre doch sicher das andere zu und die Luft könnte nicht weiter? Ich kann bis jetzt leider absolut nicht feststellen, wohin die Luft entweicht. Unten am Heizigel ist nichts festzustellen, alle Schrauben auch vom Ansaugstutzen sind fest. Nun bleibt mir wohl nichts weiter übrig, als alles so wieder zusammenzubauen.