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ML 350 Importfahrzeuge
Hallo Community,
ich trage mich gerade mit dem Gedanken, einen ML350 Benziner zu kaufen. Bei der Kaufplattform, die mit mo anfängt und mit ile.de aufhört, gibt es relativ viele mit vollkommen unterschiedlichen Preisen.
Ich habe gesehen, dass bei einigen dabei steht, dass es Reimporte aus den USA sind aber "mit deutscher Zulassung".
1. Frage, woran erkennt man die USA-Modelle, falls mal ein Verkäufer nicht so ehrlich ist und es reinschreibt.
2. Frage: haben die irgendwelche Nachteile gegenüber deutschen Modellen? Einschränkungen in der Ausstattung, Qualität, gibt es später irgendwelche Probleme?
Auf jeden Fall scheinen die etwas billiger zu sein.
Gruß
sputnik
Beste Antwort im Thema
Mein Bruder hat ein US Reimport.
Das Command System sieht bei US Modellen anders aus, und die Schliessknöpfe in der Tür stehen auch im verschlossenen Zustand ein wenig raus. Der Tacho zeigt die Geschindigkeit in Meilen und km/h an.
Es kann keine Mercedes Werkstatt an die Motorsteuerung ran und ggf. Fehler auslesen. Er muss damit zu einer MB Niederlassung. Eine deutsche Anhängerkupplung ließ sich nur mit viel Aufwand umrüsten. Die Blinker leuchten am Anhänger, wie in den USA. Das konnte die Werkstatt nicht ändern.
Ich würde die Finger von solchen Autos lassen. Sie sind zwar günstiger in der Anschaffung, aber der Wiederverkaufspreis wird später auch deutlich niedriger sein. Ich glaube, da spart man am Ende nicht viel.
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30 Antworten
Hi
Alle Mercedes ML W166 werden in den USA gebaut. Und deutlich günstiger als in Old Germany verkauft. Daher die günstigeren Preise. Sobald das Fahrzeug die Deutsche Zulassung hat kommt es nur noch auf die Zuberhörliste an. Immer genau vergleichen. Wenn es passt = kaufen.
Mein Bruder hat ein US Reimport.
Das Command System sieht bei US Modellen anders aus, und die Schliessknöpfe in der Tür stehen auch im verschlossenen Zustand ein wenig raus. Der Tacho zeigt die Geschindigkeit in Meilen und km/h an.
Es kann keine Mercedes Werkstatt an die Motorsteuerung ran und ggf. Fehler auslesen. Er muss damit zu einer MB Niederlassung. Eine deutsche Anhängerkupplung ließ sich nur mit viel Aufwand umrüsten. Die Blinker leuchten am Anhänger, wie in den USA. Das konnte die Werkstatt nicht ändern.
Ich würde die Finger von solchen Autos lassen. Sie sind zwar günstiger in der Anschaffung, aber der Wiederverkaufspreis wird später auch deutlich niedriger sein. Ich glaube, da spart man am Ende nicht viel.
Die Blinker am Anhänger leuchten in den USA überhaupt nicht. Wenn da dauerhaft was leuchtet, stimmt was nicht.
Die Motorsteuerung ist anders in den USA, durch fehlende Schichtladung ist der Verbrauch etwas höher als bei deutschen Modellen und die Kiste regelt bei 130 mph (ca. 210 km/h) ab.
US Fahrzeuge sind oft in Osteuropa zusammengebastelte Totalschäden, die in der USA keine Zulassung mehr bekommen würden. Check vorher die Fahrgestellnummer https://www.carfax.eu/de?...
Danke für die Antworten.
Wie sieht es mit dem
navi und dem Radio aus? Gibt es da irgendwelche Einschränkungen?
kann jemand bestätigen, dass die Autos bei 210 km/h abgeregelt sind? wäre ja der Hammer.
So steht's in der US-Bedienungsanleitung, also wird's doch wohl stimmen. Was für eine Bestätigung willst du noch?
ich glaube Dir ja. Aber es könnte ja sein, dass man das rausnehmen kann, wenn man auf D umstellt. Danke für den Anhang
Das musst du Importeure oder Chiptuner fragen. Mein Infostand ist, dass das nicht veränderbar ist, ohne das Motorsteuergerät auszutauschen.
Hier stimmt fast nichts was gesagt wird. Da braucht kein Steuergerät ausgetauscht werden und das Navi inclusive. Radio mit Comand Online funktioniert auch ohne Probleme.
Das Entsperren der km/h können sogar einige User hier., zumal ja sogar die richtige Endgeschwindigkeit im Schein eingetragen ist.
Die Nachrüstung meiner abnehmbaren AHK war in einem Tag bei einer freien Werkstatt für 1000 € auch kein Problem.
Achso : w166 ML 500 US Modell.
Gruss
Mich würde mal interessieren, wie hoch überhaupt die Einsparung ist? Denke auch, dass es eventuell Probleme beim Wiederverkauf geben könnte... ist zudem nachvollziehbar, ob der KM Stand auch wirklich korrekt ist?
Zitat:
@mopf12 schrieb am 28. Dezember 2017 um 20:40:12 Uhr:
Hier stimmt fast nichts was gesagt wird. Da braucht kein Steuergerät ausgetauscht werden und das Navi inclusive. Radio mit Comand Online funktioniert auch ohne Probleme.
Das Entsperren der km/h können sogar einige User hier., zumal ja sogar die richtige Endgeschwindigkeit im Schein eingetragen ist.
Die Nachrüstung meiner abnehmbaren AHK war in einem Tag bei einer freien Werkstatt für 1000 € auch kein Problem.
Achso : w166 ML 500 US Modell.
Gruss
Genau so ist es ;-)
Auch der MPH Tacho kann problemlos umgebaut werden mit dem nötig nötigen Know-how, ohne gleich für teures Geld ein Ece Tacho kaufen zu müssen.
Aus persönlicher Erfahrung (LEIDER) würde ich stark von US Fahrzeugen abraten.
Die ganzen Umrüstungen sind keine große Sache, aber:
99% aller US Importe sind Fahrzeuge mit Salvage Title, d.h. diese Fahrzeuge wurden als Totalschaden verkauft, viele davon teilweise nur noch als Teilespender.
Diese Fahrzeuge werden dann in Osteuropa meist billigst repariert, und dann in D wieder zum Verkauf angeboten.
Häufig fehlen auch gleich Airbags, diese sind dann durch Widerstände ersetzt.
Ich würde mir nach 2 US Fahrzeugen nicht wieder eins kaufen, lieber mehr Geld ausgeben oder ein älteres Fahrzeug mit mehr KM dafür mit nachvollziehbaren Historie kaufen.
Es reicht in den meisten Fälle sogar schon aus einfach die Fahrgestellnummer mal bei Google einzugeben.
Dann kommen sehr häufig unschöne Bilder von den Auktionen in den USA.
Wahrscheinlich habt Ihr alle recht. In den Anzeigen steht auch nicht umsonst nur so ganz nebenbei drin, dass es Importfahrzeuge sind. Ich weiß auch nicht, wie sicher die carfax Auskunft ist, d.h. ob ein Nichteintrag dort Sicherheit bringt.
Hallo,
nach mehreren US-Importen (ML u. GL) kann und würde ich das immer wieder tun und empfehlen. Carfax ist pflicht und einwenig aufpassen schadet nie.
Gruß
Oli