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ML 63 AMG w164 Laufberatung

Themenstarteram 15. Februar 2024 um 22:09

Hallo an alle.

Ich möchte mir einen W164 als 63er AMG zulegen und habe einen schönen gefunden. Bj 2006 mit einer Laufleistung von 163 900 km. Ich würde aber gerne von euch als erfahrene Leute wissen, wie die so sind? Ist das ein Ölschlucker? Auf was muss man achten?

Ich wäre für eure Hilfe dankbar.

 

PS: das da im Ted sollte Kaufberatung heißen, lässt sich aber nicht mehr ändern. :-)

 

MfG

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5 Antworten

Ich sehe mir immer die YouTube- Videos von Motoren Zimmer an. Was da so an AMG- Fahrzeugen aufläuft, lässt an der Zuverlässigkeit dieser Auto zweifeln. Klar, die meisten laufen vermutlich störungsfrei, wenn was anfällt, wird es so richtig teuer- so die Teile lieferbar sind.

Ist der aus seriösem Vorbesitz oder ist der in der Wüste runtergefahren und danach von diversen "Enthusiasten" ohne Service geschrubbt worden?

Über Verbrauch und sonstigen Unterhalt braucht man wohl nicht zu reden, es wird dir klar sein, was da auf dich zukommt.

Steht der in Hannover? Ohne Angabe der Vorbesitzer und Verkauf im Kundenauftrag?

Hallo,

Ich besitze seit bald 4 Jahren meinen ML63 AMG, Baujahr 2009. Ich habe in der Zeit knapp 40tkm drauf gefahren und er hat nun 266Tkm gelaufen.

Als Ich ihn gekauft hatte, mit frischen Ölwechsel vom vorbesitzer musste Ich nach ca 2000km öl nachfüllen, da die meldung im KI erschien.

Aber seitdem Ich die Ölwechsel mit Ravenol 5W40 RCS durchführe habe Ich mit Ölverbrauch keinerlei Probleme. Auch die Öltemperatur steigt auch bei Autobahnfahrten im Sommer nicht mehr so hoch wie bei anderen Ölen.

Ölverlust hatte Ich einmal durch die Ventildeckeldichtungen, beide erneuert dabei den Motor auch von innen gesehen, alles Top!

Ich spiele momentan mit dem Gedanken mich von meinem ML zu trennen, da Ich gerne wieder einen Unimog in meinem Fuhrpark hätte, und Ich mittlerweile zuviele Fahrzeuge habe.

Der M156 6.2Liter V8 hat folgende Schwachstellen:

 

defekte Nockenwellenversteller (unschönes "Ratter"- Geräusch beim Kalt- oder Warmstart)

eingelaufene Nockenwellen und daraus resultierend defekte Hydros ( achte auf tickern aus dem Radhaus.

 

undichtes Saugrohr (meist ist es nur die Saugrohrdichtung, seltener auch mal Rost im Inneren)

 

defekte KGE

 

Öl im Kabelbaum an den Einspritzdüsen, Lambdasonde etc.)

 

Ölverlust am Motorblock bzw. durch die Schrauben der Motorlageraufnahme

 

Bei den eingelaufenen Nockenwellen, da empfiehlt sich, wenn nur eine kaputt ist, trotzdem alle zu machen, da du so am günstigsten rauskommst. Viele Experten die sich intensiv mit dem 6.2er beschäftigt haben, können nicht pauschal sagen wann die Nockenwellen verschlissen sind. So gab es welche die bei 90tkm schon komplett durch waren und andere die bis 300tkm noch die ersten drin hatten.

 

Was unabhängig von dem Motor noch bei dem W164 problematisch ist, sind die Luftfederbeine, wo erfahrungsgemäß entweder der Luftbalg undicht wird oder der Luftkompressor irgendwann keinen Bock mehr hat. Das NTG 2.5 ( Navigationssystem, Multimediasystem ) kann in einigen wenigen Fällen ausfallen. Da du aber einen aus 2006 anschaust hast du noch das Vorgänger NTG. Da weiß ich aus dem Stehgreif nicht ob der irgendwelche Probleme macht

 

 

Auch wenn ich nur die negativen Punkte aufgezählt habe bzw. worauf du beim

kauf achten solltest, ist der ML63 bei halbwegs guter Historie ein relativ treuer Begleiter. Die Kosten sind halt AMG Oberklassentypisch sehr hoch, darauf solltest du dich einstellen.

 

Besten Gruß

Wie auch @MaxML63AMG es schon macht, sagen viele das sie auf 5W40 von Ravenol umsteigen. Grund dafür ist, dass das freigegebene 0W40 in den ersten 10 Sekunden nach dem Start eine zu dünne Viskosität aufweist und durch Anfangs fehlenden Öldruck die Nockenwellen nicht ausreichend oder im schlimmsten fall garnicht schmiert.

Hast Du den 63er nun gekauft? Meiner hat nun 367‘000km drauf. 310‘000km selber gefahren.

Ausser Federbeine und Kompressor mit 330‘000km gewechselt diese den Wasserkühler, da die Gummirohre leicht zu tropfen begonnen haben.

Mal eine Dichtung am Zwischengetriebe und die Ventildeckel Dichtungen. Im Schnitt 690.- bis 890.- kosten pro Jahr. Dafür kein Leasing und keine Vollkaskoversicherung. Somit fast gratis.-)

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