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MKL bei Opel Omega B bei E50
Hallo,
Seit Dezember fahr ich nun einen Opel Omega mit 2,2 Liter Maschine.
Davor hatte ich einen 2,0 16V. Diesen hatte ich problemlos mit E50 gefahren.
Dies habe ich nun auch mit meinen neuen Facelift gemacht. Resultat: MHL Abgas ging an und erst nach
wieder zu tanken mit Super wieder aus. Nun ca E20 im Tank. Rechnet sich so nicht.
Der Neue hat halt leider die Abgas MKL, hatte der alte nicht.
Denke nun über einen Gas Umbau nach, könnte sich noch Rechnen da der Wagen erst 7 Jahre alt ist.
Gruß Holger
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9 Antworten
Da müsste jetzt mal die Opel Fraktion hier aufwachen, aber ich nehme an dein Auto läßt sich durch einen Austausch der ESVs komplett E85 kompatibel machen.
Vielleicht musst du dein Steuergerät auch langsam an den Ethanolgehalt gewöhnen...
Hi!
Wäre ja auch schlimm, wenn Dein OBD2 Auto E85 nicht erkennen würde.
Da könnte ja jeder kommen und E85 fahren. Ne, da ist schön die Motor-Programmierung vor. Die E85 Allergie muß sehr genau ausgetestet sein, den früher waren gerade die GM Fahrzeuge extrem tollerant auf Alkohol.
Man hat bei neueren Modellen absichtlich die Regelgrenzen verringert, um genau diesen Kraftstoff auszubremsen.
Du wirst also ohne Eingriffe nicht mehr als E20 fahren können.
Ich persönlich halte Gas für wenig sinnvoll, vor allem bei einem so alten (7 Jahre) Auto. Im Gegensatz zu E85 ist der Motor extrem belastet, Schäden im Kopfbereich nicht selten. Die Umbaukosten sind sehr hoch und die erhöhten laufenden Kosten läppern sich. Die Sparrechnungen der Umrüster sind alle gelogen!
Du musst das Auto schon als Taxe oder Courierfahrzeug nutzen um das wieder rein zu spielen.
Du hast bei E85 drei Möglichkeiten: Umprogramieren des Steuergerätes, Einbau eines Einspritzintervallverlängerungsgerätes (eine "Box") oder eine Einspritzdruckerhöhung.
Ob Dein Auto danach noch mit Benzin fährt, kann man generell so nicht sagen, das hängt vom Umbau und dem Umbauer ab.
Am besten wird noch eine Box laufen, wie die hier: http://www.flexitune.se/index.htm
Gruß!
hallo holger!
ich hab nen z20let, mit nem softwareupdate... ist nicht extra für e85 geschrieben, sondern eins von der sange, was man bei jedem namhaften "tuner" erwerben kann für relativ kleines geld. bei mir bleibt die lampe aus, egal bei welchem mischungsverhältnis, da der z22 motor den selben kopf hat und auch sonst sehr ähnlich ist, würd ich es im zweifelsfalle mal damit probieren.
probiers mal mit der box, oder mit software, denn e20 lohnt sich wirklich nicht und gas wie mein vorredner schon sagte... naja das glückliche gesicht beim bezahlen der tankrechnung kann sich schnell zum oder zum wandeln, denn die kosten sind in jedem fall höher... bei wartung usw.
gruß
Der "SE" war der, der nichtmal von Opel für E10 ne Freigabe hatte oder?
Was für ein FC ist das denn? MHL steht bei Google für "Mühlhausen"...!
Es kann durchaus sein, dass die Diagnosesonde "zu sauberes" Abgas festgestellt hat (Gleiches Problem gibts auch bei LPG). Dafür soll es aber auch "Bescheissersonden" geben die feste und plausible Werte dem STG melden.
Hi!
Zu "sauber" kann die Sonde nicht merken, weil sie auf Restsauerstoff im Abgas anspricht.
Das Steuergerät wird einen "to lean to long" Fehler anzeigen, das bedeutet zu lange zu mager oder "Regelgrenze der Lambdasteuerung" erreicht. Was faktisch das gleiche ist. Im Normal (benzin) Fall würde so ein Zustand eine zu schwache, defekte Benzinpumpe, spinnenden Druckregler, eine ausgefallene Einspritzdüse oder einen verstopften Benzinfilter andeuten. Das kann Dir eine simple Leuchte natürlich nicht alles sagen.
Über eines muss man sich ja einmal klar werden: Ein FFV ist ja motorsteuerungsseitig nur ein anderes Programm mit deutlich weiteren Lambdaregelgrenzen im mageren Bereich und einer entsprechenden, weitergehenden Adaption bei Volllast.
Wenn diese Logik dann E85 erkennt, wird außerdem die Zündung entsprechend vorgestellt.
Neuere Fahrzeuge arbeiten außerdem mit Kraftstoffsensoren um eine schneller Gemischanpassung, z.B. nach dem Tanken, zu ermöglichen.
Ein Fahrzeug ohne so einen Sensor könnte, wenn es völlig leergefahren mit einem anderen Kraftstoff als beim letzten Tanken gefüllt wird, für eine kurze Zeit ruckelnd oder überfettet laufen. Das könnte den Neuwagenkäufer ja verunsichern... also ein reines Komfortmerkmal, einmal abgesehen von dem kurzfristig nicht optimalen Abgas. Die Industrie tut immer so als würde der schlimmste Fall die Regel sein. In der Praxis kommt so etwas dann 4x in 200.000km vor. Aber wir haben ja auch Airbags!
Wobei diese Kraftstoffsensoren aber nie alleine entscheiden, da sie noch nicht 100% perfekt sind.
Weshalb sie bei (Box) Umrüstungen auch nicht nötig sind, denn in der Regel weis der E85 Fahrer ja was er tut und wann sein Auto für 2 km etwas Rücksicht verdient.
Gruß!
@ papst
mach aus dem h ein k, dann weißt du was er meint
gruß Leines
Zitat:
Original geschrieben von Leines-13
@ papst
mach aus dem h ein k, dann weißt du was er meint
gruß Leines
Hi, Danke Euch allen, der Fehlerteufel, MKL war gemeint nicht MHL
Werde mich beim Z22 XE wohl mit mit E20 - E 30 zufrieden geben müssen
Besser wie nix.
Mein Alter X20 XEV hat sogar bis ca. E60 gefahren, dann aber leider auch gesoffen!
Gruß Holger
Zitat:
Zitat:
Hi!
Wäre ja auch schlimm, wenn Dein OBD2 Auto E85 nicht erkennen würde.
Da könnte ja jeder kommen und E85 fahren. Ne, da ist schön die Motor-Programmierung vor.
Es wär ja auch etwas merkwürdig, wenn die damalige OBD-Generation ein um 30%-35% verschobenes Gemisch micht erkennen würde.
Nochmal:
Ein Auto weiß nicht, was es tankt, es reagiert nur auf Plausibilitäten bzw. Unplausibilitäten.
Es gibt keine Weltverschwörung gegen Ex (Welt schon gar nicht), es gibt nur in Mitteleuropa keine Ex-Lobby (bzw. begnügt sie sich mit der Beimischung).
Zitat:
Über eines muss man sich ja einmal klar werden: Ein FFV ist ja motorsteuerungsseitig nur ein anderes Programm mit deutlich weiteren Lambdaregelgrenzen im mageren Bereich und einer entsprechenden, weitergehenden Adaption bei Volllast
Völlig richtig!!!
Zitat:
Wenn diese Logik dann E85 erkennt, wird außerdem die Zündung entsprechend vorgestellt
Das hat hier noch immer niemand schlüssig bewiesen! (Quellen, Kennfelder, Daten der Hersteller)
Zitat:
Neuere Fahrzeuge arbeiten außerdem mit Kraftstoffsensoren um eine schneller Gemischanpassung, z.B. nach dem Tanken, zu ermöglichen.
Nicht unbedingt! Neuerdings wird lieber mit entsprechenden Logiken gearbeitet, um den störanfälligen Sensor entbehrlich zu machen. Ruckeln würde ein modernes FFV nur, wenn man es manuell restentleert (leerpumpen), kalt werden lässt, betankt und dann startet.
Ich würde dem TS eine Box empfehlen (da stimme ich ausnahmsweise mit dem "turbo" überein).
Da es sich wohl um ein OBD-Fahrzeughandelt, kann man aber auch sehr schön per Scan-Tool "basteln", und unter anderem prüfen, wie weit die E-Ventile schon an der Regelgrenze sind, man kann das Gemisch überwachen und ggf. Fehler löschen. Solch ein Tool kostet meist unter 300€.
Fuel Trims kann man gut mit dem Creader-V auslesen, 69€ plus Versand.
Der Motor müsste 1a unter Gas laufen, warum dann die Spiele mit Ethanol? Ein anständiger Umbau kostet beim Vierzylinder etwa 2100€. 7 Jahre ist kein Alter...