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mobile.de - Betrugsmasche oder seriös ????
Hallo
verkaufe aktuell den Golf GTi meines Sohnes auf mobile
Was mir auffällt, sehr viele Anfragen aus Frankreich und luxemburg, alle wollen Bilder, obwohl viele auf mobile sind. Kontakt über Whats App und mail.
Eine Dame aus Spanien hat für einen Händler aus Luxemburg angerufen und gleich eine Bestellung per mail geschickt.
Ich lass lieber die Finger weg - was meint Ihr ??
Danke
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12 Antworten
Finger weg passt. Kauf ohne Besichtigung und Probefahrt wirkt immer unseriös. Mit der Bitte um weitere Bilder werden meistens die Kontaktdaten (mail) ausgeforscht.
Weiters empfiehlt es sich keine vorgegebenen Kaufverträge vom Käufer (und von ihm ausgefüllt) zu verwenden. Als Privatverkäufer sollte man selber eine gute Vorlage mit Ausschluss der Gewährleistung verwenden und die Daten sorgfältig einfügen.
Danke sehr für Deine Info
Kaufvertrag verwende ich ausschließlich den von Mobile oder ADAC
Als pauschal unseriös würde ich die nicht abstempeln - es gibt viele Händler und Vermittler die sich auf den Import von Gebrauchtfahrzeugen aus Deutschland spezialisiert haben.
Es kommt halt immer auf die Anfrage an.
Wer schickt sie? Händler oder Privat?
Wenn Händler, kann man den googlen? Nein -> Red Flag.
Sind sie bereit mit dir zu telefonieren? Nein -> Red Flag.
Wollen sie den Preis drücken? Nein -> Red Flag.
Fragen sie nach Bilder, Historie, Zustand technisch wie optisch? Nein -> Red Flag.
Frag auch immer für wen das Fahrzeug ist.
Grundsätzlich solltest du Anfragen mit persönlichem Kontakt vorziehen.
Zahlungen am Besten bar oder wenn nötig per Überweisung, niemals etwas anderes.
Verwende den mobile/ADAC/etc Kaufvertrag Vordruck.
Ausweise von jedem kopieren, Übergabedokument unterschreiben lassen etc.
Falls es ein Händler kauft, lass dir vorab auch den Handelsregisterauszug schicken.
Alles dokumentieren.
Wenn es keine Red Flags gibt, und der Interessent bereit ist dir alles zu schicken, oder sogar selbst vorbei zu kommen, hätte ich kein Problem damit das Auto zu verkaufen.
Wenn es jetzt ein Feld-/Wald- und Wiesen-Golf zu einem "normalen" Marktpreis wäre, würde ich tippen, dass 100% dieser Anfragen unseriös bzw. mit Betrugsabsicht sind. Bei einem GTI mag vielleicht auch die ein oder andere ernste Anfrage dazwischen sein.
Da diese Betrüger das mehr oder weniger automatisiert machen, kann es oftmals schon helfen gewisse Textbausteine oder ganze Sätze aus den Mails zu kopieren und mal danach zu googeln.
Ich habe dieses Jahr mein Motorrad nach Litauen an einer Privaten Person verkauft. Ich hatte erst bedenken ob die Sache mit rechten Dingen zu geht. Er wollte Bilder und Videos vom Motorrad haben, und er hatte nach spezifischen dingen nachgefragt. Ich bin dann drauf eingegangen und 4 Tage später wurde das Motorrad abgeholt. Groß verhandeln wollte er auch nicht.
Lg Steffen
"Kauf ohne Besichtigung und Probefahrt wirkt immer unseriös."
Kommt doch wohl eher auf den Einzelfall und die Gesamtumstände an. Meine beiden GT's habe ich ohne Besichtigung und Probefahrt gekauft - einmal von einem Werksangehörigen, rund 800 km entfernt, einmal von einem Händler, rund 300 km entfernt. Den jetzigen Touareg hab ich ebenfalls vom Händler ohne Besichtigung und Probefahrt gekauft, nur rund 200 km entfernt. Was das jetzt unseriös?
Vorsichtig muss man als Verkäufer immer sein, nicht jeder Ausländer ist quasi von Geburt an ein Betrüger und nicht jeder Deutsche ein Engel.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 19. August 2021 um 14:34:30 Uhr:
Vorsichtig muss man als Verkäufer immer sein, nicht jeder Ausländer ist quasi von Geburt an ein Betrüger und nicht jeder Deutsche ein Engel.
Daumen hoch.
Zumindest von Händlern aus Frankreich, die Autos in Deutschland aufkaufen, hab ich schon öfter gehört.
Hintergrund: Die deutschen autos sind oft in einem besseren Zustand als vergleichbare aus Frankreich. Die Franzosen sind da im Umgang mit den Autos etwas lockerer und weniger penibel.
Daher kann sic das durchaus für einen Händler lohnen, hier einzukaufen. Vor allem bei "besonderen" Autos, wie GTI. Nicht unbedingt beim Basis-Golf natürlich.
Der einfachste Weg beim Verkauf ist doch Cash gegen Fahrzeug und Papiere. Was soll dann passieren?
ist ein Golf GTI ADIDAS - da gibt es nich sooo viele
in mobile sind 20 Bilder drin, und die verlangen Bilder per mail - komisch
das schreibt mobile
2. Verhandlung per E-Mail und WhatsApp
Ein Käufer oder Verkäufer wechselt bei der Verhandlung plötzlich von der mobile.de-Kommunikationsplattform oder dem Telefonat auf E-Mail, SMS oder WhatsApp.
So funktioniert der Betrug:
Verhandlung zum Autoverkauf führst Du entweder über das mobile.de-Kommunikationssystem oder mündlich. Ein gerne angewendeter Trick von Betrügern ist der Wechsel auf E-Mail, SMS, WhatsApp oder einem anderen Messenger-Dienst. In der Nachricht zur Verkaufsbestätigung werden das Fahrzeug oder die Zahlungsmodalität dann anders beschrieben als vorher abgesprochen. Auch auf Hinweise von Dir ändert der Betrüger sie nicht, sondern teilt nur lapidar mit, dass schon alles okay sei und Du die Nachricht nur bestätigen sollst.
So schützt Du Dich:
Bestätige auf keinen Fall Nachrichten oder Meldungen, mit deren Inhalt Du nicht einverstanden bist. Denn damit fordert der Betrüger genau das Fahrzeug ein, dass in der Nachricht beschrieben ist – und Du zahlst drauf.
wenn einer kaufen will, soll er kommen, wenn er das Auto will, bezahlen und mitnehmen :-)
Genau so.
Wenn er besondere Bilder oder Detailaufnahmen haben will, kannst du ihm die ja schicken.
Aber wenn er das Auto kaufen will, soll er persönlich herkommen und dann wird vor Ort der Vertrag gemacht und bezahlt.
Dann ist es auch egal, ob der aus Frankreich oder sonstwo her kommt.
2 Kumpels von mir haben letztes Jahr ihre GTI"s verkauft.
Beide gingen nach Frankreich, beides mal allerdings an Privatpersonen.
Hat problemlos geklappt.
Demnach ist der GTI in Frankreich eventuell gefragter